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Geocaching goes Massensport - Gegensteuern oder umdenken?

bene66

Geocacher
Phelice schrieb:
Ro An schrieb:
...
Eigene, vielleicht vor langer Zeit gelegte, "weniger schöne" Dosen einsammeln, um mit "gutem Beispiel" voranzugehen? ...
Einer muss ja der erste sein...

Guter Schritt - aber nur halbherzig.
Wenn die Location nicht geeignet ist, solltest Du den Cache auch auf allen Plattformen archivieren.
Die Guidlines von GC entsprechen - meistens - nur dem gesunden Menschenverstand(1). Und wenn sie das tun sollten sie auch auf anderen Plattformen eingehalten werden.

bene66

(1) was nicht ausschließt, das einige der Guidlines diskutiert werden können
 
OP
Phelice

Phelice

Geocacher
Ja Bene, genau das ist mir auch erst hinterher eingefallen, eigentlich schwachsinnig.
Aber eigentlich genau so schwachsinnig wie der Teil des Konzept, die Punktejäger zu füttern. Ich denke den Teil werden wir noch abändern müssen. Nur was gibt es sonst noch für Cachertypen ausser Rätslern, Abenteuern und Statistiker? Alle Unterarten sind ja irgendwie schon abgedeckt :???:

Ist jetzt aber eigentlich auch OT, sorry.
 

bene66

Geocacher
Phelice schrieb:
- Neulinge an die Hand nehmen

Das wäre sehr effektiv - leider erreicht man sie so schwer.

Zu Geocachen brauche ich
- keinem Verein beitreten, der mich dann anleiten kann
- keine Prüfung abzulegen
- ....
Ich logge mich bei GC ein, besorg mit (ggf) noch ein GPS und bin ein Geocacher.
Dann fange ich mal mit den einfachen an - das sind dann oft DriveIns
Kontakt mit anderen Cacher hatte ich bisher noch gar nicht - von diesem Forum erfahre ich nur zufällig.
Erst viel später kommt das erste Event.
(so ist es bei mir gelaufen, ich hatte für meine ersten 70-80 Caches kein GPS-Gerät)

Die einzige Kommunikation, die fast alle erreicht sind die Listings und ggf. die Logs:
Ehrliche, sachliche Logs - Hinweise im Listing, auf was geachtet wurde (Naturschutz, keine Muggle gestört, ...) oder auch mal Feedback per PN.
Also das alte "mit gutem Beispiel vorangehen"

Ein Bewertungssystem ähnlich GC-Vote würde auch einiges erreichen. Wenn jeder Finder den Cache bewerten müßte, und die Bewertung mit dem Durchschnitt verglichen würde, würden Sucher - und auch Owner - unerwünschte Caches schneller erkennen, ohne sich durch die ganzen Logs lesen zu müssen.

Diese notwendige Kommunikation mit Neulingen (und anderen!!) wird nur über geocaching.com (als fast monopolistischer Marktführer) ausgebaut werden können.

bene66
 

bene66

Geocacher
Phelice schrieb:
Nur was gibt es sonst noch für Cachertypen ausser Rätslern, Abenteuern und Statistiker? Alle Unterarten sind ja irgendwie schon abgedeckt :???:

Ist jetzt aber eigentlich auch OT, sorry.

Ist- glaube ich - nur halb OT.
Die Vielfalt an Cachertypen macht es ja gerade so schwierig zu definieren was ein guter Cache ist.

Da ist Geochachen wie Radfahren. Jeder der ein Rad hat, ist ein Radfahrer - aber es gibt die, die das nur als Fortbewegungsmittel benutzen, zum Einkauen oder so, die das Rad für den Sonntagsausflug nehmen. Selbst die Sportradfahren haben wieder viele Facetten: Bahnradfahrer, Straßenfahrer, .... . Selbst bei einer Veranstaltung wie der Tour de France gibt es mehrere verschiedene Wertungen: Punkte, Gebierge, Zeitfahren, Etappensieg, Gesamtwertung. Und Auswüchse vom rücksichtslosen Straßenroudie bis zum High-Tech-Doper gibt es das auch.

bene66
 
OP
Phelice

Phelice

Geocacher
Recht hast du - mit beiden deinen Posts.
Ja mit den Anfängern erreichen ist es sehr schwierig. Man kann teilweise noch so lieb und nett seine Hilfe anbieten - bei entsprechenden Elementen kommt es so oder so als Belehrungsversuch rüber. Oft unter dem Alibi "ich will erst mal selbst meine Erfahrungen machen". Soll man ja auch! Aber dabei läuft man immer wieder Gefahr, sich "einzufahren", auf welche Schiene auch immer. Auch mit ein Grund, warum wir gerne mal wieder jemand anderes mitnehmen würden oder ab und zu auch mal mit anderen Teams cachen gehen. Mal andere Meinungen hören, andere Aspekte, andere Arten zu cachen. Ob diese besser oder schlechter sind, muss dann jeder für sich selbst überlegen, aber das wichtige ist, man hat immer wieder frischen Input. Dazu ist dieses Forum schon mal recht dienlich, aber manches ergibt sich eben auch nur vor Ort "auf frischer Tat", auf manche Sachen kommt man ja auch gar nicht zu fragen! Und jeder cacht anders, das ist nun mal so.
Dein Vergleich Bene mit den Radfahrern ist gut, ich denke das trifft es nch am besten. Und ich denke "den" guten Cache zu definieren ist eigentlich unmöglich.
 

adorfer

Geoguru
radioscout schrieb:
Es ist doch seltsam, daß der Cache in der P...-Ecke am Parkplatz in drei Monaten 500 Mal geloggt wird und der aufwendig erreichbare Cache in der Nähe in drei Jahren nur 50 mal gefunden wird.
Lege zwei Caches auf identisch schwierig zu kletternde vertikale Leitplanken, so ca. 5m Höhe, beide in gleicher Parkplatzentfernung.
Liste einen als T4,5 den anderen als T5.
Ich wette, dass der T5er doppelt so häufig gelogt werden wird.
Es geht eben doch um die Statistik.
 

radioscout

Geoking
Zappo schrieb:
Genau diese Leier bitte ich zu vermeiden.
Bitte sachlich.

Zappo schrieb:
Ansonsten geht ja "step 1 " mit einer Aufzählung weiter. Da ist die Rede von eine überragenden Platz zum Zelten, einer tollen Aussicht, Stellen, welche wegen eines speziellen Interesse des Owners für ihn wichtig sind............
Stellen, die für den Owner wichtig sind? Sowas?
- Geburts(kranken)haus (Muggelcache)
- Elternhaus (Muggelcache im Vorgarten)
- Taufkirche (Snyyebue-Cache)
- Kindergarten (Besonders kritischer Muggelcache)
- Grundschule (Besonders kritischer Muggelcache)
- Gymnasium (Besonders kritischer Muggelcache)
- Uni/Ausbildungsbetrieb (besonders kritischer Muggelcache)
- Aktueller Arbeitsplatz (oft kritischer Muggelcache)
- Diverser Lieblingsläden, Kneipen usw.
- Häuser ehemaliger Freundinnen (so versteckt, daß die Ex "schön" gestört wird)
Sind das schöne Cache-Locations?
 

radioscout

Geoking
Phelice schrieb:
For all physical caches and waypoints, think carefully about how your container and the actions of geocachers will be perceived by the public.
Be respectful when considering cache and waypoint placements in areas which are highly sensitive to the extra traffic that would be caused by vehicles and humans (examples may include archaeological or historic sites or cemeteries).
For example, a cache hidden in full view of office or apartment building windows exposes a geocacher to being seen by someone who may think the cache search looks suspicious.
Your cache may be hidden on public property with permission, but there may be concerned residents on the other side of that property line.
Ich wäre sehr froh, wenn das genauso streng gehandhabt würde wie die "161 m" Cache saturation rule.
 

radioscout

Geoking
bene66 schrieb:
Wenn jeder Finder den Cache bewerten müßte, und die Bewertung mit dem Durchschnitt verglichen würde, würden Sucher - und auch Owner - unerwünschte Caches schneller erkennen, ohne sich durch die ganzen Logs lesen zu müssen.
Ich würde mich jedenfalls wundern, warum meine Drecksdose in der P...-Ecke am Autobahnparkplatz jeden Monat 100 mal gefunden wird und alle Finder schreiben, daß die Dose weg muß.
 

radioscout

Geoking
Phelice schrieb:
Nur was gibt es sonst noch für Cachertypen ausser Rätslern, Abenteuern und Statistiker?
- Genusscacher (wobei hier auch fast jeder eine andere Definition hat, für mich ist es Wandern von einem muggelfreien Traditional zum nächsten muggelfreien Traditional)
- Gelegenheitscacher (die aus verschiedenen Gründen ab und zu einen Cache suchen)
- "Nutzcacher" (die Geocaching gezielt nutzen, um z.B. bestimmte Locations kennen zu lernen, ihre Kinder zu beschäftigen usw.)
 

Fagris

Geocacher
Ich finde es ja immer wieder lustig, dass der eine oder andere Cacher meint, dass Leute die vorwiegend Tradis suchen und sich eine nette Statistik mit GSAK (zum Beispiel...) erstellen Statistikcacher sind...

Ich für meinen Teil mag Tradis... ich mache gerne Tradis... ich stehe auch dazu gerne Tradis zu machen *g* (Es mag aber hier im Sauerland vielleicht etwas anders sein als in der Stadt, hier gibts wirklich schöne Tradis und ich habe bisher vielleicht eine Hand voll Caches gefunden die nicht schön waren...). Multis mag ich auch, aber eben nicht so wie einen Tradi, beim Tradi sammeln kann ich für meinen teil abschalten... Ich muss nicht groß nachdenken und kann einfach einem schönen Hobby nachgehen. Bei einem Multi (den ich ja auch mache...) ist das anders, Rechnen, Gleichungen aufstellen...das Zählen von 10000 Holzbalken, Buchstaben oder Schrauben usw. dabei kann ich nicht ganz so gut abschalten... Die Statistik erstelle ich im übrigen auch eher für mich, füge sie aber in mein Profil ein weil ichs gleichzeitig noch durchaus schick find...who cares?

GC zu boikottieren bringt meiner Meinung nach nicht viel, die Leute, denen das Hobby gefällt werden sich nach einiger Zeit auch auf anderen Adressen registrieren (gerade wenn sich rumspricht, dass es zum beispiel bei OC ganz super Caches gibt....). Das Ende vom Lied ist, dass nicht nur die GC Karte voll ist, sondern auch die OC Karte.

Es ist viel wichtiger unschöne Caches nicht zu loggen, ne Note schreiben...nen SBA loggen und Ruh ist im Karton. Hierbei sollte man natürlich bei nem SBA nicht übertreiben. Nur weil ein Cache ne diff von 1,5 hat, aber als 1,0 angegeben ist loggt man kein SBA, dann schreibt man evtl ne Note oder schreibt den Owner des Caches an.

Ich habe noch keinen einzigen Cache gelegt obwohl ich hier zahlreiche Dosen liegen habe (gebastelt...getarnt... Aufgaben...) ganz einfach weil ich denke das ich noch etwas Erfahrung brauche und weil ich bisher viele schöne Dosen gefunden habe. ich möchte ja der Community auch nen bissl was zurück geben. Anfänger die nur Leitplankenmicros finden werden auch nur Leitplankenmicros legen... Wenn Caches in Wohngebieten mit Namen wie "Fagris erster" in der Cachebeschreibung beschriftet mit "Ein Cache in meinem Vorgarten..." zur Mode werden und von anderen Anfängern gefunden werden, dann lernen sie auch nichts anderes... Das "Hauptproblem" liegt meiner Meinung nach darin, dass Anfänger nicht richtig "vorbereitet" werden...eben weil jede Dose einfach geduldet wird.

Ansonsten legt man 10 Kilometer Multis, ohne Rätsel! Nur Finden..nächste Station, Aufgabe lösen, nächste Station... das würde wahrscheinlich die meisten Leute abschrecken (hier auch wieder die so oft verteufelten Statistiker). Oder man baut nur D5 Mysterys wo dann garkeiner mehr irgendwie Lust zu hat diese zu lösen (ich möchte in den Wald, wenn ich vorm PC hocken will dann such ich mir nen Spiel...)

Aber ich denke auch das man ein weniger lockerer werden sollte. So wie die Welle kommt, so wird sie wieder gehen... spätestens wenn man die Caches in der Umgebung gefunden hat und man mal nen paar Kilometer fahren muss.

In diesem Sinne: Gute Nacht
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
Zappo schrieb:
Ansonsten geht ja "step 1 " mit einer Aufzählung weiter. Da ist die Rede von eine überragenden Platz zum Zelten, einer tollen Aussicht, Stellen, welche wegen eines speziellen Interesse des Owners für ihn wichtig sind............
Stellen, die für den Owner wichtig sind? Sowas?
- Geburts(kranken)haus (Muggelcache)........

Add 1: ICH hab Step1 nicht geschrieben
Add 2: das Wort spezielles Interesse hast Du wohl überlesen, das ist wohl was ganz anderes als Deine Aufzählung. Aber mit ein bisserl gutem Willen kann man alles falsch verstehen.
Add 3: Bitte sachlich? Das heißt aber auch, daß man am Thema bleibt, nicht ständig absichtlich irgendwas mißversteht und immerzu Nebensätze zu Tode interpretiert, um seine eigenen Vorlieben hier zu postulieren.
Und ebenso sachlich stelle ich hier fest: Ohne Deine Beiträge wären wir schon weiter - nicht nur hier im Thread.

Ich bin dann mal raus.

Zappo
 
OP
Phelice

Phelice

Geocacher
radioscout schrieb:
bene66 schrieb:
Wenn jeder Finder den Cache bewerten müßte, und die Bewertung mit dem Durchschnitt verglichen würde, würden Sucher - und auch Owner - unerwünschte Caches schneller erkennen, ohne sich durch die ganzen Logs lesen zu müssen.
Ich würde mich jedenfalls wundern, warum meine Drecksdose in der P...-Ecke am Autobahnparkplatz jeden Monat 100 mal gefunden wird und alle Finder schreiben, daß die Dose weg muß.
Wir haben doch schon rausgefunden, dass Anzahl Founds != Qualitätsbarometer.
Du musst nicht noch zum 50. mal darauf hinweisen, dass du es anders siehst. Ändern wird es sich bis morgen sowieso nicht.
Warum schreibst du die entsprechenden Leute nicht mal an und weist sie auf ihr Verbrechen hin.
Zur Lösungsfindung trägt das hier nun sicherlich auch nicht bei.

Und wenn du eine Drecksdose in einer P-Ecke hast, dann entfern sie doch einfach, oder weidest du dich so daran, dass sie jeden Monat 100x gefunden wird?
 

Jagdtiger

Geowizard
Ro An schrieb:
...........
Beidem können bzw. wollen wir nicht zustimmen. Die Statistik ist ein netter Nebeneffekt des Cachens. Wir sind keine statistik-fixierten Cacher, gucken aber ab und zu ganz gern mal drauf. Und zu glauben, die Statistiker daran erkennen zu können, dass sie Grafiken im Profil haben, ist ja wohl ziemlich hohl.
............

Habe euch eine PN geschickt. :^^:
 
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