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Geodogging?

HansHafen

Geowizard
SkyTrain schrieb:
elTorito schrieb:
Hi,

nachdem dies Jahr in meiner "Homzeone" so ziemlich alles zugepflastert wurde mit irgendwelchen Micros oder Kletter Caches wundere ich mich gerade über eine neue Serie, und frage mich ob dies denn so überhaupt erlaubt ist und ob da nicht ein "kommerzielle" Absicht dahinter steckt.

Was haltet Ihr von der Serie?

Die Bodenkontrolle hat inzwischen die komplette Serie gesperrt.


Moin,

habe den Thread mit Verwunderung verfolgt - was es nicht alles gibt.

Jetzt würde mich aber interessieren, wieso gesperrt wurde?!

BG
HansHafen
 

cmowse

Geomaster
SkyTrain schrieb:
elTorito schrieb:
Hi,

nachdem dies Jahr in meiner "Homzeone" so ziemlich alles zugepflastert wurde mit irgendwelchen Micros oder Kletter Caches wundere ich mich gerade über eine neue Serie, und frage mich ob dies denn so überhaupt erlaubt ist und ob da nicht ein "kommerzielle" Absicht dahinter steckt.

Was haltet Ihr von der Serie?

Die Bodenkontrolle hat inzwischen die komplette Serie gesperrt.

Aus gutem Grund, denn es gibt ja eindeutig einen kommerziellen Hintergrund.
Die Caches auf GC zum "anfüttern" und geht's weiter mit den kostenpflichtigen Premium Caches aus dem eigenen Shop...
http://geodogging.org/Premium-Bereich/1,000000927930,8,1
 

woodchuck

Geonewbie
Meine junge Hündin konditioniere ich gerade darauf, Caches anzuzeigen. Dafür sind keinerlei extra Geruchsstoffe notwendig. Da es uns beiden so viel Spaß macht, plane ich gerade eine "Hundetrainigsrunde" einzurichten: leicht findbare Caches in Nasenhöhe, bei denen man eine Annäherung schon frühzeitig positiv bestärken kann. Mal sehn, ob es Interesse für sowas gibt....

LG
woodchuck
 

Heideberner

Geocacher
woodchuck schrieb:
Meine junge Hündin konditioniere ich gerade darauf, Caches anzuzeigen. Dafür sind keinerlei extra Geruchsstoffe notwendig...
Wie soll das gehen? Hunde sind Bewegungsseher.
Es ist unmöglich einen Hund auf Caches zu trainieren. Bei der vielzahl von Behältern und Tarnungen ist das in meinen Augen eine reine Verschwendung der Leistungsfähigkeit eines Hundes.

woodchuck schrieb:
... leicht findbare Caches in Nasenhöhe, bei denen man eine Annäherung schon frühzeitig positiv bestärken kann. Mal sehn, ob es Interesse für sowas gibt....
Wenn Du die Caches selber legst und den Hund beim Fund lobst dann konditionierst Du ihn auf Deinen Geruch.

Ich finde das Geodogging ansich keine schlechte Sache aber mit einfach mal drauf los und ausprobieren ist es nicht getan.

Wir (mein Hund und ich) sind seit längerer Zeit ein Mantrailingteam und eine Ausbildung zum Mantrailer dauert bis zur Einsatzreife mehrere Jahre.
Egal wie bzw. was man macht, das hoch konzentrierte Arbeiten ist für einen Hund sehr anstrengent und deshalb sollte immer genügend Wasser dabei sein.
Sollte der Hund kein Erfolgserlebnis haben oder zu viele negative Sachen (kein Fund...) erleben dann wird er den entsprechenden "Sport" nie richtig ausüben können.
 

Rupa

Geowizard
Heideberner schrieb:
woodchuck schrieb:
Meine junge Hündin konditioniere ich gerade darauf, Caches anzuzeigen. Dafür sind keinerlei extra Geruchsstoffe notwendig...
Wie soll das gehen? Hunde sind Bewegungsseher.
Es ist unmöglich einen Hund auf Caches zu trainieren. Bei der vielzahl von Behältern und Tarnungen ist das in meinen Augen eine reine Verschwendung der Leistungsfähigkeit eines Hundes.
Wenn der Hund entsprechend neugierig und aufgeweckt ist, sollte das klappen. Wenn ich so daran denke, was meine Hündin sich alles selbst beigebracht hat, indem sie mein Verhalten beobachtet hat... Zwei Beispiele:

Als ich Anfang der 90er nach (Ost-)Berlin gezogen bin, gab es dort keine Telephone in Privatwohnungen, ich hab also fast nur in Telephonzellen telephoniert. Als ich dann mal bei Freunden im Westen ein längeres Telephongespräch geführt habe, ist der Hund nach dem Auflegen sofort zur Tür gerannt. (Selbstgespräch beendet -> jetzt geht der Spaziergang weiter/los.)

Einmal hätte ich beinahe in Gedanken versunken das Haus mit einer Mülltüte in der Hand verlassen, anstatt den Müll vorher in den Hinterhof zu bringen. Meine Hündin war nicht so unaufmerksam und ist direkt an mir vorbei in den Hof geflitzt und hat mich damit an die Tüte in meiner Hand erinnert.

Eigentlich gibt es noch schönere Beispiele, aber die sind mir zu pikant, um sie hier zu posten...

Ich kann es nicht beweisen und die o.g. Hündin ist schon lange nicht mehr unter uns, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, daß sie im Wald auf die Idee gekommen wäre: wenn Herrchen endlich das nach Gammel und vielen Menschen riechende Ding gefunden hat, können wir die Wanderung endlich fortsetzen, also helfe ich mal mit. ;-)
 

BretonePaul

Geocacher
Mein Hund hat schon diverse Caches verschiedenster Art gefunden (Dosen, Petlinge, kleine Fläschchen), wobei er natürlich nicht dauerhaft im Suchmodus ist.
Das musste ich ihm auch nicht groß beibringen und extra Düfte sind nicht notwendig. Wenn er merkt, dass ich suche, dann ist er auch interessiert. Ihm liegt suchen und finden im Blut. Wenn ich ihn schicke, dann sucht er gezielt und bringt auch wenn er soll. Dosen finden leicht gemacht? ;)

Das ist auch keine Verschwendung der Leistungsfähigkeit. Wenns dem Hund Spaß macht und er auch dementsprechende positiven Ergebnisse bekommt, dann is doch alles schön! So haben wir zu zweit Spaß beim Cachen. Locker und ohne Zwang, dass es klappen muss.
Zumal man das nicht mit Mantrailing vergleichen kann. Beim Cachen folgt der Hund keinem Individualgeruch über eine gewisse Distanz.
Und von extra Geruchszeugs in Dosen und den Hund drauf konditionieren halte ich auch nichts. Dann sollte man sich doch lieber ZOS oder ähnlichem zuwenden.
 

SanuWapi

Geonewbie
Ich arbeite zwar beruflich mit Hunden, habe aber keinen finanziellen Hintergedanken *vorab schick*

Ich hab diesen Thread hier gesucht, weil ich mich freuen würde, mit anderen Erfahrungen auszutauschen.

Unser Hund ist mittlerweile 6 Jahre alt und wir beschäftigen ihn schon lange über die Nasenarbeit. Er sucht und findet schnöde Dummys, "verlorene" Menschen, Fährten und "verlorene" Schlüssel. Ich finde, es ist mal wieder Zeit für etwas Neues und deswegen habe ich mir Dosen vorgenommen. Unser Problem wird sein, dass es bisher um das Apportieren der Gegenstände ging und nun ein reines Anzeigen gefragt ist. Ich denke das Bellen oder Absitzen ist für uns die beste Anzeigemöglichkeit, da damit wirklich nichts zu Schaden kommt (Kratzen, Buddeln, ins Maul nehmen...)

Da es sich um eine Beschäftigungsmöglichkeit handelt, kann ich die Wahl der Dose anfangs so treffen, dass das Objekt immer gleich riecht. (gleiche Verarbeitung, "Marke", Farbe) Ich denke schon, dass z.B. verschieden farbgige Filmdosen einen anderen Geruch haben. Leider bleibt mir die Geruchswelt des Hundes verborgen und ich muss mich auf wissenschaftliche Erkenntnisse verlassen :D

Endziel sollte es sein, dass der Hund den Kunststoff erschnüffelt. Somit auch wechselnde Dosen findet. Nachteil ist natürlich, dass so auch Joghurtbecher und Co. im Wald angezeigt werden, aber da das Suchen bei uns mit bestimmten Ritualen überhaupt erst beginnt, gibt es dann halt auf der Suche eine kleine Belohnung, sollte ein anderes Kunstoffobjekt erschnüffelt werden. Wenn der Hund uns irgendwann den Spaß am Suchen verdirbt, weil er einfach schneller ist, wird er aus dem Team geschmissen :lachtot:

Mag jemand mit mir konkret seine Erfahrungen austauschen? Möglichkeiten, den Hund auf die Dose zu konditionieren gibt es ja verschiedene, ich arbeite mit dem Clicker.

Im Übrigen sag ich, dass jeder Hund (sofern er Spaß daran hat seine Nase zu benutzen) das Erschnüffeln von Dosen lernen kann. :eek:ps: Die Frage ist nur, wie lange er braucht, um wirklich zuverlässig anzuzeigen :D
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Jogurtbecher sind aus Polystyrol, Cachedosen dagegen fast immer auch Polyäthylen. Wenn Tüten drum sind, diese auch. Darauf sollte man einen Hund doch dressieren können? Davon ab haben Plaste aller Art im Wald eh kaum was verloren, schadet doch nicht wenn der Hund alles findet.
 
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