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GeOrg für Offlinecaching

kallenebel

Geocacher
Da CachBox auf Droid noch nicht läuft, habe ich nun GeOrg im Test.

Hier meine ersten Eindrücke im CB-Vergleich

1. das Programm erfüllt alles, was CB auch bietet, darüberhinaus gibst die Online-Karten-Funktion, die ich aber wegen nicht vorhandener Flatrate und im Ausland nicht benutzen kann (und will)

2. GeOrg ist für mich nicht ganz so bedienerfreunlich und übersichtlich wie CBox, das hängt aber auch mit dem Betriebssystem zusammen, der Umstieg von WinMobile auf Android ist insgesamt gewöhnungsbedürftig.

- der Preis etwas unter 5 Euro ist m. E. akzeptabel

- Offline-Caching ist wie bei CB möglich

- die CB-Karten kann GeOrg micht lesen daher müssen alle Karten bei Mobac im GeOrg-Format neu heruntergeladen werden, das ist bei großen Kartenausschnitten bekanntlich sehr zeitaufwendig, hat aber bislang gut funktioniert

- Die Karten werden auch in der größten Zoom-Stufe leider nur sehr, sehr klein dargestellt

- Da GeOrg wohl als On-Line-Anwendung angelegt wurde, gibts immer eine störende Fehlermeldung, wenn man nicht online ist, was bei mir stets der Fall ist, und diese Meldung muß dann noich umständlich weggedrückt werden um dann zu bestätigen, dass man die interne Karte verwenden will, und das jedesmal, wenn man auf auf die Suche geht, das nervt dann nur,

- Bislang habe ich noch kein PC-Programm gefunden, mit dem ich wie bei WinCB die Datenbanken am PC vorbereiten und planen kann

*** vielleicht hat dazu jemand einen Tip? ***

Allerdings möchte ich gern bald wieder mit CachBox auf die Suchegehen:
Hoffentlich läuft die CachBox bald auch auf Droid

würde gerne auch eine unvollständige/halbfertige Version als Beta-Tester installieren
 

GeoSilverio

Geowizard
Ja, Cachebox ist irgendwie schon genial.
Zumindest für die Leute, die sich damit anfreunden können PQ zu importieren, statt die GC.com-Seite auszuspidern.
Wenn aber die API mal implementiert ist, ist das (zumindest für Premiummember) auch kein Nachteil mehr, dann geht auch das.

Bei mir läuft Cachebox schon wirklich sehr gut auf meinem HD2, dem ich ja nun statt WindowsMobile eine NAND-Androidversion spendiert habe. Das rennt wie Sau. :D
Einzig die Speicherverwaltung ist bei Android etwas restriktiver, eine Anwendung kann nur maximal 16MB oder bei Geräten mit mehr Hauptspeicher auch 32MB zur Verfügung haben.
Unter WinMob wars ja so, dass eine Anwendung so viel bekommen konnte, wie halt ging...
Hat alles Vor- und Nachteile, nur wird dann, wenn man mehrere tausend Caches in der DB hat, irgendwann der Hauptspeicher knapp.
10.000 Caches und mehrin einer DB ist ja eigentlich kein Problem für Cachebox, durch die Beschränkung von Android, wird das in Zukunft wohl nicht mehr gehen.
Aber ist auch nicht so wichtig, da man sich das ja in mehrere Datenbanken ablegen kann, dann läuft es wie gehabt. 5000 Caches hab ich schon ausprobiert, da läuft es noch sehr gut.

Was deine Suche nach einem Tool wie Wincachebox angeht, könnte ich nur GSAK nennen. Also dort die PQ rein importieren und sammeln und dann lässt sich daraus mit Filtern oder auch komplett, eine GPX-Datei für GeOrg machen.

Die Karten müsstest du eigentlich nicht nochmal neu laden, zumal MoBAC ja nicht mehr alles anbietet. Theoratisch sollten die Kartenkacheln noch im Cache von MoBAC liegen und wenn man in den Einstellungen die Zeit, nach der MoBAC die Kacheln neu laden will, sehr hoch stellt, holt er sie einfach aus dem Cache und stellt sie dann im GeOrg-Format zur Verfügung. Du musst mal schauen, inzwischen kann GeOrg (meines Wissens) auch gezippte Kartenkachelbestände verarbeiten. Ansonsten werden ja die einzelnen Kacheln einfach so auf die SD-Karte übertragen, was bei einem größeren Gebiet mit insgesamt vielleicht 60.000 Kacheln, schon SEHR zum Geduldsspiel wird, weil eben 60.000 Schreibzugriffe auf die Karte erfolgen, was wesentlich länger dauert, als eine große ZIP-Datei.

Daas Problem der "kleinen" Darstellung ist so eine Sache.
Auch in Cachebox für Android ist derzeit die Darstellung (sagen wir mal in Zoomstufe 18) recht "klein", wobei es ja nicht um die Objekte geht, sondern insbesondere Schrift und Symbole werden recht klein dargestellt auf hochauflösenden Bildschirmen.
Derzeit sind die CB-Entwickler da noch dran, wie in der WM-Cachebox, diese Funktion "DPI-aware Rendering" wieder zu implementieren... Dann wird das auch wieder wie früher. :^^:
 

Longri

Geoguru
Eigentlich wollte ich auch noch was Sagen, aber Silverio hat ja schon alles gesagt.

Außer vielleicht, dass Cachbox auch die Karten Online nach Bedarf nachladen kann.

Aber mit der in der Android Version implementierten Vektor Karte, ist das aber eigentlich nicht nötig.

Da hat man ganz Deutschland mit auf der SD.

Gruß Longri
 
OP
K

kallenebel

Geocacher
Hi, zu den Karten im Offline-Betrieb tauchen nun folgende Fragen auf:

1. Kann ich meine CB-Karten - pack-Format für die Winmobile-Version - auch für die Android-Version übernehmen, oder müssen alle Karten bei Mobac für das Andro-Format neu heruntergeladen werden?

2. Bedeutet diese Aussage

"...Aber mit der in der Android Version implementierten Vektor Karte, ist das aber eigentlich nicht nötig..."

dass Ihr mit der in der Android Version Karten-Datei/en (welche/Platzbedarf?) mitliefert?

3. Im Andromarkt gibts ja einige Navigations-Apps für Online-Betrieb, bei denen die Karten auf dem handy lokal (zwischen/ab)-gespeichert werden können.

Kann Andro-CB dieses Prinzip übernehmen?

4. ich hatte den Eindruck, dass von den CB-Entwicklern die Mapnik-Karten von Moback empfohlen/präferiert werden? wenn ja, warum? der Download dauert doch stets extrem lange.

Nun habe ich mal die Osmarender-Alternative getest und ich muß sgen, dass ich davon begeistert bin, weil die Download-Zeiten doch erheblich kürzer sind und die Darstellungsqualität m. E. ausgezeichnet ist, sowohl unter Winmobile als auch auf Android.

VG
Kalle


Longri schrieb:
Eigentlich wollte ich auch noch was Sagen, aber Silverio hat ja schon alles gesagt.

Außer vielleicht, dass Cachbox auch die Karten Online nach Bedarf nachladen kann.

Aber mit der in der Android Version implementierten Vektor Karte, ist das aber eigentlich nicht nötig.

Da hat man ganz Deutschland mit auf der SD.

Gruß Longri
 

GeoSilverio

Geowizard
kallenebel schrieb:
Hi, zu den Karten im Offline-Betrieb tauchen nun folgende Fragen auf:

1. Kann ich meine CB-Karten - pack-Format für die Winmobile-Version - auch für die Android-Version übernehmen, oder müssen alle Karten bei Mobac für das Andro-Format neu heruntergeladen werden?
Nein, das ist nicht nötig, Cachbox für Android kann die bestehenden Karten problemlos weiterverwenden.

2. Bedeutet diese Aussage
"...Aber mit der in der Android Version implementierten Vektor Karte, ist das aber eigentlich nicht nötig..."
dass Ihr mit der in der Android Version Karten-Datei/en (welche/Platzbedarf?) mitliefert?
Mitgeliefet wird keine Karte, man kann sie sich aber einfach downloaden bei:
http://www.mapsforge.org/
Oder direkt von deren ftp-Server:
ftp://ftp.mapsforge.org/maps/europe/

3. Im Andromarkt gibts ja einige Navigations-Apps für Online-Betrieb, bei denen die Karten auf dem handy lokal (zwischen/ab)-gespeichert werden können.
Kann Andro-CB dieses Prinzip übernehmen?
Macht es ja, und zwar schon immer! Allerdings beschränkt auf die Karten von OSM.
Wenn du in einem Gebiet keine Karte hast und eine Internetverbindung hast (und erlaubst), lädt Cachebox die Kartenkacheln einfach selbständig "on the fly" runter. Die Kacheln werden auch gespeichert, so dass man sie später zu jeder Zeit noch hat. Wenn ich recht weiß, macht cb das auch beim Import einer GPX. Schaut also (falls so aktiviert), ob für den Bereich der importierten Caches schon Kartenmaterial vorliegt, falls nicht, werden für einen gewissen Umkreis jedes Caches, die Kartenkacheln geladen. Das ist alles bei den Settings bzw. direkt beim GPX-Import einzustellen.
4. ich hatte den Eindruck, dass von den CB-Entwicklern die Mapnik-Karten von Moback empfohlen/präferiert werden? wenn ja, warum? der Download dauert doch stets extrem lange. Nun habe ich mal die Osmarender-Alternative getest und ich muß sgen, dass ich davon begeistert bin, weil die Download-Zeiten doch erheblich kürzer sind und die Darstellungsqualität m. E. ausgezeichnet ist, sowohl unter Winmobile als auch auf Android.
Ja, ist ja Geschmackssache. Mir persönlich gefallen die Mapnik-Karten besser. Soweit ich weiß, ist das eigentliche Kartenmaterial ja identisch, nur die Darstellung, also Farbgebung etc. ist anders.
Der Download der Kartenkacheln über MOBAC dauert so lange, da gerade durch solche Programme, die OSM-Server doch extrem stark belastet wurden. Man hat dann, auch in Absprache mit dem MOBAC-Entwickler, entschieden, die OSM-Karten primär mal für normale User anzubieten, die sich die Karten ja im Browser anschauen und da ein bisschen rumgucken etc...
Sobald ein Client eine gewisse Kartenkachel-Menge in einer gewissen Zeit abruft, wird er auf wenige kb/s Limitiert, um die Server (und vor allem das Datentransfervolumen) nicht zum "glühen" zu bringen...

Wie gesagt: Der Weg der Wahl wird wohl sein, eher auf die Vektorbasierten Karten zu gehen, was ja in Cachebox für Android schon integriert ist.
Da kannst du dir beispielsweise eine Karte für ganz Deutschland runterladen, das sind einmalig 1GB. Zwar auch ne ganze Menge Holz, gegenüber den Kartenkacheln aber ja gigantisch viel weniger und zudem lässt sich so ein große Gebiet ja auch auf fast jede SD-Karte schieben. Als Kartenkacheln in Zoomstufe 2 bis 17 wäre ganz Deutschland sicher 1 Terabyte groß oder so... :shocked:
 

KukiHN

Geocacher
Hi,
bin auch schon sehr gespannt auf Cachebox/Android :)
Momentan bin ich noch mit der alten c:geo unterwegs. Die Opensource-Variante probier ich erst wenn die alte nicht mehr läuft :)
Alternativen wären auch Columbus (ähnlich c:geo) und Locus was ich gerade ausprobiere.
Genial sind da die vielen Kartenmöglichkeiten. Dafür fehlen mir die Additional Waypoints.

Momentan mag leider c:geo meine GPXe aus GSAK (mit %name erstelt) nicht und zeigt diese immer mit dem GC-Code an. Bei allen anderen Programmen werden diese richtig mit Cachenamen angezeigt.

Insofern hat jedes Programm seine Vorteile wie auch Schwächen.
Ich bevorzuge nun gerade c:geo für die Onlinesuche und (hoffentlich bald wieder) Cachebox zur Offlinesuche.

Muss mir auch noch nach einer Lösung für die Synchronisation der GPX-Dateien zwischen PC (GSAK-Export per Macro) und meinem Desire kuken. Momentan kopiere ich bei USB-Anschluß noch von Hand oder nutze meine Dropbox.
Bei WM ging das schön automatisch..... :)

Mal sehen ob ich die 5€ setze um GeOrg auch noch auszuprobieren.....

@Silverio: Danke und Gruß zurück aus HN (Böckingen beim Wasserturm:)
 

Longri

Geoguru
Warum CB nur zur offline suche? CB kann doch auch online,zwar nur über PQ, aber Hubert steckt viel Energie in die API. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.


Longri
 

KukiHN

Geocacher
Bei meinem alten Diamond2 hab ich das selten benutzt, da es doch etwas umständlicher und langsamer war. Zudem gab es immer wieder Verbindungsprobleme mit GC.com über UMTS.
Da ist die Live-Funktion von c:geo schon nicht schlecht.
Kann natürlich auch sein daß es mit dem neuen Androiden besser und schneller geht, werde das dann gerne ausprobieren. Zumal ich als PM den Weg über PQs dem Spidern vorziehe.....
 

GeoSilverio

Geowizard
Mit der API sollte das (zumindest für PM) ja keinen Unterschied machen.
Soweit ich das verstehe sagt man der API:
"Zeig mir mal die Caches vom aktuellen Standort aus gesehen..."
Und zurück kommen dann X Caches, wahrscheinlich auch schon gleich mit Koordinaten (zumindest der Anfangsstation bei Multis), Cachetyp, Cachename etc...

Dann hat man die schon mal in der Liste und kann dann zu einem Cache (vielleicht sogar zu allen gelieferten) die Details abrufen, also volle Beschreibung, letzte Logs usw...

Das ist jetzt nur so eine Idee von mir, so in etwa sehen aber ja solche Schnittstellen meist aus.

Sprich: Man muss die Webseite nicht spidern sondern fragt einfach direkt bei einem bestimmten Groundspeak-Server an (identifiziert durch einen bestimmten Schlüssel, den man eben als PM dann erhält). Der Server beantwortet dann alle möglichen Anfragen mit den entsprechenden Resultaten.

Vorteil: Man muss nicht immer PQ erzeugen und dann laden sondern kann sich Informationen zu einem Gebiet, in dem man quasi "unerwartet" ist, ohne vorher PQ geladen zu haben, auch schnell mal schauen, was es alles so gibt.
Nachteil: Für die API braucht man natürlich immer eine online-Verbindung. Wobei "immer" sich nicht auf das cachen selbst bezieht, sondern auf die Momente, in denen man weitere Informationen von Groundspeak braucht, die man halt noch nie abgerufen hatte.
Was wohl auch geht mit der API ist direktes loggen, Trackables aus und einloggen etc... :^^:

Für mich persönlich bedeutet das:
- Ich arbeite weiter mit meinen PQ, da ich im Großraum Hamburg unterwegs bin (wenn ich nicht gerade mal ein halbes jahr in HN weile.. :D ) und somit etwa 5000 Caches immer bei mir habe, einmal wöchentlich aktualisiert.
- Die API kommt zum Zug wenn ich "mal schnell" schauen will, ob der anvisierte Cache überhaupt noch aktiv ist oder um die neuesten x Logs abzurufen.
Oder natürlich auch wenn ich mal wieder beruflich unterwegs bin und nicht immer gleich PQ von dem Gebiet erzeugen will/kann.
 
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