...und der Mensch lernt zuweilen nicht aus seinen Fehlern...
Auch in diesem Fall..?
Drei Jahre zuvor siehe http://forum.geoclub.de/viewtopic.php?f=34&t=38301
Grüße, Daxlänna
Auch in diesem Fall..?
Quelle: Badische Neueste Nachrichten
Karlsruhe | LOKALES | 28.12.2012
GPS-Schnitzeljagd löst Polizeieinsatz aus
In einem Bahnhofs-Schließfach wurden an Heiligabend verdächtige Gegenstände entdeckt
Von unserem Redaktionsmitglied Michael Schorpp
Eine GPS-Schnitzeljagd hat an Heiligabend einen größeren Polizeieinsatz am Hauptbahnhof zur Folge gehabt. Das bestätigte gestern Bernhard Lohner, Leiter der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe, gegenüber den BNN.
Ein Mitarbeiter der Bahn habe kurz nach 12.30 Uhr in einem offenen Schließfach einen Rucksack und eine Plastik-Filmrolle entdeckt, die an der Decke des Faches mit einem Klebeband befestigt war. Die alarmierte Bundespolizei, die im Laufe des Einsatzes von Kräften des Polizeipräsidiums unterstützt wurde – insgesamt waren etwa 25 Beamte vor Ort – sperrte den Bereich rund um die Schließfächer ab und forderte Spezialkräfte aus Böblingen an. Diese seien auf zunächst nicht identifizierbare Gegenstände spezialisiert, erläuterte Lohner, und könnten gegebenenfalls explosives Material unschädlich machen.
Während die Spezialkräfte der Bundespolizei den Rucksack und die Filmrolle begutachteten, wurde der Bahnhofsvorplatz von 14 bis 15 Uhr gesperrt, die Straßenbahnen durften zum Teil nicht verkehren. Auch der Taxistand wurde geräumt, der Zugverkehr der Bahn sei aber nicht beeinträchtigt gewesen.
Gegen 15 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden: Es stellte sich heraus, dass die Filmrolle ein Stück Papier mit den Koordinaten für ein Versteck im Zuge einer GPS-Schnitzeljagd – auch Geocaching genannt – enthielt. In dem Rucksack waren unter anderem Kleidungsstücke, auch fand sich dort ein Hinweis auf dessen Besitzer. Offenbar gebe es keinen Zusammenhang zwischen dem Geocaching und dem Rucksack, so Lohner. Der Geocaching-Teilnehmer, der die Filmrolle in dem Schließfach deponierte, wurde bisher noch nicht ermittelt. Ihn erwarten unter Umständen zivilrechtliche Forderungen.
Im September 2009 hatte eine GPS-Schnitzeljagd einen Bombenalarm im Hauptbahnhof ausgelöst. Damals war ein verdächtiger Gegenstand bei einer Skulptur versteckt worden. Die Bundespolizei bittet, keine Gegenstände fürs Geocaching an Orten wie Bahnhöfen oder öffentlichen Plätzen zu deponieren, um ähnliche Vorfälle zu vermeiden.
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Grüße, Daxlänna