Geschwindigkeit mit Hilfe eines Potis verändern

[KannNix und WeissNix]

Hallo,
ich bastel gerade ein eine neue Schaltung mit einen Attny 13 und es würde mich jetzt interessieren ob es möglich ist die Geschwindikeit mit der das Programm abläuft mithilfe eines Potis zu beschleunigen ist oder zu verlangsamen...

Kann mir da jemand helfen???

Vielen dank schon mal Kannnix und WRosanna

 

[upigors]

warum per poti? das geht doch im programm gut. meines wissens geht es nicht das programm auf einfachem weg per poti zu bremsen. sicher könnte mann irgendwie die spannung am "in-port" messen, auswerten und damit zeitschleifen via goto oder so nutzen bzw. nicht nutzen aber mal hand aufs herz, das wäre, so es denn überhaupt geht wohl sehr aufwändig. dann lieber ne pause einprogrammieren oder die zeiten in bestehenden timerbefehlen verändern und fertig.. oder hab ich deine frage irgendwie falsch verstanden und du willst was gaaaaanz anderes erreichen?

 

[KannNix und WeissNix]

ne richtig verstanden hast du das schon.
Einen Wirckliche Grund habe ich auch nicht ist eigentlich mehr eine intressenfrage...

gibt es denn irgendwo ein paar Seite bei denn ich mich mehr über poti´s an einen Attiny einlesen kann???

 

[stonewood]

gibt es denn irgendwo ein paar Seite bei denn ich mich mehr über poti´s an einen Attiny einlesen kann???

Einen Poti am Tiny anschließen kannst Du genau so wie einen LDR und den Vorwiderstand. Eine Seite an Masse, andere Seite an '+', den Abgriff vom Poti an einen ADC-Pin des Tiny. Im Programm kannst Du den dann per getadc() auslesen.

Hoffentlich hat der Poti einen Gesamtwiderstand >1 MOhm, vielleicht sogar 10 MOhm, dann saugt das nicht innerhalb kürzester Zeit die Batterie leer. Strom braucht der ADC ja quasi keinen, der Poti wird also nicht belastet.

 

[radioscout]

Statt eines Potentiometers mit einem oder 10 Megaohm würde ich eines mit z.B. 10 kOhm verwenden und die Spannung nur bei Bedarf einschalten. Es erhöht zwar den Stromverbrauch, vermeidet aber die Probleme durch Feuchtigkeitseinflüsse.

 

[Windi]

Das hängt von der Art des Programmes ab.
Wie schon beschrieben wurde die Poti-Stellung über einen AD-Wandler abfragen.
Und dann an geeigneter Stelle / geeigneten Stellen im Programm einen wait-Befehl einfügen dessen Wert von der Potieinstellung bestimmt wird.

 

[KannNix und WeissNix]

Hi,
Also schon mal vielen dank für die ganzen Vorschläge... Ich werde das denn mal mit dem Auslesen des Potis und dem Wait Befehl versuchen mal schauen ob das dann so klappt wie gedacht...
Anhören tut sich das schon mal nicht schlecht.

 

[thomas_st]

Hallo,

ich hätte da mal eine blöde Idee, die aber der Frage näher kommt als "wait"-Befehle im Programm

ich bastel gerade ein eine neue Schaltung mit einen Attny 13 und es würde mich jetzt interessieren ob es möglich ist die Geschwindikeit mit der das Programm abläuft mithilfe eines Potis zu beschleunigen ist oder zu verlangsamen...

Hierfür müsstest Du den Tiny auf "externen Takt" fusen (CKSEL1:0 auf "00" (Bascom bitte selber nachschauen) und an den Tiny-Pin 2 "CLKI" einen Taktgenerator anschließen z.B. mit einem NE555 / siehe z.B. die wiki

.
An dem Poti könntest Du jetzt wirklich die Geschwindigkeit des Programms einstellen. Aber Achtung bei Operationen die geschwindigkeitsabhängig sind / z.B. Analog-Digital-Wandlungen.

Viele Grüße,
Thomas(_st)

 

[chrysophylax]

Die meisten µCs brauchen einen symmetrischen Takt im Tastverhältnis 50:50 - ich bin mir relativ sicher die Tinies auch. Der 555 kann glaub ich nur asymmetrische Tastverhältnisse und ist bei 5V nicht unbedingt besonders dankbar zu beackern - der Tiny hingegen dürfte bei +12V am Takteingang sehr undankbar reagieren.

Aber sowas in der Art hätte ich auch vorgeschlagen - nur mit einem 74HC14 mit RC-Glied als Oszillator. Der HC macht vernünftige Tastverhältnisse im Gegensatz zum HCT, der ist schon wieder asymmetrisch.

chrysophylax.

 

[thomas_st]

Die meisten µCs brauchen einen symmetrischen Takt im Tastverhältnis 50:50 - ich bin mir relativ sicher die Tinies auch.

Die AVRs scheinen genügsamer zu sein - jedenfalls konnte ich dem Datenblatt nichts in dieser Richtung entnehmen (nur minimale High- und Low-Zeiten)

Der 555 kann glaub ich nur asymmetrische Tastverhältnisse und ist bei 5V nicht unbedingt besonders dankbar zu beackern - der Tiny hingegen dürfte bei +12V am Takteingang sehr undankbar reagieren.

Die 12V im Schaltplan hatte ich übersehen.

Viele Grüße,
Thomas(_st)

 

[radioscout]

Für 50 % Tastverhältnis würde ich den 4047 einsetzen. Der enthält einen MMV/AMV ("umschaltbar") und ein Flipflop als Teiler.

 

[Lion251]

Für 50 % Tastverhältnis würde ich den 4047 einsetzen. Der enthält einen MMV/AMV ("umschaltbar") und ein Flipflop als Teiler.

Die Schaltung von thomas_st mit dem 555 hat auch exakt 50% Tastverhältnis.
Für niedrigen Stromverbrauch würde ich den 7555 einsetzen, ein CMOS-Variante von dem 'normalen' 555.