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Globetrotter macht Werbung für Geocachen *Arrrrrrrrrrrrgh*

Carsten

Geowizard
Sir Hugo schrieb:
Aber deshalb nun verzweifelt zu versuchen, den Deckel drauf zu halten, sich nach außen abzuschotten und das Ganze als eine Art "Geheimbund der Alteingesessenen" führen zu wollen, halte ich nicht für den richtigen Weg.

Was schlägst du stattdessen vor? Kopf in den Sand? Richtig gesund ist so ein Zuwachs, wie wir ihn schon seit einiger Zeit erleben, für unser Hobby auf Dauer nicht, das siehst du ja anscheinend ähnlich.
 

Sir Hugo

Geomaster
Carsten schrieb:
Was schlägst du stattdessen vor?

Ganz einfach: Mehr Gelassenheit!

Modeerscheinungen und "hippe" Trendsportarten kommen und gehen... und damit auch Jene, welche sich "nur mal ausprobieren" wollen. Der Hype wird in nicht allzulanger Zeit vorbei sein: Die Eintagsfliegen springen wieder ab, deren Kackecken-Micros werden archiviert, und die Presse wendet sich einem neuen aktuellen Thema zu. Und Globetrotter bewirbt den nächsten Trend.

Übrig bleiben die Cacher mit Substanz, welche dieses Hobby mit Spass und Engagement betreiben : Der Kreis wird ganz von selbst wieder auf ein vernünftiges Mass zusammenschrumpfen, da mache ich mir keine Sorgen.
 

Carsten

Geowizard
huzzel schrieb:
Carsten schrieb:
Was schlägst du stattdessen vor?
Und wie ist Dein Lösungsvorschlag??

Journalisten auf das viel coolere GPSMission hinweisen :p Auf jeden Fall nicht laut Hurra schreien, sondern wieder und wieder darauf hinweisen, dass mehr Öffentlichkeit kontraproduktiv ist und darauf hoffen, dass es vielleicht mal einen Redaktionspraktikanten gibt, der das versteht. Ansonsten empfehle ich einen Blick in meine Signatur, das Thema ist ja nicht neu.
 

huzzel

Geowizard
Carsten schrieb:
Journalisten auf das viel coolere GPSMission hinweisen :p Auf jeden Fall nicht laut Hurra schreien, sondern wieder und wieder darauf hinweisen, dass mehr Öffentlichkeit kontraproduktiv ist und darauf hoffen, dass es vielleicht mal einen Redaktionspraktikanten gibt, der das versteht. Ansonsten empfehle ich einen Blick in meine Signatur, das Thema ist ja nicht neu.
Das ist schon richtig, nur leider ändert das nichts an der Tatsache, dass Geocaching immer bekannter wird und mit den daraus resultierenden Folgen zurecht kommen muss. Und wir als Geocacher müssen, ob wir wollen oder nicht, damit leben (oder eine eigene, geschlossene Plattform eröffnen)
 
OP
stoerti

stoerti

Geowizard
(oder eine eigene, geschlossene Plattform eröffnen)
Da habe ich auch schon drüber nachgedacht.
Nur, was soll man da wie machen?

Einfach nur ein GC Klon is auch doof.
Und zu sagen "Hier kommen nur qualitativ hochwertige Qualitätscaches rein" hat Terracaching mal probiert.
Gut, es gibt da ein paar schöne aber so richtig der Brüller is das auch nicht.

Es muss schon was besonderes sein.
Undergroundmässig. Cool. Verwegen. Mir kommt grad ne Idee :D
 
Na dann eben doch ein Geocacher-Führerschein, ohne den man keine Caches legen oder loggen darf.

Der darf natürlich nicht unter 300 Euro kosten, und mindestens 1 Monat Ausbildung benötigen ...
 

adorfer

Geoguru
Die Schatzjäger schrieb:
Na dann eben doch ein Geocacher-Führerschein, ohne den man keine Caches legen oder loggen darf.
Der darf natürlich nicht unter 300 Euro kosten, und mindestens 1 Monat Ausbildung benötigen ...
Man sollte zur Prüfung die Charta aufsagen müssen.... rückwärts... "auf" Rot13.
 

quero-quero

Geocacher
Hi zusammen,

auch Mammut macht Werbung mit Geocaching. Man findet Dosen, Schuhe oder Medaillen. Dafür gibt es Punkte - Registrierung ist erforderlich. Habe leider die Internet-Adresse nicht mehr.

Gruß

quero-quero
 

Fedora

Geowizard
quero-quero schrieb:
auch Mammut macht Werbung mit Geocaching. Man findet Dosen, Schuhe oder Medaillen. Dafür gibt es Punkte
Die machen Werbung mit der Statistik?! (Das mit den Sachen, die man da findet, lass ich ma unkommentiert...)
Da sind wohl mal wieder richtige Experten am Werk gewesen...
 

GEOGEO

Geocacher
Ich finde auch dass man etwas machen sollte. Vielleicht ist alle Caches auf PMO setzen niocht der richtige Weg, aber wenn dann in jedem neuen Handy ein GPS integriert ist heissts dann an jeder Strassenecke etc. :" Ey alda, lass ma cache macehn!" Und was dann mit unseren Coins passiert,kann sich jeder denken...
 

radioscout

Geoking
GEOGEO schrieb:
Ich finde auch dass man etwas machen sollte.
Richtig: keinen Markt für diesen Ausrüstungswahnsinn schaffen, der dann logischerweise von diversen Händlern bedient wird.
Schau ins Kletterforum. Schau in diesen Fred: http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=9&t=36078
Schau Dir an, wie in der QR-Code-Cache-Diskussion QR-Code-Caches verteidigt wurden. Und schaue in den Cacheausrüstungsfotofred.
Geocaching verkommt zur Materialschlacht. Wir schaffen einen Markt für Anbieter entsprechender Ausrüstung und dieser wird selbstverständlich bedient.
Solange wir das Zeug bereitwillig kaufen wird es uns auch angeboten.

Wenn es uns stört daß wir Zielgruppe der Werbung werden müssen wir das selber über unser Kaufverhalten ändern.
 
OP
stoerti

stoerti

Geowizard
Ja dann bin ich aber jetzt in einer Glaubenskrise.
Ich habe eine ziemlich umfangreiche Cacherprofiausrüstung. Die hab ich aber nicht zum cachen gekauft sondern für meine sonstigen Outdoorspässe.
Aber warum soll ich nicht diese Ausrüstung auch fürs cachen nutzen?

So einfach ist das alles gar nicht
 

argus1972

Geowizard
Ich denke, man sollte es ziemlich gelassen sehen, dass die Werbung uns entdeckt hat.

So lange, wie unsere geradezu müttelich liebevolle Regierung keine Steuer auf Geocaching erhebt, oder die Besitzer gut bedoster Liegenschaften zukünftig Eintritt nehmen, damit man an die Caches kommt, ist es mir relativ egal.

Natürlich finden sich langfristig Unternehmen, die mit uns Geld verdienen, aber etliche von uns blechen eh schon für die PM und viele Cacher geben ein Vermögen für Ausrüstung aus (siehe den entsprechenden Thread mit den hübschen Bildern), und man braucht ja auch die Hardshells mit der Tatze für den 2km-Multi :roll:

Zahlreiche Cacher fahren auch fette Geländewagen. (Oder sind es cachende Geländewagenfahrer? :???: ) Outdoor ist schwer trendy zur Zeit! Im Prinzip ist es zwar eher urban-survival und damit Imagepflege und Gegenpol zum Schreibtischjob und dem Button-down-Kragen, aber es verkauft sich anscheinend blendend.
Nicht zu vergessen, die zahllosen Liter besten Treibstoffs, die wir alle auf dem Weg zu den Dosen verballern.
Wir sind ein handfester Wirtschaftsfaktor, ob wir wollen oder nicht!

Hat denn ernsthaft jemand erwartet, dass das von der Wirtschaft unbemerkt bleibt, wenn plötzlich Zehntausende Dosen suchen? :irre:
 

Carsten

Geowizard
argus1972 schrieb:
oder die Besitzer gut bedoster Liegenschaften zukünftig Eintritt nehmen, damit man an die Caches kommt, ist es mir relativ egal.

Ob es dir auch noch egal ist, wenn die Besitzer gut bedoster Liegenschaften plötzlich aufgrund des gestiegenen Besucheraufkommens feststellen, dass dort Dinge (aka Dosen) liegen, von denen sie bisher nichts wussten, die sie aber, jetzt wo sie es wissen, plötzlich stören und sie deren Entfernung fordern?
 

argus1972

Geowizard
stören und sie deren Entfernung fordern

Das passiert doch schon oft genug!
Es gibt schon einige Threads hier, wo Jäger und Waldbesitzer die Dosen systematisch abgeräumt haben.

Es mangelt eben an Diskretion, wenn ganze Rudel wie die Rote Armee durch den Wald walzen, wenn möglich noch mit Flakscheinwerfer Marke Varta-Volkssturm beim Nachtcache.
Sowas ist für Anwohner und Waldbesitzer schlecht zu ignorieren.

Im Prinzip hast Du Recht, die Massenbewegung ist ein echtes Problem und ich finde es auch nicht toll. Über kurz oder lang wird die Szene deswegen entweder noch öffentlicher werden müssen, um mehr Verständnis zu erzeugen, damit gerade das, was Du ansprichst, nicht passiert, oder in den Untergrund gehen. Letzteres ist illusorisch und wäre kontraproduktiv, weil Untergrund Feinde schafft.
Ob ich einfach im Wald spazieren gehe, oder dabei eine Dose suche, ist ja eigentlich peng, aber oft sind eben die Verstecke mit zum Teil umfangreichen Querfeldeineinlagen verbunden und wenn ich mir manche Location so ansehe, glaubt man sich auf dem Schlachtfeld, weil von Cachern echter Flurschaden angerichtet wurde.
Wenn sich wirklich alle angemessen verhalten würden, fiele es kaum auf, dass es uns gibt.

Ich bin auch nach wie vor für größte Diskretion gegenüber Muggels und der Umgebung allgemein, denn irgendwie macht das ja auch einen erheblichen Teil des Reizes aus, der dieses Hobby so faszinierend macht.

Bleibt auch die Frage, warum Geocaching so bekannt geworden ist. Liegt es an der Zubehörindustrie und an (gelegentlichen) Presseberichten, oder an den Cachern selbst, die Gäste mit auf Tour nehmen, sie für das Hobby begeistern wollen und damit selbst für die extreme Verbreitung gesorgt haben?
Was war eher da, das Huhn oder das Ei? :???:
 

schredder

Geocacher
Nicht nur Globetrotter macht Werbung für Geocaching. Garmin macht es, irgendwelche Landkreise auch etc etc... Wenn ich damals als Newbie mal gegoogelt haben war nicht viel über dieses Hobby zu finden, dieses Forum, Geocaching.com sowieso, aber dann wird es schon dünn.
Komisch aber, das alle die bemängeln wie schlimm und kommerziell es wird dann auch noch Werbung mit Blogs etc. betreiben. So wird man heute von Google regelrecht erschlagen, wenn man sich mal informieren will. Also, dann sollte man als erstes dieses Forum schliessen, dann alle Blogs vernichten und dann Geocaching umbenennen oder wie?
Meint den irgendjemand das dieser Trend aufzuhalten wäre? Abgesehen davon das Trends kommen und gehen und es durchaus auch eine Bereicherung für die "Szene" sein kann wenn neue Leute mit viel Phantasie caches auslegen. Und irgendwann wird es vielleicht eine Selbstbereinigung geben.
Da kann man natürlich Seitenweise drüber diskutieren und sich gegenseitig auf die Schulter klopfen, von wegen "wir haben es ja geahnt", aber ändern wird es nix, das ist auch nur heiße Luft und wird auch bei der zigsten Wiederholung nicht anders...
 
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