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GPS Empfangsunterschiede Smartphone / GPS Gerät

OP
V

valderas

Geocacher
Eastpak1984 schrieb:
Geht es hier jetzt eigentlich um "Smartphone vs. Garmin-Empfänger"?
Wenn nicht, ist das hier gefühlt alles ein wenig OT.

"Drüben" wird z.B. recht viel über Smartphones geredet...

Mir geht es hier um den Vergleich:

Haben "reine GPS Geräte" einen besseren Empfang als Smartphones ?

Unter freiem Himmel kann ich diese Frage schon beantworten - Nein haben sie nicht !
Aber wie ist es unter erschwerten Bedingungen.... (Wald, Häuserschluchten, usw...)

Gestern hatte ich wieder so einen Fall bei meinem HTC Legend.
Wir waren gestern Abend auf Cachejagt.
Einer war an einem sehr großen Baum versteckt (ø ca. 2 m) der in einer höhe von ca. 3 m sehr viele dicke Äste (ø ca. 50 cm und kleiner) in fast 90 Grad abstehen hat. Die Baumkrone hat einen geschätzten ø von ca. 8-10m.
So, die Navigation bis zum Baum verlief reibungslos, der bedeckte Himmel hat hier keinerlei Einfluß auf das GPS Signal. Aber dann am Ziel, genau das Problem, was ich schon öfter hatte und weshalb ich hier poste.

Das Handy führt mich bis auf ca. 5-6m an den Cache heran (zumindest lauf Anzeige). Das ist aber der Bereich, bzw. Radius, in dem ich schon unter dem Baum stehe. Wohl gemerkt, er hat noch keine Blätter, aber sehr sehr dichtes Astwerk.
OK, noch einen Schritt weiter und.... die "Zielanzeige" auf meinen Handy (Compass) springt auf einmal 16m in die entgegengesetzte Richtung, dann noch einen Meter weiter, das Handy zeigt 8m wieder in eine ganz andere Richtung, usw.... der Compass benimmt sich fast wie ein Kreisel.
Entferne ich mich 2-3m von dem Baum, so dass ich nicht mehr unter so starken Verästelungen stehe, beruhigt sich die Nadel wieder und die Zielkoordinaten liegen wieder da, wo sie anfangs waren.
Ich muss gleich dazu sagen, das wir diesen Cache nicht gefunden haben (liegt aber wohl in diesem Fall nicht am GPS ;-))
Diese "Verhalten" habe ich immer, wenn die Bedingungen ungünstig sind, bzw. wenn der Himmel nicht ganz frei ist, Häuserschluchten, usw...

Wäre das mit einem GPS Gerät / Empfänger Garmin wie auch immer, besser bzw. anders ?
Das ist hier die Frage.....

Ich würde hier gar nicht so "rummachen", wenn so ein GPS Gerät zum Cachen in mehreren Bereichen besser geeignet wäre als ein Handy, aber so ist es leider nicht.
Alles auf das es mir ankommt, aber auch wirklich alles, ist beim Handy besser, schneller, weiter, schöner, usw...gelöst !
Die zwei, drei Punkte die man anführen kann, wie Outdooreigenschaften oder Akkuverbrauch, sind mir nicht so wichtig.
Einzig die Genauigkeit, bzw. Empfangsstärke des GPS Empfängers ist bei reinen GPS Geräten "vermutlich" besser, aber hierzu habe ich bis jetzt noch keine brauchbare Aussage bekommen.

So, und ich würde einfach gerne wissen, wieviel an "mehr" oder "genauer" gibt es für diese horenden Preise. Dann kann ich mich entscheiden ob es sich für mich lohnt, zusätzlich ein GPS Gerät zu kaufen.

Gruß

Bernhard
 

PhoeniX_FoX

Geocacher
Also, ich kann dazu nur sagen das mein Dakta 20 bessere empfangseigenschaften wie mein SE Satio hat. wärend ich beim Dakta eigentlich fast immer ene genauigkeit von 3m oder besser habe hatte ich beim Satio selten unter 10 m (das beste waren 7 m) und als ich mich mal im wald aufgehalten hab (ende Nov.) konntest du es gleich vollends knicken
 

Volker_I.

Geomaster
Mhme, kann man so pauschal nicht so genau beantworten.

Es kommt immer auch auf die Verträglichkeit der Kombination von HW und SW an. Und die Hardwarekomponenten wie GPS Empfänger und GPS-Antenne spielen auch eine wichtige Rolle- selbst bei guten und gut kompatiblen HW Komponenten kann ein schlechterer Empfang vorliegen, wenn z. B. die GPS-Antenne ungünstig verbaut ist. Bei nem reinen GPS Gerät liegt der Fokus jedenfalls bei 100% auf guter Empfangsqualität und unter diesem Gesichtspunkt werden Empfänger und Antenne platziert- ob dies auch bei den Handys mit ihren vielfachen Funktionen und wo der Fokus auf viele andere Eigenschaften gerichtet ist, mag man bezweifeln dürfen.

Vielleicht würde es bei Dir ja schon eine bessere Genauigkeit geben, wenn Du nen externes BT-GPS-Modul verwenden/ausprobieren würdest. Gibts ja um die 20 € z. B. von jentro. Jedenfalls günstiger als nen zusätzliches Outdoorgerät zu erwerben.

Ansonsten hast Du ja auch hier genügend Antworten bekommen:

http://forum.pocketnavigation.de/fo...s-empfangsqualitaet-smartphone-vs-gps-geraet/
 
OP
V

valderas

Geocacher
Volker_I. schrieb:
Vielleicht würde es bei Dir ja schon eine bessere Genauigkeit geben, wenn Du nen externes BT-GPS-Modul verwenden/ausprobieren würdest. Gibts ja um die 20 € z. B. von jentro. Jedenfalls günstiger als nen zusätzliches Outdoorgerät zu erwerben.

Das wäre auch eine Option, aber ich wollte nicht gleich 2 Fragen auf einmal stellen, sonst gehen die Antworten am Thema vorbei.

Aber wenn Du es schon ansprichst, bringt so eine GPS Maus im "Gelände" was ?

Ich beschäftige mich aktuell täglich mit diesem Thema und habe in den letzten Tagen viel gelesen. Über GPS Mäuse gibt es die verschiedensten Berichte, die gehen von:

- GPS Maus im Handschuhfach mit perfektem Empfang, über
- bessere Trackaufzeichnung/Genauigkeit als die teuersten "Garmin's", bis zu
- "am Oberarm getragen" je nach dem welche Seite -> ca. 10 m Abweichung nach links oder rechts und letztlich
- "in der Hosentasche kein Empfang mehr..."

Wenn dann müsste es natürlich eine Bluetooth Maus sein und die sollte schon in der Jackentasche getragen werden dürfen.

Aber das ist noch mehr "Neuland" für mich....

Gruß

Bernhard
 

kiozen

Geomaster
Oh je, jetzt auch noch die Mäuse. Ich glaube Du scheiterst mit deiner Frage, weil Du als Antwort Schwarz/Weißmalerei haben willst. Die inhaltlich guten und korrekten Antworten hast Du bisher ignoriert, bzw weil sie nicht in dein erwartetes Antwortschema passen, als nicht passend zu deiner Frage abgelehnt.

Also nochmal: Ein Empfangssystem besteht aus: Antenne, Empfänger und, im Fall von GPS, aus ziemlich viel digitaler Signalverarbeitung (da steckt das Know-how drinnen).

Wohingegen der Empfänger heute quasi Standard ist, unterscheiden sich die Antenne und die Intelligenz in der Signalverarbeitung von Produkt zu Produkt. Hierbei ist es Wurst ob Handy, Outdoor GPS oder GPS Maus. Es gibt gelungene Geräte und weniger gelungene. Ein bestimmter Chipsatz ist auch kein Garant. Zu viel kann man bei der Antenne und der Firmware verpfuschen.

Kurz: die Qualität eines GPSr lässt sich nicht an einer Geräteklasse fest machen.

Zu dem Baumproblem: Aus dem Blauen gegriffen würde ich vermuten, dass es hier zu einer Reflexion gekommen ist. Das kann den Empfängern schon recht zusetzten. Je nachdem welche Firmware sich der Hersteller geleistet hat, kann der Empfänger versuchen die Reflexion zu kompensieren. Eine generelle Aussage lässt sich aber auch hier nicht ableiten.

Eine Aussage zu den Handys gibt es: AGPS, hier wird das GPS durch die Positionsbestimmung des GSM Empfängers unterstützt. So ein Gerät hat außerhalb des Mobilfunknetzes Probleme.

Versuch macht kluch. Wenn Du wissen willst ob ein bestimmter Empfänger besser ist als dein Handy, dann nimm beide Geräte auf mehrere Touren mit. Wenn du bei beiden den Track aufzeichnest und vergleichst, dann wirst Du sehr schnell sehen welches Gerät öfters Probleme bekommt.
 
OP
V

valderas

Geocacher
Hallo kiozen,

Danke für Deine Antwort, aber so ganz kann ich das noch nicht nachvollziehen ?

kiozen schrieb:
Oh je, jetzt auch noch die Mäuse. Ich glaube Du scheiterst mit deiner Frage, weil Du als Antwort Schwarz/Weißmalerei haben willst. Die inhaltlich guten und korrekten Antworten hast Du bisher ignoriert, bzw weil sie nicht in dein erwartetes Antwortschema passen, als nicht passend zu deiner Frage abgelehnt.

...welche meinst Du ? Gab es eine Antwort auf meine Frage - Nein !
Es kann ja sein, dass es keine gibt, aber auch diese Aussage hat bis jetzt noch keine getroffen, oder hab ich da was überlesen ?

kiozen schrieb:
Also nochmal: Ein Empfangssystem besteht aus: Antenne, Empfänger und, im Fall von GPS, aus ziemlich viel digitaler Signalverarbeitung (da steckt das Know-how drinnen).

Wohingegen der Empfänger heute quasi Standard ist, unterscheiden sich die Antenne und die Intelligenz in der Signalverarbeitung von Produkt zu Produkt. Hierbei ist es Wurst ob Handy, Outdoor GPS oder GPS Maus. Es gibt gelungene Geräte und weniger gelungene. Ein bestimmter Chipsatz ist auch kein Garant. Zu viel kann man bei der Antenne und der Firmware verpfuschen.
Kurz: die Qualität eines GPSr lässt sich nicht an einer Geräteklasse fest machen.

Nur zu meinem Verständnis: Wir sprechen hier nicht von Qualitätsstreuung in der Serienproduktion eines Gerätemodelles - oder ?! Du sprichst hier schon von verschiedenen Produkte, als z.B. Handy A oder B,oder GPS Gerät A oder B !?!

Wenn dem so ist, wovon ich ausgehe, dann ist doch genau das meine Frage:
Bringt Produkt A in der Summe seiner Eigenschaften, eine bessere "Leistung" als Produkt B ?
Mag ja sein, dass man das so "pauschal" nicht beantworten kann, aber so wie es aussieht, hat wohl noch keiner eine Praxistest in dieser Richtung gemacht - oder ?!?

kiozen schrieb:
Zu dem Baumproblem: Aus dem Blauen gegriffen würde ich vermuten, dass es hier zu einer Reflexion gekommen ist. Das kann den Empfängern schon recht zusetzten. Je nachdem welche Firmware sich der Hersteller geleistet hat, kann der Empfänger versuchen die Reflexion zu kompensieren. Eine generelle Aussage lässt sich aber auch hier nicht ableiten.

Ach ich will doch nichts genrelles. Das "Baumproblem" sollte ja auch nur ein Beispiel sein.

kiozen schrieb:
Eine Aussage zu den Handys gibt es: AGPS, hier wird das GPS durch die Positionsbestimmung des GSM Empfängers unterstützt. So ein Gerät hat außerhalb des Mobilfunknetzes Probleme.

Das wusste ich z.B. noch nicht ! Ich dachte es dauert dann halt einfach länger bis zum "Fix".

kiozen schrieb:
Versuch macht kluch. Wenn Du wissen willst ob ein bestimmter Empfänger besser ist als dein Handy, dann nimm beide Geräte auf mehrere Touren mit. Wenn du bei beiden den Track aufzeichnest und vergleichst, dann wirst Du sehr schnell sehen welches Gerät öfters Probleme bekommt.

Und genau das wollte ich erfragen, ob das evtl. schon jemand gemacht hat....

Klar, kann man dann eine Aussage auch nur für genau die Geräte treffen, die im "Test" verwendet wurden, aber es wäre zumindest ein Anhaltspunkt.

Den Test so durchzuführen, wie Du es vorschlägst, wäre zwar wünschenswert, aber um "beide" Geräte auf "mehrere" Touren mitzunehmen, müsste ich schon eins kaufen und nach "mehreren" Touren schaut es mit dem Rückgaberecht auch nicht mehr so gut aus.

Gruß

Bernhard
 

kiozen

Geomaster
Da scheinen andere weniger Skrupel zu haben

http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=7&t=52497&start=10

:D :D :D :D

Außerdem gibt es so nette Mitmenschen die auch cachen gehen. Vielleicht nimmt Dich ja jemand mit dem Referenzgerät deines Herzens mit. Ansonsten kannst Du davon ausgehen, dass wenn sich jemand die Mühe macht ordentlich zu testen, er die Ergebnisse auch im Internet veröffentlicht. Und dann ist es mit Google auch zu finden. Ob deine Wunschkombination dabei ist bestimmt der Zufall.

Alle anderen Tests aka. Ich habe da noch einen Track von vor 5 Jahren, den ich mit einem Track aus dem Internet verglichen habe, oder ähnliches, kannst Du in der Pfeife rauchen.
 

_joker_

Geocacher
Um mal meinen Senf dazu zu geben. Habe hier ein HTC HD2 auf Android laufen, auch c:geo und andere Cacheprogramme drauf. Zum Cachen selbst ein Oregon 450.

Dies dürfte in etwa deinen Vorstellungen entsprechen. Erfahrungen mit beiden sehen wie folgt aus.
Auf freien Abschnitten nehmen sich beide in deiner "Genauigkeit" nicht viel. Nun zum interessanten Teil für dich. Da wo mein Garmin gerade noch so Empfang hat, steigt das HTC aus. Dies bezieht sich zum Beispiel auf Lost Place, hier kann man es auf die Häuserschluchten beziehen (musste was in bezug auf Spoilerbilder recherchieren- da ist mir das aufgefallen). Desweitern im Busch (Tannenwald dicht, mit Schnee bedeckt) sind die Abweichung beim HTC bei 20-30m bis zum Totalausstieg - also ziemlich unbrauchbar. Oregon macht da munter weiter.
Meine Meinung selber, HTC im Wald unbrauchbar. Diese Meinung wird gerade noch von einem gefreundeten Cacher untermauert, der es auch mit HTC probiert hat.

Hoffe geholfen zu haben.

Gruß _joker_
 

GeoHawk

Geocacher
Das Oregon 450 hat noch zwei Vorteile, die einen kreiselnden Kompass und springende Koordinaten vermeiden helfen: Einmal einen echten 3 Achsen Kompass. Der tut's auch im Stillstand, und unabhängig davon wie man das Gerät gerade in der Hand hält. Vorsicht - viele Hand GPS Geräte haben nur eine 2 Achsen Kompass - den muss man immer waagerecht halten! Der zweite Vorteil ist die Antenne des 450, die relativ unabhängig von der Ausrichtung des Geräts immer guten Empfang bietet.
 
OP
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valderas

Geocacher
_joker_ schrieb:
Um mal meinen Senf dazu zu geben. Habe hier ein HTC HD2 auf Android laufen, auch c:geo und andere Cacheprogramme drauf. Zum Cachen selbst ein Oregon 450.

Dies dürfte in etwa deinen Vorstellungen entsprechen. Erfahrungen mit beiden sehen wie folgt aus.
Auf freien Abschnitten nehmen sich beide in deiner "Genauigkeit" nicht viel. Nun zum interessanten Teil für dich. Da wo mein Garmin gerade noch so Empfang hat, steigt das HTC aus. Dies bezieht sich zum Beispiel auf Lost Place, hier kann man es auf die Häuserschluchten beziehen (musste was in bezug auf Spoilerbilder recherchieren- da ist mir das aufgefallen). Desweitern im Busch (Tannenwald dicht, mit Schnee bedeckt) sind die Abweichung beim HTC bei 20-30m bis zum Totalausstieg - also ziemlich unbrauchbar. Oregon macht da munter weiter.
Meine Meinung selber, HTC im Wald unbrauchbar. Diese Meinung wird gerade noch von einem gefreundeten Cacher untermauert, der es auch mit HTC probiert hat.

Hoffe geholfen zu haben.

Gruß _joker_

Servus Joker,

D A N K E !!

Das ist doch mal eine Aussage. An solche Ergebnisse hab ich gedacht, obwohl es nicht meinem Wunschergebnis entspricht ;-)
Allerdings hab ich soetwas "eigentlich" erwartet.
Natürlich hat so ein "GPS Gerät" auch noch weiter Vorteile, wie z.B. Outdoorfähigkeit, also Robust/Wasserdicht, die Akkudauer, und... ja dann wird es schon mager mit den Vorteilen. Wie ich ja schon mal geschrieben hab, hat von der Bedienung und den Programmen her, dass Handy die Nase deutlich vorne.

Ohne jetzt Euro Gedurld zu sehr auf die Probe zu stellen, und an dieser Stelle gleich noch einmal viele Dank für die vielen Antworten, mächte ich die Frage nach der Alternative stellen ! Die GPS Maus !

Ist das eine, Alternative meine ich ?!

Nach dem ich mich die letzten Tage eben sehr viel mit diesem Thema beschäftigt habe, sind mir diese Mäuse über die Füße gelaufen.

In mehreren Berichten (ich weiß, das ist nicht alles) wird z.B. die "i-Blue 747A+" als "Empfangsleistungsgott" gepriesen und auf der Seite "kowoma.de", die gerne als "Referenzseite für Fragen in GPS" herangezogen wird, wird im Test diese Aussage gemacht

Zitat:
"Nachdem bereits der alte i-blue 747 dank des MTK-Chipsatzes (MTK GPS - MT3318) alles mir bis dahin bekannte in Sachen Empfangsleistung geschlagen hatte, war es kaum vorstellbar, dass hier noch eine Steigerung möglich ist. Aber sie ist.
Der i-blue 747A+ ist nochmals einen Tick empfindlicher, liefert eine Position selbst unter schwierigsten Bedingungen und verliert häufig auch in Innenräumen das Signal nicht.
"


So, für mich klingt das nicht schlecht und auch nach ein wenig googeln, finde ich nur begeisterte Meinungen.

Ein Oregon 400t liegt laut dieser Seite bei der Empfangsleistung "nur" im Mittelfeld. Klar ist ein 450 warscheinlich schon wieder ein bisschen weiter, aber der Chipsatz ist wohl der gleiche und laut kowoma.de deutlich schwächer als der Chipsatz in der genannten GPS Maus.

Wenn ich also die von mir so geliebten Funktionen meines Handys mit der Empfangsleistung (min.) eines Oregon paaren könnte und das mit einer GPS Maus und mir dabei noch ca. 200 Euro spare (im Vergleich zur Anschaffung eines "Garmins") wäre das erst mal die richtige Lösung für mich.

Es wird natürlich schwer sein, den "eingefleischten" Garmin & Co. Geräte Fans hier eine neutrale Meinung abzuringen aber vielleicht hat noch einer Lust mir hierzu zu antworten.

Ich glaube aber, so eine Maus wäre zumindest einen Versuch wert - das ist der Kostenfaktor zum ausprobieren durchaus akzeptabel !

Was meint Ihr ??

Ach ja:

_GeoHawk_ schrieb:
Einmal einen echten 3 Achsen Kompass. Der tut's auch im Stillstand, und unabhängig davon wie man das Gerät gerade in der Hand hält.

Jetzt will ich mich mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, den der gute Kompass aus den Garmins ist / wäre eine der wichtigesten - wenn nicht DAS wichtigste Kaufargument für mich.
Aber "einen 3 Achsen Kompass" bzw. einen Kompass der die Richtung auch anzeigt, wenn man das Handy nicht gerade hält, hat jedes Handy, bzw. jedes kostenlos App funktioniert so.
Bei GeOrg ist es nicht nur ein "3 Achsen Kompass" sondern sogar ein "3D Kompass", was mal richig g... ist !
Na ja, aber so schön wie er auch ist, wenn er rumspring hilft mir das auch nichts ;-)

Gruß

Bernhard
 

kiozen

Geomaster
Zur iBlue 747 und einem GPSMap60scx müsste ich zuhause noch ein paar Tracks liegen haben. Mal sehen ob ich daran denke die morgen zu posten. Ein Vergleich ist aus 2 Gründen zwar problematisch, zeigt aber denn noch die Schwächen.

Zu den 2 Gründen:
1. Das Garmin hing am Rucksackgurt. Die Maus lag oben in der Deckeltasche. Für einen Vergleich schon mal nicht optimal.
2. Das Garmin zeichnete einen bereinigten Track auf. Die Maus jede Sekunde die rohe Position.

Der Maus Track ist deutlich unruhiger. Kein Wunder, es fehlt die Nachbearbeitung. Es werden bei der Aufzeichnung aber auch nicht alle nötigen Seitendaten so ohne weiteres geloggt. Das macht eine Nachbearbeitung schwer. Zudem muss man in diesem Fall wissen was man macht.

Auffällig war auch die Höhe. Hier wurde nicht die übliche Höhe geloggt sondern die WGS84 Höhe. Die liegt in DE ca 40m niedriger. Kann man mit einigem Fummeln wohl umstellen. Aber die Streuung der Höhe ist enorm (bekanntes GPS Problem). Das Garmin hat einen barometrischen Höhensensor, der die Streuung deutlich reduziert.

Gpx gibt es morgen, wenn ich daran denke.
 
Ihr solltet euch mal die Datenblätter zu den jeweiligen verwendeten Antennen anschauen. Bei den Platinenantennen, die bei den Gewürzen, Gummibärchen oder PDAs zu finden sind, wird der Einbau sehr genau vorgeschrieben und die jeweiligen Arten mit einer Patchantenne verglichen. Bei optimalen Einbau kommen diese Antennen an ~98% Leistung zu einer Patchantenne heran. Dies kann aber auf 50% sinken, wenn die kurze Seite genommen wird. Da die Gummibärchen in eine Hand passen, so das die langen Seiten abgedeckt sind, kann nur die obere kurze Seite genommen werden. In wie weit diese Position optimiert werden konnte entzieht sich meine Kenntnisse, aber mehr als 100% wird es wohl nicht sein. Meine Erfahrung ist aber, das die MTK-Chipsätze in den GPS-Mäusen wie den ib747+ ganze Arbeit machen. Besonders da die Maus immer optimal getragen werden kann. Die GPSr hat man halt in der Hand. So sah man früher immer wieder den "freundlichen Geocache mit zum Gruße erhobenen Hand" oder wollte er nur besseren Empfang?

Schaut euch mal die Logs zu diesem Cache an Goldbrunnen Das Gebiet ist mehr als problematisch. Enges Tal (Abschattung) und Felsen (Reflexion). "Der Cache liegt im OFF" hört man häufig. Ich frage mich immer wieder, wie man sich diese Meinung bilden kann. Seit wann können sich Cacher wie Till Eulenspiegel an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen. Da standen mal drei Cacher zusammen mit ihren 60csx und sagten der Cache liegt 30m im OFF, dabei haben sie gar nicht gemerkt, das ihre Position auf der Karte nicht mit der Position in der Wirklichkeit übereinstimmte. Neben Koordinatenfehler gibt es auch Kartenfehler. Erst wenn Koordinaten, Position auf Karte und Position in der Wirklichkeit übereinstimmt dann kann man mal über ein OFF nachdenken.

Bei einer Fahrt durch Frankfurt zwischen den Hochhäusern, piepten die 60ger plötzlich auf und meinten neu rooten zu müssen, so auch mein Autonavi mit einem Sirf3 drin. Wir waren doch tatsächlich für diese Geräte durch ein Hochhaus gebeamt und waren auf einer einer anderen Straße. Meine GPS-Maus mit dem MTK-Chipsatz zeigte nur einen kleinen Versatz (Straßenbreite) im Track.

Natürlich reicht ein Sirf3 im 60ger um Cachen zu gehen, auch wenn man manchmal den falschen Berghang hoch läuft. Bisschen suchen will man ja auch. Aber wenn Cachekoordinaten mit einem wirklichen OFF von 30m eingemessen werden, das nervt, besonders da es ja besser geht.

Handys und GPSr geben sich nicht viel, mal sind die einen besser, mal die anderen. Für mich ist ib747+ das Maß.
 

Rupa

Geowizard
KoenigDickBauch schrieb:
Ihr solltet euch mal die Datenblätter zu den jeweiligen verwendeten Antennen anschauen. Bei den Platinenantennen, die bei den Gewürzen, Gummibärchen oder PDAs zu finden sind, wird der Einbau sehr genau vorgeschrieben und die jeweiligen Arten mit einer Patchantenne verglichen. Bei optimalen Einbau kommen diese Antennen an ~98% Leistung zu einer Patchantenne heran. Dies kann aber auf 50% sinken, wenn die kurze Seite genommen wird. Da die Gummibärchen in eine Hand passen, so das die langen Seiten abgedeckt sind, kann nur die obere kurze Seite genommen werden. In wie weit diese Position optimiert werden konnte entzieht sich meine Kenntnisse, aber mehr als 100% wird es wohl nicht sein.
Hier¹ heißt es, "Garmin support described the Oregon antenna as starting just above the screen, wrapping up over the top of the unit under the Garmin logo and down the length of the back. When asked the optimal position to carry the unit they recommended either horizontal facing up or vertical, but not side up or bottom up. Support claims that the performance is not as good as a quad-helix but better than a patch antenna."

Ansonsten schön, daß mal jemand den MTK lobt, ich bin ja von meinem im Frühjahr gekauften 60er (FW 4.62) in der Hinsicht auch begeistert. Ich kann 200km durch die Gegend fahren, mit vielen spontanen und abrupten Stops und Zu-Fuß-Ausflügen zum Cachen, wenn ich mir das Active-Log hinterher am PC ansehen, hab ich den Eindruck, der Track sei millimetergenau.

Mein erster mit dem neuen Oregon 550 aufgezeichneter Track von gestern ist dagegen eine absolute Katastrophe, der springt nur so durch die Gegend.

[1] http://garminoregon.wikispaces.com/Hardware
 
Rupa schrieb:
Hier¹ heißt es, "Garmin support described the Oregon antenna as starting just above the screen, wrapping up over the top of the unit under the Garmin logo and down the length of the back. When asked the optimal position to carry the unit they recommended either horizontal facing up or vertical, but not side up or bottom up. Support claims that the performance is not as good as a quad-helix but better than a patch antenna."

Mein erster mit dem neuen Oregon 550 aufgezeichneter Track von gestern ist dagegen eine absolute Katastrophe, der springt nur so durch die Gegend.

Wie bringst du nun das Statement von Garmin und deine Erfahrung in Einklang?

Vielleicht solltest du dein Oregon mit spitzen Fingern anpacken, damit der Rücken frei bleibt?
 
OP
V

valderas

Geocacher
KoenigDickBauch schrieb:
Handys und GPSr geben sich nicht viel, mal sind die einen besser, mal die anderen. Für mich ist ib747+ das Maß.

Hallo KöööönnniiigDickBauch,

Danke für Deine Info !

Wenn ich das richtig interpretiere, dann bekomme ich mit der GPS Maus "i-blue 747A+" in Verbindung mit einem/meinem Handy, einen GPS Gerät, dass eine Empfangs-qualität, -stärke, -genauigkeit hat, die einem "Stand-alone" GPS Gerät ala "Garmin" in nichts nachsteht, eher noch besser ist wie das von mir favorisierte Dakota 20 !?


Gruß

Bernhard
 
valderas schrieb:
Wenn ich das richtig interpretiere, dann bekomme ich mit der GPS Maus "i-blue 747A+" in Verbindung mit einem/meinem Handy, einen GPS Gerät, dass eine Empfangs-qualität, -stärke, -genauigkeit hat, die einem "Stand-alone" GPS Gerät ala "Garmin" in nichts nachsteht, eher noch besser ist wie das von mir favorisierte Dakota 20 !?
Ja.

Aber es gibt weiteres zu beachten.

Den GPSr wird nachgesagt, das sie robuster und wasserdichter seien als ein Handy oder PDA. Das mag wohl sein, doch das hält die Besitzer dieser Geräte nicht davon ab, hektische Flecken zu bekommen, sollte es mal in eine Pfütze fallen. Bei meinem HTC HD2 würde mir aber auch schon jede Kratzer schmerzen.

Auch ist die Laufleistung besser mit einem Batteriesatz. Aber wie wird das erkauft. Da wird der Kompass abgeschaltet oder die Hintergrundbeleuchtung so stark abgedunkelt, das man kaum was sieht, obwohl der Batteriewechsel so praktisch ist. Die ib747+ kann 36h lang einen Track aufzeichnen, das sollte wohl ausreichend sein. Das Handy oder PDA schaltet man nur kurz an, wenn man es braucht.

Aber was mir am wichtigsten ist, ist die Größe des Display. Hier habe ich das mal gegenübergestellt. Und das war VGA nicht 800x480 wie die heutigen Handys haben.
 

Volker_I.

Geomaster
Also mir macht es nichts aus, wenn mein Oregon nass, schlammig wird, der Korpus hat auch schon ein paar Kratzer. Mag ja sein, dass Du Leute kennst, die ihr Gerät wie Zucker behandeln (die packen das Gerät wahrscheinlich auch in ne wasserdichte Tasche, wenn es nicht regnet- falls die bei so nem Wetter rausgehen sollten :D ).

Der Kompass führt m. W. bei den Oregons (jedenfalls die "alten" 300/400er) zu keinem wesentlich höheren Stromverbrauch..- keine Ahnung, ob das beim 3-Achser anders ist.

Aber jeder soll das Gerät nutzen, was ihm besser zusagt- egal welche Art/Marke...
 
OP
V

valderas

Geocacher
KoenigDickBauch schrieb:
Sehr gut !

KoenigDickBauch schrieb:
Aber es gibt weiteres zu beachten.

Den GPSr wird nachgesagt, das sie robuster und wasserdichter seien als ein Handy oder PDA.
Ich denke da brauchen wir nicht disskutieren, das ist einfach so richtig !
KoenigDickBauch schrieb:
Auch ist die Laufleistung besser mit einem Batteriesatz.
Auch das kann man ohne Kommentar so stehen lassen, weil einfach korrekt !
KoenigDickBauch schrieb:
Die ib747+ kann 36h lang einen Track aufzeichnen, das sollte wohl ausreichend sein. Das Handy oder PDA schaltet man nur kurz an, wenn man es braucht.

Na ja, "nur kurz anschalten, wenn man es braucht".... wenn man damit Cachen geht - und darum geht es hier - hab ich das Handy schon meistens an und da ist der Akkuverbrauch sicher ein Thema !


Danke und Gruß

Bernhard
 

Moeff

Geowizard
@ Valderas

Du solltest so bei deinem Smartphone bleiben. Einen BT-GPS-Receiver in die Brusttasche stecken zu wollen und so locker bis zu 50 % der Empfangsleistung zu verschenken, ist nicht effektiv.
Eine GPS-Antenne benötigt freie Sicht auf möglichst viele Satelliten, und die Güte der Antenne muss stimmen.
Dass die Einbauantenne oftmals vernachlässigt wird, zeigt sich, wenn eine externe GPS-Antenne benutzt wird.

Die Jagd nach dem besten GPS-Gerät ist ein totes Rennen.

Ich habe ein GPS 72, das am TP nur 1 m daneben liegt, SiRF III und Venus 5 kommen auf 3,8 m bzw. 3,2 m.
Im Wald hat das GPS 72 allerdings keinen Empfang. Und? .... Ich warte nun auf Galileo.
 
OP
V

valderas

Geocacher
Moeff schrieb:
@ Valderas

Du solltest so bei deinem Smartphone bleiben. Einen BT-GPS-Receiver in die Brusttasche stecken zu wollen und so locker bis zu 50 % der Empfangsleistung zu verschenken, ist nicht effektiv.
Eine GPS-Antenne benötigt freie Sicht auf möglichst viele Satelliten, und die Güte der Antenne muss stimmen.
Dass die Einbauantenne oftmals vernachlässigt wird, zeigt sich, wenn eine externe GPS-Antenne benutzt wird.
OK, langsam werde ich wieder unsicher :???:
Heißt das jetzt, wenn ich die GPS Maus in meine Manteltasche stecke, ist sie nicht viel besser als mein Handy, dass ich in der Hand halte :help:
Moeff schrieb:
Die Jagd nach dem besten GPS-Gerät ist ein totes Rennen.

Ich will ja gar nicht dass Beste nur ein "besseres" :no:
 
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