Lichtinsdunkel
Geomaster
Lindencacher schrieb:Schauen wir uns das Gejammer doch mal detailliert an - wofür gibt es schliesslich Statistiken?![]()
Lichtinsdunkel hat rund 4.500 Funde; rund 3.600 davon sind Tradis, also 80%. Von allen Caches, die er gefunden hat, hat er rund 4.200 im Umkreis von 50km gefunden, das sind 93%. Wir können also eindeutig erkennen, dass er am liebsten Tradis macht und nicht sonderlich mobil ist, sondern am liebsten im Umkreis von zu Hause sucht.
Also hat er in den letzten Jahren in "seinem" Cachebereich "seine" Lieblingscacheart weggecacht und jammert jetzt, weil nix mehr da ist. Also erst Rosenpickerei und dann rumheulen.
Werfen wir nochmal einen Blick auf seine eigenen Caches. Er hat selber aktiv 5 Tradis, 1 Multi und 2 ach so verhasste Mysteries. Nehmen wir die obigen Zahlen vom pri0n mal und blenden die anderen Cachearten aus, haben wir in Deutschland 62% Tradis, 13% Multis und 25% Mysteries. Jetzt rechnen wir mal die von Lichtinsdunkel aus: 5 Tradis sind 62%, 1 Multi ist 13% und 2 Mysteries sind 25%. Na, was fällt auf?![]()
Zunächst fällt mir auf, dass mir das Geld fehlt, um sonderlich mobil zu sein, damit ich Caches in einem großartig erweiterten Umkreis suchen kann, da das Benzin immer noch unverschämt teuer ist.
Am liebsten sind mir persönlich eigentlich Nachtcaches und spannende Multis, auch wenn meine Statistik das nicht so wirklich wiedergeben kann, da das Verhältnis zwischen meinen Lieblings-Cachearten und den anderen Cachetypen schlichtweg unverhältnismäßig ist.
Wenn meine persönliche Statistik meinen persönlichen Vorlieben entsprechen sollte, dürfte ich gefühlte 90 Prozent aller existierenden Dosen nicht suchen, da es sich dabei um Tradis und Mysterys handelt.
Soviel dazu.
Nachdem ich mich nun bewusst ein paar Tage aus dieser Diskussion herausgehalten habe, finde ich es sehr schön, dass kaum mehr auf meine fiese Wortwahl im Eingangsthread eingegangen wird, sondern das eigentliche Thema endlich zum Thema wird und sich die Geister zunehmend scheiden.
Es gab viele konstruktive Beiträge und nicht minder viele Schläge unter die Gürtellinie, wobei ich mich bei Letzteren selbst nicht ausnehme, aber zumindest werden die Fronten immer klarer.
Bei mir ist es aktuell so, dass ich im Umkreis von etwa 15 Kilometern rund mehr als 1000 Mysterys auf meine Ignore-Liste gesetzt habe, da ich weder Lust, noch das entsprechende Verständnis und die Zeit habe, sie zu lösen. Zum Großteil sind es Mysterys mit einer sehr hohen D-Wertung. Diesbezüglich scheiden sich sicherlich die Geister, ob das nun einfach oder schwierig ist, aber darunter sind vor allem etliche Fragezeichen, die auf mich den Eindruck machen, dass sie nur deswegen gelegt wurden, um allen das Leben besonders schwer zu machen - warum auch immer. Frei nach dem Motto: Drei Stunden rätseln, anschließend zwanzig Sekunden suchen. So wirklich kann ich die Intention dieser Owner nicht nachvollziehen.
Ich bin seit fünf Jahren dabei und habe während dieser Zeit sogar zwei Jahre nahezu keine Dosen gesucht, aber umso auffälliger geht, meiner Meinung nach, der Trend immer mehr dahin, noch schwierigere, noch komplizierte und noch unlösbarere Dosen zu verstecken.
Es scheint fast zu einem Wettkampf unter den Mystery-Ownern zu werden, die möglichst komplizierteste Dose zu verstecken, was ich für ziemlich kontraproduktiv zur eigentlichen Idee vom Geocaching halte.
Aber vielleicht werde ich ja auch nur einfach alt und verstockt und puristisch...