• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Ideensammlung Multi

imprinzip

Geowizard
Nachdem hier die Sinnhaftigkeit und der Spassfaktor einiger Multicaches hinterfragt wurde, der gemeine Cacher trotz der Fähigkeit des Zählens es leid ist, irgendwelche Latten, Steine, Fenster....zu zählen, um diese dann in merkwürdige Formeln einzusetzen, damit er eine brauchbare Zahl für die nächste Stage erhält, wäre es doch für den ein oder anderen ganz hilfreich, wenn er auf Ideen, die ohne viel technischen Aufwand zu realisieren sind, zurückgreifen kann.

Ich habe bei einem Multi drei Stages mit Rätseln ausgestattet:
- Puzzle zum Thema "Wald" (Koords auf der Rückseite, laminiert)
Aufwand: 4 (zwischen 1 und 10)
- Domino ("was gehört zu wem?", Koords auf der Rückseite, laminiert)
Aufwand: 4
- Koords spiegelverkehrt an der Innenseite eines Regenabflussrohres angebracht.
Aufwand: 3-4

Vielleicht beteiligt sich der ein oder die andere an einer kleinen Sammlung von Ideen.
Das wär's schon imprinzip..... ;)
 

Thaliomee

Geowizard
Hallo,
ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob es nicht ein wenig die Überraschung nimmt, hier sowas zu machen, aber ich mache mal mit, wenn Kritik kommt, kann man den thread immer noch archivieren

Puzzle zum Thema "Wald" (Koords auf der Rückseite, laminiert)
Würd ich persönlich aus Holz oder Acrylglas machen.

- Domino ("was gehört zu wem?", Koords auf der Rückseite, laminiert)
Also Pärchen (Memory) und eins bleibt übrig oder eine Reihe bilden?

- Geheimschrift und Lösung (dh. 2 PETling) z.b. Morsealphabet
Aufwand: 2

- einfache Verschlüsselungen (Telefontastatur, Buchstaben, anderes Koord-System)
Aufwand: 1

- Nagelreihen statt Koordinaten
Aufwand: 3 (?)
 

jmsanta

Geoguru
smiley_emoticons_xmas4_move.gif

aus dem Geotalk verschoben. Warum?
siehe hier: http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=9&t=28945 - bitte beachten, danke
 

radioscout

Geoking
Tips für kreative Stages zur freien Verwendung habe ich ja bereits in größerer Zahl veröffentlicht. Daher mal ein ganz allgemeiner Tip:

Wenn man merkt, daß ein Multi langweilig wird, sollte man nicht versuchen, ihn auf biegen und brechen irgendwie interessant zu machen. Lieber einfach da aufhören, wo es noch interessant ist.


Ich habe vor einiger Zeit mal einen Multi gefunden, dessen erste Stages so interessant waren, daß ich ihn schon in meine "Beste Caches"-Bookmarkliste eintragen wollte.
Irgendwann war das Interessante aber zu Ende und anstatt dort aufzuhören und die Dose zu verstecken ging es dann nochmal über viele km mit stupiden Ablesestages die nichts mehr mit dem interessanten Thema zu tun hatten weiter. Damit hat der Owner aus einem Multi der Spitzenklasse einfachen Durchschnitt gemacht.
 

die-wölfe

Geocacher
Wenn schon so viele Ideen für Stages im Forum zu finden sind, gib doch bitte einen Link dazu, ich hab's nicht gefunden.

radioscout schrieb:
...Daher mal ein ganz allgemeiner Tip:

Wenn man merkt, daß ein Multi langweilig wird, sollte man nicht versuchen, ihn auf biegen und brechen irgendwie interessant zu machen. Lieber einfach da aufhören, wo es noch interessant ist.
...

Da hat der Owner des Caches wohl wirklich was falsch gemacht.

Wir sind bei unserem Multi folgendermaßen vorgegangen:
1. Einen schönen Ort suchen, wo noch Platz ist
2. Ideensammlung für die Stationen
3. Aus den in Frage kommenden Ideen ein Thema machen
4. Verstecke suchen (unter Berücksichtigung der möglichen Stationen)
5. Koordinaten einmessen
6. Stationen basteln und Listing vorbereiten
7. Stationen verstecken und den Cache veröffentlichen.
(gut 1. und 2. kann auch gleichzeitig geschehen)

Bei der Auswahl welche Station wo hin kommt haben wir zunächst darauf geachtet, dass die interesamteren Stationen* am Ende der Toru kommen. Außerdem hatten wir dann noch ein Auge darauf, dass die sehr bastelaufwendigen Stationen an Orten platziert werden, die nicht so schnell gemuggelt werden.

* alle Stationen sind natürlich interessant, aber mache mehr als die anderen.

Worauf ich hinaus will, man geht nicht durch den Wald und schmeißt zwischendurch die Stationen in Verstecke am Wegrand und hat dann irgendwann keine guten Stationen mehr über, und muss dann aber noch zum Parkplatz zurück und nimmt dann langweiligen Stationen.


Und um noch was im Sinne des Threads zu schreiben zwei unserer umgesetzten Stationen:
- Ein 3D-Bild, dass die Koordinaten enthält
(es gibt freeware Programme um sowas zu erzeugen - google: "stereogenerator")
- Eine Box, die so konstruiert ist, das man den Boden nicht sehen kann, wenn aber Wasser eingefüllt wird, ist der Boden mit den Koordinaten aufgrund der Lichtbrechung zu sehen

Und dann noch eine bis jetzt nicht umgesetzte Idee:
- Ein Daumenkino, indem ein Punkt eine Zahl abfährt, dies ist der Wert einer Varriablen.

PS:
Wieso gibt es ein eigenes Elektro-Bastel-Forum, aber kein Forum in dem es um "normales" Basteln geht?
 

radioscout

Geoking
die-wölfe schrieb:
Worauf ich hinaus will, man geht nicht durch den Wald und schmeißt zwischendurch die Stationen in Verstecke am Wegrand und hat dann irgendwann keine guten Stationen mehr über, und muss dann aber noch zum Parkplatz zurück und nimmt dann langweiligen Stationen.
Mach die Runde kürzer und wenn das nicht geht, weil Du bestimmte Plätze für die Stages brauchst: lege die Dose hinter die letzte interessante Stage und verzichte auf das langweilige Füllmaterial.
Wo steht, daß die Dose immer am P liegen muß?

Ich habe auch nichts gegen einen längeren Rückweg ohne Stages. Im Gegenteil: wenn ich den Cache gefunden habe, kann ich den Rückweg richtig genießen.

die-wölfe schrieb:
- Ein 3D-Bild, dass die Koordinaten enthält
(es gibt freeware Programme um sowas zu erzeugen - google: "stereogenerator")
Bitte darauf hinweisen und am besten eine Alternative anbieten. Nicht jeder kann diese Bilder sehen. Sowas erst vor Ort zu finden, womöglich als letzte Stage vor dem Final, ist einfach nur frustrierend.

die-wölfe schrieb:
- Eine Box, die so konstruiert ist, das man den Boden nicht sehen kann, wenn aber Wasser eingefüllt wird, ist der Boden mit den Koordinaten aufgrund der Lichtbrechung zu sehen
Das hört sich gut an.

die-wölfe schrieb:
Wieso gibt es ein eigenes Elektro-Bastel-Forum, aber kein Forum in dem es um "normales" Basteln geht?
Gute Idee. Schlage es moenk mal vor.
 

die-wölfe

Geocacher
Bei dem 3D-Bild haben wir eine Ersatzstation, die ca. 100 m Umweg bedeutet. Aus den Logs können wir schätzen, dass ca. jeder 2. die Ersatzstation in Anspruch nimmt, und sei es nur um das vorher gesehene zu besätigen :)

Und noch eine Idee, bei der wir schon ernsthaft an eine Umsetzung gedacht haben:

Es wird eine recht besondere Lokation gebraucht, und zwar ein Bach, der über eine längere Strecke unterirdisch durch ein Rohr geleitet wird.

Aus Angelschnüren kann man dann etwas konstruieren, so das man am Einlauf des Rohres an der Schnur ziehen muss, damit am anderen Ende eine PETling (oder was anderes) heraus kommt.
Das ganze ist so gebaut, dass wenn man die Schnur losläßt sich der PETling von selbst wieder in das Rohr hineinzieht. Man muss also zu zweit sein.

Wer ein entsprechendes Rohr mit Bach kennt und genaueres wissen will, kann sich bei uns melden ;)

Bei und scheiterte die Umsetzung an den 540m die dann doch etwas lang waren und einer Stage eines anderen Multis, die nur 20m neben dem Ende des Rohres liegt.
Außerdem hat ein Test mit einem Schwimmkörper (Ü-Ei) gezeigt, dass im Rohr wohl der ein oder andere Ast verkantet sein könnte und alles recht störanfällig sein wird.

Aber wo sind jetzt die Links zu der Ideensammlung?!
 

die-wölfe

Geocacher
Ich hab die andere Ideensammlung immer noch nicht gefunden, dann mache ich mal hier weiter...

Diese Idee ist bisher nicht umgesetzt, es ist bisher nur ein Gedankenexperiment.
Für die folgende Station eines Multis braucht der Cacher ein Teelicht, ein Feuerzeug und ein Glas, sowie etwas Wasser.

Wir nutzen den Effekt, dass ein brennendes Teelicht in einem Geschlossenen Raum die Luft verbraucht und ein "Vakuum" entsteht.

Die Station sollte etwas wie folgt aufgebaut werden:

kerze_unter_glas_aufbau.gif


In der Grafik nicht gezeigt/erklärt ist, dass die ganze Station fest montiert sein muss, damit sie nicht auf den Kopf gestellt wird und es ist noch kein Ablauf mit Stöpsel eingezeichnet.
Bei dem Schwimmer ist große sorgfalt geboten, damit man ihn nicht mit einer Pinzette oder ähnlichem herausbekommen kann.

Um nun an die Varriable oder Koordinate zu kommen muss man folgendes machen:

kerze_unter_glas_anwendung.gif



(Bei mechanischen Spielerreien, wird es immer Möglichkeiten geben diese zu umgehen, wer das macht, versaut sich aber nur selbt den Spaß. Wir brauchen jetzt nicht darüber reden, dass es ein paar Cacher geben wird, die hier versuchen werden zu tricken.)
 
Sieht interessant aus. Allerdings verbraucht ein Teelicht nicht die Luft (und erzeugt das Vakuum), sondern verbraucht nur den Sauerstoff. Das Vakuum entsteht durch die Lufterwärmung: Warme Luft dehnt sich aus, beim Abkühlen muss verhindert werden, dass die Luft wieder zurückströmen kann (Glasunterseite im Wasser). Die Frage ist nur, ob das Teelicht lange genug Sauerstoff erhält, damit sich die Luft ausreichend erwärmt...
 

die-wölfe

Geocacher
Klar, das nur der Sauerstoff verbraucht wird. Und mit der Erwährung wirst du wohl auch recht haben, aber der Trick funktioniert. :)
http://www.youtube.com/watch?v=gmZ6Lop9syM

Ein paar cm Höhenunterschied würden ja schon föllig ausreichen.

Damit keine Luft seitlich nachzieht, kann man eine art Dichtungsmasse auf den Block machen. Es muss ja nicht für ein Hochvakuum sein, sondern nur für 30 Sekunden einen minimal niedriegrern Druck gegenüber dem Außendruck halten.
 
die-wölfe schrieb:
Es muss ja nicht für ein Hochvakuum sein...
Schon klar. :D
Ich arbeite seit längerem mit Vakuumapparaturen.

Wenn die Scheibe ein Schwimmer ist, dann benötigst du keine Dichtungsmasse. Die Wasseroberfläche muss nur hoch genug sein. Du ziehst Wasser in das Glas und der Schwimmer (na, was wohl) schwimmt hoch).
 

pl1lkm

Geowizard
Hallo die-wölfe,

hast du das schon mal ausprobiert. Ich würde fast meinen das das nicht funktioniert. Denn wenn die Kerze unterm Glas brennt erzeugt sie ja keinen Unterdruck. Die verbrennt nur den Sauerstoff und macht daraus Kohlenstoffdioxid (?) oder -monoxid (?). Ich würde sogar eher dazu übergehen das der Schwimmer nach unten geht da sich die Luft im Glas durch die Kerze erwärmt und somit mehr Platz braucht.
Das sind jetzt nur meine logischen Schlussfolgerungen und ich lass mich auch besseres belehren.

Gruß Robert
 

die-wölfe

Geocacher
Christian und die Wutze schrieb:
...
Wenn die Scheibe ein Schwimmer ist, dann benötigst du keine Dichtungsmasse. Die Wasseroberfläche muss nur hoch genug sein. Du ziehst Wasser in das Glas und der Schwimmer (na, was wohl) schwimmt hoch).

Der Rand des Schwimmers darf vorher nicht zu sehen sein, da stehten ja die Koordinaten drauf. Wenn man das Glas direkt ins Wasser stellen will, dann muss um den Schwimmer noch ein Rohr sein, oder so.
Das ansteigende Wasser würde den Schwimmer dann aus dem Rohr herausheben.
-> Würde also auch mit Wasser als "Dichtung" funktionieren.

kerze2.jpg
 

die-wölfe

Geocacher
Hat den sonst niemand creative Ideen?


Dann halt noch mal etwas, von unserem ersten Cache.

Stichwort "Polariesationsfolie"

Auf ein Blatt Papier werden 2 Tabellen je 7x7 Felden gedruckt, in jedem Feld steht eine Zahl. Anschließend das ganze laminieren. Nun kommt die Polarisationsfolie zum Einsatz. Sie muss zunnächst in kleine Stücke zerschnitten werden, die jeweils so groß sind wie ein Feld der beiden Tabellen. Über jede Zahl wird nun ein Stück der Folie gelegt, dabei unbedingt auf die richtige Ausrichtung achten. Mit Bucheinbinde-Folie werden die Schnipsel auf dem Laminiertem Zettel fixiert.

Ohne Hilfsmittel sieht man jetzt nur einen Zettel mit Zahlen drauf, über die noch mal fein zerschnipselt eine dunkle Folie geklebt wurde. Betrachtet man das ganze aber durch einen weiteren Polarisationsfilter, so sind nur die Schnipsel über gewünschten Zahlen durchsichtig und die restlichen werden schwarz. (Oder, wenn an den Filter um 90° drecht genau anders herum.)

Wir haben das im Einsatz und wird immer wieder als gut empfunden.

Alternativ könnte man die kleinen Schnipsel der Polfilterfolie auch als "Pixel" benutzen, zusammen ergibt sich dann der Wert einer Variablen. Den kann man nur durch ein weiteren Polfilter sehen.

Da nicht jeder einen Polfilter Zuhause hat, haben wir nahe dem Parkplatz 3 kleine Stücke versteckt. Ganz im Anfang war der Andrang so groß, dass ein mal eine Gruppe 10 Minuten warten musste, da gerade alle Filter unterwegs waren, aber seit dem waren wohl höchstens 2 Filter gleichzeitig unterwegs.


Die Polfilterfolie haben wir günstig über einen 3D Shop gekauft, dort gibt es Verschnittstücke für kleines Geld (diagonal halbierte Quadrate mit einer Seitenlänge von 7-8 cm für je 1,50 €) Wir haben gleich 4 gekauft, aber bis jetzt nur 1 1/2 davon insgesammt aufgebraucht.
 

wutzebear

Geoguru
die-wölfe schrieb:
Alternativ könnte man die kleinen Schnipsel der Polfilterfolie auch als "Pixel" benutzen, zusammen ergibt sich dann der Wert einer Variablen. Den kann man nur durch ein weiteren Polfilter sehen.
Oder wenn man polarisiertes Licht hat; und es gibt deutlich mehr polarisiertes Licht um uns herum, als man denkt.

Wir hatten mal einen Cache, bei dem natürliches polarisiertes Licht ausgenützt werden sollte. Meine Frau stand zufällig so, dass ihr Blick durch die Polfilterfolie auf das Display vom 60CS fiel: Voila, Problem gelöst.
 

die-wölfe

Geocacher
Das Licht vom Display ist natürlich polarisiert, aber die Polfilter sind ja auf das Papier aufgeklebt. Mit polarisiertem Licht beleuchten geht natürlich, nur sollte tagsüber das Umgebungslicht zu stak sein um von der schwachen Displaybeleuchtung einen Effeckt sehen zu können.

Wie sollte den bei dem was du gefunden hast das natürlich polarisierte Licht genutz werden?
Abgesehen von reflektiertem Licht an Fensterscheiben der an der Wasseroberfläche fällt mir gerade kein natürlich polarisiertes Licht ein. (Sonnenlicht ist auch minimal polarisiert, aber das ist zu wenig um es gut sehen zu können.)
 

Aceacin

Geowizard
Eine weitere Idee, erweiternd zum Stereogramm: ASCII-Stereogramm.
Auch hier ist eine Alternativ-Station empfehlenswert, da doch recht viele nichts damit anfangen können.
 

Anhänge

  • 3D ASCII.jpeg
    3D ASCII.jpeg
    65,6 KB · Aufrufe: 1.221
Oben