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Jäger u.ä. Personen und unser Hobby

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A

Anonymous

Guest
Hubatt schrieb:
GermanSailor schrieb:
Haben wir aber auf eigenen Grund noch nicht erlebt. (40 ha Wald.)
Waren das vor zwei Wochen nicht 20 ha mehr? :roll: Verkauft? Oder hat da der dr_megavolt mit seiner Enteignung schon Erfolge zu verzeichnen?
20 sind verpachtet! Wird sonst langsam zu viel.

Übrigens wirft Wald (natürlich gewachsen, nicht gepflanzte Monokulturen) wirtschaftlich betrachtet nicht unbedingt weniger ab, da eine Menge Arbeit wegfällt und nicht jeder "Furz" gleich reihenweise Bäume umwirft.

Zum Glück hat nicht jeder in den 70er (staatlich Subventionierte) All-you-can-eat-buffets für Borkenkäfer gepflanzt.

@Megavolt: Mach Dich doch bitte einfach mal schlau über das Thema, es ist wirklich interessant und mit Sicherheit vielschichtiger und komplexer als man anfänglich denken mag.
 

dr_megavolt

Geocacher
Germansailor, ich hab ja nichts gegen Dich, ist nun mal meine Meinung. Ändert sich auch nicht durch Schlaumachen. ;-)
 
A

Anonymous

Guest
dr_megavolt schrieb:
Germansailor, ich hab ja nichts gegen Dich, ist nun mal meine Meinung. Ändert sich auch nicht durch Schlaumachen. ;-)
Stimmt, Du möchtest nur meiner Familie enteignen, sonst ist schon okay.
 

Hubatt

Geomaster
GermanSailor schrieb:
Übrigens wirft Wald (natürlich gewachsen, nicht gepflanzte Monokulturen) wirtschaftlich betrachtet nicht unbedingt weniger ab, da eine Menge Arbeit wegfällt und nicht jeder "Furz" gleich reihenweise Bäume umwirft.
Joa, davon gibt es zur Zeit (noch) jede Menge Anschauungsmaterial.
 

gremlin-2

Geocacher
DL3BZZ schrieb:
Schreibt mal eure Erfahrungen und Ideen.

*staubwegpust*

meine "emmasruh" (GC12BR4) wurde vom ansässigen jäger zufällig gefunden.

der hat sich bei GC angemeldet, nen log gemacht und parallel mit mir kontakt aufgenommen.
daraus resultierend ein paar korrekturen zur geschichte der location und die bitte, nicht während der dämmerung oder nachts zu cachen.
dazu ein hinweis auf einen benachbarten stammtisch (wo man ein bier bekommen kann :) ).

find ich prima. der hat absolut kein problem mit dem cache....
es gibt also auch positive erlebnisse mit jägern...

CU Ralf
 

fabibr

Geomaster
gremlin-2 schrieb:
daraus resultierend ein paar korrekturen zur geschichte der location und die bitte, nicht während der dämmerung oder nachts zu cachen.

Genau, grade wenn man einen Nachtcache gelegt hat. In meinen Augen spinnen die total. Es gibt Gesetzte und da kann auch dieses komische Volk nichts daran ändern.

So etwas wie Absprachen klappen oder gehen nicht, da sich die Meinung von Jägern gerne ändert, oder man erfährt nie, wer Jagtpächter ist. Meine Meinung ist, machen sie einen Cache kaputt, einen noch heftigeren legen. Den Cacher freut´s und den Jäger ärgert es. Von mir wurde auch grad wieder ein Nachtcache von einem Jäger sabotiert mit dem tollen Hinweis, dass das Wild grade in der Nacht seine Ruhe braucht. Neuer, Nachtcache ist schon in Arbeit.
Auch Tagcaches sind ja ungern gesehen, da sie ja den Wald zewrstören und erst dies Getrampel, weil die Stationen 2m neben dem Weg liegen.

Toll ist es auch bei Bauern, da ist ähnliches zu beobachten. Gehört der Kommune, aber sie wollen das Sagen darüber haben. Und meist sind wir ja eh alle Drogendealer, die ihr Zeug verstecken.

Wenn man immer das macht, was andere wollen, dann brauchen wir bald kein Gesetze dafür mehr und niemand darf mehr in Wälder oder Feldmark gehen, ohne eine schriftliche Genehmigung.
Gut ist nur, dass die Cachergemeinde immer mehr wächst, so wird der Druck höher, da immer mehr Cacher in solchen Gebieten einen schönen Cache legen wollen. Vielleicht merken sie es dann mal und ändern ihre etwas eingeschränkte Meinung zu diesem Thema.

Gruß
 
A

Anonymous

Guest
dr_megavolt schrieb:
Germansailor, ich hab ja nichts gegen Dich, ist nun mal meine Meinung. Ändert sich auch nicht durch Schlaumachen. ;-)
Natürlich ändert sich deine Meinung nicht durch Schlau machen. Besser hätte ich es auch nicht formulieren können.

GermanSailor
 
fabibr schrieb:
gremlin-2 schrieb:
daraus resultierend ein paar korrekturen zur geschichte der location und die bitte, nicht während der dämmerung oder nachts zu cachen.

Genau, grade wenn man einen Nachtcache gelegt hat. In meinen Augen spinnen die total. Es gibt Gesetzte und da kann auch dieses komische Volk nichts daran ändern.

So etwas wie Absprachen klappen oder gehen nicht, da sich die Meinung von Jägern gerne ändert, oder man erfährt nie, wer Jagtpächter ist. Meine Meinung ist, machen sie einen Cache kaputt, einen noch heftigeren legen. Den Cacher freut´s und den Jäger ärgert es. [...]

Wenn man immer das macht, was andere wollen, dann brauchen wir bald kein Gesetze dafür mehr und niemand darf mehr in Wälder oder Feldmark gehen, ohne eine schriftliche Genehmigung.
Gut ist nur, dass die Cachergemeinde immer mehr wächst, so wird der Druck höher, da immer mehr Cacher in solchen Gebieten einen schönen Cache legen wollen. Vielleicht merken sie es dann mal und ändern ihre etwas eingeschränkte Meinung zu diesem Thema.

Gruß


Wenn man immer nur auf sein Recht pocht, darf man nicht mehr auf die Toleranz anderer hoffen.

Damit erzwingt man nur noch weitere Gesetze, die uns im täglichen Leben weiter einschränken.

Ich finde gremlin2s Vorgehensweise nahezu perfekt, hat es doch einen für beide Seiten guten Kompromiss gebracht und dafür gesorgt, dass zumindest bei diesem Jäger das Geocaching nicht mehr sofort ein rotes Tuch ist sondern er gemerkt hat, dass man auch mit "uns" reden kann.

Gruß
Onkelchen


Bem.: Habe meinen Kraftausdruck entfernt und dessen Inhalt in mehrere Sätze verpackt. :D
 
A

Anonymous

Guest
TantchensOnkelchen schrieb:
XXX - Kraftausdruck entfernt - überarbeitete Fassung siehe vorstehendes Posting, jmsanta
Na das ist dann vielleicht etwas hart formuliert. Wo doch Geocacher selbst so unglaublich tolerant gegenüber Anderen sind, vor allem wenn diese der eigenen Hobbyausübung im Weg sein könnten.

Siehe z.B. in diesem Thread:

http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=11&t=22377&hilit=gotcha

17% (okay, waren nur 8 Stimmen) waren immerhin dafür erst mal die Polizei zu rufen, ob das diejenigen waren, die sonst immer "Wald ist für alle da" schreien?

GermanSailor
 

gremlin-2

Geocacher
fabibr schrieb:
Es gibt Gesetzte und da kann auch dieses komische Volk nichts daran ändern.

richtig!

und DU EBENSOWENIG!
vielleicht solltest du sie mal durchlesen!
die tollen gesetze erlegen dir nämlich auch allerlei pflichten auf!

ganz ehrlich: du bist genau der gleich hanswurst wie der, den du da anprangerst. der hat ne flinte und du ein gps. das wars aber auch schon mit den unterschieden...

ich jedenfalls hab mit dem jäger kein problem. der hat mit mir keins. und morgen trinken wir ein bierchen zusammen. und das ist gut so!

CU Ralf
 

Stramon

Geowizard
:schockiert: Ich bin gerade sehr erstaunt wie offensichtlich in diesem Forum Menschen ganz klar beleidigt werden.

Gruß Stramon
 

Stramon

Geowizard
TantchensOnkelchen schrieb:
Wenn man immer nur auf sein Recht pocht, darf man nicht mehr auf die Toleranz anderer hoffen.

Damit erzwingt man nur noch weitere Gesetze, die uns im täglichen Leben weiter einschränken.

Ich finde gremlin2s Vorgehensweise nahezu perfekt, hat es doch einen für beide Seiten guten Kompromiss gebracht und dafür gesorgt, dass zumindest bei diesem Jäger das Geocaching nicht mehr sofort ein rotes Tuch ist sondern er gemerkt hat, dass man auch mit "uns" reden kann.

Gruß
Onkelchen


Bem.: Habe meinen Kraftausdruck entfernt und dessen Inhalt in mehrere Sätze verpackt. :D

Das "Edit" hatte ich eben noch nicht gesehen.
Guter Schritt.

Gruß Stramon
 
A

Anonymous

Guest
TantchensOnkelchen schrieb:
Wenn man immer nur auf sein Recht pocht, darf man nicht mehr auf die Toleranz anderer hoffen.
Das verstehe ich nicht!
Soll man sein Recht aufgeben, sich gar alles gefallen lassen? Erklär mir das bitte mal.

Es war ein langer und beschwerlicher Weg, aus Europa einen friedlichen Verbund von Rechtsstaaten zu machen. Der Glaube, nur der Verzicht auf seine Rechte (nicht darauf pochen) führt zu Toleranz einem selbst gegenüber halte ich für Appeasement, das kann nur schief gehen.

GermanSailor
 

TKKR

Geoguru
Noch ein positives Erlebnis:
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Der Förster hat bei der Walddurchsicht den Cache entdeckt und festgestellt, dass genau dieser Baum gefällt (entnommen) wird und gleich einen Ersatzbaum in der Nähe vorgeschlagen.

Find ich richtig gut,.
 

fabibr

Geomaster
Hier muss man wieder unterscheiden, das in dem Log ist die Forst und kein Jäger, die Forst sind teilweise extra Pächter, oder teilweise vom Land bestellt. Ihnen ist es oft recht egal, was in dem Wald geschieht, da es ihnen nur um den Baumertrag geht.

Nur mit Jägern gibt es überwiegend diese großen Probleme. Teilweise fühlt man sich auch recht bedroht, nicht nur wegen Waffen, wie es in einem anderen Threat von Betroffenen beschrieben wird, mir zum Glück noch nicht passiert, sondern von dem treuen Begleiter, der einen freundlich anknurrt. Und dann die Art und Weise, wie sie vorgehen, zu 98% tierisch unfreundlich und abweisend, was unser Hobby betrifft, teilweise Recht zerstörerisch, nehemn gebaute und gekaufte Sachen mit, melden sich nicht, bzw. geben sie nicht wieder heraus, teilweise aber auch einfallsreich, was das Sabotieren angeht. Und dann soll man keine Ader dagegen haben?

Und wie soll man denn sonst sein Recht auf freie Cachelegung in Wald und Flur bekommen, wenn hier fast null Toleranz herscht. Dann muss man ihnen doch irgendwie klar machen, dass es auch noch was anderes gibt und dies sehr ausdauernd, bis sie sich dann vielleicht mal auf einen Kompromiss einigen können.

Gruß
 
GermanSailor schrieb:
TantchensOnkelchen schrieb:
Wenn man immer nur auf sein Recht pocht, darf man nicht mehr auf die Toleranz anderer hoffen.
Das verstehe ich nicht!
Soll man sein Recht aufgeben, sich gar alles gefallen lassen? Erklär mir das bitte mal.

Es war ein langer und beschwerlicher Weg, aus Europa einen friedlichen Verbund von Rechtsstaaten zu machen. Der Glaube, nur der Verzicht auf seine Rechte (nicht darauf pochen) führt zu Toleranz einem selbst gegenüber halte ich für Appeasement, das kann nur schief gehen.

GermanSailor



Ich habe nicht behauptet, dass nur der Verzicht auf sein Recht zu Toleranz führen würde.

Jedoch verhindert das Pochen auf sein Recht die Toleranz des anderen.

Wenn dies beide Seiten machen, führt die zu einem unnötigen Rechtsstreit.

Ergebnis: In aller Konsequenz würde es ein Gesetz geben, dass regeln will, was beim Geocaching erlaubt ist und was nicht.

Und glaube mir: Ein solches Gesetz wäre immens nachteilig für alle Geocacher.


Andere Frage:
Wenn Du mit dem Auto fährst und frühzeitig erkennst, dass sich ein anderer Autofahrer vertut, und Dir aus welchen Gründen auch immer die Vorfahrt nehmen wird.

Pochst Du dann auf Dein Recht und lässt es zu einem Unfall kommen ?
Oder bist Du nicht auch der Meinung, Gas wegnehmen und die Situation entschärfen sei besser ?

Viele Grüße
Onkelchen
 

radioscout

Geoking
gremlin-2 schrieb:
ich jedenfalls hab mit dem jäger kein problem. der hat mit mir keins. und morgen trinken wir ein bierchen zusammen.
Danke für Deinen Beitrag zur gegenseitigen Verständigung.
Das ist der einzig richtige Weg.

Leider machen einige wenige User genau das Gegenteil.
 
Ich hatte ja nun schon einigen Kontakt mit Jagd, Forst, Naturschützern, Tierschützern, Behördenvertretern, Grundstücksbesitzern, sowohl persönlich, telefonisch als auch schriftlich.

Manche können freundlich und sachlich artikulieren, manche brauchen noch ein wenig "Nachhilfe".

I.d.R. kann man mit den meisten Personen sehr gut reden, solange man nicht auf den "unfreundlichen Eröffnungstonfall" (der manchmal aus Gereiztheit, Unwissenheit oder Unmut) vom Gegenüber gewählt wird.

Freundliche Ausdauer im Gespräch nimmt den allermeisten den Wind aus den Segeln, wenn sie erkennen, dass sie selbst der Depp sind. :motz:

Wenn man dann auf freundliche, sachliche Ansprache oder Gegenrede immer noch "unfreundliche Antworten" erhält, lasse ich meinen Gegenüber meistens allein stehen, mit der Bemerkung, dass ein sachliches Gespräch gern zu einem anderen Zeitpunkt fortgesetzt werden kann.

Manchmal (letztes Mittel) auch mit den Worten "das ich eigentlich dachte, einem intelligenten Vertreter seiner Zunft gegenüber zustehen, aber irren ist ja bekanntlich menschlich". Und Abgang. :^^:

Bisher lebe ich noch ;)


Jede/r muß halt selbst seine (Gesprächs)Strategie finden. ich komme mit der o.g. ganz gut klar.

Einfach nicht provozieren lassen und man bietet kaum "Angriffsfläche".

Jörg
 
A

Anonymous

Guest
TantchensOnkelchen schrieb:
Andere Frage:
Wenn Du mit dem Auto fährst und frühzeitig erkennst, dass sich ein anderer Autofahrer vertut, und Dir aus welchen Gründen auch immer die Vorfahrt nehmen wird.

Pochst Du dann auf Dein Recht und lässt es zu einem Unfall kommen ?
Oder bist Du nicht auch der Meinung, Gas wegnehmen und die Situation entschärfen sei besser ?
Diese Frage ist dermaßen polemisch, dass ich darauf nicht antworte, du kannst dir die Antwort sicher denken. (Ich hatte übrigens noch nie einen Unfall) Unabhängig davon ist man im Straßenverkehr dazu angehalten (Gesetz, Vorschrift, Regel, keine Ahnung) Unfälle zu verhindern, wenn man kann. Werde meinen Eröffnungssatz bei Unterrichten (Es gibt keine blöden Fragen) mal überdenken.

Gegenfrage, auf welche Rechte bist zu bereit zu verzichten, damit man dir Toleranz entgegenbringt. Und mir fallen eine ganze Menge Beispiele ein, wo so eine Haltung genau ins Gegenteil umschlug.

Viel Spaß beim Kuschen und Duckmäusern wünscht dir:

GermanSailor
 

Starglider

Geoguru
TantchensOnkelchen schrieb:
Wenn Du mit dem Auto fährst und frühzeitig erkennst, dass sich ein anderer Autofahrer vertut, und Dir aus welchen Gründen auch immer die Vorfahrt nehmen wird.

Pochst Du dann auf Dein Recht und lässt es zu einem Unfall kommen ?
Öhmm....Recht? Du machst mir Angst!
StVO schrieb:
§ 1.

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Die beiden Sätze konnte jeder mal auswendig der seinen Führerschein nicht aus Polen importiert hat.

Wenn einem die Vorfahrt genommen wurde hat man das Recht, denjenigen anzuzeigen, aber nicht ihm reinzubrettern wenn man das vermeiden kann.
 
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