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Kann ein "Geocaching-Verband" helfen?

Brauchen wir einen "Geocaching-Verband"?

  • Ja

    Stimmen: 26 18,7%
  • Nein

    Stimmen: 113 81,3%

  • Umfrageteilnehmer
    139
  • Umfrage geschlossen .

º

Geoguru
baer schrieb:
... die überwiegende Mehrheit der Cacher eine solche Interessenvertretung teilweise sogar vehement ablehnt....
da fehlt "in der grünen Hölle". Du gehst davon aus, dass die Forumsmitglieder, die abgestimmt haben einen representativen Querschnitt der Geocacher darstellen. Da hab ich so meine Zweifel.

DWJ_Bund schrieb:
Hm, in USA scheint GS sich mit Nationalparken & Co. intensiver auseinanderzusetzen und nimmt ein Stück weit die Rolle einer Lobby-Organisation für Geocacher dort wahr. Ich steck aber nicht tief genug drin, um das für die USA wirklich bewerten zu können.
Nope - in den USA gibt es jede Menge Associations, die genau das machen, worüber hier diskutiert wird.
 
º schrieb:
baer schrieb:
... die überwiegende Mehrheit der Cacher eine solche Interessenvertretung teilweise sogar vehement ablehnt....
da fehlt "in der grünen Hölle". Du gehst davon aus, dass die Forumsmitglieder, die abgestimmt haben einen representativen Querschnitt der Geocacher darstellen. Da hab ich so meine Zweifel.
Öhm, Geoclub und repräsentativ <lächel>, ich hoffe, das ist nicht so :???:



º schrieb:
DWJ_Bund schrieb:
Hm, in USA scheint GS sich mit Nationalparken & Co. intensiver auseinanderzusetzen und nimmt ein Stück weit die Rolle einer Lobby-Organisation für Geocacher dort wahr. Ich steck aber nicht tief genug drin, um das für die USA wirklich bewerten zu können.
Nope - in den USA gibt es jede Menge Associations, die genau das machen, worüber hier diskutiert wird.
OK, wieder was gelernt. Welche ist denn da die größte Organisation von denen?

Weißt Du/Kannst Du einschätzen, wie da der überwiegenden Teil der Szene zu solchen Associations steht?
 

mckick

Geocacher
Einen Verband, Verein oder was auch immer brauchen wir nicht und würde auch nie den Rückhalt der Cachergemeinschaft bekommen. Dafür sind wir einfach zu viele Individualisten und die bekommt man nicht unter einen Hut.

Was wir gebrauchen könnten, wäre eine Anlaufstelle für Außenstehende. Diese stellt den Kontakt (und nur diesen) zwischen dem Anfragenden, der Behörde, dem Naturschutzverein und dem Owner, der Listingplattform oder dem entsprechenden Forum her. Mehr sollte dort nicht passieren. Da braucht nix geklärt oder vermittelt werden.

Wenn ich auf der Suche nach Geocachern wäre, würde ich wahrscheinlich als erstes bei geocaching.de landen. Vielleicht sollte diese Anlaufstelle dort auf die Startseite. Als Außenstehender ist es schwer, den richtigen Ansprechpartner zu finden und so entsteht oder verstärkt sich wahrscheinlich der Frust. Wenigstens diesen Frustfaktor können wir schnell und ohne viel Aufwand abstellen.
 

Rupa

Geowizard
Ich verstehe einfach nicht, was so eine Anlaufstelle soll. Wenn jemanden eine Dose stört, so findet er/sie die Kontaktdaten des Owners in oder auf der Dose oder wirft diese wahlweise einfach weg. Wenn jemanden die Anwesenheit von Cachern stört, dann spricht er diese an und sagt ihnen das. Die kontaktieren ihrerseits den Owner und der zieht die Konsequenzen. Wozu braucht es irgendeinen darüber hinausgehenden Kontakt?

Und bitte, bitte nicht geocaching.de als Anlaufstelle. Die haben in der Vergangenheit schon oft genug bewiesen, daß sie keinen Kontakt herstellen, sondern versuchen, Caches grußlos in's Archiv (zu) schicken (zu lassen), weil sich irgendwer (vollkommen unberechtigt) über einen Cache beschwert hat.
 

Mama Muh

Geowizard
Auf die Individualisten muß ich auch nochmal eingehen:
Wenn ich sehe, wie oft es sich um Gruppen- und Familienlogs mit diversem Gastcacheranhang in den Logs dreht, dann kann ich das nicht glauben. Sicherlich gibt es auch die Einzelgänger und die werden sich denn wohl auch nicht organisieren - verlangt ja auch keiner. Sie werden es nicht verhindern können, wenn sich andere zusammenschließen um ihre Interessen durchzusetzen.

Wenn es um Gesetze und Massenmedien geht, dann wird man sich aber ab einem bestimmten Punkt nicht mehr verschließen können. Es wird einen einfach direkt betreffen.

Man kann versuchen Medien auszuweichen und Gesetze einfach befolgen und sich in die nächste Nische verdrücken. Es läßt sich sicher wieder eine neue heimliche Spielidee aushecken.
 

mckick

Geocacher
Rupa schrieb:
Und bitte, bitte nicht geocaching.de als Anlaufstelle. Die haben in der Vergangenheit schon oft genug bewiesen, daß sie keinen Kontakt herstellen, sondern versuchen, Caches grußlos in's Archiv (zu) schicken (zu lassen), weil sich irgendwer (vollkommen unberechtigt) über einen Cache beschwert hat.

Ich bin ja auch nicht gerade Fan von denen, aber wenn man sich im Internet auf die Suche nach Cachern macht, landet man erstmal da.
 
mckick schrieb:
...
Was wir gebrauchen könnten, wäre eine Anlaufstelle für Außenstehende. Diese stellt den Kontakt (und nur diesen) zwischen dem Anfragenden, der Behörde, dem Naturschutzverein und dem Owner, der Listingplattform oder dem entsprechenden Forum her. Mehr sollte dort nicht passieren. Da braucht nix geklärt oder vermittelt werden.

Wenn ich auf der Suche nach Geocachern wäre, würde ich wahrscheinlich als erstes bei geocaching.de landen. Vielleicht sollte diese Anlaufstelle dort auf die Startseite. Als Außenstehender ist es schwer, den richtigen Ansprechpartner zu finden und so entsteht oder verstärkt sich wahrscheinlich der Frust. Wenigstens diesen Frustfaktor können wir schnell und ohne viel Aufwand abstellen.
Das genau passiert ja. Leute, die vor dem Problem mit einem Geocache stehen, senden eine Mail an info (a) geocaching.de und werden dort von ein paar Supportern aus dem Freiwilligenteam in Empfang genommen.

Manche rufen hier in der Geschäftsstelle an, weil die sonst auch niemanden identifizieren können.


Rupa schrieb:
Ich verstehe einfach nicht, was so eine Anlaufstelle soll. Wenn jemanden eine Dose stört, so findet er/sie die Kontaktdaten des Owners in oder auf der Dose oder wirft diese wahlweise einfach weg. Wenn jemanden die Anwesenheit von Cachern stört, dann spricht er diese an und sagt ihnen das. Die kontaktieren ihrerseits den Owner und der zieht die Konsequenzen. Wozu braucht es irgendeinen darüber hinausgehenden Kontakt?
...
Vielfach sind ja Kontaktdaten in oder an der Dose vorhanden, leider nicht immer. Und dann wissen die Betroffenen nicht so richtig weiter. Und die Dose wegwerfen löst das Problem ja nicht, denn es folgt noch mehr Suchverkehr. Das ahnt der Muggle aber nicht und ärgert sich hinterher wohl noch mehr!



Rupa schrieb:
...
Und bitte, bitte nicht geocaching.de als Anlaufstelle. Die haben in der Vergangenheit schon oft genug bewiesen, daß sie keinen Kontakt herstellen, sondern versuchen, Caches grußlos in's Archiv (zu) schicken (zu lassen), weil sich irgendwer (vollkommen unberechtigt) über einen Cache beschwert hat.
Veto! Hast Du irgendwelche Beweise für Deine haltlose These?

Kontaktiert jemand info (a) geocaching.de und der Supporter stellt fest, dass es ne GCxxx-Dose ist, reicht er den Fall einfach weiter an Groundspeak. Vielfach vermittelt der Supporter auch und deeskaliert aufgeregte Muggle, wenn sich massiver Unmut abzeichnet!

Für "grußlos" archivierte Dosen darfst Du dich gern woanders beschweren, nicht bei geocaching.de!!

Bei OC-Dosen klärt das einer der zuständigen OC-Supporter.
 

robbi_kl

Geowizard
DWJ_Bund schrieb:
Vielfach sind ja Kontaktdaten in oder an der Dose vorhanden, leider nicht immer. Und dann wissen die Betroffenen nicht so richtig weiter.
Ich kann mir das gar nicht so richtig vorstellen, dass sich jemand von einer Dose auf seinem Grund und Boden gestört fühlt und dann verzweifelt versucht mit irgendjemandem Kontakt aufzunehmen. Wer die Dose wirklich als Ärgernis empfindet, der wird sie entsorgen und sich keine weiteren Gedanken darüber machen.
DWJ_Bund schrieb:
Und die Dose wegwerfen löst das Problem ja nicht, denn es folgt noch mehr Suchverkehr. Das ahnt der Muggle aber nicht und ärgert sich hinterher wohl noch mehr!
Ja, aber nach 3 oder 4 DNFs hat sich auch das erledigt.
 
A

Anonymous

Guest
Rupa schrieb:
Und bitte, bitte nicht geocaching.de als Anlaufstelle. Die haben in der Vergangenheit schon oft genug bewiesen, daß sie keinen Kontakt herstellen, sondern versuchen, Caches grußlos in's Archiv (zu) schicken (zu lassen), weil sich irgendwer (vollkommen unberechtigt) über einen Cache beschwert hat.
angesichts dieser Aussage frage ich mich gerade, weshalb ich unzählige Stunden darauf verwendet habe, zwischen Cacheownern und Beschwerdeführern zu vermitteln was das zeug hält. In den meisten Fällen erfolgreich, muss dazu gesagt werden. Wenn GC grußlos archiviert, dann ist das deren Sache (oder die Art des jeweils mit dem Vorgang beauftragten Reviewers), nicht jedoch Stil und Vorgehensweise bei geocaching.de.

Und nochmal zu Erläuterung: Der Support von geocaching.de wird durch den Support von opencaching.de mit gewuppt, wobei alles was dann GC betrifft, auch direkt an GC weitergeschickt wird. Wie die jeweilige Beschwerde dann dort bewertet und bearbeitet wird, entzieht sich dem Einfluß des Supportteams. Handelt es sich jedoch um einen bei OC gelisteten Cache, wird der zwar zunächst dicht gemacht, aber grundsätzlich geht damit eine Kontaktaufnahme zum Owner einher. Wir versuchen dann den direkten Dialog zwischen Owner und Beschwerdeführer anzustoßen und stehen dabei dann auch weiterhin (wenn es denn gewünscht wird) beratend zur Seite.
 
robbi_kl schrieb:
DWJ_Bund schrieb:
Vielfach sind ja Kontaktdaten in oder an der Dose vorhanden, leider nicht immer. Und dann wissen die Betroffenen nicht so richtig weiter.
Ich kann mir das gar nicht so richtig vorstellen, dass sich jemand von einer Dose auf seinem Grund und Boden gestört fühlt und dann verzweifelt versucht mit irgendjemandem Kontakt aufzunehmen. Wer die Dose wirklich als Ärgernis empfindet, der wird sie entsorgen und sich keine weiteren Gedanken darüber machen.
...
Mag sein, dass Du es Dir nicht vorstellen kannst, dazu kann ich nichts sagen.
Fakt ist, dass von Privatpersonen, Firmen, Gemeinde-/Kirchenverwaltungen, Polizeien, Verwaltungsbehörden bis Bundesbehörden schon alles hier mal vorstellig wurde. Und in den konkreten Fällen gab es bisher fast immer gut nachvollziehbare Gründe, nicht darauf zu warten, dass erneut Personen durch das Gebiet stiefeln.


robbi_kl schrieb:
...
DWJ_Bund schrieb:
Und die Dose wegwerfen löst das Problem ja nicht, denn es folgt noch mehr Suchverkehr. Das ahnt der Muggle aber nicht und ärgert sich hinterher wohl noch mehr!
Ja, aber nach 3 oder 4 DNFs hat sich auch das erledigt.
siehe oben!
 

Chanur73

Geocacher
Hi,
mckick schrieb:
Was wir gebrauchen könnten, wäre eine Anlaufstelle für Außenstehende. Diese stellt den Kontakt (und nur diesen) zwischen dem Anfragenden, der Behörde, dem Naturschutzverein und dem Owner, der Listingplattform oder dem entsprechenden Forum her. Mehr sollte dort nicht passieren. Da braucht nix geklärt oder vermittelt werden.
Das wäre das einzige, was ich mir auch vorstellen könnte, einen Vermittler und nicht mehr; nicht aber einen Verein o.ä. der irgendwas "in meinem Namen" regelt. Die Gründe, die mich zu einer "Nein-Stimme" bei der Umfrage veranlasst haben, wurden hier mehrfach genannt, da wiederhole ich mich mal nicht.

Aber hier wird jetzt seit zig Seiten diskutiert. Würde denn überhaupt irgendjemand hier so einen Job machen wollen?
Aus meinen Erfahrungen (in anderen Bereichen) wird immer gern viel und lange über eine Idee diskutiert und letztendlich tut sich entweder eh nichts oder wenn man sich doch mal dafür entschieden hat, findet sich plötzlich niemand, dei/der mitmacht....

Grüße, Birgit
 

Zappo

Geoguru
Chanur73 schrieb:
.......Aber hier wird jetzt seit zig Seiten diskutiert. Würde denn überhaupt irgendjemand hier so einen Job machen wollen? Aus meinen Erfahrungen (in anderen Bereichen) wird immer gern viel und lange über eine Idee diskutiert und letztendlich tut sich entweder eh nichts oder wenn man sich doch mal dafür entschieden hat, findet sich plötzlich niemand, dei/der mitmacht....
....jetzt mal von der anderen Seite: wer würde sich den Entscheidungen und den Kompromissen, die der "Verbindungsmann" zusammen mit den Muggels ausknobelt, überhaupt beugen? Den armen Menschen wird's ziemlich schnell verschleißen - fürchte ich - und seine Caches wird er wohl auch irgendjemand überschreiben müssen - sonst werden die nicht mehr lange leben.

Also hier würde ich es machen* - ins Rathaus stiefeln und anbieten, wenn es Probleme im Gemeindewald mit Caches gibt, zu vermitteln. Allerdings würde die Vermittlung daraus hinauslaufen, daß dann Tradirunden und Mikroorgien an ereignislosen Stellen auf relativ wenig Verteidigungsbereitschaft meinerseits treffen würden. Aber wie das bei der Community ankommt, kann man sich denken.

Zappo

*aber nicht daß da der Eindruck entsteht, ich WOLLTE sowas machen
 

baer

Geowizard
Zappo schrieb:
wer würde sich den Entscheidungen und den Kompromissen, die der "Verbindungsmann" zusammen mit den Muggels ausknobelt, überhaupt beugen?
Naja, wenn man "mangels Masse" gar keine Kompromisse schließt, wird man sich sicherlich noch mehr beugen müssen. Aber Du hast schon recht, der Überbringer der (vordergründig) schlechten Nachricht kann hier durchaus gehenkt werden.

Die bisherige Diskussion hier und auch weitere Erlebnisse außerhalb des grünen Forums bringen mich mittlerweile auch zu der Erkenntnis, dass der Geocacher-Verband bei kritischen Caches wohl nicht all zu sehr vermitteln können wird.

Die Behörden werden merken bzw. haben schon gemerkt, dass man beim Durchsetzen von Naturschutz-Interessen bei einzelnen Caches bei den Listing-Plattformen am besten weiter kommt. Interessanterweise hat die Diskussion (nicht nur) hier ergeben, dass viele Cacher die Listing-Plattformen als eine Art Interessenvertretung sehen. D.h. die kritischen Caches werden vermutlich künftig direkt archiviert (oder auch gar nicht mehr approved) werden. Idealerweise werden die Listing-Plattformen dafür sorgen, dass noch vor dem Legen erkennbar ist, wo kein Cache liegen sollte.

Eine Interessenvertretung müsste mehr auf der "strukturellen" Ebene arbeiten, d.h. Pressearbeit machen, um Geocaching in der Öffentlichkeit in ein gutes Licht zu setzen, und auch die bereits erwähnte Lobbyarbeit machen, d.h. dafür sorgen, dass die Cacher vor kritischen Entscheidungen auch gehört werden. Ich kann nicht erkennen, dass beides derzeit koordiniert im größeren Umfang gemacht würde.

Auch diese Lücke könnten die Listing-Plattformen durchaus füllen! Dann braucht es tatsächlich keine andersweitige Vertretung mehr.
 

Chanur73

Geocacher
Hi,
Zappo schrieb:
Chanur73 schrieb:
.......Aber hier wird jetzt seit zig Seiten diskutiert. Würde denn überhaupt irgendjemand hier so einen Job machen wollen? Aus meinen Erfahrungen (in anderen Bereichen) wird immer gern viel und lange über eine Idee diskutiert und letztendlich tut sich entweder eh nichts oder wenn man sich doch mal dafür entschieden hat, findet sich plötzlich niemand, dei/der mitmacht....
....jetzt mal von der anderen Seite: wer würde sich den Entscheidungen und den Kompromissen, die der "Verbindungsmann" zusammen mit den Muggels ausknobelt, überhaupt beugen? Den armen Menschen wird's ziemlich schnell verschleißen - fürchte ich - und seine Caches wird er wohl auch irgendjemand überschreiben müssen - sonst werden die nicht mehr lange leben.
Ich hab gegen einen Verband gestimmt, weil ich denke, dass ich meine Dosen-Probleme, wenn ich denn mal welche habe sollte, selber lösen kann. Ich persönlich würde nicht wollen, dass das jemand anderes macht. Das wäre dann ja so eine Art Mediator-Job...
Gegen die Vermittlung von Kontaktmöglichkeiten der direkt (!) Beteiligten hätte ich nichts, aber den Rest würde ich selber klären wollen.
Und ja, so ein Mediator-Job kann ziemlich aufreibend sein...

baer schrieb:
Eine Interessenvertretung müsste mehr auf der "strukturellen" Ebene arbeiten, d.h. Pressearbeit machen, um Geocaching in der Öffentlichkeit in ein gutes Licht zu setzen, und auch die bereits erwähnte Lobbyarbeit machen, d.h. dafür sorgen, dass die Cacher vor kritischen Entscheidungen auch gehört werden. Ich kann nicht erkennen, dass beides derzeit koordiniert im größeren Umfang gemacht würde.

Auch diese Lücke könnten die Listing-Plattformen durchaus füllen! Dann braucht es tatsächlich keine andersweitige Vertretung mehr.

Dafür brauchts aber auch Leute, die das machen wollen (mehrsprachig)...und die Listing-Plattformen müssen das auch wollen.
Wir Beide haben bei uns noch keine negativen Erfahrungen wegen Geocaching gemacht, ich kann da eigentlich wenig mitreden. Trotzdem bin ich immer noch der Meinung, dass ein direktes Aufeinanderzugehen der Betroffenen am ehesten etwas bringt. Wird allerdings schwierig, wenn in den meisten Dosen nicht mal eine Mailadresse hinterlegt ist.
Man kann jemanden, den eine Dose stört, ja nicht noch dazu "zwingen", sich erst einmal mit gc.com und GCCodes auseinander zu setzen, um an eine Kontaktmöglichkeit zu kommen. Dazu wären regionale Kontakt-Vermittler sicherlich gut, wobei da rechtlich zu klären wäre, was überhaupt weitergegeben werden darf...

Ich stell mir das alles nicht ganz so einfach vor. Grad nicht, wenn irgendwelche Verbände bzw. Vereine ins Leben gerufen werden (und es wird sicherlich nicht bei einem einzigen bleiben), die sich dann auch noch zu den eigentlichen Problemen gegenseitig konkurieren...

Grüße, Birgit
 

baer

Geowizard
Chanur73 schrieb:
Wird allerdings schwierig, wenn in den meisten Dosen nicht mal eine Mailadresse hinterlegt ist.
Man kann jemanden, den eine Dose stört, ja nicht noch dazu "zwingen", sich erst einmal mit gc.com und GCCodes auseinander zu setzen, um an eine Kontaktmöglichkeit zu kommen.
Ähm, nur für den Fall, dass sich jemand noch anderweitige Illusionen macht: Die für den Naturschutz zuständigen Behörden haben nach meinem Kenntnisstand gc.com-Accounts und wissen die auch zu nutzen.
 

radioscout

Geoking
Und die bekommen kostenlose Premium-Accounts und wissen sicherlich auch, daß sie sich die PiMOCk-"Caches" genauer anschauen müssen.
 

EW742

Geomaster
baer schrieb:
Chanur73 schrieb:
Wird allerdings schwierig, wenn in den meisten Dosen nicht mal eine Mailadresse hinterlegt ist.
Man kann jemanden, den eine Dose stört, ja nicht noch dazu "zwingen", sich erst einmal mit gc.com und GCCodes auseinander zu setzen, um an eine Kontaktmöglichkeit zu kommen.
Ähm, nur für den Fall, dass sich jemand noch anderweitige Illusionen macht: Die für den Naturschutz zuständigen Behörden haben nach meinem Kenntnisstand gc.com-Accounts und wissen die auch zu nutzen.

Wurde den bisher schon jemand anhand dieser Kontaktdaten wirklich erreicht? Bei all meinen gemuggelten Caches hatte ich Kontaktdaten in der Dose, aber genutzt wurden die bisher nicht.
Wie sind da Eure Erfahrungen?

Gruß
EW742
 

Chanur73

Geocacher
Hallo,
EW742 schrieb:
Wurde den bisher schon jemand anhand dieser Kontaktdaten wirklich erreicht? Bei all meinen gemuggelten Caches hatte ich Kontaktdaten in der Dose, aber genutzt wurden die bisher nicht.
Wie sind da Eure Erfahrungen?

Gruß
EW742
Erfahrungen mit gemuggelten Dosen habe ich noch keine, aber ich denke, wenn die irgendwer einfach nur mal so geklaut hat, wird der natürlich auch kein Interesse an einer Kontaktaufnahme haben.
Ein vernünftiger Jäger/Naturschützer usw. vielleicht aber doch. Die klauen ja nicht ne Dose des Klauens wegen...

Grüße, Birgit
 
A

Anonymous

Guest
EW742 schrieb:
Wurde den bisher schon jemand anhand dieser Kontaktdaten wirklich erreicht? Bei all meinen gemuggelten Caches hatte ich Kontaktdaten in der Dose, aber genutzt wurden die bisher nicht.
Wie sind da Eure Erfahrungen?
Also im Support von geocaching.de wird immer mal wieder beklagt, das auf der Dose keine vernünftige Kontaktmöglichkeit zu finden war. Lediglich Cachename, Ownernick und der Verweis auf geocaching.com/.de, was dann eben dazu führte das die Anfrage bei uns landete. In einzelnen Fällen wurde berichtet, das da zwar eine Mailadresse draufstand, jedoch keine Antwort kam und deshalb wieder an uns geschrieben wurde. Wieder andere Fälle interessieren sich nicht für irgendwelche Kontaktangaben und wenden sich gleich an "ganz oben" oder eben das, was sie dafür halten.

Wenn man sich hier im Forum die Einstellung so mancher Geocacher anschaut, dann ist es sogar ganz gut wenn sich die Leute an uns oder GS wenden, denn die meisten sehen sich hier ja gern mal im uneingeschränkten Recht, egal ob sie es sind oder nicht, und da ist es schon wesentlich besser wenn Dritte deeskalierend vermitteln. Es liegt halt nicht jedem, aufgebrachte Beschwerdeführer auf ein erträgliches Maß abzukühlen, besonders dann nicht, wenn man gefühlte Rechte mit der Brechstange durchsetzen will. Und genau das macht, um mal aufs Topic zurückzukommen, in vielen Fällen einen zentralen Ansprechpartner sinnvoll. Ob das aber nun wirklich ein Verein sein muss, das sei mal dahingestellt. Die aktuelle Lösung funktioniert IMHO recht gut, besser wäre natürlich noch, wenn auch GS anstelle rigoroser Archivierungen den Weg des Dialogs einschlagen würde. Dazu braucht man zwar Personal, vor allem solches das ein entsprechend geschicktes Händchen im Umgang mit aufgebrachten Menschen hat, aber das lässt sich sicherlich finden. Bei oc.de/gc.de klappt das ja auch, da sollte es GS erst recht leicht fallen, geeignete Leute in DE zu finden.
 
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