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Kann man cachen verbieten?

NC666

Geocacher
Blueliner schrieb:
NC666 schrieb:
spectra schrieb:
Kommt es nicht zum Abschuss, wird der Jäger sauer.
[...]
Die Förster können ganz gut mit GPS umgehen.

Reden wir jetzt über Förster oder über Jäger?

Nicht selten ist der Förster dann nach Feierabend auch noch Jäger.

Wenn er abends Jäger ist, ist er aber immer noch Förster. Darauf kann er seine Weisungsbefugnis stützen. Wenn er seine Amtsmacht missbraucht, muss darüber leider nachher diskutiert werden.

Mir persönlich ging es in erster Linie mal darum, den Unterschied klarzustellen.
 

SabrinaM

Geowizard
spectra schrieb:
Ja, wie oft seht ihr einen Hirsch beim Cachen im Wald? Wieviele Nachtcacher haben schon grössere Tiere auf der Tour gesehen? (ich rede nicht von Rehen, die gibts bei uns auch wie Sand am Meer) Wieviele Geocacher verhalten sich "normal"? Man sollte bei solchen Problemen immer mit dem "Unnormalen" rechnen.
Und ja, man kann tatsächlich mit etwas Glück mit einem roten Auto Tiere beobachten. Das ist dann aber eher Zufall.
Ich glaube, Du hast nicht verstanden, was ich sagen wollte, oder ich habe mich nicht so ausgedrückt, das man verstehen konnte, was ich sagen wollte.... :???:

Wie oft begegnen wir Wild im Wald? Fast nie... warum? Weil die Tiere den Wegen mit den Menschen weitestgehend aus dem Weg gehen, zumal wenn sie lärmend im Rudel durch den Wald ziehen, nachts möglicherweise noch mehr als nötig mit dem Lichtdolch umherfuchteln. Dort halten sich die Tiere folglich selten auf. Nicht weil sie dort eine Gefahr sehen, sondern weil es dort auch nichts für sie gibt. Was soll ein Reh auf einem Waldweg... Und da wird man auch keinen Jäger finden. Bewegen wir uns abseits der Wege, wo sonst das Wild ist, erkennt es uns als Gefahr und verschwindet. Will sagen, es macht für das Wild (und jemanden, der am Wild interessiert ist) durchaus einen Unterschied, ob man sich auf dem Weg bewegt oder nicht.

Das Beispiel mit dem Auto soll kein Totschlagargument sein. Sondern lediglich EIN Beispiel für etwas, was für ein Tier ungefährlich erscheint, und daher akzeptiert wird. Ist es nicht erstaunlich, wie viele Rehe man nur wenige Meter neben einer Strasse am Waldrand stehen sieht? Ich sehe zumindest wenn ich mit dem Auto unterwegs bin ständig Rehe...

Was ist Zufall? Wenn Du Dich in einer bestimmten Gegend öfter aufhälst als nur einmal, um dort einen Cache zu finden, wirst Du schnell bemerken, das es kein Zufall ist, wo sich Tiere aufhalten. Wir haben Tierfotografie-Seminare angeboten, und ich kann fast eine Garantie darauf geben, wo und wann dort Rehe, Hasen, Seehunde, bestimmte Vögel zu sehen sein werden. Das hat nichts mit Zufall zu tun, sondern mit dem Wissen um die Gewohnheiten und das Verhalten der Tiere.

Und da wir Geocacher aus dem normalen rausfallen sind wir eben den Jägern ein Dorn im Auge, weil wir um solche Verhaltensweisen und Gewohnheiten der Tiere in seinem Revier nix wissen und die Tiere daher stören. Für die Tiere ist das in der Regel unkritisch, für den Jäger überaus ärgerlich.

Wenn Du weisst, wie es aussieht, wirst Du Dich wundern, wie oft Du im Wald abseits der Wege (aber nicht weit weg der Wege) Schlafstellen von Waldtieren findest. Bei fast jeder Gelegenheit, wenn ich mich abseits der Wege im Wald bewege, finde ich solche Stellen, ohne danach suchen zu müssen...

Ideal wäre es, wenn alle zusammen arbeiten und man Caches an Stellen auslegt, die unkritsch sind. Aber das ist ein Wunschgedanke, der sich wohl nur in sehr wenigen Revieren und Wäldern umsetzen lässt, weil keine Seite zu einer Zusammenarbeit bereit ist, jeder auf "seinen Wald" besteht und die Fronten sich weiter verhärten...
 
SabrinaM schrieb:
...
Ideal wäre es, wenn alle zusammen arbeiten und man Caches an Stellen auslegt, die unkritsch sind. Aber das ist ein Wunschgedanke, der sich wohl nur in sehr wenigen Revieren und Wäldern umsetzen lässt, weil keine Seite zu einer Zusammenarbeit bereit ist, jeder auf "seinen Wald" besteht und die Fronten sich weiter verhärten...


wie war...


Danke für Deine wirklich sehr gute, differentierte Betrachungsweise.

Das Aufeinanderzugehen, scheint nicht eine große Stärke bei vielen Menschen zu sein.

Jörg
 

Zappo

Geoguru
SabrinaM schrieb:
[
Und da wir Geocacher aus dem normalen rausfallen sind wir eben den Jägern ein Dorn im Auge, weil wir um solche Verhaltensweisen und Gewohnheiten der Tiere in seinem Revier nix wissen und die Tiere daher stören. Für die Tiere ist das in der Regel unkritisch, für den Jäger überaus ärgerlich.

Also ich sehe natürlich auch keinen Sinn darin, eventuelle Fronten noch zu verhärten, aber manchmal ist es halt schwer.

Zwar verstehe ich die Jäger : Beim (hoffentlich) regelmäßigen Kümmern um das Revier, Hege und Pflege des Wildes und des Waldes vergißt man da vielleicht leicht, daß auch andere Menschen ein wie immer geartetes Recht auf Betreten/Benutzen des Waldes haben. Aber die Zahlung der Jagdpacht hat halt doch eine nur eingeschränkte Macht im Revier zu folge, Da wird sich der Gesetzgeber (auch hoffentlich ;) ) schon Gedanken gemacht haben. Und daß im Revier auch andere Leute wie Spaziergänger, Pilzsucher, Kastanienaufsammler usw. tätig sein können, das weiß man VOR Abschluß eines Jagdpachtvertrages.

Aber daß die "Cacherbewegung" über die Maßen Tieren erschreckt, furchtbare Flurschäden verursacht, für erhöhtes Müllaufkommen verantwortlich ist, - sorry, das ist alles an den Haaren herbeigezogen. Sonntags im Pfälzer Wald sieht man den Wald vor "Wanderern" nicht mehr, welche schorletrunken und "Lautgebend" von Hütte zu Hütte walzen, abends kann ich dann die Eispapierchen und Tempos wegsammeln - da seh ich keinen Jagdpächter. Von der Kastanien- und Pil(s)zzeit ganz zu schweigen.

Spätestens in 5 Jahren wird eh der ganze Wald von Holzsammlern abgegrast - und das wird dann Notwendigkeit und kein Just-for-fun sein.

Ich schweif ab:

Tatsache ist doch, daß ALLE Outdoor-Aktivitäten zwar immer von "oben" wg. Gesundheit, Bewegung, Tourismus, Kinder, Naturkunde usw. zwar als positiv dargestellt werden, von (EINIGEN) Forst/Jagd/Fisch - Vertretern aber -entgegen der Gesetzeslage- als verbotenes Eindringen in ihr geheiligtes Reich gesehen werden.

An die Möglichkeit, daß gerade durch diese Aktivitäten die Lust am Aufenthalt im Freien, Bezug zur Natur, Verständnis für Wald, Wiese, Forst geweckt werden könnte, scheint sehr ins Hintertreffen geraten zu sein. War m.E. früher anders, ich bin als Jugendlicher öfters mit unserem Förster im Wald gewesen, der wußte auch, daß wir da mal im Gelände rumstrolchen, klettern,
lagern, nachts im Weiher schwimmen - DER mußte sich nicht profilieren.

Heute muß ich mir als 50jähriger Steuerzahler einen Sermon vom JagdPÄCHTER ! (PS: Unser Förster war informiert) anhören, daß er uns anzeigt, weil wir einmal im Jahr auf unserer EIGENEN Wiese mit den Kindern traditionell Bogenschießen ! Der ist sich nicht zu blöde und ruft unsere Staatsmacht an - die kommen und lachen sich halbtot. Aber die Aufregung hätte wirklich nicht sein müssen. Sorry, mag ein Einzelfall sein, sgibt überall solche und solche - doch wie gesagt, manchmal ists richtig schwer, die Mitmenschen zu lieben.

Aber wahrscheinlich besteht die nächste Generation Jäger und Förster sowieso komplett aus ehemaligen Geocachern - genügend Kinder schleifen wir ja immer mit :D :D :D

Zappo
 

radioscout

Geoking
SabrinaM schrieb:
Ideal wäre es, wenn alle zusammen arbeiten und man Caches an Stellen auslegt, die unkritsch sind. Aber das ist ein Wunschgedanke, der sich wohl nur in sehr wenigen Revieren und Wäldern umsetzen lässt, weil keine Seite zu einer Zusammenarbeit bereit ist, jeder auf "seinen Wald" besteht und die Fronten sich weiter verhärten...
Vorschlag:
Die "Waldkundigen" Cacher setzen sich mit gegenüber Geocaching aufgeschlossenen Förstern und Jägern zusammen und erarbeiten gemeinsam Richtlinien für Cacheverstecke in Wäldern und das Verhalten gegenüber Förstern und Jägern die, wenn sie von allen Cachern angewendet werden dafür sorgen, daß es möglichst selten zu Konfrontationen kommt und damit auch Probleme mit weniger kooperativen Personen vermindert werden.
 

jmsanta

Geoguru
ime schrieb:
Blueliner schrieb:
Nicht selten ist der Förster dann nach Feierabend auch noch Jäger.
M.E. sind diese beiden Berufsgruppen natürliche Feinde - Ausnahmen mag es geben.

Diese massive Konfrontationshaltung ist natürlich äußerst förderlich. :???: Ich hatte bei cachen durchaus auch schon ein äußerst sachliches und konstruktives Gespräch mit einem Revierförster. Nachdem ich ihm erklärt habe was Caching ist, kam nur noch die Ermahnung in dem als Naturschutzgebiet gekennzeichnetem Bereich auf den Wegen zu bleiben und wünschte uns weiterhin viel Erfolg beim Suchen und Finden....
siehe auch Log bei GC17653
 

jmsanta

Geoguru
radioscout schrieb:
SabrinaM schrieb:
Ideal wäre es, wenn alle zusammen arbeiten und man Caches an Stellen auslegt, die unkritsch sind. Aber das ist ein Wunschgedanke, der sich wohl nur in sehr wenigen Revieren und Wäldern umsetzen lässt, weil keine Seite zu einer Zusammenarbeit bereit ist, jeder auf "seinen Wald" besteht und die Fronten sich weiter verhärten...
Vorschlag:Die "Waldkundigen" Cacher setzen sich mit gegenüber Geocaching aufgeschlossenen Förstern und Jägern zusammen und erarbeiten gemeinsam Richtlinien für Cacheverstecke[...]
das ist im Übrigen genau das, was in UK im New Forest-Nationalpark bereits praktiziert wird...
This cache is located within the New Forest. The rules specified here must be applied by any cacher hunting this cache and by hunting this cache you have accepted these conditions. These rules have been applied in the placement of this cache and the cache owner remains responsible for the cache as specified.
eine Bemerkung wie sie bei vielen Caches im New-Forest-Nationalpark steht z.B. bei GC11AVX - Bob's Box
 
OP
B

Blueliner

Geocacher
jmsanta schrieb:
ime schrieb:
Blueliner schrieb:
Nicht selten ist der Förster dann nach Feierabend auch noch Jäger.
M.E. sind diese beiden Berufsgruppen natürliche Feinde - Ausnahmen mag es geben.

Diese massive Konfrontationshaltung ist natürlich äußerst förderlich. :???: Ich hatte bei cachen durchaus auch schon ein äußerst sachliches und konstruktives Gespräch mit einem Revierförster. Nachdem ich ihm erklärt habe was Caching ist, kam nur noch die Ermahnung in dem als Naturschutzgebiet gekennzeichnetem Bereich auf den Wegen zu bleiben und wünschte uns weiterhin viel Erfolg beim Suchen und Finden....
siehe auch Log bei GC17653

Ich gehe davon aus das dieser Förster nicht der repräsentant seines Berufsstandes ist. Mit unserem Förster könnte man durchaus auch reden und agreements bezüglich Cacheverstecken machen.
 

friederix

Geoguru
DWJ_Bund schrieb:
Ich glaube nicht, dass die Gruppe "Geocacher" für den Müll im Wald verantwortlich gemacht werden soll, wenn ich Deine Aussage richtig interpretiere.
Den Müll und die Verärgerung darüber gabs auch schon vor 2000, wo es noch kein Geocaching gab.
Das ist schon richtig, aber im Zuge der enorm gestiegenen Entsorgungskosten sowie den für schlichte Gemüter nicht einfach zu begreifenden Regularien bei der Sperrmüll-Trennung , ist mir schon aufgefallen, dass die illegale Müllentsorgung stark zugenommen hat. Aber das ist ein anderes Thema.

DWJ_Bund schrieb:
Ich vermute, wenn es Geocaches wirklich nur auf dem Wanderweg (z.B. unter der dort aufgestellten Bank und nicht 10 bis 100 Meter abseits des Weges)
Mit Verlaub: Wenn jeder Geocache (ich spreche hier nur vom Final) nur noch weniger als 10 Meter vom Weg entfernt liegt, braucht man nicht mehr suchen, es sein denn, es ist der ungeliebte Micro im Wald. Wie soll man einen Regular immer muggelsicher weniger als 10 Meter vom Weg entfernt verstecken? Es müssen ja nicht 50 Meter sein, aber unter 10 Meter ist zu 90% schlicht unmöglich- immer bezogen auf einen Regular.
Das macht das gesamte Hobby zur Farce.

DWJ_Bund schrieb:
Und seien wir ehrlich: Der Forst kann dem - in deren Augen - "bunten Treiben im Wald" schon Probleme bereiten,
Volle Zustimmung, und deshalb ziehe ich es im Moment (noch?) vor, weiterhin lieber "im Untergrund zu operieren", sowohl beim Verstecken, wie auch beim Suchen.
Und sind wir ehrlich: Wenn ein neuer Cache die ersten zwei Wochen hinter sich hat, wird der kaum noch eine Bedrohung für Natur und Grünröcke sein.
Meine zwei Wald-Multies haben in zwei Jahren gerade mal je 100 Logs. Inzwischen kommt da alle paar Wochen mal ein Cacher vorbei.
Wen soll das wirklich stören?
 

ime

Geomaster
jmsanta schrieb:
ime schrieb:
Blueliner schrieb:
Nicht selten ist der Förster dann nach Feierabend auch noch Jäger.
M.E. sind diese beiden Berufsgruppen natürliche Feinde - Ausnahmen mag es geben.

Diese massive Konfrontationshaltung ist natürlich äußerst förderlich.
Das ist situationsabhängig. Meiner Erfahrung zeigt, dass man mit Förstern meistens keine Probleme mit der Bertretung des Waldes hat, weil sie das Wild (berufsbedingt, nicht kulinarisch) genauso wenig mögen wie offenbar manche Jäger das Cachen.
 

blackbeard69

Geomaster
spectra schrieb:
Man sollte Jäger, Förster und Waldarbeiter keinesfalls als Muggels ansehen, sondern als Feind !!
Sorry, aber das deckt sich definitiv nicht mit meiner Erfahrung. Im Gegenteil: Einen (inzwischen archivierten) Cache von mir haben Waldarbeiter gefunden, sich freundlich ins Logbuch eingetragen und das war's. Im gleichen Gebiet bin ich danach bei einer Cachekontrolle mal dem Jagdpächter begegnet. Höflich habe ich gefragt, ob bestimmte Bereiche des Waldes heute wegen Jagd nicht zugänglich seien und ebenso höflich antwortete er, er sei nur auf einer normalen Kontrollrunde... kurzer Blick auf meinen GC-Button... kein Problem, ich könne unbesorgt durch den Wald streifen. :)

Da war ich erst mal baff und habe mir auf den nächsten paar hundert Metern gedacht:
  • Geocacher sind für ihn Leute, die einfach querwaldein laufen statt sich an Wege zu halten.
  • Er kann mit Geocachern selber eigentlich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht haben.

Ich bin mir nach dem Waldarbeiter-Log sogar ziemlich sicher, dass er mir auf den Meter genau hätte sagen können, wo ich hinwollte. Die Stelle war von einem der zahlreichen Ansitze aus nicht einsehbar; "hunting area" und "NOT recommended at night" waren klar gesetzt, vernünftige Geocacher haben das offenbar auch berücksichtigt und sich darüber hinaus der Natur gegenüber angemessen verhalten.

Es geht nebeneinander, mit ein bisschen Freundlichkeit und Rücksicht.

Umgekehrt fallen mir spontan drei ganz andere Caches ein -- bei dem einen lag eine Zwischenstation nur zwei Duzend Meter neben einer Saukirrung (als Cacher musste man außen herum oder mittendurch) und bei den beiden anderen war der Final im unmittelbaren Schussfeld (um das Wort "Zielgebiet" zu vermeiden) eines Ansitzes versteckt. Anscheinend zu gut für den Jäger, aber wohl kaum gut genug für die empfindlichen Sinne des Wildes. Nummer 2 fand ich mit ein oder zwei Schrotlöchern in der Dose und Nummer 3 war ein paar Cacher nach mir plötzlich einfach weg...


SabrinaM schrieb:
Förster und Jäger haben zwei völlig verschiedene Aufgaben, Anliegen und Befugnisse. Sie hier in einen Topf zu werfen bringt nichts. Ebensowenig wie sie uns zum Feind zu machen oder sie zum Feind zu erklären... (und ich bin mir sicher, sie können nicht nur gut mit dem GPS und dem Internet umgehen, sondern lesen hier auch fleissig mit)
Hatten wir nicht kürzlich einen Fledermausexperten im Forum mit dabei? Ich fand seine Beiträge erhellend und ich bin überzeugt, wenn hier auch ein Förster und ein Jäger ihre Sicht der Dinge beitrügen statt lediglich mitzulesen, könnte das für uns alle nur von Vorteil sein.

Thomas
 

radioscout

Geoking
blackbeard69 schrieb:
  • Geocacher sind für ihn Leute, die einfach querwaldein laufen statt sich an Wege zu halten.
Hier kann jeder Cacheowner seinen Beitrag leisten, in dem er ein paar Tips bzw. Hilfspunkte für den Weg zur Dose gibt.
"Die Schwierigkeit besteht darin, den Weg/Zugang zur Dose zu finden" mag ja interessant sein, führt aber zum Querwaldeingehen und den damit verbundenen Problemen.

Wir sind nicht alleine im Wald und wenn wir dort noch länger cachen wollen, müssen wir dafür sorgen, daß wir nichts beschädigen und nicht als Problem wahrgenommen werden.
 

blackbeard69

Geomaster
radioscout schrieb:
Hier kann jeder Cacheowner seinen Beitrag leisten, in dem er ein paar Tips bzw. Hilfspunkte für den Weg zur Dose gibt.
Das ist bei Mysteries kontraproduktiv ;) Grundsätzlich kann aber jeder, der mir die richtige Lösung eines meiner Mysteries zur Bestätigung schickt, retour eine Wegbeschreibung bekommen. Fragen genügt.

Thomas
 

spectra

Geocacher
friederix schrieb:
Und sind wir ehrlich: Wenn ein neuer Cache die ersten zwei Wochen hinter sich hat, wird der kaum noch eine Bedrohung für Natur und Grünröcke sein.
Meine zwei Wald-Multies haben in zwei Jahren gerade mal je 100 Logs. Inzwischen kommt da alle paar Wochen mal ein Cacher vorbei.
Wen soll das wirklich stören?

Wie wahr - mein Reden. Leider interessiert das die Grünröcke nicht. Wir haben extrem viel weniger Logs pro Jahr in unseren Caches. Interessiert nicht, trotzdem Probleme.

Wie schon gesagt, morgen haben wir Termin beim Staatsforst. Dann wissen wirs genau und sagen euch das Ergebnis. Wir haben eben beschlossen, nicht auf Konfrontation zu gehen und uns friedlich zu einigen. Ergebnis poste ich morgen Abend. (Es geht um drohenden Cacheverbot in Sächs. Wäldern)

Leider können wir kaum einen Post aus den Boards zu dem Thema verwenden und als Argument mitnehmen.

Gruss
Hendrik
 

jmsanta

Geoguru
@Spectra: warum ignorierst Du mein Posting zu der Lösung wie sie im New-Forest-Nationalpark von dortigen Cachern mit der Nationalparkverwaltung geschlossen wurde?
 

Maulef

Geocacher
jmsanta schrieb:
@Spectra: warum ignorierst Du mein Posting zu der Lösung wie sie im New-Forest-Nationalpark von dortigen Cachern mit der Nationalparkverwaltung geschlossen wurde?

Weil das Unsinn ist.

Erstens geht es um normalen Wald und nicht um einen Nationalpark. Im Nationalpark könnte man es vielleicht noch einsehen.

Zweitens ist der Wald in Deutschland meistens Landschaftsschutzgebiet, seltener Naturschutzgebiet und da gibt es schon genaue Vorschriften was erlaubt ist und was nicht. Jedes hat seine eigenen Vorschriften je nach dem besonderen Schutzzweck und es gibt Hinweistafeln. Meist darf man sich im Landschaftsschutzgebiet erholen, aber muss die Ruhezonen des Wildes meiden. In den wenigen Naturschutzgebieten darf man meist die Wege nicht verlassen.

Und drittens wer soll denn so einen Vertrag stellvertretend für die Gesamtheit der Cacher unterschreiben und im Ernstfall dafür haften? Ich kann mir kaum vorstellen, dass dazu jemand bereit ist.

Maulef
 

friederix

Geoguru
spectra schrieb:
Leider können wir kaum einen Post aus den Boards zu dem Thema verwenden und als Argument mitnehmen.
Ist schade, aber ich denke, einige haben hier wirklich versucht, die verschiedenen Aspekte zu beleuchten und das durchaus mit Verständnis für "die Gegenpartei"
Aber es ist wohl leider wie überall. 10% ereiferter Mitglieder einer Hobbygemeinschaft kämpfen gegen die 10% des Gegenlagers.
Die restlichen 90% beider Parteien würden sich problemlos einigen können.

In diesem Sinne: Alles Gute und viel Glück für morgen
 

wutzebear

Geoguru
spectra schrieb:
Wie schon gesagt, morgen haben wir Termin beim Staatsforst. Dann wissen wirs genau und sagen euch das Ergebnis. Wir haben eben beschlossen, nicht auf Konfrontation zu gehen und uns friedlich zu einigen. Ergebnis poste ich morgen Abend. (Es geht um drohenden Cacheverbot in Sächs. Wäldern)
Die haben erstmal nichts gegen Geocaching an sich, sondern gegen organisierte Veranstaltungen. Ist auch verständlich, nachdem inzwischen sogar Firmen Geocaching anbieten - woher soll der Forst wissen, dass Du nicht genau das machst? Erklär denen, dass nichts extra organisiert wird außer "Jeder kann Caches legen, die dann von anderen gesucht werden können", und die Sache sollte weitgehend vom Tisch sein; ab da geht es vermutlich nur noch darum, dass manche Bereiche tabu sind (z. B. NSG).
 
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