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Kletter in Bäumen legal/illegal???

Zai-Ba

Geowizard
Baumpfleger gehen das auch erstens nicht alle 2 Monate auf den gleichen Baum und wissen zweitens was sie machen, was man von manchen Cachern leider nicht immer behaupten kann :-(
 
OP
C

che3Heep

Geocacher
Da würde ich aber sagen, sind auch ein wenig die Owner gefragt...wenn ich so einen Baumcache machen würde, dann unter der Drohung, dass wenn jemand den Baum beschädigt, der Log gelöscht wird.....oder aber man wechselt den Cachestandort von Baum zu Baum, damit kein dauerhafter Schaden entsteht....sicherlich wäre dann aber eine Pflege der Bäume mit Harz z.B. an aufgescheuerten Stellen genau richtig....
 

Bastioh

Geocacher
Xiflite schrieb:
Da würde ich aber sagen, sind auch ein wenig die Owner gefragt...wenn ich so einen Baumcache machen würde, dann unter der Drohung, dass wenn jemand den Baum beschädigt, der Log gelöscht wird.....oder aber man wechselt den Cachestandort von Baum zu Baum, damit kein dauerhafter Schaden entsteht....sicherlich wäre dann aber eine Pflege der Bäume mit Harz z.B. an aufgescheuerten Stellen genau richtig....
Wie soll der Owner das Kontrollieren? Sollen sich die Cacher vorher bei ihm anmelden damit er mit kann zum Kontrollieren das sie den Baum nicht beschädigen?Oder Soll der Owner nach jedem Cacher zum Cache fahren und den Baum auf Beschädigung untersuchen?
 

Night-Fly

Geomaster
es passiert immer mal wieder, dass kleinere äßte abknicken. das lässt sich auch nicht verhindern. spätestens wenn man sein seil versucht einzubauen und die pilotleine sich irgendwo verfängt...

das kleinere äßte abknicken passiert aber auch bei jedem sturm oder sonst bei wind und wetter...
deswegen jetzt baumcaches zu verbieten kann nur wieder von leuten kommen die noch nie ernsthaft geklettert sind und vielleicht den einen oder anderen T5 aus der eigenen homezone weg haben wollen...

komisch, dass sich bei extrem schweren rätselcaches auch niemand aufregt. da gibt man sich aber wohl nur ungern die blöse, dass man nicht clever genug ist. böse welt in der ich wohne...

viel schlimmer finde ich persönlich die leute die selbst das gelände rund um nen tradie umgraben, wurzeln freilegen, büschen kaputt treten oder über zäune klettern und diese beschädigen weil der umweg von wenigen metern zu weit ist... also immer schön die kirche im dorf lassen.

zum glück geht bei einigen wenigen cachern die meist ganz laut rufen "verbietet die T5-Caches" nie was kaputt wenn man sich in wald und flur bewegt... :gott:
 

bikemission

Geocacher
Andernfall würden Baumpfleger kaum mit Kletterausrüstung Bäume Pflegen, wenn diese die bäume schädigt, dann wären das eher soetwas wie Baumterroristen....

Bitte entschuldigt, aber hat das wirklich ein Geocacher geschrieben ?

Ein Baumkletterer beklettert einen Baum maximal einmal pro Jahr um gewisse Schnittarbeiten am Baum auszuführen. Jede Besteigung eines Baums richtet Schaden an. Ich sehe aber einen Unterschied zwischen EINMAL im Jahr beklettern und 50mal durch Geocacher. Ich kann das obige Zitat echt nicht annähernd ernst nehmen.

CMC

bikemission
 

bikemission

Geocacher
Carsten schrieb:
bikemission schrieb:
Solange wir also den Baum nicht beschädigen ist doch alles in Ordnung.

Du hast offenbar dein zitiertes Gesetz nicht ganz gelesen.

Definition 'Betreten' schrieb:
]§ 23 (3) Betreten im Sinne dieses Gesetzes ist das Begehen, das Fahren in den Fällen des § 25 Abs. 1 und das Reiten.

Begehen meint nach diesem Gesetzt also horizontale Fortbewegung. Da steht nichts von Klettern.

@Carsten
Es tut mir leid dass ich die die Ironie im Kontext "Solange wir also den Baum nicht beschädigen ist doch alles in Ordnung" nicht eingeschaltet hab. :kopfwand: Sorry dass Du das missverstanden hast, aber ich ging davon aus dass der ironische Unterton dieser Aussage zu verstehen war.

Für Dich noch einmal. Ich bin selbstverständlich nicht der Meinung dass ein Baum beim Beklettern keinen Schaden nimmt, sondern genau das Gegenteil. Im Raum Braunschweig schiessen die Baumklettercaches wie Pilze aus dem Boden und es wird auch nicht lange dauern bis es auch in den Amtsstuben der Forstämter bzw. Ordnungsämtern angekommen ist.

Man kann an jedem Baumcache bei genauer Betrachtung die Schäden (Schleifspuren durch Schuhwerk) erkennen. So richtig Schaden am Baum entsteht durch die allseits angepriesene Schlaufentechnik(Prusikschlinge), die insbesondere bei Bäumen zum Einsatz kommt die so hoch sind, dass man keine Pilotleine durch eine Astgabel schiessen kann. Da gibt es so einige Caches in hohen Fichten/Kiefern.

Spätestens wenn ein Cacher mit GPS in der Hand aus einem Baum fällt und nicht wieder aufsteht, wird die Obrigkeit auf die im Wald kletternende Minderheit aufmerksam.

CMC bikemission
 

Night-Fly

Geomaster
zeigt mir mal nen baum, der 50 mal durch einzellne cacher im jahr beklettert wurde... jeder specht, der seinen schnabel in den baum schlägt fügt dem baum mehr schaden zu als ein kletterseil.

es gab vor kurzen erst ein event in oldenburg bei dem es mehrere dutzend logs am tag gab. hier wurde aber von den verantwortlichen mit div. bandschlingen ein künstlicher anschlagpunkt geschaffen um die "schäden" so gering wie möglich zu halten bzw. auszuschließen...
weiter möchte ich mal darauf hinweisen, dass bäume nicht aus watte sind. lasst ihr eure kinder auch nicht auf bäume im garten klettern? oder seit ihr so frei und lasst ihr ihnen den spaß, weil es in unserer jugend auch so toll war?

ich lese auch hier im thema "schäden durch schleifspuren" an bäumen... habt ihr euch mal diese angeblichen schäden genau angesehen? oder wie kommt man darauf, dass das SCHÄDEN sind? diese sogenannten schleifspuren sind veränderungen in der patina... mehr muss man dazu wohl nicht sagen.

ich möchte mal behaupten, dass wir als gemeinschaft mit unseren autoabgasen bei cache-touren den bäumen einen viel größeren schaden zufügen.
 

Carsten

Geowizard
bikemission schrieb:
Sorry dass Du das missverstanden hast, aber ich ging davon aus dass der ironische Unterton dieser Aussage zu verstehen war.

Also ich erkenne da auch beim wiederholten Lesen keine Ironie. Aber wenn es so gemeint gewesen sein soll, sind wir uns ja trotzdem einig ;)
 

radioscout

Geoking
Night-Fly schrieb:
komisch, dass sich bei extrem schweren rätselcaches auch niemand aufregt. da gibt man sich aber wohl nur ungern die blöse, dass man nicht clever genug ist. böse welt in der ich wohne...
Rätsel zerstören keine Bäume und verursachen keinen Ärger mit Förstern oder Waldbesitzern.

Night-Fly schrieb:
viel schlimmer finde ich persönlich die leute die selbst das gelände rund um nen tradie umgraben, wurzeln freilegen, büschen kaputt treten oder über zäune klettern und diese beschädigen weil der umweg von wenigen metern zu weit ist...
Das ist mindestens genau so schlimm. Und manchen Owner trifft hier auch eine Mitschuld. Ein schwer zu findender Cache gehört nicht an eine empfindliche Location.
Entweder kann nichts zerstört werden oder der Cache ist einfach zu finden bzw. es gibt einen brauchbaren Hint.


Hier wurde ja auch schon verkündet, wie wunderbar einfach man Bäume mit Steigeisen besteigen kann...
 

Night-Fly

Geomaster
radioscout schrieb:
...
Hier wurde ja auch schon verkündet, wie wunderbar einfach man Bäume mit Steigeisen besteigen kann...

also ich hab davon hier im kletterbereich noch nix gelesen... mag aber auch sein, dass ich die alten themen die hierher verschoben wurden noch nicht komplett kennen...

den einsatz von steigeisen kenne ich nur aus der baumfällung bzw. problemfällung... da wo der baum eh umgelegt wird...
ansonsten hab ich auch noch keinen "zerstörten" baum gesehen der diesen zustand durchs beklettern bekommen hat.
 

Bastioh

Geocacher
radioscout schrieb:
Night-Fly schrieb:
komisch, dass sich bei extrem schweren rätselcaches auch niemand aufregt. da gibt man sich aber wohl nur ungern die blöse, dass man nicht clever genug ist. böse welt in der ich wohne...
Rätsel zerstören keine Bäume und verursachen keinen Ärger mit Förstern oder Waldbesiitzern.
Rätsel zerstören vielleicht keine Bäume aber die Jäger sind Trotzdem nicht erfreut wenn man durch den Wald rennt und das Wild verscheucht. Ich habe bis jetzt keine guten Erfahrungen mit Jägern gemacht. Alle waren bis jetzt nicht so erfreut das wir durch den Wald laufen.
 

StarGoose

Geocacher
tja ich wäre auch nicht erfreut im wald plötzlich einem jäger gegenüberzustehen ^^
die diskussion gabs es aber schon ein paar mal
was mich am meisten immer daran amüsiert ist die behauptung cacher würden weitab der wege im dunkeln unbeleuchtet gebückt durchs unterholz schleichen und natürlich sind die auch permanent an einem neuralgischen punkt für das wild11

aber was solls beide seiten haben das recht sich im wald aufzuhalten damit müssen ebenfalls beide seiten leben und sich arangieren gut ist

schließlich ist deutschland nunmal doch recht bevölkerungsreich und die leute müssen irgendwohin... wer unberührte leere landschaften will muss wohl nach sibiren oder norwegen, irland, das australische outback, die sahara oder von mir aus zum mond
 

radioscout

Geoking
StarGoose schrieb:
tja ich wäre auch nicht erfreut im wald plötzlich einem jäger gegenüberzustehen ^^
Mit dem Gegenüberstehen hätte ich klein Problem und hatte bisher auch keins.
Unangenehm wäre es, wenn ich ihm gegenüber im Baum hängen würde.
Ich glaube, daß seine Meinung über Geocaching danach deutlich schlechter ist als vorher.
 

Night-Fly

Geomaster
im wald stören nicht nur geocacher... die liste ist lang... ich war letztens bei lüneburg im wald und konnte mehrere bäume finden, die mit farbkugeln beschossen waren...

ich würde wetten wenn ich als jogger morgends um 4:30 uhr beim frühsport dem jäger einen abschuss verhindere, ist der auch nicht begeistert...
4:30 Uhr ist derzeit auch nicht so abwegig, das ist nämlich die zeit, wo es aktuell dämmert und hell wird.
die luft ist wunderbar kühl und frisch... solltet ihr mal ausprobieren wie toll das morgends im wald ist.

es wird immer bevölkerungsgruppen geben die im wald dem förster und jägen gegenüber stehen...
jogger, nording walker, gotcha spieler oder von mir aus geocacher zu fuß oder mit seilen...
 

qByter

Geocacher
In Deutschland gibt es geschätzte 61 Milliarden Bäume - wenn mich tatsächlich mal ein Förster in einem der 0,000000409% davon, in denen eine Kletter-Dose hängt, sehen sollte, dann hab ich kein Problem damit, mich dieser Auseinandersetzung zu stellen.

Manchmal kann man sich echt nur an den Kopf packen, worüber hier diskutiert wird...

Ich war mal mit einem professionellen Baumpfleger als Gastcacher gemeinsam auf einem längeren T5er Multi, auf dem es u.a. auch auf mehrere Bäume ging. Ich glaube manche hier würden sich extrem wundern, wie schmerzfrei der damit umgegangen ist... Als wir vor einem Fluss standen, den es zu überqueren galt, wollte der glatt seine Säge auspacken und den nächsten "überflüssigen" Baum umlegen, damit wir keine 500m zur nächsten Überquerung laufen mussten, aber davon konnten wir ihn dann doch abbringen...

Meine bisher einzige Begegnung mit Forstarbeitern vor einigen Monaten lief so, als sie unser Equipment sahen: "Ah, ihr wollt Baumklettern?" - "ja, ein wenig das Equipment ausprobieren" - "na dann viel Spaß - 300m links gibt es ein paar besonders hohe"...

Sicher wird wohl nicht jeder so reagieren, aber das ist bei einer Filmdose an der Kirche auch nicht anders. Lasst mal die Kirche im Dorf und hört endlich auf, ständig gegen die "bösen" Klettercaches zu wettern...
Die meisten Baumkletter-Caches sind deutlich besser und "umweltschonender" versteckt als viele andere Dosen im Wald...

cu,
qByter
 

pvt_sailor

Geocacher
Was ich mich auch schon gefragt habe ist ... :irre:

Wie geht es eigentlich den Bäumen, in die wir früher, zum Bau von Baumhäusern, 12-Zöller Nägel getrieben haben, mit Stahlseilen, zum Bau von Seilbahnen, umwickelt haben und monate- oder jahrelang zum Spielen beklettert haben?

Nix!
Die stehen nämlich alle noch und erfreuen sich bester Gesundheit. (Die Nägel und das Stahlseil sind inzwischen natürlich eingewachsen)

Und wir reden hier von geschätzten ca. 30 Cachern im Schnitt pro Jahr, die ein Seil für ein paar Minuten über 'nen Ast werfen und mittels Steigklemmen in den Baum klettern. :kopfwand:

Mein Förster sieht das im Übrigen genauso.
 

radioscout

Geoking
pvt_sailor schrieb:
Die stehen nämlich alle noch und erfreuen sich bester Gesundheit. (Die Nägel und das Stahlseil sind inzwischen natürlich eingewachsen)
Und der Besitzer "freut" sich, daß das "versaute" Holz weniger Geld bringt.

Stört es Dich auch nicht, wenn Dir jemand eine Beule in Dein Auto macht? Es fährt ja noch.
 

SabrinaM

Geowizard
Also erstmal alle Reflektoren, die festgeschraubt sind, raus aus den Bäumen, dann alle Finals, die als Nistkästen festgenagelt sind, raus aus dem Wald, alle Stationen, die irgendwie festgeschraubt oder festgenagelt sind. Reisszwecken sind wahrhscheinlich schon genug, um das Holz zu verderben.
Ich schätze, ein verantwortungsbewusster Cacher, der sich auf den Baum begibt (mit der richtigen Ausrüstung und der richtigen Technik) richtet weit weniger Schaden an. Da können auch 20 im Jahr kommen. Zumal es -falls es doch zum Schaden kommen sollte- in der Regel nicht dem Hauptstamm betrifft, sondern meist einen Ast. Das Holz ist lange nicht so wertvoll wie der Hauptstamm.
 

radioscout

Geoking
SabrinaM schrieb:
Also erstmal alle Reflektoren, die festgeschraubt sind, raus aus den Bäumen, dann alle Finals, die als Nistkästen festgenagelt sind, raus aus dem Wald, alle Stationen, die irgendwie festgeschraubt oder festgenagelt sind.
Ja.

SabrinaM schrieb:
Reisszwecken sind wahrhscheinlich schon genug, um das Holz zu verderben.
Im Prinzip ja. Sowas kann man aber auch unproblematisch an kleinen toten Ästen anbringen.

SabrinaM schrieb:
Ich schätze, ein verantwortungsbewusster Cacher,
Schön wärs.
 

SabrinaM

Geowizard
radioscout schrieb:
SabrinaM schrieb:
Ich schätze, ein verantwortungsbewusster Cacher,
Schön wärs.
Du hast recht, das ist leider oft schon ein Widerspruch an sich.

Aber ein paar Ausnahmen gibts ja schon, und die Kletterer, die ich persönlich kenne, gehören eigentlich alle dazu.

Auch hier kann der Owner auch schon viel dazu tun. Die Dosen z. B. so hoch in den Baum hängen, das sie nur von denen erreicht werden können, die wissen was sie tun. Wenn die Stabru zu kurz ist, dann wird sie gar nicht erst ausgepackt und der Haken kann den Ast nicht beschädigen. Hängt die Dose hoch genug, werden sich nur noch gaaaaaaanz wenige Leichtsinnige da dran wagen und es z. B. mit Steigeisen doch probieren. (Hab ich auch noch nicht gehört... aber will ich nicht ausschliessen).
 
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