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Kletterbaum als Übungsbaum für T5er einrichten

Hallo,
habe in den letzten Wochen viel in euren Berichten und Beiträgen gelesen und es waren viele hilfreiche sicherheitsrelevante Infos dabei. Daher möchte ich euch mein Anliegen schildern und hoffen, dass ihr mir mit eurer Erfahrung weiterhelfen könnt.

In meinem Garten steht eine Fichte, die in 9 m Höhe vor einigen Jahren abgebrochen ist. Umfang des Stammes am Boden etwa 1,40 m in neun Metern Höhe noch etwa 1m. Der Stamm hat viele Äste, die sehr stabil sind. Habe nun bis in 7 m Höhe angefangen die Äste bis auf etwa 10 cm abzusägen. Die so entstehenden Überstände sollen zum Hochklettern benutzt werden. Beim Klettern soll eine Top-Rope Sicherung verwendet werden. Hierfür soll oben im Baum eine Befestigung angebracht werden. Hatte da an eine Eisenkette gedacht, die im Baum mit einem Schraubglied fixiert wird.

Nun zu meinen Fragen:
Wieviel kg bzw. kN muss eine solche Kette aushalten, damit ich und meine Kinder an diesem Baum auch dauerhaft gefahrlos klettern können.
Bevor geklettert werden kann, muss das Seil im Vorstieg hochgebracht werden - gibt es sichere Befestigungsmöglichkeiten, um die Expressen einhängen zu können. Was kann ich da verwenden und wie befestige ich dieses am Baum?

Über Ideen, Vorschläge und Hinweise würde ich mich sehr freuen - wenn es geht mit Links zu den Produkten.
Vielen Dank

brooke shielt

P.S. Sicherheit steht im Vordergrund - auch Kinder sollen hier gefahrlos klettern können.
 
A

Anonymous

Guest
Steck da nicht zu viel Arbeit rein.
Wenn du das erste Mal abgerutscht bist, und dir die 10cm Äste die Rippen gebrochen haben, dauert das bis du da wieder dran rumkletterst.

Für welche T5er willste denn da üben?!?
 
OP
B

brooke schielt

Geonewbie
Hallo,
die meisten Äste sind eh schon ab. Es geht in erster Linie darum, ein wenig mehr Routine im Klettern zu bekommen und mit den Kids im Garten üben zu können. Abseilübungen aus 9m sind ja schon mal was - und dazu das Gerödel nicht ins Auto werfen zu müssen, sondern jederzeit im Garten loslegen zu können ist meiner Ansicht nach ein großer Vorteil.
Ich find den Gedanken sehr verlockend...
Gruß
brooke schielt
 

schredder

Geocacher
Team Bashira hat aber recht, Sturz in die Stummel sind nicht sehr angenehm. Wenn alle Stammnah abgesägt sind kann man den Baum (kann man ja so nicht mehr bezeichnen) zum Aufstieg und Abseilen benutzen, überleg Dir dann aber schon mal wie Du das Baumharz wieder aus den Klamotten, Gurt und Seilen bekommst.
Wenn Du den Baum trotzdem benutzen willst, dann hänge dir oben würgend eine Schwerlastschlinge (Schlupf) mit Umlenkrolle rein. Dieser Schlupf sollte allerdings noch über einen ausreichenden Stummel liegen, so das er trotz würgender Befestigung nochmal fixiert ist.
Der Aufstieg: Mit Expressen geht da nichts, denke ich. Solange Du Stummel hast legst Du Bandschlingen für die Sicherung um den Baum (schön nah beieinander, sonst rutscht Du evtl bei einem Pendelsturz in die Stummel=aua) und gehst auf den Stummeln nach oben, während Du von unten gesichert wirst. Und auf dem Rückweg sägst du alle Stummel ab, sonst freut sich evtl. der Zahnarzt. Und schon hast Du einen schönen (aber klebrigen) Marterpfahl im Garten zum Seilklettern.
Oder wolltest Du explizit Stummelklettern?
Gibt aber bestimmt noch zig andere Varianten.
Viel Spaß dabei
 

SabrinaM

Geowizard
Es gibt Klettergriffe, die dafür gedacht sind, an einem Baumstamm befestigt zu werden. Die haben so eine Art Spanngummi, mit denen man sie am Baum befestigt, ohne ihn zu beschädigen, und man kann sie natürlich auch wieder abnehmen. Sind leider nicht billig, aber für diese Zwecke sicher besser geeignet als die Stummeln... (wenn der Baum eh weg soll, vielleicht auch echte Klettergriffe anschrauben?!)

http://www.freeworker.de/store/freizeit/tree-monkey-basic.html
 

cherokee

Geomaster
Geil, an einer Fichte Klettern üben :lachtot: viel Spaß mit dem Harz! :lachtot:

Tu Dir und Deinen Kinden einen großen Gefallen, da Du auch Wert auf Sicherheit legst!

LASS DAS SEIN! :gott:
 

de_Bade

Geowizard
Team Bashira schrieb:
Wenn du das erste Mal abgerutscht bist, und dir die 10cm Äste die Rippen gebrochen haben, dauert das bis du da wieder dran rumkletterst.
mir ist im ersten moment beim lesen ein ähnlicher gedanke gekommen. ich dachte nur daran, wie lange es wohl dauert bis man so einen stummel splitterfrei aus dem auge heras gezogen hat...

also irgendwie klingt das nicht wirklich "sicher". (und vom harz mal ganz zu schweigen)
 
OP
B

brooke schielt

Geonewbie
Hallo,
und erst einmal vielen Dank für eure Beiträge - nach ein paar Kletterversuchen ist klar - die "Stummel" müssen ab und werden durch einige Kinderklettergriffe ersetzt.
Das mit dem Harz ist ein Argument - allerdings ist es bisher nicht wirklich dolle und wenn vorwiegend an den Griffen geklettert wird, dann auch nicht so schlimm.
Viel Spaß bei der Dosensuche und aufpassen - es sind viele Muggels unterwegs, die eirige Sachen suchen

brooke schielt
 

ErSelbst

Geocacher
Geht es jetzt um Klettern an Griffen oder am Seil? :???:

Bei Griffen --> 10er Karte in ner Boulderhalle, paar Schuhe kaufen und ab gehts. Da braucht man keine Ausrüstung und zum Üben / Trainieren ist es wahrscheinlich besser ;) Auch wenn dann das Argument wegfällt, dass man zu Hause beiben kann .... ;)
 

dermönch

Geocacher
also ich klettere auch an einer ca.10-11m hohen fichte. - ohne gipfel ;)
früher bin ich immer ohne sicherung hoch, heute bräuchte ich sie definitiv nicht mehr.
ich habe da einfach alle äste dran gelassen, das funktioniert super.
nur eben den aufstieg am seil kann man nicht soo gut üben. :/

aber man prima die großen äste begehen und abseilen und, und, und...
 

Orimha

Geocacher
Nicht vergessen sollte man, dass die Fichte ohne Wipfel und Äste bald tot ist. Dann kommen schnell diese kleinen hässlichen Löcher von irgendwelchen Käfern und der eine oder andere Pilz und schon weiß keiner mehr wie standsicher der Baum noch ist.

Gruß
Michael
 

cherokee

Geomaster
Und dann fallen Cacher aus Ihren "Übungsbäumen" wie tote Fliegen... ts ts ts. Warum nimmt man zum Üben nur keinen lebenden Baum?
 

Helgules

Geocacher
cherokee schrieb:
Und dann fallen Cacher aus Ihren "Übungsbäumen" wie tote Fliegen... ts ts ts. Warum nimmt man zum Üben nur keinen lebenden Baum?

Weil vielleicht nicht jeder einen im Garten stehen hat wie dieser hier.
Bis zur Spitze sind 3,5m und die beiden Äste kurz unterhalb kann man als Anschlagpunkte zum umbauen nutzen.
Ok, 3,5m sind nicht gerade hoch, aber zum üben reicht es.
Wenn es schief läuft fällt man nicht so tief und weh tut es aber schon.

mfG

H.
 

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cherokee

Geomaster
Ja, aber der Baum lebt doch auch noch! Zu mindestens sieht es so aus als wurden hier vor Kurzem erst die Wasserreißer entfernt.
 

Helgules

Geocacher
Korrekt,
der Baum lebt und wurde vor kurzem beschnitten.
Entspricht dann zwar nicht mehr der Realität, das keine störenden Äste im Weg sind.
Aber wo steht geschrieben, das ich es mir schwer machen muß :)

mfG

H.
 
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