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Klettern lernen - Rettung

cherokee

Geomaster
Dazu gibt es natürlich kein Gesetz, darf ich fragen wer der Ausbilder bzw. Prüfer war? Vielleicht hast du da auch nur etwas falsch verstanden? Es ist aber ganz klar eine Prüfungsvorgabe für den SKT A wie auch SKT B Schein, dass du eine Hilope aus dem Aussbereich einer großen Baumkrone innerhalb von 15min sicher am Boden haben musst. und dabei keine sicherheitsrelevanten Fehler machst. Ansonsten gibt es 100 Punkte abgezogen und damit gilt die Prüfung als nicht bestanden! Diese Vorgaben sind von der BG und hätten was die Prüfung angeht somit einen gewissen Gesetzescharakter!

Vielleicht bringt das etwas Licht ins Dunkel!
 

adler26

Geonewbie
ich habe den A kurs gemacht.ich habe alles bestanden ausendem rettungs prüfung.der prüfer ist herr Kreitl Marcel in rasdorf bei der wien, und sie haben gesagt dass ein gesezt ünsprunglich aus england kommt wo man in 15 minuten alles schafen kann.ich habs in 18 minuten alles gemacht.
 

cherokee

Geomaster
Aha, du kommst also aus Österreich. Welche Gesetze und Vorgaben seitens einer Beruflichen Genossenschaft es gibt, weiß ich daher nicht. Ich habe es nur für den deutschen Bereich geschildert.
 

Kletterfabrik

Geocacher
Die 15-Minuten werden nicht von Gesetzgebern gefordert. Es ist die Gefahr eines orthostatischen Schocks (Hängetrauma), die zur Eile gebietet!
In dem Wissen um den zeitlichen Ablauf dieser physiologischen Abläufe bei einer regungslos im Gurt hängenden Person, hat man als grundsätzliche Regel für die zeitlichen Vorgaben einer Rettung eben diese 15 Minuten angesetzt. Das sollte aber alles Kursinhalt gewesen sein ...
Wichtig ist z.B. in diesem Zusammenhang auch, wie man mit der HiloPe umgeht, sobald man sie sicher am Boden hat. Nach dem Hängetrauma lauert der sog. Bergungstod.

Mit ein paar Industriekletterkollegen haben wir uns kürzlich bemüht, einen Erste Hilfe-Kursus zu organisieren, in dem eben u.a. auf diese und andere besonderen Gefahren in der seilunterstützten Arbeit eingegangen wird.
Der Referent eines EH-Kurses kannte den orthstatischen Schock nicht und verwies uns an seine Ausbilder. Auch dort war nichts darüber bekannt.
Man kann also erkennen, dass der gewöhnliche Rettungsdienstler u.U. nicht mit diesem Phänomen vertraut ist und ggf. falsch mit der geretteten HiloPe umgeht. Die Retter sollten also selbstbewusst auftreten und verhindern, dass die HiloPe sofort hingelegt wird. Einzige Ausnahme ist, falls die Atmung und der Herzschlag der HiloPe versagen. Dann muss die Herz-Lungen-Wiederbelebung im liegenden Zustand der HiloPe durchgeführt werden.
 
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