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Koordinaten mittelns lassen?

crunchy ger

Geocacher
wie legt ihr eure Caches?
hier ist ein Garmin eTrex Legend HCx
wenn ich einen "mark" mache, dann kann ich die Koordinaten mitteln lassen

WAAS / Egnos ist aktiviert
ich lasse ca 100 Messungen machen

dadurch ergibt sich angeblich eine genauigkeit von ca 5 Metern
ist das bei euch auch so?

Oder wie macht ihr die koordinaten für einen neuen Cache?
 
A

Anonymous

Guest
Gab schon mal einen Thread zu "Die Baumanns" sind denke ich Vermesser oder so was, die können dir da weiterhelfen.

Aber zurück zur Frage: Ja, ich lasse auch die Position durch mindestens 100 Messungen mitteln. Üblicherweise mache ich das schon beim "Site Survey" und dann wenn ich mit der Ammo-Box selbst anrücke sehe ich sofort, wie gut die gemessenen Koordinaten sind. Bisher hat es immer hervorragend gepasst.

Halte die Methode mit dem mitteln lassen für ganz gut. Dennoch sollte man natürlich beachten, dass eine Position, die aus 100 schlechten Messungen gemittelt wird nicht perfekt wird. Also im Keller eines Lost Places würde ich zwar auch mitteln lassen, aber zumindest noch einen sehr guten Hint, besser aber Hinweise in der Beschreibung geben.

GermanSailor
 

Die Baumanns

Geowizard
GermanSailor schrieb:
Gab schon mal einen Thread zu "Die Baumanns" sind denke ich Vermesser oder so was, die können dir da weiterhelfen.

Aber zurück zur Frage: Ja, ich lasse auch die Position durch mindestens 100 Messungen mitteln. Üblicherweise mache ich das schon beim "Site Survey" und dann wenn ich mit der Ammo-Box selbst anrücke sehe ich sofort, wie gut die gemessenen Koordinaten sind. Bisher hat es immer hervorragend gepasst.

Halte die Methode mit dem mitteln lassen für ganz gut. Dennoch sollte man natürlich beachten, dass eine Position, die aus 100 schlechten Messungen gemittelt wird nicht perfekt wird. Also im Keller eines Lost Places würde ich zwar auch mitteln lassen, aber zumindest noch einen sehr guten Hint, besser aber Hinweise in der Beschreibung geben.

GermanSailor

Der Methode kann ich nichts hinzufügen, das ist wohl die beste Lösung. Zu verschiedenen Tagszeiten messen ist die optimale Lösung. Ansonsten an der Position wo die Dose hin soll ein paar Minuten verharren und schauen, wie die Koordinaten springen bzw. mitteln lassen. Meist pendeln die sich irgendwann ein und die Position ist ganz okay.
Da die Auswerterei von EGNOS auf den Garmins nicht immer unproblematisch ist, solltest Du das ganze boabachten. In der Regel läuft es mit EGNOS etwas besser. Wobei ich mir selber noch nicht einig bin, ob EGNOS bei Sirf3 und anderen Korrelationsempfängern was bringt. Wenn ich das bisher richtig vertanden habe ist das Auswerteverfahren unterschiedlich zu den herkömmlichen Empfängern, in wie weit da sinnvoll EGNOS Korrekturen reinpassen kann ich nicht sagen. Ich warte noch auf die EGNOS Unterstützung meines Tritons. Meine Exploristen werten dagegen EGNOS perfekt aus.

Und yep, der Baumann ist Landvermesser.

Gruß Guido
 

MyMalc

Geocacher
Ich hatte das mitteln mittels Legend hcx bei meinem vorletzten Multi (GC1DNKC) angewendet. Eigentlich waren alle Station "sehr genau". Zumindest hatte sich keiner beschwert ;-) Allerdings gab es genau eine Station wo immer wieder bei den suchenden zur "falschen" Straßenseite gezeigt wurde. An der Station hatte ich 2* die Koordinaten neu gemittelt, aber eben keine wirkliche Besserung. Abhilfe schaffte dann nur eine gerechnete Korrektur.

Bei meinem letzten Multi (GC1E7JT) habe ich einen anderen Weg probiert. Einfach 5 mal die Station von verschiedenen Seiten angelaufen, ca. 2 Sekunden gewartet und die Position notiert. Das ganze dann mittels Rechner gemittelt und als Koord eingetragen. (Ich habe das mit meinem Colorado gemacht, der kann eh nicht mitteln). Bei dem Multi stand den mehrmals im Log "sehr genaue Koord". Ob das besser ist oder aber ich einfach zufällig die richtigen Koords ermittelt habe weiß ich nicht. In beiden Fällen war die Location eher schwierig. Einmal war es direkt am Waldrand, und das noch in einem 90° Winkel, beim letzten direkt neben einem sehr hohen Gebäude.

Die Variante mehrmals von verschiedenen Seiten aus ca. 20/30m auf die Station zu laufen, kurz verweilen und am Ende manuell zu mitteln scheint die Qualität zu steigern. Das mache ich, wenn Zeit ist, dann auch noch mal ein paar Tage später noch mal und auch da mittel ich die Werte wieder über beide Erfassungen.

Das ganze nützt aber nicht wirklich viel da der Suchende ja im Prinzip einen Einmalmessung macht. Und das mit der Genauigkeit auf der Anzeige halte ich speziell beim Colorado für reines Marketing ;-)


Malc
 
OP
C

crunchy ger

Geocacher
das mit der falschen straßenseite kenne ich
ist gerade ein aktuelles problem

und um die beiträge zusammen zu fassen:
EGNOS an
Mitteln mit mind. 100 Messungen
location mehrfach anlaufen von verschiedenen richtungen aus
wenn Koordinaten nicht ganz hinhauen lieber nochmal von hand nachrechnen
kein Colorado verwenden *gg*

:roll: wird ja fast schon kompliziert... :roll:
 

Impeesa-Germany

Geocacher
Ich hab es bisher so gemacht wie MyMalc. Da das Nüvi 350 auch nicht mitteln kann (oder ich das noch nicht herausgefunden habe). Bisher hats gut funktioniert außer bei einem. Dort war das ganze bedingt durch die hohe Kirche. Naja beschwert haben sich einige, aber gefunden haben sie ihn dann doch. Wenn die Koordinaten nicht 100% sind einfach mal das GPS ausschalten und den Kopf ein :ua_teacher:
 

MyMalc

Geocacher
Jein ;-)

Die Werte die ich mit dem Colorado und selbst mitteln erfasst habe, "kamen" laut Sucher am genausten an.

Das mitteln selbst ist auf dem Gerät eigentlich nichts weiter als Addition n Messungen und dann nurch n teilen. Wenn ich das via anlaufen mache ist das schon was anderes. Die Messung geschieht nahezu aus einer Bewegung. Ich habe beide Geräte und was die Genauigkeit angeht... Sagen wir es so, cachen gehe ich nur mit dem Colorado ;-)
Das Legend ist nur noch in den Händen meiner Kids.
 

MyMalc

Geocacher
Das will und kann ich nicht sagen.

MIR gelingen mit meinem Colorado die Koord damit besser. Ich glaube aber nicht das der Legend oder der Colorado besser / schlechter sind. Vielleicht habe ich nur durch die Methode des laufens anstatt der mitteln Methode zufällig eine stabilere Varainate gefunden.

Ich will hier keine "das ist besser als der andere diskussion" auslösen ;-)
 

san-tho

Geonewbie
Ich mache es auch wie MyMalc und bekomme auch in den Logs geschrieben das die Koords sehr genau sind.
 

MyMalc

Geocacher
Zu früh gefreut ;-) Grad heute morgen bekam ich ein Log das die Koord 8m off sind.
Würde ich "seine" Koord eintragen, hätten wahrscheinlich alle anderen 8m off.

Mittlerweile ist für mich alles innerhalb eines Radius von 10m sehr genau. ;-)
 
A

Anonymous

Guest
MyMalc schrieb:
Zu früh gefreut ;-) Grad heute morgen bekam ich ein Log das die Koord 8m off sind.
Würde ich "seine" Koord eintragen, hätten wahrscheinlich alle anderen 8m off.
Klarer Fall für ein SBA. Man schafft es auf 0 Meter ranzukommen, glotzt wie gebannt aufs Display und das Cache meldet sich nicht. :ironie:

GermanSailor
 

MyMalc

Geocacher
*Schmunzel*

<Ironie>
Beim nächsten Cache lege ich ich sternförmig 30m lange Wollfäden aus die alle am Cache befestigt sind. Und am Anfang vom Faden binde ich je 10 Bunte Ballons nebst Glöckchen
</ironie>

Scherz beiseite:
Das Grundproblem wird immer bleiben, der Leger macht x Messungen, der Sucher versucht mit einer Messung zu finden. Daher bemühe ich mich sehr das die "richtige Strassenseite" angezeigt wird. Für den Rest braucht man eh das Cacherauge. Und ich schaue eh lieber nach dem Cache als auf den GPSr ;-)

Dennoch bin ich immer sehr an Genauigkeit bzw. deren Verbesserung interessiert.
Malc
 
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