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Laufzeiten und anderes

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MiK

Geoguru
JoFrie schrieb:
Also ich betone immer bei meinen Messungen, das ich höchstens vergleichende Messungen machen kann, keine absoluten. Das wird sich auch so schnell nicht ändern.
Und genau um diesen Vergleich ging es mir. Der besagt ja eigentlich, dass die Eastward heller wäre. Dies steht im Widerspruch zu früheren Messungen. Wie Hast Du denn für den Verlauf die Helligkeit gemessen?
 

JoFrie

Geowizard
Alle Laufzeitmessungen sind gleich vom Versuchsaufbau. Die Lampen sind einen Meter vom Sensor entfernt und je Sekunde wird ein Sample genommen. Die Lampe bekommt einen frisch geladenen 18650er Akku und zwar immer den selben, der sogenannte "Versuchsakku" werde mir aber demnächst evtl. mal ein Entsprechendes Messgerät zulegen und die Akkus "kontrolliert" Laden so das die Kapazitäten der Akkus dann gleich oder zumindest sehr ähnlich sind.

Gruß,
Jörg
 

MiK

Geoguru
Du hast also auch keine Erklärung dafür, dass bei dieser Messung die Eastward heller ist als die Lumapower? In Deiner Tabelle ist es ja umgekehrt.
 

JoFrie

Geowizard
Also in der Tabelle ist die Lumapower mit 178 (Ulbricht) und 290 (1 Meter) angegeben, die Eastward mit 145 und 250

Bei der Laufzeitmessung haben wir da einen höheren Wert bei der Eastward. Das kann folgende Gründe haben
1) Sensor des Luxmeters - bei der Laufzeitmessung habe ich ein anderes Luxmeter (mit Datalogfunktion), als bei der normalen Messung.
2) Bei der Laufzeitmessung richte ich die Lampe einmal aus, so das der Sensor optisch im hellsten Bereich liegt. Es geht mir da um die Laufzeit nicht um die absolut größte zu erreichende Helligkeit.
Bei der anderen Messung schau ich durch bewegen des Sensor durch den Beam nach der größten Helligkeit die ich min. 3 mal angezeigt bekomme.
3) Es kann sein das die Eastward und die Lumapower in der einen Messung nicht die selbe Eastward und Lumapower aus der anderen Messung sind.
4) wer misst misst Mist.

Gruß,
Jörg
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo Jörg,

3) Du brauchst dringend mal ein Kommunikationstraining - Äußerungen wie "Zweiteres würde für sich selbst sprechen" implizieren da immer einen negativen Touch, für mich liest sich das fast wie da hat der JoFrie mal wieder völligen Mist gemessen, da die Akkus total unterscheidlich sind.

daß Du schlampig arbeitest könnte ich mir nicht vorstellen.
Manchmal ist ja nun aeber der Teufel auch ein Eichhörnchen. Selbst bei angeblich wissenschaftlichen Arbeiten soll es eine nicht unerhebliche Fehlerrate geben.

Deinen Tip mit dem Kommunikationstraining habe ich freundlich (und durchaus auch zustimmend) zur Kenntnis genommen und dabei an die neue zweite Hälfte Deiner Signatur gedacht :D

Pfeifadeggel
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
Die Probleme mit Interpretationen schlecht reproduzierbarer absoluter Werte sollten in den letzten paar beiträgen ziemlich deutlich geworden sein...

Eine hinreichende Standardisierung (und viel Hintergrundwissen) ist das A u. O
 

MiK

Geoguru
Das heißt für mich im Klartext: Die Helligkeitsunterschiede zwischen Lumapower und Eastward liegt im Rahmen der Messungenauigkeit und Serienstreuung.
 

JoFrie

Geowizard
Also noch habe ich hier einige Lumapower und ab und an mal eine Eastward, vielleicht werde ich da mal eine "Serienstreuungsmessung machen" und mal jeweils drei Lampen durchmessen, aber da brauche ich mal etwas mehr Zeit und Lust zu und muss mir auch noch Gedanken machen wie ich die Spannungsquelle standardisiere? (Labornetzteil?) Auch bräuchte ich nochmal eine Idee wie ich die Stromaufnahme der Lampen messen kann... (Labornetzteil? mit Sromanzeige), glaube meine bessere Hälfte zündet dann demnächst durch...

Gruß,
Jörg
 

elho

Geowizard
JoFrie schrieb:
vielleicht werde ich da mal eine "Serienstreuungsmessung machen" und mal jeweils drei Lampen durchmessen,
3 ist wohl leider immernoch eine zu kleine Menge an Stichproben, und wenn die (wie vermutlich Deine Lumapowers?) aus einer Charge kommen auch nicht optimal.
Das groessere Problem ist aber, dass Du mit Deinen Messgeraeten nicht nur die Streuung der Helligkeit sondern auch die der Farbtemperatur mitmisst,
 

JoFrie

Geowizard
Jep, aber das Equipment um nun auch noch die Farbtemperatur mit in die Messungen mit auf zu nehmen und das dann in Abhängigkeit zu den gemessenen Werten zu setzten, entweder hat man da mal bei Ebay einen Glückstreffer - oder VERGISS ES EINFACH! :D

Aber ich habe eher das Gefühl das die Lumapower gleichmäßiger sind und die Eastward da etwas mehr Streuung drin haben.

Gruß,
Jörg
 

StarGoose

Geocacher
zum messen würde ich einen Meßadapter bauen indem du eine tailcap ihres Schalters beraubst bzw. falls platz ist mit einer seitlichen bohrung arbeitest und dort die meßleitungen herausführst (bzw. mit akkudummy auch für die versorgung aus einem labornetzteil)

kostet natürlich immer eine kompatible tailcap pro lampe die es eventuell auch nicht einzeln gibt (außer man hat nette lieferanten oder hersteller)
das ganze klappt natürlich auch mit den schraubköpfen wenn etwas platz ist

(hab z.b. schon in den bildern auf DX versucht zu erahnen ob bei der eastyard genügend platz zwischen reflektor und kopf ist um dort irgendwo noch schalterchen unterzubringen um der mehr leuchtstufen (vor allem niedrigere über zu und abschaltung der linearregler beizubringen^^)
 

JoFrie

Geowizard
StarGoose schrieb:
(hab z.b. schon in den bildern auf DX versucht zu erahnen ob bei der eastyard genügend platz zwischen reflektor und kopf ist um dort irgendwo noch schalterchen unterzubringen um der mehr leuchtstufen (vor allem niedrigere über zu und abschaltung der linearregler beizubringen^^)
Das gibt es schon fertig - nennt sich dann aber Lumapower! Also solche "Basteleien" würde ich per se sein lassen.

StarGoose schrieb:
zum messen würde ich einen Meßadapter bauen indem du eine tailcap ihres Schalters beraubst bzw. falls platz ist mit einer seitlichen bohrung arbeitest und dort die meßleitungen herausführst (bzw. mit akkudummy auch für die versorgung aus einem labornetzteil)
Da ich weder im Lotto gewonnen habe, noch jeden Hersteller einzeln überzeugen kann/will. Ziehe ich eine andere Lösung mit Krokoklemmen und Akkudummy vor. Bräuchte halt nur einen passenden Akkudummy.

Gruß,
Jörg
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo Jörg,

die Frage ist doch aber auch, ob man mit bestimmten Unzulänglichkeiten der Messungen nicht einfach leben muss.
Es ist meiner Meinung nach vernünftig auf bestimmte Schwachpunkte hinzuweisen. muss immer grinsen, wenn einem im cpf Lumen und Lux um die Ohren gehauen werden, daß es eine wahre Pracht ist.

Gestern habe ich irgendwo die Frage gestellt "was ist eigentlich Helligkeit". Wenn man sich intensiver mit dieser banal klingenden Frage befasst, dann sieht mal viele viele Schwachpunkte solcher Messungen.
Es ist fast schon "vermessen" zu glauben mann könne hier mit Hobbymitteln an belastbare absolute Zahlen gelangen.

Mein Tip: Lass die Kirche im Dorf ;)

Das Labornetzteil als Spannungsversorgung liefert zwar eine toll reproduzierbare Spannungsversorgung.
Es ist allerdings nicht praxisgerecht. Eine Lampe zieht viel Strom, die andere weniger. Die Spannungslage an einem real existierenden 18650 wird also variieren. Das kannst Du mit dem Labornetzteil nur mit sehr hohem Aufwand nachbilden.

mfG
Pfeifadeggel
 

JoFrie

Geowizard
Also ich denke auch, das perfekt gleichförmige (soweit möglich) 18650er die 1) realistischere Stromquelle und 2) Die am einfachsten zu bekommende Stromquelle für solche Messungen sind.

Aber dafür bräuchte man einen guten Akkulader der einem die Kapazität raus gibt oder einen sehr guten Balancer hat, so das man möglichst gleich geladenen Zellen erhält.

Aber so eine richtige Ulbrichtkugel für eine echte Lumenermittlung... das wäre noch was! ;)

Gruß,
Jörg
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
"echte" Lumen werden wir ebenso wenig messen können, wie es "perfekt" gleiche Akkuzellen gibt.

Alleine die Licht-reflektierende Innenbeschichtung dieser Kugel ist ein Thema, daß dem Ding gleich mal ein Fragezeichen verpasst.

-Die Güte, bzw. der Reflektionsgrad müsste für alle Wellenlängen gleich sein.
-Die Montage der Lampe und des Sensors müsste aufwändig standardisiert werden

usw. usf.
 

elho

Geowizard
JoFrie schrieb:
Aber so eine richtige Ulbrichtkugel für eine echte Lumenermittlung... das wäre noch was! ;)
Na dann fang schonmal an mit dem heimlichen Lotto spielen und hoff auf mindestens 5 richtige mit Zusatzzahl. :p :D
Aber schon echt schade, dass brauchbares Lichtmessequipment so teuer ist. :/
 

JoFrie

Geowizard
Pfeifadeggel schrieb:
"echte" Lumen werden wir ebenso wenig messen können, wie es "perfekt" gleiche Akkuzellen gibt.

Alleine die Licht-reflektierende Innenbeschichtung dieser Kugel ist ein Thema, daß dem Ding gleich mal ein Fragezeichen verpasst.

-Die Güte, bzw. der Reflektionsgrad müsste für alle Wellenlängen gleich sein.
-Die Montage der Lampe und des Sensors müsste aufwändig standardisiert werden
usw. usf.
Doch fast alles sollte mit einer Ulbrichtkugel die groß genug ist gehen... aber die kostet halt ein wenig :gott:

Gruß,
Jörg
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
Zweiteilige Styroporkugeln mit 50cm Außendurchmesser liegen so um die 15 Euro.

Innenseite mit Epoxydharz bestreichen und mit Titanoxid-Pulver (Titanweiß) "bewerfen"...
 

JoFrie

Geowizard
Tja rate mal wie unsere "Ulbrichtkugel" Messungen entstanden sind. Aber den Teil mit Epoxidharz und Titan pulver habe ich weggelassen, da ich auf einer Seite gelesen habe, das die Streueigenschaften von Styropor ausreichend sind. ;)

Für unsere Zwecke sollte so eine Kugel dann auch ausreichend sein.

Such mal in den älteren Beiträgen ;)

Gruß,
Jörg
 
Status
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