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LevelUp Klettererfahrung in Hannover.

cosylight

Geocacher
Habe beim Buss Baumdienst mal einen Kurs mitgemacht. Es war ein toller Tag und der Kurs vermittelt in der Kürze auch einiges.
Insgesamt muß man sich aber im Klaren sein, das hier nur Basics vermittelt werden. Ein Baumkletterer ist man nach dem Kurs definitv nicht. Nach dem Kurs sollte man mit einen Kenner, der einem auf die Finger schaut üben.
Ich würde so einen Kurs aber durchaus weiter empfehlen.
 

IceMP

Geonewbie
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah ist?
Sicheres Klettern kann man auch problemlos hier in Hannover, bei Seiltechnik Hannover lernen (da mal unter Schulungen schauen)!

Die bieten seit dem Frühjahr 2010 Kletterkurse speziell für Geocacher an und das Beste ist, dass der Chef/Kursleiter nicht nur ein Kletterprofi (Industrie- und Baumklettern), sondern auch selbst Geocacher und T5-erfahren ist! Da auch die anderen Helfer alle T5-Erfahrung haben, ist dies tatsächlich ein Kurs von Geocachern für Geocacher.

Ich habe im Frühjahr an einem der ersten Kurse teilgenommen und war am Ende rundum zufrieden. Tolle und nette Betreuung, Pausensnaks waren inklusive und wir hatten die Möglichkeit z.B. verschiedenen Klettergurte und Helme auszuprobieren ...
Der Kurs beinhaltete u.a. Material- und Knotenkunde, Hinweise auf Gefahren und es gab sogar einen Reader mit allen Infos zum Nachlesen. Das Klettern selbst erfolgte so, dass oben ein Umbau am Seil nicht notwendig ist und zudem für den Bodenmann immer die Möglichkeit besteht seinen kletternden Partner bei Gefahr problemlos und sicher von unten herablassen zu können!
(Vor diesem Hintergrund fühlen sich z.B. auch Personen mit "Höhenangst" deutlich sicherer!)

Klar, der Kurs kostet mehr Geld als beim DAV oder in der VHS etc., dafür ist er aber 100% zielgruppenorientiert und man kann einiges an Material ausprobieren. Ein weiterer - und zumindest für mich als Familienvater sehr wesentlicher Punkt - war halt auch das Thema Sicherheit.

IceMP

P.S.: Jeder ist seines Glückes Schmied, aber nicht jeder Schmied hat Glück (Quelle unbekannt)
 
IceMP schrieb:
Das Klettern selbst erfolgte so, dass oben ein Umbau am Seil nicht notwendig ist und zudem für den Bodenmann immer die Möglichkeit besteht seinen kletternden Partner bei Gefahr problemlos und sicher von unten herablassen zu können!
(Vor diesem Hintergrund fühlen sich z.B. auch Personen mit "Höhenangst" deutlich sicherer!)

Also erstmal ganz nebenbei, dass ich so übermäßig lobende Beiträge von Leuten die gerade erst einen Beitrag haben, etwas komisch und 'werbend' finde, mal eine Frage:

Schön dass ihr nicht umbauen musstet, aber lernen tut man das umbauen doch in dem Kurs, oder ?
 

IceMP

Geonewbie
Die Schatzjäger schrieb:
Also erstmal ganz nebenbei, dass ich so übermäßig lobende Beiträge von Leuten die gerade erst einen Beitrag haben, etwas komisch und 'werbend' finde, mal eine Frage:

Schön dass ihr nicht umbauen musstet, aber lernen tut man das umbauen doch in dem Kurs, oder ?

Ja, das ist in der Tat mein erster Beitrag hier im Forum und ich habe auch lange mit mir gehardert ... (Ich cache auch erst seit zwei Jahren, habe auch erst etwas über 500 Geocaches gefunden und Diskussionen hier im Forum bisher nur verfolgt oder nach Themen gesucht ... :???: )

Jetzt aber mal die Polemik und Ironie beiseite ;) :
Ja, natürlich ist mein Beitrag werbend und auch subjektiv! Aber warum darf ich denn einen Kletterkurs, der zumindest uns damaligen Kursteilnehmern sehr gut gefallen und der sogar in der Nähe von Hannover stattgefunden hat nicht wärmstens weiterempfehlen?
Mein Empfehlung ist doch lediglich eine weitere Alternative zu denen, die hier ohnehin schon genannt wurden. Und jeder ist doch trotzdem frei das Klettern so und dort zu lernen, wo und wie er es möchte. (Mir hätte es vor eineinhalb Jahren geholfen und vielleicht hilft es dem einen oder anderen kletterwilligen Geocacher ja auch etwas.)

Nun zum Umbau:
Es gibt viele Klettervarianten und Möglichkeit des Auf- und Abstiegs. Solange man die Techniken sicher beherrscht gibt es auch kein "Besser" oder "Schlechter" und jeder hat seine Vorlieben ...
Ich war kletterunerfahren und habe mit meinem Kletterpartner als erstes Handsteigklemme und Abseilachter kennengelernt - also Umbau erforderlich. Das haben wir in geringen Höhen erst unter Anleitung und dann eigenständig geübt und dabei immer Bammel gehabt, einen Fehler beim Einbau des Achters oder des Prusikknotens zu machen.
In dem besagten Kletterkurs ;) wird das Klettern mit I'D und Handsteigklemme gelehrt. Da das I'D bereits am Boden eingebaut und auch für den Aufstieg mit genutzt wird, braucht man vor dem Abseilen nur die Handsteigklemme ausbauen, ist die ganze Zeit über das I'D sicher mit dem Seil verbunden und seilt sich dann auch mit dem I'D wieder ab. Zudem hat das I'D eine Paniksicherung (technisch funktioniert das z.B. auch mit dem Eddy oder Grigri, wobei letzteres keine Paniksicherung hat).
Im Kurs wird nur diese (sichere) Variante ohne Umbaunotwendigkeit - bis auf den Ausbau der Handsteigklemme - gelehrt.

Für mich ist das jetzt die Variante, mit der ich klettere und mit der ich mich weitestgehend sicher fühle.
(Ja, das I'D ist nicht billig, aber die Investition in unsere Sicherheit haben sich mein Kletterpartner und ich geteilt ...)

Viele Grüße
IceMP
 

Doc.Teddy

Geocacher
Die Schatzjäger schrieb:
IceMP schrieb:
Das Klettern selbst erfolgte so, dass oben ein Umbau am Seil nicht notwendig ist und zudem für den Bodenmann immer die Möglichkeit besteht seinen kletternden Partner bei Gefahr problemlos und sicher von unten herablassen zu können!
(Vor diesem Hintergrund fühlen sich z.B. auch Personen mit "Höhenangst" deutlich sicherer!)

Also erstmal ganz nebenbei, dass ich so übermäßig lobende Beiträge von Leuten die gerade erst einen Beitrag haben, etwas komisch und 'werbend' finde, mal eine Frage:

Abgesehen davon, dass ich zufällig (aufgrund persönlicher Bekanntschaft) weiß, dass ICeMP und Selitechnik Hannover nicht die gleiche Person sind, gilt das mit dem übermäßig lobend und den wenigen Beiträgen auch für den Forenschreiber, der kurz darüber Baumkletter Buss so lobend erwähnt hat ... der hat auch nur zwei Beiträge geschrieben, und jedenfalls einer davon ist werbend.

Und die direkten Werbeposts von Buss hatten wir hier auch schon - die sind aber ja gelöscht worden.
 

adorfer

Geoguru
[Reklame für Buss-Baumdienst]

Dann macht's doch lieber wie die Geocaching-Blogger, die über Trigami mit gekauften "Tests" ihre Glaubwürdigkeit auf's Spiel setzen.
Dann kommt wenigstens noch was dabei rum....
 
Ich denke wir finden das alle nur irgendwie etwas komisch...

Überall schreien die Cacher dass 'unser Hobby nicht kommerzialisiert werden soll', aber gleichzeitig liest man hier sehr oft Werbung für irgendwelche Kletterkurse.

Prinzipiell stört mich das nicht, wenn du nur deine Erfahrung hier schreiben möchtest ist das okay. Angst hab ich davor wenn irgendwelche Sockenpuppen gezielt als Werbungsmacher eingesetzt werden. Du bist scheinbar keine :)

Und was das Umbauen betrifft:
Ich finde in dem Kurs sollte auf jeden Fall auch gelernt werden, was man macht wenn das ID mal nicht da ist. Es ist schön dass ihr jetzt eine Technik gelernt habt die Super funktioniert und für euch ausreicht.

Nur was macht ihr wenn:
- Das ID runterfällt ?
- Das ID nen Treffer abkriegt ?
- Das Seil einen Mantelschaden hat ?
- Eine Querung nötig ist ?
.
.
.

Ich finde es bedenklich wenn kommerzielle Dienstleister Kurse anbieten und einem Anfänger danach sagen 'so, jetzt kannste lecker T5 machen'. Die Anfänger fühlen sich sicher, sie waren ja schließlich beim 'Profi' und haben auch Geld für einen richtigen Kurs gezahlt.

Nur, seid mir nicht böse, es ist für einen Anfänger sehr schwer einzuschätzen was ein wirklich guter Kurs ist. Also mit ein Grund hier nicht unbedingt so begeistert zu sein, wenn jemand der einen Kurs nicht einschätzen kann, Werbung dafür macht :)

Thomas
 

IceMP

Geonewbie
Hallo Thomas,

ich kann Deine grundsätzlichen Bedenken zum Thema „Werbung/Empfehlung“ nachvollziehen und gelobe Besserung. Und natürlich ist meine Beurteilung des Kurses eine subjektive Sache, aber da ich vorher schon andere Klettervarianten kennengelernt hatte, maße ich mir schon an eine eigene Meinung zu bilden und (für mich) festzustellen, dass der Kurs gut war und empfehlenswert ist.
(Und welche Instanz entscheidet abschließend darüber was ein „wirklich guter“ oder wirklich schlechter Kurs ist ... letztendlich doch auch nur Meinungen, oder? ;) )

In dem Kurs wurde eine (Basis-) Variante gelehrt und geübt und niemand hat behauptet, dass man damit jetzt für alle möglichen Arten von Klettercaches gewappnet sei! Vielmehr wurde u.a. auch deutlich darauf hingewiesen, dass man sich in Lebensgefahr begeben kann, wenn man von der gelehrten Variante abweicht (z.B. Ausbau aus dem Seil) und/oder jetzt meint ein erfahrener Kletterer zu sein.
Dass es immer wieder Menschen gibt, die nach der Teilnahme an einem Anfängerkurs oder einer privaten Klettereinführung meinen ein Profi zu sein oder alles zu können/zu wissen und zudem vielleicht auch noch den „gesunden Menschenverstand“ ausschalten, kann wohl leider niemand von uns beeinflussen ...

Nun zu Deinen Fragen:
- Wenn das I'D nicht da ist, fehlt ein wesentlicher Teil der Ausrüstung und es wird gar nicht geklettert!
- Wenn das I'D herunterfällt, z.B. vom Baum, hat man sich entgegen der gelehrten und gelernten Variante (man bleibt immer am straffen Seil und unterhalb des Ankerpunktes mit dem I'D eingebaut) aus dem Seil ausgebaut und sich bewusst in Lebensgefahr begeben.
- Wenn das I'D (übrigens als genormtes Industrieklettergerät für den professionellen Einsatz und die Personenrettung zugelassen) nicht mehr richtig funktioniert oder das Seil einen Schaden hat, kann bzw. darf damit nicht mehr geklettert werden. Sollten die Probleme im Seil hängend auftreten, kann man bei der gelehrten Variante durch den Partner mit dem Seil herabgelassen werden (wird übrigens auch gelehrt und geübt).
- Wenn eine Querung oder vielleicht eine Seilbahn nötig ist, um an den Cache zu gelangen, kann dieser Cache mit der gelehrten Variante (und zur eigenen Sicherheit) halt nicht erreicht werden.

Bei einem Tageskurs, egal ob für das (alpine) Sportklettern, die SZT oder die SKT, können natürlich nicht alle möglichen Techniken, Varianten und/oder „Schwierigkeitsgrade“ abschließend gelehrt werden (ist auch nicht mein Anspruch gewesen). Wer technisch anspruchsvoller Klettern möchte braucht Erfahrung, Anleitung und Fort- bzw. Weiterbildung(en).

Und abschließend muss jedem klar sein, dass das Klettern - egal mit welcher Variante und mit welchen Sicherheitsvorkehrungen auch immer - ein Restrisiko beinhaltet!

Mit vielen Grüßen und einem freundlichen "Friedensangebot" :)
IceMP
 
Klingt für mich durchaus nach Frieden :)

Man weiß halt nie wer so einen Beitrag einstellt, und wenn du 'irgendsoein Kletteranfänger' gewesen wärst, hätte ich das erstmal bedenklich gefunden.
Es klingt aber durchaus danach dass du doch weißt was du zu tun und zu lassen hast und dass der Kurs das wohl auch recht richtig gelehrt hat.

Ich finds nur irgendwie immer recht 'bedenklich' dass man in solchen Kursen den 'Kletterern' nicht erstmal die Basics beibringt. Und die bestehen für mich aus einem schlichten Prusik-, Bandschlingenknoten. Denn den kann man in vielen Unvorhergesehenen Fällen brauchen.

Solange ihr natürlich nur exakt die Art von 'Standard'-Baumcaches macht die in dem Kurs gelehrt worden ist, ist das Risiko sowas zu brauchen doch recht gering.

Also Frieden :)

Thomas
 

adorfer

Geoguru
Inzwischen ist mir nicht mehr so ganz klar, wer alles im LevelUp in Hannover Geocaching-Kletterkurse anbietet. Im Laufe dieses Threads scheint es ja offensichtlich mehrere Anbieter zu geben.
Andererseits, wenn dafür Bedarf ist, warum nicht. Auch wenn es sich ja nun so anhört, als würden sich die Anbieter gegenseitig die Kunden streitig machen.
 
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