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Limitierung für Anzahl kalibrierter Karten unter WM6 ?

Hallo zusammen!

Erst mal vorab: Herzlichen Dank an die Cachewolf-Programmierer, die ein wirklich tolles Programm gezimmert haben, das auf meinem neuen HTC 3G unter WM 6.1 relativ problemlos läuft. Nun zu meiner Frage:

Zwar verfügt das HTC-Smartphone über eingebautes WLAN, nur möchte ich gerne zwecks Akku-Schonung die kalibrierten Karten per PC downloaden und dann auf die Speicherkarte übertragen (und das am besten nicht vor jeder Cachetour erneut). Das habe ich mal testweise für ein zugegebenermaßen relativ großen Gebiet probiert und hatte einen ca. 300 MB großen Map-Ordner. Die so übertragenen Karten (ca. 4800 Einzeldateien) konnten in Cachewolf allerdings nicht angezeigt werden, es war nur das obligatorische Wartesymbol zu sehen und schließlich stürzte das Betriebssystem vollständig ab. Ein Test mit "nur" 50 MB Kartenmaterial lief leider genauso ab, ein Test mit einem Radius von nur 1km und damit ca. 1,2 MB Kartenmaterial war dagegen erfolgreich.

Was habt ihr für Tips / Erfahrungen im Umgang mit größeren Map-Verzeichnissen unter Windows Mobile? Wie werden die Kartenkacheln intern verwaltet? Ich könnte mir kaum vorstellen, dass CW sie komplett in den Speicher laden möchte, zumal die Dateinamen der einzelnen Kacheln ja sehr genau angeben, auf welche Koordinaten sie sich beziehen. Welche Radien sind für die Topo 10 sinnvoll und auf WM6-basierten Smartphones handelbar?
 

pfeffer

Geowizard
an sich gibt es keine Grenze. Beim Start der Karte liest CacheWolf alle Dateinamen ein und prüft, ob sie dem Schnell-finde-Schema entsprechen. Die Dateinamen und Pfade werden in einem Vector (=bei Bedarf wachsendes Array) gespeichert.
Wieviel Speicher hat denn Dein Gerät?
4.000 Dateien bei - sagen wir 100 Zeichen pro Datei - macht das ca. 400kB. Ist schon ne Menge für nen mobiles Gerät, aber ich wüsste nicht, warum es abstürzen sollte.

Gruß,
Pfeffer.
 

Romanese

Geocacher
Hallo,

ich habe einen HTC Touch HD und auf der SD-Karte sind 10.000 Kartenkacheln + 10.000 WFL-Files drauf und alles läuft problemlos. Ich habe die Karten in Unterordner unterteilt, damit der Cachewolf nur die passenden Karten je Profil laden muss. Sieht folgendermassen bei mir aus:

Maps_Verzeichnisstruktur.jpg
 

MiK

Geoguru
dancing_geocachers schrieb:
Welche Radien sind für die Topo 10 sinnvoll und auf WM6-basierten Smartphones handelbar?
Nebenbei erwähnt: Topo 50, maximal Topo 25 reichen fürs Geocachen vollkommen aus. Topo 10 sorgt nur für weniger Übersicht und häufigere Kartenwechsel.
 

maierkurt

Geowizard
Ich habe ca. 1300 Kacheln im Ordner (2600 Dateien mit den wfl-Dateien) bei durchschnittlich 23 Zeichen pro Dateiname. Laufen denn noch andere Programme nebenbei? Bei mir kommt es schonmal zum Absturz (WM 6.1) wenn der Cachewolf die Karten eingelesen hat und ich dann Opera Mobile starten will. Läuft Opera aber schon vor dem Cachewolf, so gibts es keine Probleme . Bei meinem Orbit 2 stehen ca. 35 MB RAM für Programme zur Verfügung.
 

klausundelke

Geowizard
Ich hatte auch schon mal ein Problem mit der Kartenausgabe und zwar hatte ich auf
dem PC alle Kacheln in einem Verzeichnis (MAPS\Standard).
Auf dem PC war alles kein Problem, aber ich konnte das dann nicht auf den PDA
synchronisieren, der hat dann immer gestreikt.
Nun hab ich mehrere Unterverzeichnisse angelegt, das läuft einwandfrei.
Evtl. gibt es da doch irgendwelche Einschränkungen.
 

MiK

Geoguru
klausundelke schrieb:
Ich hatte auch schon mal ein Problem mit der Kartenausgabe und zwar hatte ich auf
dem PC alle Kacheln in einem Verzeichnis (MAPS\Standard).
Auf dem PC war alles kein Problem, aber ich konnte das dann nicht auf den PDA
synchronisieren, der hat dann immer gestreikt.
Nun hab ich mehrere Unterverzeichnisse angelegt, das läuft einwandfrei.
Evtl. gibt es da doch irgendwelche Einschränkungen.
Soweit ich das in Erinnerung habe, ist das keine Einschränkung, sondern ein Bug, der auf manchen PDAs beim Verzeichnishandling zuschlägt.
 

pfeffer

Geowizard
...der aber in der aktuellen Nightly Build behoben ist (bzw. ein Bug von Ewe, der umgangen wird).

Gruß,
Pfeffer.
 
OP
D

dancing_geocachers

Geocacher
Vielen Dank erst mal für die vielen Antworten. Zu euren Fragen / Bemerkungen:

pfeffer: Ich habe Cachewolf (inkl. dem Map-Verzeichnis) auf einer SDHC-Karte und starte es von dort aus. Ansonsten habe ich vor dem Start von Cachewolf ca. 70 MB Programmspeicher frei, Datenspeicher (der aber egal sein sollte) 43 MB. Nach Start von Cachewolf und Aufruf des Profils 67 MB Programmspeicher frei.

Deine Erläuterungen zum verwendeten Vector scheinen einleuchtend, es hätte ja sein können, dass aus den einzelnen Dateien ganze Objekte in dem Vektor gespeichert werden und nicht nur einfache Strings. Was mir aufgefallen ist, dass die Ansicht des 4000 Dateien enthaltenen Map-Verzeichnis auch im Datei-Explorer unter WM 6.1 extrem lange dauert. Vielelleicht hängt das zusammen,

Romanese: Wie viele Dateien enthalten denn ungefähr deine Unterverzeichnisse? Deine Lösung erscheint mit interessant, zumal man dann die Karten auch direkt etwas strukturiert hat.

MiK: Bisher habe ich ohne Topo gecacht, habe aus dem Grund auch keine Erfahrungswerte was sinnvoll ist oder nicht. Würde mich allerdings spontan an einen Cache erinnern, bei dem mir eine Topo 10 geholfen hätte, auf welche Bachseite ein Cache ist. Der Cache war so nah am Bach, dass ich es auf der Topo25 vermutlich nicht so genau gesehen hätte. Das Absturzproblem hatte ich aber auch bei vielen Topo25-Kacheln.

maierkurt: Sonst läuft nichts nebenbei. Bei > 1000 Kacheln im Map-Verzeichnis hat Cachewolf bzw. mein Smartphone aufgegeben.

klausundelke: Was meinst du mit synchronisieren? Mit Active-Sync, oder sprichst du von einer Cachewolf-Sync-Funktion?

Zwischenfazit: Ich werde mir am besten mal verschiedene Topo25-Ausschnitte in einzelnen Map-Verzeichnissen abspeichern und mal probieren, ob das HTC 3G damit klar kommt. Gibt es eigentlich auch eine Möglichkeit statt Radien in Cachewolf Quadrate zu definieren, um z.B. die Topo25 für eine spezielle Stadt via WMS abzurufen?
 

Romanese

Geocacher
dancing_geocachers schrieb:
Romanese: Wie viele Dateien enthalten denn ungefähr deine Unterverzeichnisse? Deine Lösung erscheint mit interessant, zumal man dann die Karten auch direkt etwas strukturiert hat.

Je nach Zoom-Stufe / 1:xyz bis zu 4.000 Dateien (map + wfl)

@pfeffer: Gibt es eine Möglichkeit den verwendeten Kartenordner je Profil zu speichern? Momentan wird beim Starten der MovingMap immer der zuletzt verwendete Ordner geladen. Das hat fuer mich den Nachteil, dass wenn ich das Profil z.B. Yokohama zuletzt verwendet habe und dann in Tokyo auf Schatzsuche gehe, erstmal der Kartenordner von Yokohama geladen wird und ich dann nochmal den Tokyo Kartenordner laden muss. Das dauert dann immer eine ganze Weile.

@all: Ist es prinzipiell möglich Vektorkarten (img-Files) in den Cachewolf zu integrieren?
 

arbor95

Geoguru
@Romanese : Mich würd interessieren, wie du die GMaps - Karten in CW übernommen hast. Und was ist JTopo für eine Datenquelle?
Der Hinweis mit dem Zuordnen der maps-Verzeichnisse zu einem Profil in den Einstellungen ist wohl sinnvoll. Mir scheint auch die Struktur der automatischen Anlage der Verzeichnisse in der Form ../Profilname/Type sinnvoller als .../Type/Profilname. Ich verschieb das nach dem Runterladen dann per Hand.

Auf meinem Mobile wird unter Profile auch "maps" angezeigt, so dass ich das maps-Verzeichniss dann verschoben habe. Auf dem PC ist das nicht so. (cachewolf-v1.0.1532-ppc-arm) . Sollt ich ne neuere Version drauf packen?

Wegen der Genauigkeit der Karten reicht nach meiner Erfahrung 2,5 m pro Pixel voll aus.
 

Romanese

Geocacher
Romanese schrieb:
@Romanese : Mich würd interessieren, wie du die GMaps - Karten in CW übernommen hast. Und was ist JTopo für eine Datenquelle?

Google mal nach GoogleMV1, da solltest du was finden.

JTopo sind Topo Karten von Japan in den Auflösungen 1:7.500, 1:15.000, 1:30.000 .... 1:120.000.
 

arbor95

Geoguru
Danke für die schnelle Antwort.
Musstest du die JTopo manuell kalibrieren?


Übrigens bin ich auch für die Downloadmöglichkeit kalibrierter Karten über Eingabe von Rechteck-Koordinaten.

Und noch eine Idee: Könnte man die Auswahl der wms-server-Dateien nicht auf solche beschränken, die auch passendes Material liefern. Wenn ich z.B. Cache in Stuttgart habe, dann hilft mir die Auswahl von de-mv-topo oä ja nicht weiter!
 

MiK

Geoguru
araber95 schrieb:
Der Hinweis mit dem Zuordnen der maps-Verzeichnisse zu einem Profil in den Einstellungen ist wohl sinnvoll. Mir scheint auch die Struktur der automatischen Anlage der Verzeichnisse in der Form ../Profilname/Type sinnvoller als .../Type/Profilname.
Die Überlegung dabei ist, dass man immer mal den Typ der Karten während dem Cachen ändern will und man eigentlich nicht das Verzeichnis wechselt, wenn man in einem anderen Profil arbeitet. Dies geht natürlich nur so lange gut, wie man nicht zu viele Karten in einem Typ hat und es dadurch langsam wird.
 

MiK

Geoguru
araber95 schrieb:
Und noch eine Idee: Könnte man die Auswahl der wms-server-Dateien nicht auf solche beschränken, die auch passendes Material liefern. Wenn ich z.B. Cache in Stuttgart habe, dann hilft mir die Auswahl von de-mv-topo oä ja nicht weiter!
WMS, die Du gar nicht brauchst, kannst Du auch in einen anderen Ordner schieben. Die vorhandenen werden aber schon bestmöglich sortiert, so dass die relevanten oben sein sollten.
 

arbor95

Geoguru
MiK schrieb:
WMS, die Du gar nicht brauchst, kannst Du auch in einen anderen Ordner schieben. Die vorhandenen werden aber schon bestmöglich sortiert, so dass die relevanten oben sein sollten.

Du hast recht, ich hab nicht rictig geschaut. Das Ösi - Quadrat deckt auch BW zum Teil ab. Dann kamm at bei mir zuerst.
 

MiK

Geoguru
Ja, die groben Grenzen als Bounding Box führen leider öfter zu solchen unerwarteten Ergebnissen.
 
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