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Logs löschen

Kalleson

Geowizard
Oh, entschuldige. Es war nicht meine Absicht, die Ernsthaftigkeit deiner weltbewegenden Logberechtigungsausführungen in Frage zu stellen.

Du willst einen ernsthaften Beitrag?

Ich find's gut, wie du das für dich handhabst. Ich gehe mit dem Thema (wann ich einen Fund logge) ähnlich um.
Allgemeine Verhaltensregeln daraus abzuleiten halte ich jedoch aus diversen Gründen für müßig.

Die Wertigkeit eines Cachefundes definiert sich für 95% der Cacher bei 98% der Caches nämlich genau als einen Punkt / ein gefülltes 81er-Matrixfeld / ein Schritt auf dem Weg irgendeine sinnfreie Challenge zu erfüllen / ein neues Souvenier / etc.
Daran wird sich nichts ändern solange GS diese Sichtweise durch Counter, Statistiktools, Souveniers, usw. unterstützt.
 

satanklaus

Geomaster
Nach dem Start deiner Antwort hast du ja zum Glück noch die Kurve bekommen ;)

Sehe ich insgesamt ähnlich wie du. Um allgemeine Regeln geht es mir allerdings gar nicht, ich habe nur meine Sicht als Cacher und Owner geschildert, ich denke darum hatte der Threadstarter ja auch gebeten. Und meine Sicht betrifft halt eher Cachen im Allgemeinen als Groundspeaken im Speziellen.
 

hcy

Geoguru
satanklaus schrieb:
Dann hat er sich den 5er halt nicht verdient und schmückt sich mit fremden Federn, ganz einfach.
Verdient? Jetzt hakt's wohl. Ich hab die T/D-Wertung immer als (Warn-)Hinweis verstanden damit man was worauf man sich maximal einlassen muss, auch im Hinblick auf Gefahren. Aber niemals als Preis oder Punkte-Multiplikator oder was auch immer selbstbeweihräucherndes.
 

Kalleson

Geowizard
hcy schrieb:
Verdient? Jetzt hakt's wohl. Ich hab die T/D-Wertung immer als (Warn-)Hinweis verstanden damit man was worauf man sich maximal einlassen muss, auch im Hinblick auf Gefahren. Aber niemals als Preis oder Punkte-Multiplikator oder was auch immer selbstbeweihräucherndes.

Das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich filtere meist alle Suchergebnisse >T4 automatisch raus. Nutze das also prinzipiell in deinem Sinne. Trotzdem löge ich, wenn ich behauptete auf manch gemeisterten Cache nicht stolz zu sein. Sei es aufgrund eines langwierigen Rätsels, aufgrund einer langen Wanderung, aufgrund der Terrainherausforderung, oder sonstwas.
Das hat dann aber nichts mit einer T-Wertung zu tun. Weder bei mir, noch bei satanklaus, denke ich. Denn er scheint sich ja, wenn man seine Beiträge liest, relativ problemlos in T5-sphären zu bewegen und sucht dort dann wieder spezielle Herausforderungen.

Ich verstehe nicht so ganz, was da "jetzt wohl haken soll".
 

hcy

Geoguru
Kalleson schrieb:
Trotzdem löge ich, wenn ich behauptete auf manch gemeisterten Cache nicht stolz zu sein.
Ja aber das hat doch nichts mit irgendwelchen Punkten oder Sternen zu tun bzw. mit dem nicht verdienen(!) von irgend einem Fund. Das stolz sein (ich würde eher sagen, dass ich mich über einen Fund besonders freue, mit Stolz hab ich grundsätzlich ein Problem (*)) ist doch was ganz persönliches, das lasse ich mir doch nicht von jemand anderem vorschreiben.

(*) Nicht umsonst ist Stolz die erste der sieben Todsünden.
 

satanklaus

Geomaster
hcy schrieb:
Das stolz sein ... ist doch was ganz persönliches, das lasse ich mir doch nicht von jemand anderem vorschreiben.

Da hast du sicher recht. Nur korreliert das komischerweise bei den meisten dann doch mit der Anzahl der D/T Sterne.
Und zwar ganz einfach, weil man mit deren zunehmender Zahl entprechend mehr wissen, können oder Aufwand treiben muss.
Oder willst du mir erzählen, dass du bei einer Leitplankendose ein ähnliches Hochgefühl empfindest, wie wenn nach ein paar durchrätselten Nächten bei einem D5 Myst der Checker endlich grün zeigt? Und dann noch milde lächelnd zur Kenntnis nimmst, dass jemand anderes die Koordinaten einfach abgestaubt hat. Hätte sich der Dünnbrettbohrer das Log dann genau so verdient wie du?
 

schatzi-s

Geowizard
bei mir ist es umgekehrt, ich filtere meist alle Suchergebnisse < T4 raus ;-)

Ich habe bisher so ziemlich alle T5er geloggt, bei denen ich dabei war. Meine "Mitarbeit" an den Cachen hat sich dabei parallel zu meinen Faehigkeiten veraendert:

Anfaenglich habe ich auch Dosen geloggt, an die ich nicht rangekommen bin/waere (weil ich es aus Vernunftsgruenden nicht ernsthaft versucht habe (zunaechst, weil ich das Hauptseil nicht verlassen wollte, dann weil sie doch zu weit draussen hingen...)).
Auch wenn ich nicht selber an den Dosen war, hatte ich meinen Spass und war aktiv dabei: Sei es durch das Lernen, Aufbauen, Einschiessen, Sichern, so nah wie moeglich an den Cache gehen, Zugucken, bei Multis die einfachen Dosen erreichen...

Nun machen mir gerade diese Dosen, die frueher fuer mich unerreichbar waren, eine Menge Spass und ich wuerde mir ins eigene Fleisch schneiden, wenn ich sie nicht aktiv angehen wuerde!

Wenn ich heute eine Dose logge, an der ich nicht selber war, dann liegt es eher daran, dass wir in der Gruppe unterwegs sind und die Dose nicht unbedingt _die_ Herausforderung ist...

Da es mir nicht nur um die Punkte geht, kommt es allerdings regelmaessig vor, dass ich zu den frueheren Baeumen zurueck kehre und diesmal aktiver bin. Es ist ja auch ein schoenes Gefuehl, wenn man frueher das Seil umgelegt bekam, damit man direkt aus dem Hauptseil die Dose greifen kann und nun selber Seile fuer die naechste Generation umlegt ;-)

Das "mit dem Log verdienen" sehe ich aehnlich wie Kalleson. Natuerlich ist eine Wertung dafuer da, damit man sich im Vorfeld entscheiden kann, ob man einen Cache angeht oder nicht. Aber trotzdem bin ich bei mancher Dose schon ein wenig stolz und gluecklich, dass ich sie erreicht habe, was gerade bei Dosen der Fall ist, bei denen sich meine persoenliche Grenze verschoben hat. Das bin ich dann aber fuer mich und nicht fuer Andere... Das Log ist dann zwar nicht der wirkliche Verdienst, aber ein Teil davon...
 

hcy

Geoguru
satanklaus schrieb:
Da hast du sicher recht. Nur korreliert das komischerweise bei den meisten dann doch mit der Anzahl der D/T Sterne.
Na gut, jeder wie er mag. Bei mir nicht. Willst du behaupten ein D5 oder T5 ist per se ein besserer Cache als ein D/T 1? Nur aufgrund der höheren Einstufung?

satanklaus schrieb:
Oder willst du mir erzählen, dass du bei einer Leitplankendose ein ähnliches Hochgefühl empfindest, wie wenn nach ein paar durchrätselten Nächten bei einem D5 Myst der Checker endlich grün zeigt?

Ich mag keine Ratehaken und durchrätsel bestimmt keine Nächte (die Zeit hab ich gar nicht). Und ja, eine Leitplankendose (vielleicht etwas extrem aber ein Tradi) in schöner Umgebung kann mir mehr Freude bereiten als ein nerviges Rätsel mit langweiliger Dose am Ende oder ein Cache an einem x-beliebigen Baum.
Beim Cachen geht's für mich immer noch um spannende Locations und den Weg dorthin, ums draußen unterwegs sein und nicht um irgendwelche Höchstleistungen.

satanklaus schrieb:
Und dann noch milde lächelnd zur Kenntnis nimmst, dass jemand anderes die Koordinaten einfach abgestaubt hat. Hätte sich der Dünnbrettbohrer das Log dann genau so verdient wie du?
Ja klar, es geht um den Cache und nicht um das Rätsel. Ich staube selbst Koordinaten ab.
 

satanklaus

Geomaster
hcy schrieb:
satanklaus schrieb:
Und dann noch milde lächelnd zur Kenntnis nimmst, dass jemand anderes die Koordinaten einfach abgestaubt hat. Hätte sich der Dünnbrettbohrer das Log dann genau so verdient wie du?
Ja klar, es geht um den Cache und nicht um das Rätsel. Ich staube selbst Koordinaten ab.

Nur dass du ohne Abstauben dann erst mal gar nicht wüsstest, wo der Cache ist.
Meinst du ein Owner denkt sich eine knifflige Aufgabe aus - sei es D oder T - und es ist ihm dann egal, wenn manche meinen, die Aufgabe sei nicht Teil dessen, was es braucht, um den Cache zu finden und/oder erreichen (letzteres ist ja bei T5 eher die Crux :D )?
 

hcy

Geoguru
satanklaus schrieb:
Nur dass du ohne Abstauben dann erst mal gar nicht wüsstest, wo der Cache ist.
Ja, auch so ein Problem bei Ratehaken, man weiß gar nicht ob es sich überhaupt lohnt das Rätsel zu lösen.

satanklaus schrieb:
Meinst du ein Owner denkt sich eine knifflige Aufgabe aus - sei es D oder T - und es ist ihm dann egal, wenn manche meinen, die Aufgabe sei nicht Teil dessen, was es braucht, um den Cache zu finden und/oder erreichen (letzteres ist ja bei T5 eher die Crux :D )?
Das ist doch nicht mein Problem sondern das des Owners. Ich hatte auch mal ein D5-Fragezeichen. Wenn mich da jemand nach der Lösung oder nach den Koordinaten gefragt hat hab ich sie ihm gegeben. Mir geht doch keiner ab dabei wenn ich sehe wie die Leute sich abquälen. Ist doch ein Hobby und soll Spaß machen und jeder hat auf andere Art und Weise Spaß. Das ist kein Wettkampf hier, es gibt nichts zu gewinnen oder zu verlieren.
Und wer im Logbuch steht hat den Cache gefunden, so einfach ist das. Wer bin ich denn dass ich Leuten vorschreiben will wie sie ihre Freizeit verbringen sollen oder meine Rätsel lösen (Koordinaten abgreifen ist halt auch eine Lösungsvariante, hat was mit sozialer Intelligenz zu tun und bei manchen offenbar auch mit dem Springen über den eigenen Schatten).
 

hcy

Geoguru
Vielleicht noch ein anderes Beispiel: hat jemand der zu einer Dose an einem Parkplatz mit dem Auto fährt den Fund weniger "verdient" als ein anderer, der 10km dort hin wandert?
 

radioscout

Geoking
hcy schrieb:
Ich mag keine Ratehaken und durchrätsel bestimmt keine Nächte (die Zeit hab ich gar nicht). Und ja, eine Leitplankendose (vielleicht etwas extrem aber ein Tradi) in schöner Umgebung kann mir mehr Freude bereiten als ein nerviges Rätsel mit langweiliger Dose am Ende oder ein Cache an einem x-beliebigen Baum.
Beim Cachen geht's für mich immer noch um spannende Locations und den Weg dorthin, ums draußen unterwegs sein und nicht um irgendwelche Höchstleistungen.
+1
 

schatzi-s

Geowizard
Als Owner moechte ich einen Teil des Spasses zurueck geben, den ich auf Grund der Arbeit anderer Owner habe.

Fuer mich gehoert das Loesen eines Mysterys im Normallfall nicht zum Spass dazu und ich bin froh, dass es Leute gibt, die gerne raetseln und mir die Loesungen zur Verfuegung stellen.
(Dass ich trotzdem (Mit-) Owner von Mysteries bin, liegt nicht daran, dass ich den Leuten mit dem Raetsel eine Freude machen moechte, sondern um z. B. die Location zu schuetzen oder sie dazu zu bringen, Informationen zu sammeln, die fuer den Cache benoetigt werden. Das gilt z. B. fuer
http://coord.info/GC5VX3R
den man ohne die Mysteryloesung zu kennen nicht aufbekommt

wodrauf ich hinaus will: Es ist mir persoenlich egal, wenn jemand das Raetsel nicht selber loest, Hauptsache er hat Spass! Und wenn er es (sich) toll findet, wenn er neben einem Baum steht und sieht, wie andere ihn mitloggen, dann ist das halt so... Um die Koelner zu zitieren: "jeder Jeck ist anders".

Wobei ich auch eine Grenze habe, die ueber die Guidelines definiert wird: Bevor jemand online loggt, sollte sein Name es schon ins Offline-Logbuch geschafft haben...
 
T5-Klettercache oder Rätsel, da hat sich doch fast jeder mal helfen lassen und ich finde das nicht verwerflich. Ich würde niemals einen Log löschen, wenn ein Cacher den Cache nicht selber erreicht hat, er aber im Logbuch steht. Geocaching ist weitestgehend auch ein Teamsport und jeder bringt sich mit seinen Fähigkeiten entsprechend ein. Wenn ich an die letzten Jahre T5-Caching denke und in den Listings ein Foto Logproof/ T5-Ehrenkodex gefordert wurde, hat mich das so was generft. Dennoch habe ich es fast nie gemacht, das Foto des ehrenhaften Beweises und an der Dose gewesen zu sein. In manchen Fotogalerien von Cachern sind so viele Fotos von „Ich an der Dose“, oben, bora, ... wer’s braucht...und dann auch noch Baum....... :lachtot:
 

radioscout

Geoking
Ich finde die Fotos gut. Man sieht, wie viele ohne Kambiumschoner klettern und wie groß die Schäden am Baum bereits sind.
 

schatzi-s

Geowizard
von mir gibt es auch keine Fotos... allerdings steht in den Logs meist beschrieben, wie gross mein Anteil war.
Ab und zu freue ich mich jedoch ueber Fotos, die dann aber nicht die Dose und das verschwitzte Gesicht darstellen, sondern helfen, den Baum zu identifizieren...
 
schatzi-s schrieb:
Ab und zu freue ich mich jedoch ueber Fotos, die dann aber nicht die Dose und das verschwitzte Gesicht darstellen
Was dann durch den Helm und die Selfieperspektive mit Doppelkinn und eierköpfig besonders albern aussieht. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum die Leute derartige Fotos von sich veröffentlichen.
 
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