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Logs löschen

Kalleson

Geowizard
Mausebiber schrieb:
Dann auch mal meine Sicht der Dinge:
Die Geocacher, die einen 15 km Wandermulti mit 8 Stationen absolvieren, haben (hoffentlich) einen tollen Tag in herrlicher Natur erlebt, womöglich zusammen mit ein paar Freunden, denn beim Geocaching geht es um Location, Location und Location und das Erleben der Natur oder eines besonderen Ortes. Wenn man am Ende eine Box findet ist das natürlich toll, wenn nicht, schmälert das aber bestimmt nicht den schönen Tag. Im Nachhinein um um eine Logfreigabe zu betteln ist in meinen Augen nur armselig.

Im konkreten Fall haben die ein NM geloggt. Ich habe das einfach mal von mir aus angeboten. Ich zwinge ja niemanden dazu einen Fund zu loggen. Ich maße mir aber auch nicht an, jemanden aufgrund irgendwelcher Guidelines dazu zu zwingen, einen Fund nicht zu loggen.


Mausebiber schrieb:
Ein weiterer Fund der keiner ist, und die Nächsten sehen kein DNF und suchen sich einen Wolf weil sie denken, alles ist in Ordnung.

Gruß, MB

Das ist doch Humbug. In so einem fall ist der Owner doch ausreichend über die Misstände vor Ort informiert und kann entsprechend handeln. Wenn er das nicht tut, dann hat das nichts mehr mit irgendeinem Log, sondern mit dem Owner zu tun. Ein Owner der eine Logfreigabe erteilt und dann nciht aktiv wird, hätte vermutlich auch einen NM-Log ignoriert oder gelöscht.
 

Kalleson

Geowizard
machmalhalblang schrieb:
Allerdings finde ich es albern, um eine 'Logfreigabe' zu bitten. Wenn mir sowas passiert, dann mache ich ein Foto und schreibe das ins Onlinelog (für mich ist das übrigens der selbe Fall, wie 'Stift vergessen'). Wenn der Owner so ein Paragrafenhengst ist, und den Onlinelog löscht, kann ich es auch nicht ändern.
Jup. Dem kann ich mich so anschließen.
 

Mausebiber

Geomaster
Schon klar, dass manche sich nicht krampfhaft an die Guidelines halten, wozu auch, ist doch eh alles Quatsch. Jeder sucht und loggt eben wie er will. Ist ein Spiel und kein Konkurrenzkampf bei dem es um etwas gehen würde, jeder verwirklicht sich auf seine Art.

Allerdings mit dem Finger auf andere zeigen die das nicht so spielen sie einen Paragrafenhengst nennen und unterstellen sie hätten das Spiel nicht verstanden weil sie keine Logfreigabe erteilen finde ich total unangebracht.
 
Regeln werden eher befolgt, wenn man deren Sinn erkennen kann. Und beim Geocaching geht es für einen Fund-Log im Kern darum, dass man die Dose (bzw. das Logbuch) gefunden und geborgen hat. Als Beweis dafür muss man sich in ebendieses eintragen. Wenn man nun aber seinen Stift vergessen hat, oder das Logbuch fehlt/feucht ist, kann man diesen Beweis doch auch anders erbringen. Insofern kann ich den 'Frust' der T5-Owner über die 'Untenlogger' ein wenig nachvollziehen, weil diese möglicherweise die Kletteraufgabe nicht selber geleistet haben. Aber das ist eben schwieriger nachzuweisen, weshalb dem Owner dann wohl nichts anderes übrig bleibt, als die Unterschrift im Logbuch zu akzeptieren.
 

Mausebiber

Geomaster
@machmalhalblang,
da sind wir uns einig, ein Eintrag im Logbuch "berechtigt" zum online-log.
Der Owner hat sich eine bestimmte Aufgabe ausgedacht, einen Baum den man beklettern soll, eine Seilbahn die man bauen muss oder ähnliches. Wenn nun jemand diese Aufgabe anders löst als ausgedacht und erwartet, muss man das akzeptieren. Ob da jemand eine lange Leiter nutzt, einen Hubwagen bestellt oder mit einem Hubschrauber kommt sollte dem Owner egal sein, und wenn ein dressiertes Eichhörnchen das Döschen nach unten bringt ist das bestimmt genau so spektakulär wie selbst nach oben zu klettern. Einen Cache zu legen ist ein Angebot an die Geocacher, wie die das dann spielen sollte ihnen überlassen werden. Manche klettern, manche nicht, so what, es schadet doch keinem.
 

Zappo

Geoguru
machmalhalblang schrieb:
Regeln werden eher befolgt, wenn man deren Sinn erkennen kann. ….Insofern kann ich den 'Frust' der T5-Owner über die 'Untenlogger' ein wenig nachvollziehen, weil diese möglicherweise die Kletteraufgabe nicht selber geleistet haben…...
Nun, da stellt sich -völlig unabhängig zu den Guidelines- die Frage der Cache-"Aufgabe" bzw inwieweit ein Owner Interesse daran hat, zu beurteilen und zu werten, wann und wodurch man sich den Eintrag "verdient" hat. Und ob Abkürzungen in Form von einfach Mitgehen, Seil halten, Drüberstolpern, Mysteriekoordsweitergabe oder anderes zur Disqualifikation führen :)

Und ob da "Frust" der richtige Ansatz ist.

Ich hab es auch gerne, wenn meine Absicht, die Kollegen schöne Wege an zeigenswerte Stellen zu führen, befolgt und honoriert wird. Wer aber nicht will, der kann sich gerne an der Karte ein paar Tips holen, sich die am entferntesten zu holende Zahl zusammenreimen oder den Spoiler lesen. Frust kommt da aber nicht auf. Ich mach ein Angebot - mehr nicht.

Ich vermute da oft den Gedanken des Owners dahinter:" Ich hab Euch jetzt was eingebrockt, also strengt Euch gefälligst an."

Aber eigentlich ist die "Aufgabe" eher ein Unterhaltungsangebot für die, die gerade sowas gerne machen. Wer nicht gerne klettert, für den ist das nix. Der darf sich gerne die Dose runterreichen lassen. Wer nicht gerne wandert und Bunker und Burgen anguckt, darf gerne direkt zu meiner Dose.

Gruß Zappo
 

MadCatERZ

Geoguru
Also: Wenn ich nach 15 Kilometern die "versprochene" Munitionskiste nicht finden würde, wäre ich schon enttäuscht, aber mein Log ganz normal verfassen, aber eben als DNF/NM(wenn ich sicher bin, dass das Teil weg ist) statt als Fund.

Und wenn ich satt der Munitionskiste einen von einem Vorfinder großzügigerweise spendierten Petling finde, gibt's ein NM - wobei das wohl eher hypothetisch ist, Ersatzpetlingwerfer machen idR keine 15-Kilometer-Multis
 

satanklaus

Geomaster
Zappo schrieb:
Ich vermute da oft den Gedanken des Owners dahinter:" Ich hab Euch jetzt was eingebrockt, also strengt Euch gefälligst an."
Ich würde es nicht so negativ ausdrücken. Oft hört man von T5 Cachern, die schon so 2,3 Kletterdosen auf der Uhr haben die Klage, dass das wieder nur ein JAFT/eine vertikale Leitplanke war. Darin ist also implizit der Wunsch nach ein bisschen Abwechslung. Insofern ist es eher erfreulich, wenn jemand eine verzwickte Aufgabe stellt. Für mich war's sogar die Motivation, mit dem Legen von Kletterdosen anzufangen. Man muss halt nur die Balance finden: ist es zu schwer/materialaufwändig macht's fast keiner, und man will ja schließlich ein paar Logs zu lesen haben. Sonst könnte man ja gleich nur für sich klettern....

Nun, da stellt sich -völlig unabhängig zu den Guidelines- die Frage der Cache-"Aufgabe" ...

Dazu mal noch ein weiterer - T5 spezifischer - Aspekt.
Hier bin ich als Owner ja in der Verkehrssicherungspflicht (siehe diese Zusammenfassung)
Ich will daher möglichst vorgeben, wie die Dose nach meinem besten Wissen sicher zu erreichen ist. Es gibt genug Leute mit fundiertem Wissen, für die das nicht nötig wäre. Aber eben auch die paar schmerzfreien Spezis, die sich nicht so viele Gedanken machen oder es schlicht nicht besser wissen. Seil, Bigshot, Ascension und I'D gekauft - haben ja alle - und ab dafür. Hier will ich zumindest auf der sicheren Seite sein, nicht haften zu müssen, also schreibe ich lieber etwas genauer rein, wie die Sache gedacht ist.
Aber selbst wenn ich z.B. was von Kurzsicherung reinschreibe lese ich dann, dass einige das mit 'ner Bandschlinge verwechseln. Die würde ich dann gerne mal ausrechnen lassen, was bei ihnen bei einer 120er Bandschlinge und einem Sturzfaktor 1 für ein Fangstoß ankommt, Bonusfrage: Ginge das gut? Bei solchen Logs kommen mir dann manchmal Zweifel ... Gerade wenn es um die Sicherheit geht sollte man es mit dem laissez faire nicht übertreiben und die Aufgabe ruhig mal wörtlich nehmen.
 

Zappo

Geoguru
satanklaus schrieb:
Zappo schrieb:
Ich vermute da oft den Gedanken des Owners dahinter:" Ich hab Euch jetzt was eingebrockt, also strengt Euch gefälligst an."
Ich würde es nicht so negativ ausdrücken. Oft hört man von T5 Cachern, die schon so 2,3 Kletterdosen auf der Uhr haben die Klage, dass das wieder nur ein JAFT/eine vertikale Leitplanke war. Darin ist also implizit der Wunsch nach ein bisschen Abwechslung. Insofern ist es eher erfreulich, wenn jemand eine verzwickte Aufgabe stellt…...
EIGENTLICH meinte ich des Owners Reaktion - oder die Diskussion darüber - wenn jemand loggt, ohne oben gewesen zu sein. Die Aufgaben/Klippen/Hürden oder wie man das nennen will sind (für mich) für die, die genau DAS gerne machen. Das kann dann gerne auch anspruchsvoller sein.
Wer das nicht machen will, aber ne andere Möglichkeit des Loggens sieht oder hat, soll dann eben so loggen.

Beim Aufregen darüber unterstelle ich oben Zitiertes als Beweggrund. Den ich eher merkwürdig finde.

Gruß Zappo
 

hcy

Geoguru
satanklaus schrieb:
Ich will daher möglichst vorgeben, wie die Dose nach meinem besten Wissen sicher zu erreichen ist.
Na das spricht ja noch mehr dafür sich das Logbuch von jemandem der sich auskennt runter reichen zu lassen. Je weniger Kletterer um so weniger potentielle Unfallopfer.
 

hcy

Geoguru
Wenn ich überhaupt nicht am Cache war fragt man sich natürlich wie ich ins Logbuch komme. Vielleicht gibt es Leute mit entsprechenden Fernwirkungskräften, alle anderen dürften da ein Problem haben.
Stehe ich trotzdem im Logbuch kann natürlich der Owner ein graphologisches Gutachten durchführen und mich im Zweifel der Urkundenfälschung überführen, ansonsten gilt wie immer: wer im Logbuch steht hat den Cache gefunden.
 

satanklaus

Geomaster
JackSkysegel schrieb:
Wie seht ihr das denn wenn jemand überhaupt nicht am Cache war und trotzdem logt?

In konsequenter Anwendung des hier allgemein gepredigten Mantras "Jeder spielt wie er will" und der Guidelines ist das natürlich in Ordnung.
Wenn er einen Dummen jemanden findet, der seinen Namen einträgt passt doch alles. Oder etwa nicht?
 
JackSkysegel schrieb:
Wie seht ihr das denn wenn jemand überhaupt nicht am Cache war und trotzdem logt?
Ich finde so ein Verhalten völlig bekloppt. Bei uns in der Gegend gibt es auch einige Spezialisten, die sich immer gegenseitig eintragen, obwohl nur einer jeweils an der Dose war. Aber sich über die Dumheit anderer aufzuregen, bringt ja nichts. Und wenn man es genau nimmt: dem Owner entsteht dadurch ja überhaupt kein Nachteil.
 

baer2006

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Also: Wenn ich nach 15 Kilometern die "versprochene" Munitionskiste nicht finden würde, wäre ich schon enttäuscht, aber mein Log ganz normal verfassen, aber eben als DNF/NM(wenn ich sicher bin, dass das Teil weg ist) statt als Fund.
Entspricht mehr oder weniger genau meiner eigenen Log-Gewohnheit :D .

Klar ist mir ein Fund wesentlich lieber als ein DNF. Erst recht bei einem längeren Cache. Aber loggen an sich kann ich immer! Ich muss halt den passenden Logtyp wählen ;) . Ich hab das Gefühl, für manche ist Log=Fund-Log. In einer ähnlichen Diskussion woanders hat jemand mal seine Bitte nach "Logfreigabe" bei DNFs damit begründet, dass er den Cache loggen will, weil er seine Online-Logs als eine Art "Cacher-Tagebuch" verwendet. Derjenige schien nicht zu wissen, dass man sich auch in einem DNF-Log episch ausbreiten kann ;) .
 

Fadenkreuz

Geoguru
hcy schrieb:
Stehe ich trotzdem im Logbuch kann natürlich der Owner ein graphologisches Gutachten durchführen ...
Mit dem graphologischen Gutachten hätte ich Pech. In unserer Gruppe ist es üblich, dass derjenige, der die Dose gefunden hat, alle Anwesenden einträgt. Das Logbuch wird also nicht rumgereicht. Es kann also sein, dass 4 oder 5 Namen mit der selben Handschrift eingetragen sind.

Im Übrigen mache ich auch, was mir gefällt. Ich erteile Logfreigaben, wenn das jemand wünscht. Ich habe auch schon selbst welche erbettelt.
 

hcy

Geoguru
machmalhalblang schrieb:
Ich finde so ein Verhalten völlig bekloppt. Bei uns in der Gegend gibt es auch einige Spezialisten, die sich immer gegenseitig eintragen, obwohl nur einer jeweils an der Dose war.
Dann sollte es sog. Team-Accounts auch nicht mehr geben. Da teilen sich mehrere Personen einen Account. Der kann auch schnell mal eine Dose in München und 10 min. später eine in Hamburg loggen.
 
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