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LSD-Akkus (Eneloop und Konsorten): Wann laden?

elho

Geowizard
Lichtinsdunkel schrieb:
radioscout schrieb:
Die Entladung sollte immer in einem Ladegerät mit Einzelzellenüberwachung geschehen.
Pfeifadeggel schrieb:
der Strom sollte größenordnungsmäßig dem der Anwendung entsprechen.

Wir Ruhrpöttler fragen an dieser Stelle: Ja wat denn nu?
Und dazu wuerde der Rheinlaender sagen, "Ich dacht, ich woer die janze Zick am simeliere, dabei war ich blos am schlofe". :p :D

Obige Aussagen widersprechen sich nicht im Geringsten. zusammengefasst sagen sie "Du sollst ein entsprechendes Ladegeraet benutzen, um die Zellen bei der Aktion nicht tiefentladen werden und Du sollst einen Entladestrom entsprechend der Anwendung einstellen".

Wobei ich mir vorstellen koennte, dass das bei einre Anwendung nahe des maximalen Entsadestroms auch wieder anders aussieht.
 
OP
Lichtinsdunkel

Lichtinsdunkel

Geomaster
elho schrieb:
Obige Aussagen widersprechen sich nicht im Geringsten. zusammengefasst sagen sie "Du sollst ein entsprechendes Ladegeraet benutzen, um die Zellen bei der Aktion nicht tiefentladen werden und Du sollst einen Entladestrom entsprechend der Anwendung einstellen".

Okay, dann brauche ich ein anderes Ladegerät, da meins den Akkus beim Entladen ähnlich schmeichelt wie meine Hände einem zarten Frauenpopo.

Gruß
Walter
 

heuchler

Geocacher
Also muss ich einen AA und AAA Akku mit den gleichen mA laden?
Das BC700 schafft, so meine ich, 200, 500 und 700mA.. was nimmt man nun wofür?


Pfeifadeggel schrieb:
Hi Walter,

der Strom sollte größenordnungsmäßig dem der Anwendung entsprechen.
Bei vielen Ladegeräten ist dies kaum möglich, da bereits bei z.B. 500mA Ende Fahnenstange ist.
Auch kein Drama.

lg,
Pfeifadeggel
 

shen

Geocacher
Wir reden gerade vom Entladen, Du zählst aber die möglichen Ladeströme auf.

Je niedriger der Ladestrom, desto schonender die Ladung. AAs kannst Du ruhig mit 700mA laden, das ist gerade mal 1/3C (1/3 der Nennkapazität) und tut dem Akku nicht sonderlich weh.
AAAs werden entsprechend mit niedrigeren Strömen geladen, deren Kapazität ist ja auch niedriger.
Mehr zum Thema unter http://www.batteryuniversity.com/partone-11-german.htm

Gruß
Stefan
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo Walter,

ein Modellbau-Lader senkt bei Ende des Entladevorganges den Entladestrom ab. Das ist auch durchaus sinnvoll- gerade bei Zellen mit etwas höherem Innenwiderstand.
Je höher der Entladestrom und je größer die Impendanz der Zelle, desto mehr Restkapazität verbleibt jeweils in der Zelle.

Ob Mehrschacht-Ladegeräte wie z.B. das von mir u.a. verwendete BC-900 eine solche Entladestrom-Absenkung bei erreichen der Entladeschlußspannung (0,9V) vornehmen, weiß ich nicht. Vielleicht kann das ein anderer user sagen.
Wenn das Ladegerät den Entladestrom zum Ende hin jeweils nicht absenkt, dann wären 500mA Entladestrom eh schon zu viel.
Das Leben ist voller Kompromisse...


@Heuchler,
hier ging es gerade um Entladestrom- nicht Ladestrom.
Also muss ich einen AA und AAA Akku mit den gleichen mA laden?
Auf keinem Fall.
Das BC700 schafft, so meine ich, 200, 500 und 700mA.. was nimmt man nun wofür?
Ich lade AA-Zellen generell mit 1-1,5A und AAA-Zellen generell mit 500mA.
Der Ladestrom muss groß genug sein, daß das DeltaPeak-Abschaltkriterium klar detektiert werden kann.
Bei sehr geringen Ladeströmen kann es u.U. zu sehr ausgeprägten Überladungen kommen.
Geringer Ladestrom = schonende Ladung ist deshalb häufig ein Trugschluß.
Bei DeltaU-Ladegeräten sollte der Ladestrom eingentlich min. 0,5C sein. Mein BC-900 läd aber nur mit 1A, wenn alle 4 Schächte belegt sind. Es gilt wieder mal: Das Leben ist voller Kompromisse.

mfg
Pfeifadeggel
 

elho

Geowizard
Pfeifadeggel schrieb:
ein Modellbau-Lader senkt bei Ende des Entladevorganges den Entladestrom ab.
Ah. Ich habe mich schonmal gefragt ob sie sowas tun, oder waehrend der Entladung quasi den Innenwiderstand der Zelle berechnen und daraus die der gewuenschten Leerlaufladeschlussspannung entsprechende Ladeschlussspannung unter Last finden.

Pfeifadeggel schrieb:
Je höher der Entladestrom und je größer die Impendanz der Zelle, desto mehr Restkapazität verbleibt jeweils in der Zelle.
Basierend auf gleicher Ladeendspannung unter Last ist das ja klar, interessant waere der Punkt, an dem die gleiche Leerlaufspannung vorliegen wuerde (also eine Entladung entsprechend der zweiten obigen Theorie). Dort waere der Unterschied ja nur noch in der Chemie der Zellen begruendet. Angesichts der langsameren "Erholung" der Leerlaufspannung nach hoehererem Entladestrom wuerde ich auch einen solchen Unterschied vermuten. :???:
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Hi,

Ich habe mich schonmal gefragt ob sie sowas tun, oder waehrend der Entladung quasi den Innenwiderstand der Zelle berechnen und daraus die der gewuenschten Leerlaufladeschlussspannung entsprechende Ladeschlussspannung unter Last finden.
mein Modellbau-Lader ist schon etwas betagt. Er reduziert den Entladestrom bei erreichen von 0,9V jeweils in 0,1A-Dekrementen, bis er zuletzt dann im letzten Schritt auf 50mA herunter geht.

Mein BC-900 entläd mit max. 0,5A und reduziert beim erreichen der voreingestellten 0,9V den Entladestrom nicht.
500mA Entladestrom ist nicht sonderlich viel (im TaLa-Betrieb wären ~1,5A realistischer). Die bei 500mA in einem AA-Akku verbleibende Restladung ist vermutlich überschaubar, bei Entladeströmen um 1,5A sähe das aber vermutlich ganz anders aus.
Eine Leerlaufspannung von 0,9V ist nicht erwünscht. Die Leerlaufspannung eines entladenen NiMH-Akkus(auch LSD) sollte imho min. noch im Bereich der Nennspannung des Akkus (in unserem Fall um 1,2V) liegen. Zumindest bei NiMH. NiCd kann man locker deutlich weiter runter quälen.

mfg,
Pfeifadeggel
 
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