• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Mann, Mann, Mann...

Chaos99

Geonewbie
Ich weiß gerade nicht, ob ich lachen oder weinen muss.

Listing:
Cracker?!
Dieser einfache Tradi führt euch in ein Wohngebiet in Windischholzhausen, wo ihr hinter dem benachbarten Zaun eine heimliche Attraktion beobachten könnt. In der kalten Jahreszeit dürftet ihr es etwas schwerer haben, das Geheimnis hinter dem Namen des Caches zu lüften, da bei Minusgraden nur selten ein fröstelnder Gesprächspartner zum Dialog bereit ist - und auch der Cache versteckt sich bei winterlichem Wetter möglicherweise etwas besser als sonst.

Wie das bei ruhigen Wohngebieten immer so ist: Die Anwohner haben ihre Augen überall und verdächtige Aktivitäten von Fremden werden sofort registriert. Bitte beachtet unbedingt, dass ihr keine privaten Gebäude, Zäune oder Hecken befummeln müsst, um den Cache zu finden! Ihr sucht nach einem handelsüblichen PETling, der sich nach dem Vorbild eines Gothaer Kumpels ziemlich gut versteckt hat. Aufmerksame Augen können ihn aber völlig ohne auffälliges Befingern der Umgebung erspähen.
Hint:
Letztes Log:
Irgendwie brauch ich für alle Caches in Erfurt 2 Anläufe.
Vor 2 Wochen haben meine Freundin und ich versucht das Ding zu finden und sogar, dem Hinweis folgend Anwohner befragt. Jetzt kannten wir zwar die ganze nachbarschaftlichen Familiengeschichten sind aber dem Ziel nicht einen Meter näher gekommen.
Dann hab ich´s gestern noch einmal probiert und wieder genauso vergeblich alle Zäune Hecken Briefkästen und weiß der Deubel nicht alles wieder untersucht (ohne zu befummeln versteht sich ;-) ).

Und dann kam endlich die Erleuchtung. Tolle Idee!! :) Und prompt hat mich ein Anwohner "erwischt", was hab ich dem einen Blödsinn "vorgelogen" der muß mich für völlig bekloppt gehalten haben, ist aber auch egal, in Erfurt kennt mich eh keiner. hihihihi--- den Cache konnte ich jedenfalls unbeobachtet wieder in seinem Versteck deponieren. Das war die Hauptsache.

Besten Dank für die dufte Idee,
viele Grüße aus Lippe, das ist übrigens in NRW ;-)

Wie das bei ruhigen Wohngebieten immer so ist: Die Anwohner haben ihre Augen überall und verdächtige Aktivitäten von Fremden werden sofort registriert. Bitte beachtet unbedingt, dass ihr keine privaten Gebäude, Zäune oder Hecken befummeln müsst, um den Cache zu finden! Ihr sucht nach einem handelsüblichen PETling, der sich nach dem Vorbild eines Gothaer Kumpels ziemlich gut versteckt hat. Aufmerksame Augen können ihn aber völlig ohne auffälliges Befingern der Umgebung erspähen.[/quote]

Ich werde gleich einen unserer Erfurter Caches zwangsarchivieren müssen, da ein netter Mensch aus Lippe ["Das liegt übrigens in NRW!"] trotz mehrfacher Bitte um subtiles Suchen offenbar die ganze Nachbarschaft über den Cache ausfragt, anschließend trotz ausdrücklicher Warnung private Briefkästen, Zäune und Hecken untersucht ["Nicht befummelt!"] und sich letztendlich beim Loggen auch noch von einem Anwohner erwischen lässt - und das alles schreibt er dann frisch und frei ins Log und freut sich 'nen Ast, denn ["Hihihihi!"] in Erfurt kennt ihn ja sowieso keiner.

Bin ich zurecht angepisst oder muss man jetzt ins Listing jedes popeligen Tradis eine ausführliche Gebrauchsanweisung für's Geocaching schreiben?
Ich finde, wir haben schon äußerst übervorsichtig alle möglichen Fehler erwähnt und kategorisch ausgeschlossen - aber darauf, dass irgendjemand bei den Anwohnern hausieren gehen könnte, sind wir natürlich nicht gekommen.

Edit: Dieses Posting enthielt urspruenglich einen Link auf den Cache. Zum Schutz des loggenden Cachers wurde der Link entfernt und durch ein Fullquote ersetzt.
 

cjt

Geocacher
Für mich klingt diese Meldung sehr positiv. Statt eines nichtssagenden Kurzlogs wurdest du umfassend über den Zustand (und das Geschehen) des Caches informiert und der Cacher hatte offenbar trotz der Strapazen beim Suchen und Zurücklegen seinen Spaß. Er hat offenbar mehr Sorgfalt walten lassen als manch anderer; er hat sogar gelogen für deinen Cache!

Ich selbst kenne den Cache nicht, aber ich denke, du regst dich gerade über die selbstverständlichen Risiken auf, die sich daraus ergeben, dass du den Behälter in eine offenbar stark vermuggelte Gegend gelegt hast. Persönlich empfinde ich soetwas immer als Zumutung. Zudem glaube ich mich zu erinnern, dass in den Guidelines geschrieben steht: Suche dir einen zeigenswerten Ort für deinen Cache. Beim Blick in das Listing kann ich das so nicht erkennen...

Entschuldige, aber ich denke die "Probleme" hast du selber zu verantworten. Ich selber würde gern solche umsichtigen Cacher gegen die Handynoobs den einen oder anderen meiner Caches tauschen.
 

Trracer

Geowizard
Ich habe heute hier in Heidelberg ein paar Stadtcaches gehoben. Ich hatte vernünftige Koordinaten und einen aussagekräftigen Hint.

Dein Hint ist völlig nichtssagend. Wenn du also Caches in ein Wohngebiet legst, dann denke bitte dran einen vernünftigen Hint zu spendieren Bsp.: Dritte Laterne auf der linken Seite magnetisch. Wenn du dies nicht machst, dann bitte nicht beschweren, wenn man bei der Suche auffällt und von Muggels angesprochen wird.

Ich denke die Schuld komplett auf den Finder abzuwälzen, ist der falsche Weg.
 

adorfer

Geoguru
Chaos99 schrieb:
Ich weiß gerade nicht, ob ich lachen oder weinen muss.
Ich werde gleich einen unserer Erfurter Caches zwangsarchivieren müssen, da ein netter Mensch aus Lippe ["Das liegt übrigens in NRW!"] trotz mehrfacher Bitte um subtiles Suchen offenbar die ganze Nachbarschaft über den Cache ausfragt,
Aber Du hast doch selbst ins Listing geschrieben, dass man die Nachbarn befragen soll!
In der kalten Jahreszeit dürftet ihr es etwas schwerer haben, das Geheimnis hinter dem Namen des Caches zu lüften, da bei Minusgraden nur selten ein fröstelnder Gesprächspartner zum Dialog bereit ist
Wo ist also das Problem?
 

cjt

Geocacher
Könnte mir jemand erzählen, warum hier eigentlich Cacher an den Pranger gestellt werden anstatt die Probleme mit denen im persönlichen Gespräch zu klären? Es wäre schon fair, wenn sich der Betroffene selber dazu äußern könnte, statt hinter seinem Rücken irgendwelche Hasstiraden loszulassen.
 

Zappo

Geoguru
Chaos99 schrieb:
Ich weiß gerade nicht, ob ich lachen oder weinen muss...........
Na, ich auch nicht - ich fürchte aber, aus anderen Gründen wie wohl gedacht.
Bei Euch erkennt man offensichtlich den Wald und die Natur daran, daß dort eher keine Caches liegen - dafür in vielen Vorgärten. Vielleicht sollte man doch mal die Zielsetzung des Cachens wieder ein bisschen in die Augen fassen, dann klappts auch mit -den dann nichtvorhandenen - Nachbarn. Und wer unbedingt einen urbanen Cache legen will, sollte berücksichtigen, daß dazu ein aussagekräftiger Hint oder ein Spoilerbild gehört - wenn dann allerdings von der Cache"idee" nichts mehr übrigbleibt, war das eh nix.
Zitat:
"When you go to hide a geocache, think of the reason you are bringing people to that spot. If the only reason is for the geocache, then find a better spot. – briansnat. " Zitatende

Gruß Zappo
 
OP
C

Chaos99

Geonewbie
cjt schrieb:
Für mich klingt diese Meldung sehr positiv. Statt eines nichtssagenden Kurzlogs wurdest du umfassend über den Zustand (und das Geschehen) des Caches informiert und der Cacher hatte offenbar trotz der Strapazen beim Suchen und Zurücklegen seinen Spaß. Er hat offenbar mehr Sorgfalt walten lassen als manch anderer; er hat sogar gelogen für deinen Cache!

Ich selbst kenne den Cache nicht, aber ich denke, du regst dich gerade über die selbstverständlichen Risiken auf, die sich daraus ergeben, dass du den Behälter in eine offenbar stark vermuggelte Gegend gelegt hast. Persönlich empfinde ich soetwas immer als Zumutung. Zudem glaube ich mich zu erinnern, dass in den Guidelines geschrieben steht: Suche dir einen zeigenswerten Ort für deinen Cache. Beim Blick in das Listing kann ich das so nicht erkennen...

Entschuldige, aber ich denke die "Probleme" hast du selber zu verantworten. Ich selber würde gern solche umsichtigen Cacher gegen die Handynoobs den einen oder anderen meiner Caches tauschen.

Danke für Dein Feedback.
Der "zeigenswerte Ort" bestand in diesem Falle aus einem unterhaltsamen Papageienpärchen, das man von der Straße aus beobachten kann - man kann darüber streiten, dass jeder andere Dinge als zeigenswert betrachtet, aber der Cache war von unserer Seite aus kein lieblos hingeworfener Müll.
Ich denke, zwischen "stark vermuggelte Gegend" und "aktiv Anwohner befragen" besteht trotzdem immer noch ein Unterschied - und wenn zum aktuellen Zeitpunkt gefährlich viele Leute in der Nähe sind, was bei diesem speziellen Cache äußerst selten der Fall sein wird, dann muss ich eben ein anderes Mal wiederkommen, wenn es vielleicht besser passt - oder den Cache gleich meiden, wenn ich keine ruhigen, bewohnten Nebenstraßen mag. Auf die vorzufindende Situation wurde ja im Listing ausreichend hingewiesen.
 

Zappo

Geoguru
Chaos99 schrieb:
Der "zeigenswerte Ort" bestand in diesem Falle aus einem unterhaltsamen Papageienpärchen, das man von der Straße aus beobachten kann - man kann darüber streiten, dass jeder andere Dinge als zeigenswert betrachtet.....
Nicht daß ich hier die ausschlaggebende Instanz wäre - Gottseidank nicht :D , aber zugegebenermaßen würde ich das schon als zeigenswert einordnen. Trotzdem wäre ein aussagekräftiger Hint evtl. nützlich - zumindest, solange solche "Suchmaßnahmen" drohen.

Zappo
 
OP
C

Chaos99

Geonewbie
-jha- schrieb:
Chaos99 schrieb:
Ich weiß gerade nicht, ob ich lachen oder weinen muss.
Ich werde gleich einen unserer Erfurter Caches zwangsarchivieren müssen, da ein netter Mensch aus Lippe ["Das liegt übrigens in NRW!"] trotz mehrfacher Bitte um subtiles Suchen offenbar die ganze Nachbarschaft über den Cache ausfragt,
Aber Du hast doch selbst ins Listing geschrieben, dass man die Nachbarn befragen soll!
In der kalten Jahreszeit dürftet ihr es etwas schwerer haben, das Geheimnis hinter dem Namen des Caches zu lüften, da bei Minusgraden nur selten ein fröstelnder Gesprächspartner zum Dialog bereit ist
Wo ist also das Problem?
Bei den angegebenen Koordinaten steht man vor einen Papageienkäfig. Damit sind wir davon ausgegangen, dass jeder die leichte Ironie bezüglich des anwesenden "Gesprächpartners" versteht. Offensichtlich kann man das aber nicht voraussetzen, wie wir jetzt leider auch gelernt haben. Die Ignoranz aller guten Ratschläge, was auffälliges Herumgesuche an privaten Gebäuden betrifft, ist trotzdem schade.

Was hilfreiche Hints betrifft, kann man sich streiten, ob es mit einem Hint wie "dritte Straßenlaterne rechts in einem Meter Höhe magnetisch hinter dem roten Stopschild" überhaupt noch Spaß macht, auf die Suche zu gehen - oder ob der Sinn dann nur noch darin besteht, möglichst oft seinen Namen in ein Logbuch zu kritzeln, von dem man schon vorher weiß, wo es sich befindet.
Und wir empfinden "eingestöpselt" als äußerst hilfreich, wenn man sich vor Ort befindet. Wer den Cache gemacht hat, weiß warum.
 
OP
C

Chaos99

Geonewbie
cjt schrieb:
Könnte mir jemand erzählen, warum hier eigentlich Cacher an den Pranger gestellt werden anstatt die Probleme mit denen im persönlichen Gespräch zu klären? Es wäre schon fair, wenn sich der Betroffene selber dazu äußern könnte, statt hinter seinem Rücken irgendwelche Hasstiraden loszulassen.
Eine durchweg freundliche eMail an den Finder ist schon unterwegs. Wir wollten niemanden an den Pranger stellen - zugegebenermaßen vielleicht unserem ersten Unverständnis ein bisschen Luft machen - aber hauptsächlich wissen, ob unser Listing objektiv wirklich derart missverständlich formuliert ist, dass man mit solchen Vorkommnissen rechnen musste - auch im Hinblick darauf, dass wir unsere Texte meistens in dieser Weise verfassen und solche Fehler demnächst vermeiden könnten.
 

MadCatERZ

Geoguru
Ebenso wie es bei Harry Potter Zauberer gibt, die sich für was besseres halten und Muggel ärgern, gibt es offenbar Geocacher, die sich für was besseres halten und Muggel ärgern...
Ich bin jetzt seit drei Monaten dabei und habe immer noch nicht verstanden, was so toll daran ist, Caches in einer Muggelzone zu legen bzw. zu suchen.

Wenn man zu faul ist, sich zum Auslegen mal ein paar Meter abseits des nächsten Parkplatzes zu bewegen, sollte es bleibenlassen.
 

Zappo

Geoguru
Chaos99 schrieb:
....Eine durchweg freundliche eMail an den Finder ist schon unterwegs. Wir wollten niemanden an den Pranger stellen - zugegebenermaßen vielleicht unserem ersten Unverständnis ein bisschen Luft machen - aber hauptsächlich wissen, ob unser Listing objektiv wirklich derart missverständlich formuliert ist, dass man mit solchen Vorkommnissen rechnen musste.....
Ehrlich gesagt - Ja. Ich bin auch erst drauf reingefallen. Kann aber auch ein Effekt dessen sein, daß man so langsam Alles für möglich hält - insbesonders in der Frage von Location und Schmerzbefreitheit.

Gruß Zappo
 

KunstDieb

Geocacher
Ich wollte den besagten Cache auch schon einmal suchen und habe mir diesbezüglich das Listing angeschaut. Jedoch war er damals disabled und es kam garnicht erst zur Suche.

Schon aus dem Listing heraus, konnte ich mir vorstellen, dass es sich irgendwie um Papageien drehen muss und dass der Cache nicht mit dem ersten Griff gefunden ist. Das Listing machte hier also von Anfang an klar auf was man sich einlässt.
Streitereien über Urbanität hin oder her. Egal ob Wald oder Stadt erfordert ein Cache immer vernümpftigen Umgang von beiden Seiten. So sollte der Owner ein "sinnvolles" Versteck wählen aber gerade bei urbanen Caches mit einkalkulieren, dass es zu Schwierigkeiten durch die Suche kommen kann.

Dazu kennt sicher jeder nicht nur ein Beispiel eines Ortes seiner Cacherkarriere, der vor einem Cache ganz anders aussah als nach oder mit Cache. Wobei es dabei wieder egal ist ob in der Natur oder der Stadt. Als Beispiel möchte ich nur mal an Micro's in irgendwelchen Pfeilern oder Masten erinnern. Nicht nur, dass die Abdeckung direkt über den Cache schon nach kurzer Zeit der eigentlichen Funktion nicht mehr dienlich ist, sind sämtliche andere Dinge im Umkreis auch stark in Mitleidenschaft gezogen. Was sich allerdings im Laufe der Zeit wieder reguliert. Denn dann sieht man schon aus Entfernung das Versteck. Das was am "kaputtesten" aussieht muss es sein.
Oder LP's mit einer Station am Sicherungskasten. Sind am Anfang noch alle Sicherungen drin, ist es am Ende nur noch die mit dem Hinweis. So ist es wahrscheinlich bei fast allen Caches. Schaut euch einfach mal alle eure eigenen an. Welcher ist noch so wie am Anfang?

Die Zahl der Cacher die keine Rücksicht nehmen steigt ständig und dabei ist es egal ob 20 oder 2000 Funde. Die einen wissen (noch) nicht was sie tun und für die anderen zählt oft nur der schnelle Punkt. Getreu dem Motto: "Nach mir die Sinnflut".
Dies soll nicht verallgemeinern. Mir ist bewusst, dass es ihn auch noch gibt. Den Genusscacher, der weiß was es für Arbeit macht einen Cache zu legen und sich auch die entsprechende Zeit nimmt bei der Suche und Sorgfalt walten lässt. Sein Pentant gibt es auch noch, der sich Gedanken zu seinem Cache macht um den Genusscacher ein Erlebnis zu bieten. Er legt keinen Cache direkt vor seine Haustür des Wohnblocks in die Hundepissecke um ab und zu mal einen Cacherkollegen bei der Suche zu "erwischen". Und auch keinen Micro an die Werbetafel des Großraumparkplatzes am Supermarkt.

Um am Ende nochmal die Kurve zum eigentlichen Cache zu bekommen um den es sich hier dreht. Ich kann den Owner verstehen, wenn er sich gegen einen Hint verwehrt, welcher konkret das Versteck nennt. Geht es nicht eigentlich bei unserem Hobby um die Suche und die Freude über den Erfolg wenn man fündig wurde? Oder um eine möglichst genaue Beschreibung des Versteck's, damit jeder seine Suchzeit minimieren kann und nach dem fixen Stempel-ins-Logbuch-drücken den nächsten anstürmen kann um den nächsten Tausender einen Schritt näher zu kommen?
Ja, viele Tradi's haben auch ein Listing. Viele paperless-speed-Cacher werden jetzt mit dem Kopf schütteln. Haben die nicht nur Koord's und einen Hint? Nein, mann kann auch auf einem Oregon o.ä. tatsächlich die Beschreibung lesen. Allerdings gehen besonders kreative Mühen des Owners Informationen wie Bilder ins Listing zu packen dabei verloren. ;o)

Den diskriminierten Log um den es sich hier dreht, finde ich gut. Er ist mit dem selbem Witz wie das Listing geschrieben und ich denke nicht alles davon ist ernst zu nehmen. Er hat sich Mühe gegeben einen blumigen Log zu schreiben und brachte seine Erlebnisse dabei rüber! Hätte er auch "TFTC" geschrieben, hättest du davon garnichts mitbekommen und wärst den längsten Log des Caches ärmer.

In dem Sinne...
Viel Spass beim Cachen!!!
 

Trracer

Geowizard
Du hast das Feedback von uns erhalten, wenn du nichts verändern willst, ist dies ganz allein deine Entscheidung. Lebe dann bitte mit ehrlichen Logs und zu diesem zählt das Log welches dich immerhin so aufgeregt hat, hier einen anderen Cacher an den Pranger zu stellen.
 

schwarzer Kater

Geowizard
Chaos99 schrieb:
Was hilfreiche Hints betrifft, kann man sich streiten, ob es mit einem Hint wie "dritte Straßenlaterne rechts in einem Meter Höhe magnetisch hinter dem roten Stopschild" überhaupt noch Spaß macht, auf die Suche zu gehen

Mir hat es überhaupt noch nie Spaß gemacht in Straßen, wo die Muggels aus den Fenstern sehen oder im Garten arbeiten und in denen man als "Fremder" sofort auffällt, nach irgendetwas zu suchen, mit oder ohne "hint"

miau
 
OP
C

Chaos99

Geonewbie
Puhh, eine Menge Reaktionen hier. Ich versuche mal alle Aspekte zu koemmentieren, von allgemein bis speziell:

- Eine Diskussion, ob Stadtcaches nun gute Geocaches sind oder sein koennen will ich hier nicht fuehren. Die Fakten sprechen dafuer, dass sie weitgehend als normal akzeptiert werden. Verteilung, Fundzahlen und Favs sind recht ausgeglichen. Wir halten uns an die alte Definition: "Dort, wo es etwas schoenes zu Zeigen gibt, was man sonst vielleicht nicht zu sehen bekommt." Das schliesst fuer uns sowohl innerstadtische Pissecken wie auch Leitplankencaches oder den 283. Baumstumpf mitten im Wald aus. Dank 'Qualitaetsbeauftragter' im Team versuchen wir, solche Caches nicht ein mal mehr zu *suchen* geschweige denn zu verstecken.

- Wir finden ausfuehrliche Logs toll. Wir versuchen selbst wann immer moeglich auch zum langweiligsten Tradi oder auch zu DNFs ein Mindestmass an Feedback zu hinterlassen. Wir freuen uns dann natuerlich auch wie ein Schnitzel, wenn unsere Caches entsprechend kommentiert werden. Unsere Kritik hier bezog sich dann auch nicht auf den Umfang, die Formulierung oder sonstige Eigenschaften des Logs selbst. Der Witz, den man im Log erkennen kann, kam uns nur im ersten Moment doch ziemlich auf unsere Kosten vor, was den Spass deutlich getruebt hat. Wir sehen das inzwischen entspannter. Uns ist bewusst, dass wir ohne das ausfuehrliche Log von der Sache gar nichts mitbekommen haetten.

- Wir wollten den Cacher nicht persoenlich an den Pranger stellen, sondern lediglich seine Methoden als - fuer uns - aussergewoehnlich .... unbedacht dokumentieren.
Einen Link auf das Log zu setzen schien uns dabei die einfachste Wahl. Die Aussetzung des Cachers war dabei ein vernachlaessigter Nebeneffekt. Ein Fullquote der Cachebeschreibung und des Logs waere die bessere Wahl gewesen. Mea Culpa.

- Die negativen Folgen, die der Publikumsverkehr fuer die Cacheumgebung haben kann sind uns wohl bewusst. Regelmaessige Cachekontrollen sind deshalb selbstverstaendlich, koennen aber auch nicht immer helfen. Gerade deshalb haben wir versucht im Listing die 'Suchwut' der Cacher auf einen ungefaehrlichen Bereich einzudaemmen und von den Anwohnern fernzuhalten. Wir legen Caches nicht "um Muggel zu aergern", wie hier behauptet wurde. Dass moeglicherweise einige Cacher die Hinweise ignorieren hatten wir befuerchtet, aber in begrenztem Masse fuer vertretbar gehalten. Das es Cacher gibt, die sich bewusst gegenteilig verhalten haben wir hingegen nicht erwartet. Wir waren wohl zu naiv.

- Nach ein paar Tagen hat sich auch bei uns das Unverstaendnis gelegt. Im Log steht erstmal nicht, dass den Nachbarn vom Cache berichtet wurde. Auch nicht ob sie generell dagegen oder dafuer waren. Moeglicherweise ist das Log mit genausoviel Ironie geschrieben wie das Listing. Sowohl die postiven Kommetare hier als auch der (teilweise harsche) Gegenwind haben uns erstmal wieder auf den Teppich gebracht. Danke dafuer.

Unser Fazit:
Wir werden weiterhin Caches an Orten verstecken, die uns zeigenswert erscheinen, ob innerstaedtisch oder nicht. Wir finden die Filterfunktion ob gewisse Caches gefallen oder nicht ist besser beim Sucher aufgehoben als beim Verstecker.
Wir werden aber nun dazu uebergehen vor Freigabe zu pruefen, ob auch bei voelliger Nichtbeachtung von Listing, Caching-Grundregeln und gesundem Menschenvertstand Aerger mit Anwohnern oder Schaden fuer die Umgebung droht. Im Zweifelsfall kann dann halt ein Cache nicht gelegt werden.
Der fragliche Cache wird noch ein paar Tage vor Ort belassen, um Nachzueglern noch eine Chance zu geben. Danach wir er deaktiviert und entfernt. Wir haben bisher keine Antwort vom letzten Finder erhalten. Nur er koennte sagen, wie wohlwollend die Anwohner darauf reagiert haben. Ob wir dann archivieren, oder nach einer Karenzphase wieder aktivieren haben wir noch nicht entschieden.
 
Oben