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Mit Funkwecker eine LED zum leuchten bringen

Windi

Geoguru
CrazyRoCo schrieb:
Diese Negativ Impuls Transistoren sind ja auch nicht so verbreitet ...
Da verkneif ich mir mal besser jeden Kommentar. :?

CrazyRoCo schrieb:
Das mit dem Funkwecker würde ich nochmal überdenken ich habe nen normalen Wecker der nicht Sommer/ Winter unterscheidet das hat den Vorteil das es wenn es im Winter früher dunkel und kalt wird nicht so spät sein muss wie im Sommer. Zeit ist dann einfach UTC Zeit.
Und wie oft im Jahr musst Du den Wecker nachstellen? Da gibt es doch nix besseres als einen Funkwecker.
 

stonewood

Geowizard
Windi schrieb:
Und wie oft im Jahr musst Du den Wecker nachstellen? Da gibt es doch nix besseres als einen Funkwecker.

Jo, nix ist blöder als ein Cache der 'ne Minute nachgeht ... (warum passiert eigentlich nix ... immer noch nix? Hamwer was übersehen?!?) :wink:
 

alex3000

Geowizard
Windi schrieb:
Ließt ° hier eigentlich noch mit?

Hat der das nicht so gemacht:

Eine zusätzliche 1.5V-Batterie einfach voll mit der LED vebunden. Zusammen mit der eingebauten 1,5 V-Batterie (die dann zur Uhrzeit Saft draufschaltete) war das dann genügend Saft für die LED
 

Zendisto

Geocacher
alex3000 schrieb:
Eine zusätzliche 1.5V-Batterie einfach voll mit der LED vebunden.

Das kann ohne Frage funktionieren. Nur blöd, wenn der Schalttransistor des Weckers in einem Chip sitzt und durch die womögliche Überlastung durchbrennt. Dann muss ein neuer Wecker her.

Wie dem auch sei - ich bin hier auch für einen Funkwecker.
Weil: Wenn das Ding draußen betrieben wird, unterliegt es erheblichen Temperaturschwankungen. Und der daheim im einigermaßen konstant temperierten Zimmer noch ach so genaue Quarzwecker wird draußen dann erheblich vor- und nachgehen. Es ist ja dann eh schon schwierig, selbst die genaue Zeit zu haben (alse am besten selbst eine Funkuhr mitnehmen) und zusätzlich irgendwo im Nirgendwo innerhalb einer begrenzten Zeit ein zartes Blinken suchen zu müssen. Da muss nicht noch eine unbeeinflussbare Unpünktlichkeit wie beim ÖPV dazukommen.

Mich würde es tüchtig ärgern, wenn ich nach wer weiß welcher Anfahrt zur richtigen Zeit am richtigen Ort wäre und durch eine Gangabweichung das Zeitfenster schon vor meinem Eintreffen abgelaufen wäre. Dann wüsste ich auch nicht, ob und wie lange ich noch warten müsste, ob ich vielleicht doch nicht am rechten Ort bin, ob ein technischer Defekt vorläge oder plötzliche Blindheit oder...
Nein - ein Funkwecker muss sein!
 

movie_fan

Geoguru
wäre auch für einen funkwecker, da du ja auf deinem gps die genaue zeit dabei hast :) dann stimmt das exakt überein und man kann den ggf vorhandenen dnf dann net auf das verschobene zeifenster schieben *gg*
 

radioscout

Geoking
movie_fan schrieb:
wäre auch für einen funkwecker, da du ja auf deinem gps die genaue zeit dabei hast :) dann stimmt das exakt überein und man kann den ggf vorhandenen dnf dann net auf das verschobene zeifenster schieben *gg*
In der GPS-Zeit fehlen die Schaltsekunden und nicht jeder GPSr fügt sie ein:
http://de.wikipedia.org/wiki/GPS-Zeit
 

Zendisto

Geocacher
movie_fan schrieb:
da du ja auf deinem gps die genaue zeit dabei hast :)

Verräter! :wink:

Bezüglich der Schaltsekunden sollten wir dann also den Funkwecker aber nicht per DCF77 steuern, sondern per GPS-Zeitnormal:
GPS-Zeitnormal ---> Timecode-Wandler zu DCF-77-BCD-Code ---> Funkwecker ---> Schaltstufe mit evtl. Spannungswandler ---> ggf. Notstromaggregat, um den ganzen Plunder zu betreiben.

Dann passt es wieder. Und: Die Lösung ist technisch einigermaßen kompliziert und damit wieder voll befriedigend.

Wer will schon einfache Lösungen? :)
 
OP
S

Stuggi911

Geocacher
Hallo,

mit so viel Hilfe und Vorschlägen habe ich gar nicht gerechnet. Danke.
Jetzt weiß ich allerdings überhaupt nicht was ich als erstes testen soll bzw. welche Bauteile ich bestellen soll.
Daher habe ich einfach mal ein paar Bilder vom Wecker und der Elektronik gemacht. Vielleicht helfen die ja weiter...

Funkwecker:
http://www.pictureupload.de/pictures/140907194532_IMGP6160.JPG

Signalgeber (Piezo?!?) Bild 1:
http://www.pictureupload.de/pictures/140907194203_IMGP6158.JPG

Signalgeber (Piezo?!?) Bild 2:
http://www.pictureupload.de/pictures/140907194429_IMGP6159.JPG

Funkwecker offen:
http://www.pictureupload.de/pictures/140907194726_IMGP6163.JPG

Das ist ein Wecker, den es glaub mal beim Conrad kostenlos bei einer Bestellung mit dazu gab...

Den Signalgeber habe ich entfernt, wie auf den Bildern zu sehen ist. Dort wo der Signalgeber mal war, habe ich 2 Litzen eingelötet zum Messen am Oszi. Was ich da gemessen hab, ist ja oben zu lesen.

Inzwischen habe ich mal eine 3mm rote LED an den Ausgang wo der Signalgeber war angeschlossen. Die leuchtet bzw. flackert wenn der Wecker Signal gibt ganz ganz leicht. Bei einer 5mm LED ist nichts zu sehen. Das ganze muss auf alle Fälle viel heller sein.

Bei PERAL gibt es Wecker, die wohl leuchten sollen, wenn der Wecker Alarm gibt. So einen habe ich mal schnell bestellt. Allerdings ist das kein Funkwecker. Daher ist das nicht die optimale lösung, da ich nicht jede Woche los will und den Wecker im Wald stellen...

Was wären Eure Voschläge (mit den Bildern als Info) wie ich das Singal verstärken kann bzw. was soll ich als erstes testen?
 

radioscout

Geoking
Es sieht so aus, als wäre Dein Buzzer ein elektrodynamischer Typ.
Das +-Zeichen hat dann etwa die selbe Bedeutung wie an einem Lautsprecher.

Ausprobieren:
1,5 V-Batterie über 100 Ohm-Widerstand mit dem Buzzer verbinden. Wenn er piept ist es ein DC-Typ mit eingebauter Elektronik.
Wenn er beim anschließen wiederholbar knackt, ist es ein einfacher Miniatur"lautsprecher" (meine Vermutung).
Wenn er nur einmal knackt und erst nach dem umpolen wieder ist es ein Piezo (ohne eingebaute Elektronik).
 

Zendisto

Geocacher
Auf Bild 6159 meine ich Kupferlackdrähtchen zu entdecken. Demnach ists mit 95% Wahrscheinlichkeit ein Lautsprecher.

Wenn Du den im Widerstandsmessbereich misst, sollten ein paar Ohm angezeigt werden. Dann müsste auch der Treiber im Wecker leistungsfähig genug sein, um eine Serienschaltung aus Widerstand-LED-Batterie direkt anzusteuern - sofern Du die Lösung mit einer zusätzlichen Batterie favoritisierst. Die ist zwar ganz fürchterlich schrecklich (meiner bescheidenen Meinung nach), aber für Dich am einfachsten zu realisieren.
Bei 3 V und einer roten LED wären 68...100 Ohm angemessen, mit 33...47 Ohm wäre es etwas über der LED-Spezifikation, dafür heller und im Impulsbetrieb auch zulässig.

Je nach Anschluss kannst Du die interne Batterie des Weckers mit nutzen (weniger empfehlenswert) oder zwei externe Batteriezellen speziell für den LED-Betrieb nutzen. Ich vermute wie schon geäußert, dass die eher durch Selbstentladung und Korrosion leer werden als durch den Stromverbrauch.
 
OP
S

Stuggi911

Geocacher
Habe mal den Signalgeber an eine 1,5V Batterie angeschlossen. Es knackt und rauscht etwas. Die Polung muss ich nicht ändern knackt immer wenn man den Signalgeber anschließt. Damit wird es dann wohl wie von Euch vermutet ein Lautsprecher sein, oder?

Habe auch mal den Widerstand gemessen. Sind 15 Ohm.

Wie soll nun die Schaltung genau aussehen mit 2 extra Batterien?
Wäre kein Problem, wenn ich am Ende eine Batt. für den Funkwecker brauche und nochmal 2 Stück für die LED (die schon recht hell sein sollte). Solange die Batterien etwas ein Jahr halten wäre ich voll zufrieden!
 
OP
S

Stuggi911

Geocacher
Meine Bestellung von PERAL ist inzwischen auch eingetroffen. Dort habe ich einen Wecker bestellt, der schon beim Alarm ein helles Blinksignal geben soll.

Das ist das Teil:
http://www.pictureupload.de/pictures/150907131058_IMGP6167.JPG

Blinkt und macht krach, aber die Qualität von dem ganzen Wecker ist echt schrott. Schon beim Batterien einlegegen fallen die Kontakte raus... Da sind selbt die paar Euro, die das Teil gekostet hat zu viel. So was funktioniert sicher draußen nicht lange. Zumal die Uhr bestimmt nicht genau sein wird, da es kein Funkwecker ist.

So einen LED Blinker, den man sich beim Joggen an die Jacke heften kann habe ich auch bestellt:
http://www.pictureupload.de/pictures/150907131523_IMGP6164.JPG

Das Teil ist recht hell, blinkt und hat 2 Knopfzellen. Hinten gibt es einen Taster zum ein und ausschalten. Meine Idee war evtl. so was mit dem Funkwecker ein und auszuschalten. Aber ich glaube, dass dies noch komplizierter wird als eine LED an den Lautsprecherausgang des Funkweckers...
 

Zendisto

Geocacher
Dass es rauscht, ist seltsam, kann aber von Kontaktproblemen stammen. Wenn man die Anschlüsse nur zusammenhält, kann die Reibung der Kontaktoberflächen gegeneinander eine Modulation der Gleichspannung bewirken. Alternativ rauscht die Stromversorgung (Netzteil?).

Was den Billig-Wecker angeht, so staune ich immer wieder, welcher Schund seinen Weg zum Kunden findet. Dabei können die Chinesen wiederum auch eine Qualität bieten, die der westlicher Unternehmen kaum nachsteht.

Zurück zum Thema:

Den LED-Blinker nutze lieber dazu, wozu er gedacht ist - oder baue die LED/LEDs aus und verwende sie direkt.

Nur unter ausdrücklichen Protest - ich war ja von Anfang an dagegen - veröffentliche ich hier meinen Schaltungsvorschlag zur Verwendung mit zusätzlichen Batterien für die LEDs:

image.jpg


Mit dem Oszilloskop kannst Du die Impulsdauer der Blinksignale messen und diese Dauer mit der Häufigkeit pro Tag multiplizieren. Das Ergebnis in Relation gesetzt mit der Dunkelphase ergibt die mittlere Stromaufnahme. Und die schätze ich so gering ein, dass zwei Mignonzellen theoretisch zehn oder zwanzig Jahre reichen würden, wenn sie denn so lange halten würden.

Wenn ichs mir recht überlege, ist das jedoch zu langweilig. Ich würde lieber einen Trafo 1:1000 anschließen und zwei Kontakte anbieten, der eine an den Trafo angeschlossen und der andere offen.

Anleitung:

Lege um 20:00 Uhr die linke Hand auf Kontakt A und die rechte auf kontakt B. Wenn Du einen elektrischen Schlag in der linken Hand spürst, folge dem Weg A, ansonsten B.

Damit ist man von der Umgebungshelligkeit unabhängig und vor zufälliger Entdeckung geschützt... :wink:
 
OP
S

Stuggi911

Geocacher
Zendisto, danke für die Schaltung.

Habe sie genau so aufgebaut. Keine LED leuchtet... Dann habe ich mal nur je einen 20 Ohm Widerstand genommen. Auch nichts.
Habe es auch mal ohne Widerstand versucht. Wieder keine LED, die leuchtet.

Folgendes habe ich gemessen:
Egal ob da nun ein 47 Ohm Widerstand oder ein kleinerer bzw. gar keiner angeschlossen ist, liegen immer 1,5V an. Wenn der Wecker Signal gibt, dann kann ich im Multimeter sehen, dass die Anzeige zwischen 1,5 und ca. 2V springt. Damit leuchtet aber noch keine LED.
Was könnte falsch sein?

Verwendet habe ich ganz normale rote 5mm LEDs.
 

Zendisto

Geocacher
War der interne Lautsprecher überhaupt bei Deiner Messung ausgelötet? Denn ansonsten liegt über diesen die Spannung der internen Batterie an.

Falls nicht, liegt das auch nicht an den LEDs, sondern wahrscheinlich daran, dass der Wecker intern eine andere Schaltung verwendet. Ich bin davon ausgegangen, dass ein Transistor gegen Masse (Minus) schaltet.

Wenn er aber gegen +Ub schaltet, wird die Wecker-interne Batterie a n t i-seriell zu den beiden externen Batterien geschaltet und 3 V - 1,5 V = 1,5 V, die Du misst.
Dann müsstest Du die externe Beschaltung im Schaltplan "eines höher rutschen", also Minuspol der Batterie an den mittleren Anschluss und LEDs an den oberen (interner Pluspol).
Vorsicht: Ferndiagnose! Das Eis wird dünn. Nimm hier lieber erst einmal einen höheren Widerstand wie z.B. 1 kOhm, um die Schaltung des Weckers nicht zu gefährden.

Ist aus der Platine des Weckers zu ersehen, wie der Lautsprecher angeschlossen war, ob ein Anschluss an Masse oder an +Ub lag?

Sorry: Momentan habe ich hier erhebliche Konzentrationsprobleme (erhöhtes Mitteilungsbedürfnis der Regierung).

Wieso ist hier das Wort "a n t i" gesperrt und wird durch ein Asterix ersetzt?
 
OP
S

Stuggi911

Geocacher
Den Lautsprecher habe ich ausgelötet.

Die externe Schaltung einfach "nach oben verschieben" geht leider auch nicht. Da messe ich auch nur ca. 1,4V.

So wie Du den Wecker gezeichnet hast könnte es aber schon sein, denn ein Lautsprecherausgang ist direkt auf Plus geschaltet. (Messe hier genau 1,5V bzw. 0 Ohm)

Ich habe nocmal 2 Bilder gemacht. Vielleicht helfen die ja...

http://www.pictureupload.de/pictures/160907191221_IMGP6168.JPG

http://www.pictureupload.de/pictures/160907191330_IMGP6171.JPG

Ist es nicht möglich einen Transistor als Schalter zu verwenden? Allerdings weiß ich nicht wie bzw. wird das dann sehr kompliziert?
 

Zendisto

Geocacher
Ja, danke, die Bilder helfen, insbesondere 6171.
Der Schalttransistor ist schon auf der Platine: Das ist links oben das mit "H1A" (o.ä) bezeichnete Bauteil, das den mit "+" markierten Lautsprecheranschluss auf Masse (Minus) zieht.

Die Diode auf der Platinenoberseite schützt den Transistor vor der Induktionsspannung des Lautsprechers.
Also eigentlich sollte die Schaltung schon funktionieren. Bitte den Minuspol der externen Batterien auch mit dem Minuspol im Wecker, also der großen Massefläche verbinden.

Wie ist das mit der Displaybeleuchtung? Schaltet die sich verzögert wieder aus? Die wird nämlich auch vom Chip mit gesteuert.
 
OP
S

Stuggi911

Geocacher
Ja, wenn man die Beleuchtung anschaltet, dann geht diese erst nach ein paar Sek. wieder aus.

Habe es gerade nochmal getestet.
Den Minus Pol der internen und externen Batterie habe ich verbunden.
Will aber nicht funktionieren. :(

Wenn der Wecker kein Signal gibt, dann messe ich zwischen Plus der externen Batterie und dem Lautsprecherausgang, der nicht an Plus der internen Batterie hängt genau 1,5V. (Wenn ich die 2 Widerstände und LEDs weg lasse und messe, dann liegen diese 1,5V an).
Gibt der Wecker Alarm messe ich eine schwankende Spannung zwischen 1,5 und ca. 2V.

Schade dass es nicht funktionieren will...
Danke (besonders an Zendisto) für die Hilfe. Aber ich glaube ich gebe es auf. Wäre irgendwie klasse gewesen für den Cache, den ich vor habe...
 

Zendisto

Geocacher
Erst einmal abwarten.
Und wenn sich hier niemand findet, der einen Denkfehler meinerseits entlarvt, dann kannst Du mir das Ding zuschicken, und ich schau's mir mal an, ok? So aus der Ferne ist das offenbar nicht immer einfach. Du hast alles richtig gemacht, soweit ich das beurteilen kann, und ebenfalls einen tüchtigen Aufwand betrieben, jetzt sollten wir das Ding endlich funktionsfähig bringen.
 
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