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Mystery- oder Multicache (Grabstein)

Bastihan

Geonewbie
Abend,

ich habe mir ein kleinen Grabstein aus Fugenmasse modelliert, die Form habe ich mit Knete gebastelt. Am nächsten Tag war die Masse hart und ich konnte an die Details gehen.

Hinten auf dem Grabstein habe ich ein Hinweis in der Brahmi Schrift hinterlassen.

Nun sollte das eigentlich so ablaufen, das der Grabstein gesucht werden soll,
die Hinweise auf dem Grabstein entschlüsselt werden die dann zum Cache führen.

Am Grabstein habe ich ein Hinweis hinterlassen, der ein kleinen Hinweis erahnen lässt das die Inschrift aus der Brahmi Schrift besteht.

Muss ich das als Mystery oder Multi einreichen?
Des weiteren stellt sich noch die Frage, ob ich die Koordinaten zum Grabstein angebe oder ein weiteres Rätsel erstelle die zum Grabstein führen. Habt ihr noch Ideen?
 

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hustelinchen

Geoguru
Bastihan schrieb:
Am Grabstein habe ich ein Hinweis hinterlassen, der ein kleinen Hinweis erahnen lässt das die Inschrift aus der Brahmi Schrift besteht.

Hallo, was nützt mir der Hinweis vor Ort, wenn ich keine Ahnung habe wie man die Schrift übersetzt? Schreib das doch ins Listing, dass man den Code Brahmi benötigt, dann kannst du den als Multi listen und alle freuen sich, dass der Owner so eine faire Aufgabe stellt, die kreativ umgesetzt wurde.

Stehen Cacher an Station 1 und müssen erst nach Hause fahren, um die Brahmi Schrift zu übersetzen, dann hast du ruckzuck Logs von gefrusteten Cachern, die den garantiert keinem weiterempfehlen.

PS: Ich zB habe von der Schrift noch nie gehört und wüsste nicht, wie ich damit vor Ort zu einer Lösung käme.
 

ChrizRe

Geocacher
hier sind die Smartphone-Cacher natürlich wieder im Vorteil, denn die können ja vor Ort nach dem BrahmiCode suchen.
Wenn du nicht gleich Verraten willst welche Schrift das ist, dann kannst du das auch als Eingangsrätsel machen. Dann wärs ein Mystery.
 

Zappo

Geoguru
ChrizRe schrieb:
hier sind die Smartphone-Cacher natürlich wieder im Vorteil, denn die können ja vor Ort nach dem BrahmiCode suchen.....
...draussen im Wald auf einem briefmarkengroßen Bildschirm irgendwelche Infos zusammenzugoogeln ist meines Erachtens noch bescheuerter als zuhause :D - und ein NoGo.

Die Kunst besteht darin, den Cacher zu unterhalten. Das ist gerne mal eine Anforderung, mal ein Rätsel - aber keine Schikane. Und im Idealfall eingebunden in nen Cache, bei dem das auch themenbezogen ist. Irgendwas abzufragen, nur daß die Dose ein wenig schwieriger wird, seh ich jetzt nicht so als erstrebenswert. Ich hab auch schon bei Multis Chinesisch gebraucht - aber die Info gabs dann unterwegs - es sollte reichen, mit dem normalen Menschenverstand loszuziehen. Den Rest sollte man während des Caches dazulernen.

Es gibt da ein paar Möglichkeiten:

Entweder als Mysterie - dann ist die Aufgabe zuhause zu lösen und je nach Schwierigkeitsgrad kann man die Frage der Schrift offen oder verdeckt lassen.

Oder als Multi. Dann kann man entweder im Listing erwähnen, daß man das mit der Brahmi Schrift zu tun hat, sodaß sich der Sucher dementsprechend kundig machen oder vorbereiten kann, oder eine Übersetzungsblatt zum ausdrucken anbieten.

Oder man kann eine Story draus machen, irgendwas mit einem verschollenen Forscher, einem alten Priester, whatever, auf dessen Spuren wandelnd man erst sein Notizbuch mit der Brahmischrift findet, um dann zum Grabstein zu kommen und mit Hilfe dem mittlerweile gefundenen Übersetzungshilfe die Grabinschrift entziffern kann, um dann das Finale zu finden.
DAS* würde mir gefallen.

Je mehr man sich die grundlegende Überlegung zu eigen macht, den Sucher die Informationen zum Final WÄHREND des Multis erarbeiten zu lassen, desto einfacher wird es, unterschiedlichste Stationen zu kreieren. Die "ergeben" sich dann sozusagen automatisch.

Und ehrlich - was ist das "Erlebnis" einer Google-Internetsuche im Gegensatz zum Auffinden von angesengten rätselhaften Dokumenten, die Spannung, wie es wohl weitergeht - und die Überaschung, wenn sich dann nach und nach alles aufklärt, einen Sinn ergibt und zur Dose führt?

Gruß Zappo

*nicht meine Idee.
 

Starglider

Geoguru
Bastihan schrieb:
Muss ich das als Mystery oder Multi einreichen?
Des weiteren stellt sich noch die Frage, ob ich die Koordinaten zum Grabstein angebe oder ein weiteres Rätsel erstelle die zum Grabstein führen. Habt ihr noch Ideen?
Wenn die Koordinaten des Cachelistings die Stelle angeben an der der Grabstein zu finden ist, dann ist es ein Multi mit einem "Field Puzzle", also einem vor Ort zu lösenden Rätsel.
Dafür gibt es das Attribut
field_puzzle-yes.gif


Wenn man erst ein Rätsel lösen muss um an die Koordinaten zu kommen an denen man etwas suchen muss ist es ein Mystery.
Weil man bei dir dann nochmal das Grabstein-Rätsel vor Ort lösen müsste wäre auch bei dem Mystery das Field-Puzzle-Attribut sinnvoll.

In beidem Fällen wäre es fair von dir wenn du in der Beschreibung auf die Brahmi-Schrift hinweist.

Selbst ein Smartphone nützt vor Ort wenig wenn man die Schriftzeichen sieht aber nicht weiß nach welchem Begriff man im Internet suchen muss.
Dann geht die Quälerei los mit suchen nach Bildern ...
 
OP
B

Bastihan

Geonewbie
Ich danke euch für die vielen Vorschläge.
Klingt alles plausibel, ich würde mich auch ärgern, wenn ich davor stehen würde und es nicht lösen könnte.

Die Idee von Zappo ist nicht schlecht. Die Brahmi Schrift findet man in ganz Indien auf Inschriften des Kaisers Ashoka. 3 jh v chr
Na gut werde ich mir noch etwas überlegen wie ich das Rätsel erstelle sodass die Cacher vor Ort die Schrift entschlüsseln können.
 

Börkumer

Geoguru
Zappo schrieb:
Entweder als Mysterie - dann ist die Aufgabe zuhause zu lösen und je nach Schwierigkeitsgrad kann man die Frage der Schrift offen oder verdeckt lassen.

Und wer sagt einem, dass ein Mysterie immer direkt von zu Hause aus gelöst werden kann/muss? Online ein Eingangsrätsel in Brahmi gestalten und die Zwischenstation so auslegen wie angedacht.
 

ChrizRe

Geocacher
Zappo schrieb:
auf einem briefmarkengroßen Bildschirm irgendwelche Infos zusammenzugoogeln

du hast noch ein altes Nokia, oder? :D .. allgemein geht ja der Trend eher zum Kinotauglichen Smartphone..
aber ich geb dir vollkommen Recht. das macht keinen Spass im Wald auf einem Smartphone sowas zu ergoogeln..

Die Vorschläge find ich toll.. genauso stell ich mir sowas auch vor. Eine ordentliche Hintergrundgeschichte bietet viel Möglichkeiten, den Sucher auf den Cache und die Aufgaben vorzubereiten. So kann das eine Runde Sache werden und die meisten werden dafür dankbar sein.
 

Screami

Geocacher
Die Idee die Zappo anspricht würde mir auch echt gut gefallen.
Einen Multi mit mehreren Stationen an denen man Bruchstücke einer alten Tafel findet mit deren Hilfe man die Schrift übersetzen kann.
Und am Ende dieser Grabstein der sich mit den gefundenen Stationen dann vor Ort entschlüsseln lässt.
Das Ganze eingebettet in einer Story meinetwegen aus dem alten Indien und der Cache würde sich bestimmt von der Masse abheben ;)
 

Zappo

Geoguru
Börkumer schrieb:
Und wer sagt einem, dass ein Mysterie immer direkt von zu Hause aus gelöst werden kann/muss? Online ein Eingangsrätsel in Brahmi gestalten und die Zwischenstation so auslegen wie angedacht.
Also nach MEINEM Verständnis ist ein Mysterie ein Cache, bei dem die Koords erst durch ein Rätsel zu erfahren sind. Natürlich kann man da das Rätsel auch im nächsten Park, im Cafe oder Kneipe lösen und nicht zuhause :D . Aber Du beziehst Dich wahrscheinlich auf die Situation, wenn nach dem Indoorrätsel noch eine Outdooraufgabe folgt. Das ist ja die Frage des Threadstarters - und in der Tat sind die Grenzen da ein wenig fließend, wenn man nicht einfach unterscheidet: Startkoordinate ist bekannt - Multi und Startkoordinate ist unbekannt - Mysterie.

Die Grenzen sind eh ein wenig fließend - und so ganz wichtig ist das Etikett ja wirklich nicht, solange aus dem Listing hervorgeht, was man da machen muß. Aber in DEM Moment, in dem ich mich physisch draußen bewege, sollte die Aufgabenstellung dem Rechnung tragen, daß eben nicht der Schreibtisch mit Info und try and error zur Verfügung steht.

Ich würde da gerne sprachlich unterscheiden zwischen Aufgaben und Rätsel und das wie folgt definieren:

Rätsel bezeichnet etwas, was man einen nicht unbeträchtlichen zeitlichen Aufwand erfordert. Und nur gelöst werden kann unter Zuhilfenahme von z.B. elektronischen Hilfsmitteln, Tabellen, Entschlüsselungen usw. und mit Wissen, was die normale Allgemeinbildung überschreitet. Das bedeutet auch einen Anteil des Knobelns, Ausprobierens, Verwerfens, Wiederangehens.

Eine Aufgabe ist eher etwas, was ich "erledigen" kann. Durch Können und Wissen, was mir im Allgemeinen zur Verfügung steht oder über was ich während des Caches informiert werde bzw. was ich zur Verfügung gestellt bekomme.

Wenn in unserem Falle im Listing ein Text in Swami auftaucht und es ist erst mal zu ermitteln, um WAS sich das handelt, ist das sicher ein Rätsel - da hock ich dann am Rechner und versuche, Beispiele zu finden und das in Wiki nachzulesen. Und wenn 4 Schriftzeichen stimmen, der Rest aber nicht, dann ist das wohl nicht oberhinterindisch, sondern was anderes - also ermittle ich weiter.

Wenn ich das entsprechende Alphabet in der Hand haben und muß einen Text entziffern, ist das "nur" eine Aufgabe - da brauch ich nen Stift, die Rückseite des Listings zum Draufschreiben und die einfache Fähigkeit des Zuordnens. Das kann ich auch vor Ort.

Unter Berücksichtigung dieser Definition denke ich, in Multis und überhaupt "outdoor" sind Aufgaben besser geeignet als Rätsel. Deshalb ist der Begriff "Field-puzzle" - wenn man puzzle richtigerweise mit Rätsel übersetzt - etwas unglücklich. Das bezeichnet nämlich m.W. jegliche Situation, in der man nicht DIREKT die nächsten Koordinaten findet, sondern dafür was machen muß - und wenn es nur das Umwandeln von Buchstaben in Zahlen bedeutet. Das würde ich aber - s. obiger Definition - nicht als Rätsel, sondern als Aufgabe übersetzen.

Ich kann da nur bitten, den "Mystery im Dorf zu lassen" - und draußen im Rahmen von Multis keine Rätsel oder Wissensfragen zu stellen, die eventuell Abbruch und Wiederkommen bedeuten würden.

Gruß Zappo

PS: Eigentlich wollte ich ja nix mehr schreiben - aber draussen regnets ja nur noch..... :motz:
 

Börkumer

Geoguru
Zappo schrieb:
Aber Du beziehst Dich wahrscheinlich auf die Situation, wenn nach dem Indoorrätsel noch eine Outdooraufgabe folgt. Das ist ja die Frage des Threadstarters - und in der Tat sind die Grenzen da ein wenig fließend, wenn man nicht einfach unterscheidet: Startkoordinate ist bekannt - Multi und Startkoordinate ist unbekannt - Mysterie.
Ich habe eine Mysterieserie die man eigentlich nur vor Ort lösen kann, da die gesuchten Angaben zu alt sind um vollständig im Netz gesucht zu werden. Es wird zwar trotz eindeutiger Hinweise immer wieder versucht und in den Log sieht man dann auch, dass es wohl bequemer ist 6 Möglichkeiten abzufahren, statt einmal im Hafen ein Schiff zu besuchen. :D
 

Zappo

Geoguru
Börkumer schrieb:
Ich habe eine Mysterieserie die man eigentlich nur vor Ort lösen kann, da die gesuchten Angaben zu alt sind um vollständig im Netz gesucht zu werden. Es wird zwar trotz eindeutiger Hinweise immer wieder versucht und in den Log sieht man dann auch, dass es wohl bequemer ist 6 Möglichkeiten abzufahren, statt einmal im Hafen ein Schiff zu besuchen. :D
Ja, die Bereitschaft von Geocacher, sich mit Tatsächlichem, Greifbarem und Reellen auseinanderzusetzen, ist für ein Outdoorhobby schon relativ bescheiden :D

Gruß Z.
 

Starglider

Geoguru
Börkumer schrieb:
Ich habe eine Mysterieserie die man eigentlich nur vor Ort lösen kann
Dann sind das Multis mit Field-Puzzle.

Aber es ist ja klar, Attribute sind irgend sowas komisches das sich die Amis ausgedacht haben als ihnen das zum Mond fliegen zu langweilig wurde, den neumodischen Kram muss man nicht nutzen.
:kopfwand:
 
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