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Nägel oder Schrauben im Wald?

A

Anonymous

Guest
Mogel schrieb:
Nägel und Schrauben verwenden nur Ignoranten, die beim Wort "Image" nur an Computerbilder denken.
Okay, ich gehöre auch zu denen, die sich fragen, warum Frauen eigentlich immer "jpg" mit Nachnamen heißen. :download:

Sag doch mal, was es außer Schrauben und Nägeln neben den schon genannten Möglichkeiten noch gibt.

GermanSailor
 

radioscout

Geoking
Einige User haben es ja schon geschafft, das Image der Cacher bei den Jägern zu schädigen.

Soll das selbe jetzt auch bei Förstern bzw. Waldbesitzern geschehen?
Wollen wir bald in deren Foren lesen, daß schon wieder ein wertvoller Baum unverkäuflich gemacht wurde, weil von Cachern angebrachte Nägel, Schrauben oder eingewachsene Drähte und Kabelbinder das Holz versaut haben?
GermanSailor hat ja schon erwähnt, daß man nicht immer erkennen kann, ob ein Baum zur Gewinnung hochwertigen Holzes vorgesehen ist.

Nehmen wir sein Beispiel und einen Multi mit zehn Stages. Das würde einen Verlust von 20000 Euro bedeuten. Aber das sind ja Peanuts über die sich keiner ärgert?
 

Sir Hugo

Geomaster
radioscout schrieb:
Einige User haben es ja schon geschafft, das Image der Cacher bei den Jägern zu schädigen.

Soll das selbe jetzt auch bei Förstern bzw. Waldbesitzern geschehen?

Ja, wir Geocacher sind schon eine Plage! :motz:
* Wir versauen es uns mit den Jägern, weil wir ihnen bei unseren Nachtcaches die Rehe und Füchse vertreiben
* Wir ruinieren die Waldbesitzer, weil wir die Holzqualität ihrer Wälder schädigen (von bis zu € 20.000,- Schaden war hier schon die Rede.... )
* Wir bringen die Naturschützer gegen uns auf, weil wir Fledermäuse in ihren Winterquartieren aufscheuchen
* Wir erschrecken anständige Bürger zu Tode, wenn wir in martialischer Verkleidung nachts in dunklen Ecken und auf Ruinengrundstücken herumschleichen
* Wir nerven die Polizei, weil wir mit unseren verdächtig aussehenden Dosen immer wieder das Bombenräumkommando auf den Plan rufen
Dazu kommen wir uns ständig mit Hundebesitzern, der Straßenmeisterei, den Stadtgärtnereien, Gotcha-Spielern und was weiß ich noch wem in die Quere....

Unser Hobby ist nun mal sehr speziell, und es gibt jede Menge Überschneidungspunkte und Interessenskonflikte mit Anderen. Da es in unserem ureigensten Interesse liegt, unser Treiben so dirkret wie möglich auszuüben, halte ich generell ein Höchstmaß an Zurückhaltung für angebracht. Leben und Leben lassen.

Trotzdem kann man die Kirche im Dorf lassen, und muss nicht jeden in den Baum geschlagenen Nagel zu einem Kapitalverbrechen hochstilisieren, und den Verursacher als Schande für die gesamte Cacher-Community darstellen. Im Fred wurden zahlreiche Alternativen zu Nägeln und Schrauben vorgeschlagen, welche -wo sie sinnvoll und realisierbar sind- auch angewendet werden sollten. Aber wenn dennoch jemand eine Schraube in einen Baum dreht: Ich werfe nicht den ersten Stein...
 

radioscout

Geoking
Sir Hugo schrieb:
Im Fred wurden zahlreiche Alternativen zu Nägeln und Schrauben vorgeschlagen, welche -wo sie sinnvoll und realisierbar sind- auch angewendet werden sollten. Aber wenn dennoch jemand eine Schraube in einen Baum dreht: Ich werfe nicht den ersten Stein...
Und dann kommt die Abrißbirne des Monats und schlägt in 20 besonders wertvolle Bäume jeweils fünf zehn cm lange Nägel...
"Tips, wie man es anders machen kann? Nie gesehen. Und warum auch? Der Wald gehört doch allen."
 

Mogel

Geomaster
jeden in den Baum geschlagenen Nagel zu einem Kapitalverbrechen hochstilisieren

Ja, wie jetzt? Du schreibst, dass gewisse Geocacher ständig anecken, und dann schreibst, sie dürfen das ohnedies? Das Image ist schon etwas Wichtiges und leider schnell versaut. Abgesehen davon nehmen viele Neulinge Beispiel an den Nägeln! Tät ich ja auch, wenn es mir keiner gesagt hätte.

Und im Konkreten: Möchtest du einen Wohnzimmerschrank mit einem 5 cm langen Nagellochschlitz?
 
Ja aber da ist dann der Schlitz, notdürftig mit farblich nicht passendem Kitt geschlossen.
Weils Furnier ist hat man das dann auf jedem Brett! :lachtot:
 
A

Anonymous

Guest
ElliPirelli schrieb:
Nee, da gibts Presspanplatte mit bestenfalls Funier!
:lachtot:
Gerade das Holz, aus dem man Furnier herstellt muss von hoher Qualität sein. Je nach Herstellungsmethode wird das entweder gesägt, oder aber wie ein Apfel abgeschält. Da machen große schwarze Schadstellen durch einen Nagel das Holz dann gänzlich ungeeignet.

IKEA hat auch eine Menge Massivholzmöbel im Programm.

GermanSailor
 

widdi

Geowizard
Bekannte muessen gerade die Tochter ca 300km umziehen..... die waren bei den Schweden und sind verzweifelt... Sie haben einige "fehlerhaft zusammengestellte Pakete" gekauft.. Ihr wisst schon... das uebliche.. Seitenteile, Zwischenboeden, Rueckseiten,... *g* Die haben sich riiiiiiessig gefreut :D

soviel zum Thema "Qualitaet"... wenn ca Cachingstationen dran sind, gibts wenigstens ne Schraube mehr *lach*



:schockiert:
 
widdi schrieb:
Bekannte muessen gerade die Tochter ca 300km umziehen..... die waren bei den Schweden und sind verzweifelt... Sie haben einige "fehlerhaft zusammengestellte Pakete" gekauft.. Ihr wisst schon... das uebliche.. Seitenteile, Zwischenboeden, Rueckseiten,... *g* Die haben sich riiiiiiessig gefreut :D

soviel zum Thema "Qualitaet"

Nicht nur die Montage auch die Qualitätskontrolle wird vom Kunden durchgeführt.... ;)
 

hustelinchen

Geoguru
GermanSailor schrieb:
Da machen große schwarze Schadstellen durch einen Nagel das Holz dann gänzlich ungeeignet.

Dazu muss ich auch noch was loswerden. Bin vor einigen Jahren hier mit meinem Hund in einem Nachbarortsteil unterwegs im Wald, als mich ein Forstbeamter anspricht von wegen Hund und Wild etc. Wir haben uns dann noch länger unterhalten und er erzählte mir, dass an diesem Wald im 2. Weltkrieg die Front verlief. Daher das ganze Holz (vor allem Buchen und einige Fichten) nur als Brennholz zu verwenden wäre, also wirtschaftlich kaum Wert darstellen würde.

Fand ich interessant, denn ich kenne bei Fichten Schlagreifen von 80-100 Jahren und hatte nie daran gedacht, dass das Holz durch so ein Ereignis vor vielen Jahren ja auch geschädigt worden sein kann.

Habe dort in dem Wald jetzt zwei Caches liegen und will auch damit nicht sagen, dass ein zusätzlicher Nagel nichts macht, fand es einfach nur einen interessanten Aspekt zum Thema wertvolles Holz.
 

Mogel

Geomaster
Der Krieg ist, grob geschätzt, 60 Jahre her, da hätte man doch längst neue Bäume pflanzen können?
 
A

Anonymous

Guest
Mogel schrieb:
Der Krieg ist, grob geschätzt, 60 Jahre her, da hätte man doch längst neue Bäume pflanzen können?
Hat man auch! :roll: Aber vermutlich hatte man andere Sorgen, als den gesamten Baumbestand nach 45 erst mal zu roden und neu aufzuforsten, weil in machen Gegenden noch Altlasten im Holz sind. Es liegen auch so noch genug Blindgänger aus der Zeit rum.

Aber in genug Bäumen sind Bomben-, Granat- und sonstige Splitter sowie Geschosse und so weiter. Nicht umsonst setzen Forstbetriebe und Sägewerke Metalldetektoren ein.

GermanSailor
 

minddavid

Geocacher
Naja, beim verlinkten Thema waren die grade ausgefallen oder was?

Ne, jetz echt: wie wärs mit plastikschrauben? (Ok, Kunststoff)
 
A

Anonymous

Guest
minddavid schrieb:
Naja, beim verlinkten Thema waren die grade ausgefallen oder was?

Ne, jetz echt: wie wärs mit plastikschrauben? (Ok, Kunststoff)
Gibt es denn da welche?

Denke aber der Hinweis möglichst in Äste zu schrauben ist nicht verkehrt. Die Gemeindeverwaltungen, oder wer auch immer diese Wanderwegstafeln annagelt nutzt Aluminiumnägel. Das sollte einer Gattersäge kaum was ausmachen.

GermanSailor
 
A

Anonymous

Guest
Ich mache das immer so...
Akkuschrauber mit Holzbohrer -> Loch in den Baum -> Holzdübel rein -> fertig!
Das ist voll ökologisch und sicher im Sinne eines jeden Försters! :D
 
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