Nachtfalke
Geowizard
Und mit welcher Begründung änderte man mit der Rechtschreibrefom die Gemse in die Gämse? Weil eine Gans auch ein Tier ist? *SCNR*
Kweekie schrieb:an alle die OOT über meine posts lästern.....
lasst es doch sein, tut nichts zur sache, bzw. hat nichts mit dem eigentlichen thema zu tun, oder?
[...]
Apropos "eigentliches Thema" ... bzw. deine Angewohnheit, Nachlogs mit dem Online-Logdatum und nicht mit dem Funddatum zu versehen ... ich wurde freundlicherweise auf diesen Link aufmerksam gemacht:Kweekie schrieb:an alle die OOT über meine posts lästern.....
lasst es doch sein, tut nichts zur sache, bzw. hat nichts mit dem eigentlichen thema zu tun, oder?
Ich weiß, das ist dir wahrscheinlich wurscht. Wollte es aber trotzdem noch erwähnt haben .5. Enter the date of your geocache find.
baer2006 schrieb:http://www.geocaching.com/about/logging.aspx
Nachtfalke schrieb:btw: Es gibt keine Steigerung von 'Einzige'.
Nachtfalke schrieb:Und mit welcher Begründung änderte man mit der Rechtschreibrefom die Gemse in die Gämse? Weil eine Gans auch ein Tier ist? *SCNR*
quercus schrieb:Nachtfalke schrieb:Und mit welcher Begründung änderte man mit der Rechtschreibrefom die Gemse in die Gämse? Weil eine Gans auch ein Tier ist? *SCNR*
ich vermute, dass ist auf die Tatsache zurück zu führen, dass die Jäger aber auch der Volksmund das Wort Gams oder Gamsbock verwendet.
Nachtfalke schrieb:quercus schrieb:ich vermute, dass ist auf die Tatsache zurück zu führen, dass die Jäger aber auch der Volksmund das Wort Gams oder Gamsbock verwendet.
Nicht sehr logisch, denn jetzt ist Gämse sowohl singular (Neuschreibung von Gemse) als auch plural (von Gams). 'Die Gämse' kann also losgelöst vom Kontext sowohl ein Tier als auch eine ganze Herde beschreiben. Soviel zur hochgelobten Logik der neuen Rechtschreibung ...
und wird in gewissen Gegenden wohl "Jemse" gesprochen ;-)baer2006 schrieb:Nachtfalke schrieb:quercus schrieb:ich vermute, dass ist auf die Tatsache zurück zu führen, dass die Jäger aber auch der Volksmund das Wort Gams oder Gamsbock verwendet.
Nicht sehr logisch, denn jetzt ist Gämse sowohl singular (Neuschreibung von Gemse) als auch plural (von Gams). 'Die Gämse' kann also losgelöst vom Kontext sowohl ein Tier als auch eine ganze Herde beschreiben. Soviel zur hochgelobten Logik der neuen Rechtschreibung ...
Nanana ... der Plural von "Gams" ist immer noch "Gams(en)", aber keinesfalls "Gämse" !! Das fehlte noch, dass hier in Bayern die Preiß'n auftauchen und beim Anblick einer Gamsherde sowas sagen wie "Sehen 'Se mal, die vielen Gämse!"
War das jetzt nötig?Kalle Anka schrieb:Kweekie schrieb:
-jha- schrieb:Wer also richtig bescheissen will, der logt systematisch überall dort Funde wo gerade "NM weil gemuggelt" eintrudeln. Oder er behauptet schlicht, einem lange aufgelösten Großrudel angehört zu haben von dem keines der Mitglieder mehr aktiv ist.
quercus schrieb:...ich gehe davon aus, dass sich kaum ein owner um die logs kümmert...
spamade schrieb:quercus schrieb:...ich gehe davon aus, dass sich kaum ein owner um die logs kümmert...
Doch! Ich! Wirklich!
Erst mal sorry für das lange Zitat. ps:Nachtfalke schrieb:Falls es jemanden interessiert: Ich bin eben auf eine sehr interessante Publikation der Universität Köln gestossen, die sich auf eine Studie zum Thema bezieht:
"Beim Streit um Sinn und Unsinn der satzinternen Großschreibung (Beispiele besonders heftiger Pros und Kontras bietet das Sammelbändchen von Digeser 1974) ist eine interessante Asymmetrie zu beobachten: Ihre Gegner weisen auf die echtschreibprobleme für den Schreiber hin, ihre Befürworter auf den Nutzen für den Leser. Das Lese-Argument lautet, dass durch bessere Gliederung des Textes eine schnellere Sinnentnahme möglich sei. Da der Mensch erheblich mehr liest als er schreibt, biete es sich an, eher diese überwiegende Tätigkeit, das Lesen, zu erleichtern. Das Gegenargument lautet, dass man ohne satzinterne Großschreibung viel kostbare Unterrichtszeit anderen wichtigen Dingen widmen könnte. Es ist deshalb wichtig zu klären, ob die Großschreibung den Lesevorgang tatsächlich erleichtert. Es könnte ja auch sein, dass es nur die Macht der Gewohnheit ist, die uns zu dieser Annahme gelangen lässt. Im Hinblick auf diese Fragestellung erlangen einige experimentelle Studien besondere Bedeutung, die eben dieses zu überprüfen versuchten, vgl. u.a. Bock, Hagenschneider & Schweer (1989) sowie Gfroerer, Günther & Bock (1989). Um den Faktor der „Gewohnheit“ auszuschließen, waren die wichtigsten Versuchspersonen nicht Deutsche, sondern deutschkundige Niederländer, die zwar aufgrund ihrer Sprachkenntnisse auch die deutsche Schreibung kennen, aber Lesen im Niederländischen gelernt haben; hier werden nur Satzanfänge und Eigennamen großgeschrieben. Die Untersuchungen brachten überraschende Ergebnisse: Auch für die niederländischen Versuchspersonen stellten die Regeln der deutschen Großschreibung eine Hilfestellung dar, die den Leseprozess beschleunigten. Sie konnten Texte in ihrer eigenen Muttersprache (!) mit den fremden satzinternen Großbuchstaben ohne Verständnisprobleme schneller lesen als solche mit der ihnen vertrauten gemäßigten Kleinschreibung. Detailanalysen der Augenbewegungsmuster ließen den Schluss zu, dass in der Tat der Orientierungscharakter der Großbuchstaben dafür verantwortlich war (Gfroerer et al. 1989)." - Zitat aus http://www.koebes.uni-koeln.de/guenther_nuenke.pdf