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Natur plattmachen

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maierkurt

Geowizard
nkoch schrieb:
maierkurt schrieb:
Ich war gerade vor Ort, bin dem kleinen Trampelpfad gefolgt und habe die Dose gefunden. In ein paar Wochen ist das Bodengestrüpp durch den Winter auch platt.

Ach, und was war für DICH eine Option??? :???:
Das Ding suchen und dabei keine Baumstümpfe auszureißen.
Ich mache hier wegen diesem Cache aber auch kein Fass auf.
Ich sehe das ähnlich wie robbi_kl:
robbi_kl schrieb:
Und was ist so schlimm an einer Cacherautobahn? Ein bisschen wertloses Gras, Gestrüpp und Dornen werden zertrampelt, und?
 

nkoch

Geocacher
maierkurt schrieb:
Ich mache hier wegen diesem Cache aber auch kein Fass auf.
Musst du ja auch nicht, zwingt dich ja keiner zu.

maierkurt schrieb:
Ich sehe das ähnlich wie robbi_kl:
robbi_kl schrieb:
Und was ist so schlimm an einer Cacherautobahn? Ein bisschen wertloses Gras, Gestrüpp und Dornen werden zertrampelt, und?
Das sehe ich halt anders. "Wertlos" ist das Gras, Gestrüpp usw. in keinster Weise. Wenn das so wäre... dann gäb es auch keine Naturschutzgesetze usw., dann dürfte auch jeder mit dem Mopped im Wald rumbrettern (wie gestern wieder erlebt...).
 

Sonnenwinkler

Geocacher
Gerade doch noch mal geschaut, ich hole das Ding doch noch von der Ignore-Liste zurück ;) ...

Aber: wenn der Cache so schlecht ist und der Owner auch die "Found"-Logs löscht, warum setzt ihr diese mit geändertem Text wieder rein? Ist der "Punkt" doch so wichtig? Schön, dass der Owner auf diese Art und Weise noch gebauchpinselt wird und die ganzen wirklich kritischen Logs geändert werden...

Den Log komplett löschen, einfach NIE WIEDER Caches dieses Owners machen und gut, das wäre die richtige Vorgehensweise. (OK, ich bin ein extrem dickköpfiger und nachtragender Mensch, aber wenn mich jemand ärgert, merke ich mir das auch nach 10 Jahren noch)... kennt jemand noch "Opa Ötzi" ;) (und das war wirklich ein 13-jähriges Kind)?
 

robbi_kl

Geowizard
nkoch schrieb:
Das sehe ich halt anders. "Wertlos" ist das Gras, Gestrüpp usw. in keinster Weise. Wenn das so wäre... dann gäb es auch keine Naturschutzgesetze usw., dann dürfte auch jeder mit dem Mopped im Wald rumbrettern (wie gestern wieder erlebt...).
Es fehlt hier irgendwie an der Verhältnismäßigkeit und dem Erkennen, was "Naturschutz" bedeutet oder wann ein "Natur plattmachen" vorliegt. Es gibt in Deutschland zigtausende Quadratkilometer versiegelter Flächen. Häuser, Straßen, Wege und Plätze, viele davon auch mitten durch den Wald. Cacher verursachen nun einen kleinen Trampelpfad, in der Regel nicht breiter als 50 cm und meist nur auf den letzten 5 bis 10 m vor der Dose zu erkennen. Direkt nebenan verläuft aber ein geschotterter Weg, 3 m breit und mehrere Kilometer lang. Ein bisschen weiter fährt gerade der tonnenschwere Harvester quer durch den Wald und schafft sich einen Rückeweg, der 5 Meter breit ist und eine Spur der Verwüstung hinterlässt.

"Cacher-Autobahnen" sind völlig harmlos. Früher hätte man einfach "Trampelpfad" dazu gesagt und jeder hätte ihn als normalen Weg für Fußgänger akzeptiert.
 

nkoch

Geocacher
Sonnenwinkler schrieb:
Aber: wenn der Cache so schlecht ist und der Owner auch die "Found"-Logs löscht, warum setzt ihr diese mit geändertem Text wieder rein? Ist der "Punkt" doch so wichtig? Schön, dass der Owner auf diese Art und Weise noch gebauchpinselt wird und die ganzen wirklich kritischen Logs geändert werden...

Ich stehe im physikalischen Logbuch und habe daher das Recht laut Regelwerk auf den Punkt. Ob der Cache nun nichts taugt oder doch ist dann erst einmal egal. Mir geht es dann ums Prinzip. Klar kann ich damit differenzieren zwischen qualitativ guten und schlechten Caches. Kein Mensch macht ja Dinge gerne, die nichts taugen. Aber das ist Geschmackssache - und damit drehen wir uns im Kreis. :p
Konsequent ist es für mich, den Punkt zu kassieren und Kritik zu äußern. Ignore-List verstehe ich eher als "bewusstes Wegschauen", vor allem nerven dort die Benachrichtigungen (Enable, Disable,... siehe oben).
Ich bin sicherlich auch oft ein dickköpfiger Mensch wenn auch möglichst nicht nachtragend. ;)
 

Zappo

Geoguru
robbi_kl schrieb:
....."Cacher-Autobahnen" sind völlig harmlos. Früher hätte man einfach "Trampelpfad" dazu gesagt und jeder hätte ihn als normalen Weg für Fußgänger akzeptiert.
Was die ach so verrufene CA betrifft, hast Du natürlich recht. Allerdings läßt der (etwas bescheuerte) Text schon auf eine gewisse "Unsensibilität" im Naturschutzdenken schließen - und die hört wohl bei einer Caucherautobahn nicht auf.

Solang der Listingtext als Aufhänger für einen NA eines völlig an der Sache vorbeigehenden "Caches" dient, bin ich einstellungsmäßig völlig dabei - gegen sowas ist jedes Mittel recht. EIN Weg, sowas vermeiden zu helfen, ist, eben KEIN Fundlog zu schreiben, sondern nur eine Verweigerungsnotiz - dann muß man aber sehr schmerzfrei sein - weil es maximal 2 Tage dauert, bis die Note nach gaaaanz weit unten gerutscht ist, weil sie von begeisterten Logs von Flach- und Powercachern verdrängt wird.

Gruß Zappo
 

kohlenpott

Geowizard
robbi_kl schrieb:
Was genau war hier der Grund für ein NA-Log? "Langweilige Dose" oder "Keine schöne Location" sind bekanntlich keine Gründe, da die Reviewer nur das Einhalten formeller Regeln prüfen, aber keine Qualitätskontrolle durchführen.
Das würde mich auch mal interessieren. Nach allem, was hier und im Listing bisher zu lesen war, ist der Cache regelkonform. Warum werden die Reviewer dann sogar zwei mal mit einer SBA-Mail genervt? Sowas hält die doch nur von ihrer eigentlichen Arbeit ab! Denkt da mal drüber nach bevor ihr solche Logs losjagt.

Achja, SBA per Sockenpuppe zeugt natürlich von ganz ausgeprägtem Selbstbewußtsein. :irre:
 

Aceacin

Geowizard
Mhh... Wenn ein Log gelöscht wird, weil man darin schreibt, dass einem die Dose nicht gefallen hat, ist dann ein SBA gerechtfertigt?
Leider kann ich nix weiter dazu sagen, weil ich nicht genau weiß, was in den entsprechenden Logs stand. MAnchmal bringt es auch was, ausdauernd genug zu sein und nachzuloggen (ohne weitere Kommentare), bis der Owner die Logs stehen lässt (z.B. ein FTF, den der Owner nicht anerkennt, weil er die Final-Koords in seinem D5-?-Listing mit veröffentlicht hat [aber wir haben fast 'ne 3/4 Stunde gebraucht, bis wir das bei den Waypoints entdeckten *g*]).

Aber zum Plattmachen:
Leider gibt es auch immer mehr Dummcacher, die den Waldboden aufwühlen und sich schlimmer als die Wildsäue verhalten. Oder Baumrinden abknibbeln (vielleicht liegt die Dose ja dahinter, schließlich zeigt mein Gerät darauf). In der Nähe von Koblenz im sogenannten Field of Fame wird sowas leider immer deutlicher. Aber auch schon im Siegener Bereich habe ich sowas in der Vergangenheit schon beobachtet...

CU,
Aceacin
 

Anhänge

  • Dummcacher-Spuren.jpeg
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crisb

Moderator
Teammitglied
@Aceacin: Hast du das Bild mit deinem Taschenrechner aufgenommen? :D

Es geht nicht darum, dass der Cache nicht gefallen hat, sondern, dass man 30m durchs Gestrüpp laufen muss und der Owner noch dazu auffordert eine Cacherautobahn anzulegen. Er hätte die Dose auch einfach am Weg legen können. Möglichkeiten gab es dort viele (z.B. am Zaunpfosten). Die gelöschten Logs waren in keiner Weise verletzend oder ähnliches.
 
OP
T

Team Kursch

Geocacher
Natürlich entstehen auch bei anderen Caches "Trampelpfade". Aber hier wurde der Mikro völlig unnötigerweise im dichten Gesprüpp versteckt. Im übrigen handelt es sich bei dem Ort nicht nur um ein paar Gräser oder Brombeeren, sondern in dem Gebiet waren sehr viele kleine Bäume (siehe Bild von crisb), an denen man sich hätte vorbeiquetschen müssen oder wie der Owner im Listing vorschlägt einfach plattmachen. Solche Caches sind es, die die Waldgenossen in diesem Fall zu Recht gegen uns aufbringen.
 

r.u.f.

Geonewbie
Warum bloß diese Aufregung? In unseren Siegerländer Wäldern gibt es unzählige Cacherautobahnen, sogar in Schonungen.
Und dann noch die hochgelobten T5er. Man kann nicht sagen, daß "auf Bäume klettern" Naturschutz pur ist.
 

maierkurt

Geowizard
crisb schrieb:
Das Thema hat sich dann wohl erledigt, er ist im Archiv.
Ach lieber crisb und andere: Hättet ihr nicht einfach in diesem ach so dichtem Gebüsch einfach abbrechen können? Nein, es musste ja unbedingt die Dose gefunden werden.
Und wenn es dir so wichtig/richtig erscheint: Den SBA hättest Du auch mit Bild vom Weg aus loggen können.
Ich war fast im "Sonntags-Anzug" vor Ort und habe mich geschickt um/über die Dornensträucher geschlängelt. Klar habe ich auch ein paar Gräser plattgetreten, die stehen bald aber wieder (so es der WINTER zulässt)
 

kohlenpott

Geowizard
maierkurt schrieb:
Ich war fast im "Sonntags-Anzug" vor Ort und habe mich geschickt um/über die Dornensträucher geschlängelt. Klar habe ich auch ein paar Gräser plattgetreten, die stehen bald aber wieder (so es der WINTER zulässt)
:2thumbs:
 

crisb

Moderator
Teammitglied
Öhm, lieber Maierkurt, du scheinst da was falsch verstanden zu haben.

Ich habe mich auch in meinen besten Klamotten durchs Gestrüpp geschlängelt. Wegen mir hätte der Cache doch da liegen bleiben können. Ich fand es reichlich dämlich so, aber habe weder die Diskussion begonnen, noch den NA geloggt. Da kannst du Team Mattchaser fragen, mit dem ich zu dem Zeitpunkt unterwegs war.
 

foxxyfoxtrott

Geocacher
robbi_kl schrieb:
Und was ist so schlimm an einer Cacherautobahn? Ein bisschen wertloses Gras, Gestrüpp und Dornen werden zertrampelt, und?


Die meiste Gefahr droht wahrscheinlich auch eher dem Cache selber...

Ich möchte nicht wissen wie viele Caches gemuggelt wurden, weil ein paar Neugierige den Spuren gefolgt sind :???:
 

kohlenpott

Geowizard
foxxyfoxtrott schrieb:
Die meiste Gefahr droht wahrscheinlich auch eher dem Cache selber...

Ich möchte nicht wissen wie viele Caches gemuggelt wurden, weil ein paar Neugierige den Spuren gefolgt sind :???:
Oder dem Weg folgen um sich zu erleichtern. Man kommt bequem hin und kann unbeobachtet sein Geschäft erledigen...
 

nkoch

Geocacher
r.u.f. schrieb:
Und dann noch die hochgelobten T5er. Man kann nicht sagen, daß "auf Bäume klettern" Naturschutz pur ist.

LOOOL
T5 & Baum steht nicht in direkter Verbindung - nur weil manche T5er aufgrund von Ideenlosigkeit im Baum platziert sind.
Aber wer sich mit der Materie auskennt, weiß dass ein stehendes Seil oder ein umlaufendes Seil mit Kambiumschoner dem Baum nichts ausmacht.
 

friederix

Geoguru
Irgenwie verstehe ich jetzt nicht ganz, um welche wertvollen Gewächse es sich hier handelt, die so schützenswert sind.
Es ist wiederholt von Gestrüpp die Rede. :???:

Erfahrungsgemäß handelt es sich dabei um Brennnesseln, Brombeeren, wilde Orchideen oder ähnlich widerstandsfähigem Zeugs:
Das Zeug kann man nicht kaputt kriegen, schon gar nicht durch drauftreten. Selbst Macheten sind dafür ungeeignet.
(Versucht mal, einen Bambus aus Eurem Garten loszuwerden)

Naturschutz ist ok, aber fangt bitte jetzt nicht auch noch an, Unkraut schützen zu wollen.
Da hört bei mir jegliches Verständnis auf; ebensogut könnte man Tauben für schützenswert halten.

Kein Mensch käme auf die Idee, auf Ratten Rücksicht zu nehmen.
Die Fauna hat nämlich auch auch ihre "Ratten".

Gestrüpp ist zwar ein besch .... Ort, einen Micro zu verstecken, aber das Missfallen mit Naturschutz zu begründen, - naja!

Ich persönlich hasse übrigens diese bescheuerten Brombeerranken.
Die zu bekämpfen, ist übrigens fast unmöglich.

Gruß friederix
 

crisb

Moderator
Teammitglied
kohlenpott schrieb:
Oder dem Weg folgen um sich zu erleichtern. Man kommt bequem hin und kann unbeobachtet sein Geschäft erledigen...

Mal abgesehen davon, dass viele, die hier mitschreiben, gar nicht aus der Region stammen, sind solche Beiträge doch äußert unproduktiv.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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