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NDR Bericht - winterlich

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Trracer

Geowizard
kalleson schrieb:
Auch auf die Gefahr hin von anderen Cachern jetzt "gedisst" zu werden:

Ich finde die Idee einer Reportage mehr als gut. Zum Einen bin ich selbst auch nur über die Medien auf dieses etwas exotische Hobby aufmerksam geworden und zum Anderen erfordert das Geocaching einen gewissen Aufwand, so dass die Gefahr des "Massen-mal-eben-zwischendurch-cachens" wohl kaum besteht.

Es ist nicht die Idee, es ist meistens die Umsetzung.

kalleson schrieb:
Man sollte das alles also nicht allzu wichtig nehmen, denn schließlich sind wir weder der Templerorden noch die Freimaurer.

word
 

Zappo

Geoguru
kalleson schrieb:
......Man sollte das alles also nicht allzu wichtig nehmen, denn schließlich sind wir weder der Templerorden noch die Freimaurer.
Aber ein "Verein", welcher seinem Hobby im Verborgenen nachgeht. Und das mit gutem Grund - Dosen auf fremden Grund zu verstecken dürfte wohl kaum legal sein. Das ist aber wohl schwer zu verstehen - sonst gäbe es nicht ein paar Leute, die sich sogar dabei filmen lassen wollen.............
Und wenn das letzte Forst- oder Liegenschaftsamt oder Jagd- und Landwirtschaftsbehörde übers Cachen informiert ist und entsprechende Maßnahmen erlässt, werden die Medien einen anderen Gaul zutotereiten - wir haben aber dann den Schaden.

Zappo
 

derGunnar

Geomaster
Guten Abend

Ich bin auch erst seit Mitte 2009 dabei. Versuche mich immer an alle Regeln zu halten.
Mir macht Geocaching viel Spass und möchte es auch nicht mehr missen.
 

ElliPirelli

Geoguru
derGunnar schrieb:
Mir macht Geocaching viel Spass und möchte es auch nicht mehr missen.
Eben weil es soviel Spaß macht, möchten wir unser Hobby nicht verbrannt sehen....

Der Bericht könnte ruhig mal die GPS Mission erläutern, ich finde, daß viel zu viele Handy-mit-GPS-Funktion Besitzer von diesem tollen Spiel noch nichts mitbekommen haben.

Keine Dose wird dadurch zerstört, kein Verbot kann ausgesprochen werden, und es ist spannend und sportlich...

Wenn hier übrigens über Blogs und Webseiten abgelästert wird, man kann auch die Suchmaschinen aussperren.
Nachdem ich die Liste der aberdämlichsten Suchbegriffe gelesen hatte, mit denen mein Blog angeblich gefunden wurde, sind Google und Co ganz schnell ausgesperrt worden....
 

derGunnar

Geomaster
Ja, ich habe noch ein Handy. Ein GPS-Gerät ist eingeplant.
Und GPS-Mission ist mir bekannt. Das interessiert mich aber nicht.

Naja, vielleicht sollte ich mich aus diesem Thema besser heraushalten, da ich noch nicht soviel Erfahrung habe.

Viele Grüsse
Gunnar
 

Oschn

Geocacher
Zappo schrieb:
Aber ein "Verein", welcher seinem Hobby im Verborgenen nachgeht. Und das mit gutem Grund - Dosen auf fremden Grund zu verstecken dürfte wohl kaum legal sein.
Abgesehen davon, dass man ja einen Cache auch auf öffentlichem Grund verstecken kann, trifft es natürlich zu, dass es hierzulande – anders als in den USA oder der Äußeren Mongolei – keinen Flecken Erde gibt, der nicht irgendwem gehört.
Und dummerweise liegt es in der Natur des Menschen, dass er das ablehnt, was er nicht kennt oder versteht.

Ich habe vor einiger Zeit ein Listing archiviert, nachdem einige Neucacher dem Landowner erklärt hatten, dass am Rand seines Grundstücks ein Cache liegt.
In den zurückliegenden drei Jahren hatten gut 100 Finder den Cache geloggt, ohne dass dies jemandem aufgefallen wäre.
Vier Wochen nach der Archivierung rief mich ein Mitarbeiter des Landowners an und forderte die Entfernung des Caches, weil er sich durch die Cacher gestört und sein Eigentum beeinträchtigt fühlte. Nun hatte zwischenzeitlich aber lediglich ein einzelner Cacher, der die Archivierung nicht mitbekommen hat, die Dose noch geloggt. Die empfundene Beeinträchtigung durch Geocacher hat also nie stattgefunden.

Quintessenz: Sobald ein Unbeteiligter, egal ob Privat- oder Amtsperson, von einem Cacheversteck erfährt, wird er sich daran stören und über kurz oder lang dessen Entfernung fordern. Daher gilt:

The first rule of geocaching is, you do not talk about geocaching.

derGunnar schrieb:
Ich bin auch erst seit Mitte 2009 dabei. Versuche mich immer an alle Regeln zu halten.
Prima! Regel Nr. 1 siehe oben. Und Regel Nr. 2 ist auch ganz einfach:

The second rule of geocaching is, you do not talk about geocaching.

kalleson schrieb:
zum Anderen erfordert das Geocaching einen gewissen Aufwand, so dass die Gefahr des "Massen-mal-eben-zwischendurch-cachens" wohl kaum besteht.
Da bin ich anderer Auffassung. Und mit mir wohl viele andere Geocacher, die dieses Hobby schon etwas länger betreiben. Denn wir „Älteren“ empfinden den aktuellen Zustand durchaus als „Zu-viele-mal-eben-zwischendurch-Cacher“.

Jm2c
Oschn

P.S.: Von der Tatsache mal ganz zu schweigen, dass die Idee zum Film ähnlich abwegig ist wie beispielsweise Minigolf-im-Schnee- oder Beachvolleyball-im-Schnee-Filmen.
 

ElliPirelli

Geoguru
Oschn schrieb:
Ich habe vor einiger Zeit ein Listing archiviert, nachdem einige Neucacher dem Landowner erklärt hatten, dass am Rand seines Grundstücks ein Cache liegt.
In den zurückliegenden drei Jahren hatten gut 100 Finder den Cache geloggt, ohne dass dies jemandem aufgefallen wäre.
Vier Wochen nach der Archivierung rief mich ein Mitarbeiter des Landowners an und forderte die Entfernung des Caches, weil er sich durch die Cacher gestört und sein Eigentum beeinträchtigt fühlte. Nun hatte zwischenzeitlich aber lediglich ein einzelner Cacher, der die Archivierung nicht mitbekommen hat, die Dose noch geloggt. Die empfundene Beeinträchtigung durch Geocacher hat also nie stattgefunden.

Quintessenz: Sobald ein Unbeteiligter, egal ob Privat- oder Amtsperson, von einem Cacheversteck erfährt, wird er sich daran stören und über kurz oder lang dessen Entfernung fordern. Daher gilt:

The first rule of geocaching is, you do not talk about geocaching.
Danke, die Geschichte war wirklich erstaunlich haarsträubend...
Aber sehr typisch. Auch Jäger glauben ja, kaum daß sie von einer Dose was mitbekommen, daß alle, die abends im Wald sind, Geocacher sind.

Ich hatte neulich ein Gespräch mit einem Jäger, der mir sein Leid klagte, wieviele doch grad bei mildem Wetter (Sommer) abends und nachts im Wald unterwegs sind.

Dort bei ihm liegen zwar ein Multi und ne Reihe Tradis, aber kein Nachtcache.
Die allermeisten Cacher werden wohl eher tagsüber kommen...

Oschn schrieb:
kalleson schrieb:
zum Anderen erfordert das Geocaching einen gewissen Aufwand, so dass die Gefahr des "Massen-mal-eben-zwischendurch-cachens" wohl kaum besteht.
Da bin ich anderer Auffassung. Und mit mir wohl viele andere Geocacher, die dieses Hobby schon etwas länger betreiben. Denn wir „Älteren“ empfinden den aktuellen Zustand durchaus als „Zu-viele-mal-eben-zwischendurch-Cacher“.
Solange bin ich auch noch nicht dabei, aber die Cacherdichte hat sich in dieser Zeit in unserer Gegend mindestens verdoppelt, wenn nicht noch mehr.
Stammtische unter 100 gibts nicht mehr....
Seit GPSr so günstig geworden sind und jedes bessere Handy ne GPSr Funktion hat, ist der Aufwand doch sehr gering geworden...



Oschn schrieb:
P.S.: Von der Tatsache mal ganz zu schweigen, dass die Idee zum Film ähnlich abwegig ist wie beispielsweise Minigolf-im-Schnee- oder Beachvolleyball-im-Schnee-Filmen.
Beachvolleyball in Winterklamotten ist ja auch nicht fotogen.... ;)
 

Zappo

Geoguru
Oschn schrieb:
.....Quintessenz: Sobald ein Unbeteiligter, egal ob Privat- oder Amtsperson, von einem Cacheversteck erfährt, wird er sich daran stören und über kurz oder lang dessen Entfernung fordern. ......
Genau das ist das Problem. Da geht es meist nicht um reelle Beeinträchtigung, sondern es genügt, wenn der Cache nur daliegt. Und verargen kann man das auch niemand .

Gruß Zappo
 

Kalleson

Geowizard
Das Argument der Forderungen nach der Entfernung von Caches kann ich durchaus nachvollziehen. Dieser Aspekt ist mir bisher nicht so bewusst gewesen.

Dennoch: Was das "Don't talk about it" angeht... Nun ja. Ich habe schon sehr vielen Freunden und Bekannten von meinem Hobby erzählt und auch erklärt worum es dabei geht bzw. versucht den Reiz an der Sache zu vermitteln. Denn ein "Ich geh' mal kurz Zigaretten holen und nehme nur kurz mein Magellan, ein Schlauchboot und ein Taucherequipment mit." ist ja auch etwas lächerlich.

In der Regel erzählt man ja auch eher generell von diesem Hobby und weist nicht darauf hin, dass bei jmd. direkt vor der Haustür ein Cache zu finden ist.
Natürlich kann man nun das Argument bringen, dass jemand mit dem Wissen über dieses Hobby das Internet bemüht, um herauszufinden, ob evtl. irgendwo auf seinem Besitz ein Cache zu finden ist. Dieses halte ich aber für ziemlich abwegig. Normalerweise ist die Reaktion derer, die kein Verständnis für dieses Hobby haben, sich einfach nicht weiter zu informieren und nach einem halben Jahr nur noch zu wissen: "Du machst doch dieses Geodingsda. Was war das noch?"
Diejenigen, die es so sehr interessiert, dass sie im Internet nachschauen, sind dem Hobby normalerweise auch nicht abgeneigt und fangen u. U. sogar selbst mit dem Cachen an.
Natürlich mag es einige seltene Ausnahmen geben.

Was den o.g. Fall angeht: Selbstverständlich ist es grandios dämlich einem unbekannten Grundstücksbesitzer das Wissen über einen Cache auf die Nase zu binden!
 

adorfer

Geoguru
Dennoch: Was das "Don't talk about it" angeht... Nun ja. Ich habe schon sehr vielen Freunden und Bekannten von meinem Hobby erzählt
Und der Nächste, der den Unterschied zwischen "Einführung im Bekanntenkreis" und "Reklame via Massenmedien" nicht verstehen will...

Aber wenn man es schon nachvollziehbar findet, dass ein Cache nur dann stört, wenn man weiss, dass dort ein Cache liegt und mehrere Jahre und Dutzende Logger vorher nicht...
 
G

Gelöschtes Mitglied 14291

Guest
Moin, auch wenn es leicht, ganz leicht OT ist:

ulf78 schrieb:
in MiB hat K das so schön ausgedrückt:
Zitat:
Ein Mensch ist intelligent, aber ein Haufen Menschen sind dumme hysterische gefährliche Tiere

Da gibt es eine feinen Unterschied. :D

Unsere Intelligenz befähigt uns zu allem Möglichen, aber unsere Klugheit kann uns zusätzlich vor so Manchem bewahren!

In diesem Sinne, bis bald. :D
 
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