Die neuen Low-Self-Discharge-NiMH-Akkuzellen gibt es ja nun bereits seit 2006. Inzwischen gibt es am Markt nicht nur die Eneloop-Zellen von Sanyo, sondern auch X andere Marken, ob sie nun nur umgelabelt sind oder nicht.
Egal, wo ich auch suche, ich finde fast nur positive Berichte. Die Zellen haben demnach tatsächlich
- ziemlich genau die Nennkapazität
- eine erheblich reduzierte Selbstentladung
- ein etwas höheres Spannungsniveau, das den Geräten zugute kommt
- Hochstromfestigkeit bei Entladung von AA-Zellen bis zumindest 2...4 A, also auch niedrigen Innenwiderstand
- Kompatibilität mit herkömmlichen NiMH-Ladegeräten
- bessere Leistung auch bei Kälte.
Also eigentlich ein kleines Wunder - eine neue Technologie, aus dem Nichts verfügbar geworden, die allem Anschein nach auch binnen knapp zwei Jahren keine Negativschlagzeilen macht.
Nur ganz selten gibt es ein paar mehr oder minder nebulöse Andeutungen, die von Ausfällen oder beispielsweise Versagen bei Kälte berichten. Es scheint, als ob in der allgemeinen Hurra-Begeisterung Kritik regelrecht untergebügelt wird.
Um einen Eindruck zu gewinnen, ob das so ist oder nicht, bitte ich hier darum, nur negative Erfahrungen wiederzugeben, und das möglichst fundiert.
Beispiele:
- Die tatsächliche Kapazität ist nach einem Jahr Einsatz auf 1700 mAh gesunken.
- In der Fernbedienung muss ich die Akkus alle sechs Monate aufladen.
- Bei Kälte schaltet sich meine Digitalkamera immer sofort ab.
- Von meinen m Akkuzellen sind n bereits kaputt.
Irgend etwas in dieser Art. Und wenn hier nichts kommt - sagenhaft! Wir hätten vielleicht DIE neue Technologie schlechthin.
Apropos Technologie:
Die niedrige Selbstentladung scheint durch einen Passivierungseffekt bewirkt zu werden. In der ruhenden Zelle baut sich im Lauf einiger Tage eine Schutzschicht auf, die die weitere Selbstentladung stoppt. Unklar ist, ob die Separatormembran "verstopft" oder Elektroden "verkalken". Es führt jedoch zu dem Effekt, dass die Zellen in den ersten Tagen nach dem Laden ausschleichend wieder Ladung verlieren (bis zu etwa 20...25%) und danach so gut wie nicht mehr. Daraus könnten sich zumindest zwei Effekte ergeben:
1) Bei lange gelagerten Zellen könnte es sein, dass bei der ersten Nutzung nicht gleich der volle Strom zur Verfügung steht, weil erst diese Schutzschicht wieder aufgebrochen werden muss. (Kamera lässt sich nur mühsam einschalten o.ä.)
2) Bei gelegentlicher Nutzung wie z.B. in einer Fernbedienung oder immer nur sehr kurzer Aktivierung wie bei einer Taschenlampe zum Suchen des Schlüssellochs könnte es sein, dass die Schutzschicht jedesmal abgebaut wird und die in der Folge zeitweilig höhere Selbstentladung die erwartete Nutzungsdauer senkt.
Also: Was gibt es an negativen Erfahrungen? Ich habe meine Zellen erst zu kurz, da ist noch alles in Ordnung.
Egal, wo ich auch suche, ich finde fast nur positive Berichte. Die Zellen haben demnach tatsächlich
- ziemlich genau die Nennkapazität
- eine erheblich reduzierte Selbstentladung
- ein etwas höheres Spannungsniveau, das den Geräten zugute kommt
- Hochstromfestigkeit bei Entladung von AA-Zellen bis zumindest 2...4 A, also auch niedrigen Innenwiderstand
- Kompatibilität mit herkömmlichen NiMH-Ladegeräten
- bessere Leistung auch bei Kälte.
Also eigentlich ein kleines Wunder - eine neue Technologie, aus dem Nichts verfügbar geworden, die allem Anschein nach auch binnen knapp zwei Jahren keine Negativschlagzeilen macht.
Nur ganz selten gibt es ein paar mehr oder minder nebulöse Andeutungen, die von Ausfällen oder beispielsweise Versagen bei Kälte berichten. Es scheint, als ob in der allgemeinen Hurra-Begeisterung Kritik regelrecht untergebügelt wird.
Um einen Eindruck zu gewinnen, ob das so ist oder nicht, bitte ich hier darum, nur negative Erfahrungen wiederzugeben, und das möglichst fundiert.
Beispiele:
- Die tatsächliche Kapazität ist nach einem Jahr Einsatz auf 1700 mAh gesunken.
- In der Fernbedienung muss ich die Akkus alle sechs Monate aufladen.
- Bei Kälte schaltet sich meine Digitalkamera immer sofort ab.
- Von meinen m Akkuzellen sind n bereits kaputt.
Irgend etwas in dieser Art. Und wenn hier nichts kommt - sagenhaft! Wir hätten vielleicht DIE neue Technologie schlechthin.
Apropos Technologie:
Die niedrige Selbstentladung scheint durch einen Passivierungseffekt bewirkt zu werden. In der ruhenden Zelle baut sich im Lauf einiger Tage eine Schutzschicht auf, die die weitere Selbstentladung stoppt. Unklar ist, ob die Separatormembran "verstopft" oder Elektroden "verkalken". Es führt jedoch zu dem Effekt, dass die Zellen in den ersten Tagen nach dem Laden ausschleichend wieder Ladung verlieren (bis zu etwa 20...25%) und danach so gut wie nicht mehr. Daraus könnten sich zumindest zwei Effekte ergeben:
1) Bei lange gelagerten Zellen könnte es sein, dass bei der ersten Nutzung nicht gleich der volle Strom zur Verfügung steht, weil erst diese Schutzschicht wieder aufgebrochen werden muss. (Kamera lässt sich nur mühsam einschalten o.ä.)
2) Bei gelegentlicher Nutzung wie z.B. in einer Fernbedienung oder immer nur sehr kurzer Aktivierung wie bei einer Taschenlampe zum Suchen des Schlüssellochs könnte es sein, dass die Schutzschicht jedesmal abgebaut wird und die in der Folge zeitweilig höhere Selbstentladung die erwartete Nutzungsdauer senkt.
Also: Was gibt es an negativen Erfahrungen? Ich habe meine Zellen erst zu kurz, da ist noch alles in Ordnung.