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Nightcache für Kinder - ein paar Fragen

Jayjay21

Geocacher
:hilfe: :hilfe:
Hallo alle zusammen.
Ich möchte bei uns in der Nähe einen Nightcache legen, der extra für Kinder sein soll. Er soll aber auch von Erwachsenen gefunden werden können.

Ich wollte eine Reflektorstrecke anbringen, mit Zwischenstationen, an denen eine kindgerechte Frage, z.B. zu Märchen beantwortet werden sollte. Die Antwort ergibt eine Zahl für ein Kombinationsschloss an ner Munitionskiste.

Ich habe nun aber ein paar Fragen zu den Reflektoren.
Ich wollte als Reflektoren Feuernadeln nehmen. Das Licht wird bei FNs ja nahezu zum Ausgangspunkt zurück reflektiert. Wenn ich die Feuernadeln nun in einer Höhe von 2,5 m anbringe, können dann Kinder und Erwachsene diese sehen, wenn die Taschenlampe in Augenhöhe gehalten wird? Oder müssen sich die Feuernadeln auch in Augenhöhe befinden? Dann müßten sich die Erwachsenen ja bücken, wenn die FNs in kinderhöhe wären.
Die FNs sollen dann in einem Abstand von 30 - 40 m an den Bäumen angebracht werden.
Was denkt ihr denn sonst so über den Cache? Noch irgendwelche Tips? Bin am überlegen beim örtlichen Forstamt vorstellig zu werden und/oder mit dem zuständigen Jäger zu sprechen.

Für Eure Hilfe bin ich euch schon mal dankbar.
Gruß
Armin
 
stefmacher schrieb:
Ich wollte als Reflektoren Feuernadeln nehmen. Das Licht wird bei FNs ja nahezu zum Ausgangspunkt zurück reflektiert. Wenn ich die Feuernadeln nun in einer Höhe von 2,5 m anbringe, können dann Kinder und Erwachsene diese sehen, wenn die Taschenlampe in Augenhöhe gehalten wird?


Hi Armin,

wenn die Feuernadeln so exakt zum Ausgangspunkt zurückreflektieren, dann wird Dein Hauptproblem das Einhalten des exakten Winkels zur Horizontalen bzw. Lotrecht zur Linie Ausgangspunkt - Feuernadel sein.

Viele Grüße
Onkelchen
 

stonewood

Geowizard
stefmacher schrieb:
Ich habe nun aber ein paar Fragen zu den Reflektoren.
Ich wollte als Reflektoren Feuernadeln nehmen. Das Licht wird bei FNs ja nahezu zum Ausgangspunkt zurück reflektiert. Wenn ich die Feuernadeln nun in einer Höhe von 2,5 m anbringe, können dann Kinder und Erwachsene diese sehen, wenn die Taschenlampe in Augenhöhe gehalten wird? Oder müssen sich die Feuernadeln auch in Augenhöhe befinden? Dann müßten sich die Erwachsenen ja bücken, wenn die FNs in kinderhöhe wären.
Die FNs sollen dann in einem Abstand von 30 - 40 m an den Bäumen angebracht werden.
Was denkt ihr denn sonst so über den Cache? Noch irgendwelche Tips? Bin am überlegen beim örtlichen Forstamt vorstellig zu werden und/oder mit dem zuständigen Jäger zu sprechen.

Die Feuernadeln (wie andere reflektierenden Folien) reflektieren das Licht genau in die Richtung am besten aus der das Licht kommt. Ob die nun also 10m hoch hängen oder gleich am Boden reflektieren ist dem Licht erst mal egal. Wobei die Feuernadeln mir einfach zu teuer und auffällig sind, Reißzwecken mit Reflektorfolie erfüllen den Zweck genauso und sind tagsüber quasi unsichtbar.

Was man aber gerade bei Kindercaches machen kann: Die Reflektoren so montieren daß sie aus 1m Höhe sichtbar sind, aber ab 1,50 eben nicht mehr, bzw. schwerer. Dann haben die kleinen einen Vorteil, und die großen müssen halt ein wenig genauer suchen.

Das mit dem Forstamt würde ich lassen, das gibt nur blöde Nachfragen.
 

boerni

Geocacher
Bei 30 - 40 Meter Entfernung ist es egal, ob Erwachsene oder Kinder suchen. Der Winkel zwischen den unterschielichen Blickrichtungen liegt beim Reflektor bei etwa 1,5°, das ist auch bei Feuernadeln zu vernachlässigen. Entscheidend ist in beiden Fällen die Lichtquelle in Augennähe zu haben - das schaffen Kinder genau so wie Erwachsene.

Viel mehr Einfluss hat, wie du den Reflektor drehst. Die Höhe der Reflektoren spielt keine Rolle.

Das mit den Aufgaben hängt natürlich vom Alter der Kinder ab. Für die Kleineren ist es wahrscheinlich schon ausreichend, anstatt einer Aufgabe direkt die KO der nächsten Station anzugeben.
Und mach den Weg nicht zu lang. Sonst müssen die Kinder den ganzen Rückweg getragen werden...
 

Windi

Geoguru
Von mir (bzw. von meinen Kids) gibt es 2 Kindernachtcaches.
Kinder der Nacht und Kinder der Nacht 2
Beim ersten gibt es am Start einen Blinker, dazwischen viele Reflektoren, zwischendurch ein Reaktivlicht und dann (ganz wichtig) eine große Dose in die viel Tauschmaterial reinpasst.
Der zweite ist mit vielen elektronischen Spielereien ausgestattet und kommt auch bei den "großen Kindern" sehr gut an.
Meine Kids (6 und 10) finden die Reflektorstrecke am schönsten. Da haben sie alle paar Meter ein Erfolgserlebnis wenn sie den nächsten Reflektor entdeckt haben.
 

adorfer

Geoguru
stefmacher schrieb:
Ich wollte eine Reflektorstrecke anbringen, mit Zwischenstationen, an denen eine kindgerechte Frage, z.B. zu Märchen beantwortet werden sollte. Die Antwort ergibt eine Zahl für ein Kombinationsschloss an ner Munitionskiste.

Die Caches, die ich als "kindgerecht" einschätze hatten alle "Reflektorstrecken im dunkeln Tann", also schon fast im Tannengestrüpp. Außerdem sollte man (wie üblich) einen Rundkurs legen. Macht ja auch die Final-Wartung leichter, wenn man's hinterher nicht so weit hat vom Parkplatz ;-)

Und wenn Du keine Märchenfragen stellen willst, dann teste das unnütze Wissen zu Themen wie Sponge Bob und Bob dem Baumeister. Da werden die meisten älteren schier verzweifeln ohne Google-Joker.... Und nix rechnen, sondern nur WWM-mäßig immer 4 Antwortmöglichkeiten, 4 Folgekoordinaten. Die Erwachsenen können es dann ggf. per "Brute Force" erlaufen.
 

boerni

Geocacher
-jha- schrieb:
Und wenn Du keine Märchenfragen stellen willst, dann teste das unnütze Wissen zu Themen wie Sponge Bob und Bob dem Baumeister.
Wodurch das Wissen aber sofort seinen "unnütze-Status" verlöre... :???:
Für mich würde so etwas wahrscheinlich ein D4. :eek:ps:
 

Windi

Geoguru
-jha- schrieb:
Und wenn Du keine Märchenfragen stellen willst, dann teste das unnütze Wissen zu Themen wie Sponge Bob und Bob dem Baumeister. Da werden die meisten älteren schier verzweifeln ohne Google-Joker.... Und nix rechnen, sondern nur WWM-mäßig immer 4 Antwortmöglichkeiten, 4 Folgekoordinaten. Die Erwachsenen können es dann ggf. per "Brute Force" erlaufen.

Das habe ich bei meinem Teletubbie-Nachtcache so gemacht. Allerdings nur mit 3 Antwortmöglichkeiten.
 

SabrinaM

Geowizard
Zu den Reflektoren kann ich nix sagen, damit kenne ich mich nicht aus.

Meine Meinung zur Absprache mit Forstamt / Jäger: hier teilt sich sicher die Geocacher-Gemeinde. Ich denke aber, gerade bei einem kinderfreundlichen Cache sollte hier die Lage geklärt sein. Ich finde Konfrontationen nachts im Wald mit Jägern etc. eh schon immer unangenehm. Wenn dann auch noch Kinder mit dabei sind, wenn es zu Konflikten kommt, ist das nicht gerade kinderfreundlich. Wenn ständig Reflektoren entfernt werden und / oder Stationen sabotiert werden ist das auch nicht gerade toll und für die Suchenden, die gerade mal wieder leidtragend sind (hier eben Kinder!) auch frustrierend. Daher würde ich in diesem Fall unbedingt vorher mit den für das Gebiet zuständigen Menschen sprechen und deren Zustimmung einholen. Wenn diese nicht gegeben wird, muss halt ein anderes Gebiet her. Das Risiko, einen Wald mit einem fiesen Jäger zu erwischen, und dann da Kinder "reinzulocken" würde ich als Cacheowner nicht eingehen wollen :???:
 

greiol

Geoguru
boerni schrieb:
direkt die KO der nächsten Station anzugeben.
den kleinen sind KO ziemlich wurscht. denen reicht eine schöne reflektorstrecke allemale. wenn du sowas wie eine kombination verstecken willst, lass sie zählen wieviele reflektoren eine bestimmte form haben. da muss dir aber selber dann etwas mehr einfallen als folie mit dem locker ausstanzen und auf eine reiszwecke pappen oder einen feuernadel in den baum zu drücken ;)
 

adorfer

Geoguru
greiol schrieb:
den kleinen sind KO ziemlich wurscht. denen reicht eine schöne reflektorstrecke allemale.

Ich wünsche mir übrigens auch öfters SCHÖNERE Reflektorstrecken. Also nicht nur "normalen Weg mit Reflektoren garniert", sondern "Zickzack", auch mal gerne ein Stück im Bogen. Außerdem muss man nicht immer gleich die nächsten 2-3 gleichzeitig "im Voraus" sehen können. Sonst artet es in größeren Teams immer so in Wettlauf aus, weil
a) der jeweils vorn laufende die Reflektoren sofort erspäht,
b) jeder mal was finden will,
c) jeder vorn laufen will.
 

ElliPirelli

Geoguru
radioscout schrieb:
boerni schrieb:
Für mich würde so etwas wahrscheinlich ein D4. :eek:ps:
Spezielle kenntnisse oder Fähigkeiten erforderlich: D=5.

Oder besser als "?"-Cache listen, dann weiß jeder, was ihn erwarten kann.

Naja, jeder der Kinder und einen Fernseher im Haus hat, wird wohl die einschlägigen Serien kennen... Ob das jetzt Thomas, Bob oder die Maus ist... Da brauchen dann nur die Senioren und die Kinderlosen die Tante Wiki und den Onkel Google...

Je jünger die anviesierte Zielgruppe, desto eher sollte es eine Reflektorstrecke sein, und auch die Kleinen brauchen nicht gleich die nächten 5 Reflektoren sehen, es darf gern ein wenig herrum geleuchtet werden, um den nächten zu sehen...

Gruß, ElliPirelli
 

radioscout

Geoking
Mit dem selben Argument könnte man alles als "keine Spezialkenntnisse" einstufen:
"Jeder, der ein Lexikon zu Hause hat..."
 
OP
J

Jayjay21

Geocacher
Also ich wollte schon alleine wegen der Sicherheit mit Förster/Jagdpächter sprechen. Eben weil es ja ein Kindercache werden soll.
Zur Strecke: Es sollte eine einfache Reflektorstrecke werden, aber eine wo man den nächsten Reflektor nicht unbedingt sieht, wie manche ja schon geschrieben haben. Die Fragen bei den Zwischenstationen und deren Antworten sollen nur die Kombination für ein Schloss am Final sein, quasi um das "Schatzgefühl" bei den Kindern noch ein bischen zu verstärken. Für die Strecke selber sind die nicht relevant.
Was meint ihr welche Strecke ich den Kindern zumuten kann? 1 - 1,5 km hin zickzack durch den Wald und weniger als 1 km direkter weg wieder zurück? Ich denke das sollten Kinder ab 5 Jahren doch schaffen.
 
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