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Nur hier gibt es eine KAUFBERATUNG FÜR GARMIN GPS

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tino+tammie

Geonewbie
Hallo zusammen,

Wir haben das Cachen seit einiger Zeit zu unserem Haupthobby gemacht und sind fast jedes Wochenende auf Tour. Aktuell haben wir ein Vista HCx und sind soweit auch damit zufrieden.
Jetzt würden wir gerne noch ein weiteres Gerät der "Oberklasse" kaufen.
Anforderungen schreibe ich keine auf... Karte usw. Ist denk ich klar...

Aktuell stehen bei uns in der Auswahl:
- Oregon 450t
- GPSMap 62s

Frage 1: welches der beiden Geräte würdet ihr bevorzugen und warum (Kaufpreis bitte unbeachtet lassen)
Frage 2: sollten wir ein anderes Gerät in Betracht ziehen? Wenn ja, welches und warum?

Ich freue mich über eure Ratschläge und bin gespannt, was ihr mir empfehlt.
Habe die vergangenen zwei Abende sehr viel gelesen, kann mich aber nicht entscheiden...

Herzliche Grüße und schonmal vielen Dank!!!
Tino+Tammie
 

mistmoore

Geonewbie
tino+tammie schrieb:
Aktuell stehen bei uns in der Auswahl:
- Oregon 450t
- GPSMap 62s

Frage 1: welches der beiden Geräte würdet ihr bevorzugen und warum (Kaufpreis bitte unbeachtet lassen)
Frage 2: sollten wir ein anderes Gerät in Betracht ziehen? Wenn ja, welches und warum?
Ich würde ganz klar zum Oregon tendieren. Schau dir mal den Produktvergleich auf der Garmin-Seite an. Vorteile des Oregons sind z.B.:

- Das Display des Oregon ist deutlich hochauflösender (240x400 gegenüber 160x240).
- Das Oregon hat einen Bildbetrachter (nützlich z.B. für Spoilerfotos, Codetabellen, ...), der dem 62s fehlt. (Mit Tricks kann man wohl auch auf dem 62er Bilder darstellen, ich habe aber keine Ahnung, wie gut das funktioniert.)
- Mit dem Oregon kann man auch Wherigo-Caches machen.
- Das Oregon hat einen Touchscreen, wobei das natürlich Geschmackssache ist.

Das GPXmap 62s hat dafür wohl (wie auch der Vorgänger) ein helleres, besser ablesbares Display. Die Akkulaufzeit wird auch etwas höher sein als die des Oregon, letzteres ist doch schon ein ganz schöner Stromfresser.

Eine Überlegung wäre es wert, das Oregon 450 (ohne t) zu kaufen, welches deutlich günstiger ist, aber eben keine integrierte Topo-Karte hat. Ich habe selber das Oregon 550, und benutze die OpenStreetMap sowie die Topo Deutschland v3. Diese Karten sind ohnehin detaillierter, so daß ich eine integrierte Karte noch nie vermißt habe. Falls du öfter mal im entfernten Ausland unterwegs bist, macht das 450t aber eventuell Sinn.
 

Maniac126

Geocacher
Bitte nicht den Kopf abreissen habe leider nichts hilfreiches gefunden vllt. könnt ihr mir helfen.
Ich wollte mir demnächst das Dakota 20 zulegen es stellen mir aber folgende Fragen.

1.Das Dakota 20 besitzt eine Basiskarte: Sind dort auch Waldwege eingezeichnet
2.Gibt es Kostenlose Karten
3.Kann man OSM drauf laden wenn ja wo und wie

Danke .
 

TimeLord

Geocacher
hi,

das GPSmaps62 habe ich selbst zwar noch nicht getestet, aber soweit ich weiss hat dieses Gerät wohl Empfangsschwierigkeiten - Garmin soll dies bestätigt, doch keine Lösung geliefert haben.

Sofern du dich für das Oregon entscheiden solltest, verzichte auf das t modell, die beigefügte Karte braucht man nicht bzw. kann man nicht gebrauchen und du Sparst Geld. Das Oregon ist nicht schlecht (habe das O450 u. 550 ausgiebig getestet), aber nicht grade der Hit -> ich würde es schon fast als Blender bezeichnen...

Ich kann dir das Dakota20 nur empfehlen, darin ist alles was man braucht -> in einem super Format ;)
 

TimeLord

Geocacher
Die beigefügten "Basiskarten" sind meistens Schrott.
Kostenlose OSM mittels microSD drauf und gut ist das Ding -> http://www.kleineisel.de/blogs/index.php/osmmap/2011/04/13/update-april-2011
 

navifreak

Geocacher
Auf der Basiskarten sind nur Straßen,keine waldwege.
Ich benutze die kostenlosen karten von

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:Computerteddy
 

TourToujours

Geocacher
tino+tammie schrieb:
Aktuell stehen bei uns in der Auswahl:
- Oregon 450t...

Ich habe das Oregon 400t und bin mit der Serienkarte unzufrieden. Da in meiner Heimat durchaus nennenswerte Flüsse wie die Sieg und die Wupper nicht verzeichnet sind, mag ich der Karte in einer unbekannten Gegend erst recht nicht vertrauen.
Da kauft Ihr besser das 450 ohne "t" und installiert OSM-Karten für das jeweilige Urlaubsgebiet. Die sind inzwischen wirklich gut und meistens viel detaillierter als die auf dem 400t installierte Garmin-Topo.
Außerdem sind die OSM-Karten teilweise routingfähig, die "t"-Garmin nicht.

Gruß,
Frank
 

kiozen

Geomaster
Stain-one schrieb:
das GPSmaps62 habe ich selbst zwar noch nicht getestet, aber soweit ich weiss hat dieses Gerät wohl Empfangsschwierigkeiten - Garmin soll dies bestätigt, doch keine Lösung geliefert haben.

Das ist Quatsch. Man sollte bei solchen Aussagen immer die Quelle angeben und das Alter. Wenn man die nicht hat, wäre es besser sich solche Kommentare zu verkneifen. Das ist nur Spam, der eine aktuelle Information überlagert.

Bei der Beta Firmware 2.94 die ich die letzten 2 Wochen in der südlichen Toscana benutzt habe kann ich mich nicht beklagen. Die anfänglichen Überschwinger bei Kurven treten nicht mehr auf. Die Aufzeichnung in den Via Cave sind erfreulich gut. Im Vergleich zu alten 60SCx (SirfIII) Aufzeichnungen sogar besser.

Grüße

Oliver
 

Rob2222

Geocacher
Huhu,

ja das stimmt. Nach sehr vielen Fahrten mit GPSMAP60CSX-Sirf3 und dem GPSMAP62St gleichzeitig mit der selben OSM-Karte am Lenker kann ich das bestätigen. Das GPSMAP62 ist mittlerweile vom GPS-Empfänger OK. Das 62er hat bei schlechtem Empfang ab und zu noch leichte Ausreißer, allerdings hat das 60CSX-Sirf3 diese genauso!

Ich bevorzuge das 62ST, gerade weil man selbst am Fahrrad ohne Beleuchtung die Karte gut sehen kann und ich finde bei diesen Geräten die NON-Touchscreen Bedienung einfach besser. Man kann mit einer Taste durch die Screens switchen, bei den Touchscreen Geräten sind da wohl mehrere Klicks notwendig.

Bei den "-T" Geräten wird ja immer gemeckert, daß die Kartendetails nicht an die Topo-D heranreicht. Das stimmt wohl sicher, aber hat man mit der "-T" Karte schon mal eine durchaus brauchbare Karte wenn man mal im EU-Ausland unterwegs ist, ohne sich dann extra eine Topo-X kaufen zu müssen.


@Maniac:
Vergiss den Gedanken mit der Basiskarte arbeiten zu müssen. Die ist sehr ungenau und da sind selbst mittelgroße Straßen nur teilweise und sehr grob eingezeichnet. Die Basiskarte dient wirklich nur zur Notorientierung bzw. wenn man sehr stark rauzoomt, damit man ein Anhaltspunkt hat, wo man wieder reinzommen muß.

Gruß
Rob
 

Griffin

Geowizard
Rob2222 schrieb:
Bei den "-T" Geräten wird ja immer gemeckert, daß die Kartendetails nicht an die Topo-D heranreicht. Das stimmt wohl sicher, aber hat man mit der "-T" Karte schon mal eine durchaus brauchbare Karte wenn man mal im EU-Ausland unterwegs ist, ohne sich dann extra eine Topo-X kaufen zu müssen.
Zunächst mal: Ja!

Für den gelegentlichen Auslandseinsatz ist eine OSM-Karte jedoch regelmäßig genauer und darüber hinaus auch noch kostenlos.

In DE verwende ich daher die Topo von Garmin und im Ausland vertraue ich auf OSM.

Das Geld für die T-Karte habe ich mir daher gespart. ;)
 

Rob2222

Geocacher
Nunja, aber die OSM-"Qualität" ist regional sehr unterschiedlich. Es gibt Gebiete da toppt sie alle kommerziellen Karten und es gibt sogar in Deutschland noch Gebiete, da sind gerade mal die Hauptstrassen bzw. die größten Straßen eingezeichnet.
Die OSM ist auch meine Hauptkarte aber ich finde es gute, die "-T" für alle Fälle mit im Gerät zu haben.

Gruß
Rob
 

Die3JHs

Geocacher
Wer nur in D unterwegs ist, für den reicht entweder die TOPO für D oder die OSM. Der Aufpreis der "t"-Modelle lohnt sich dann nicht.

Wer öfter in Europa tingelt, der sollte ein "t"-Modell wählen und das Ganze mit OSM aufpäppeln. Hier lohnt sich der Aufpreis der "t"-Modelle, um im Notfall wenigstens eine relativ detaillierte Karte zu haben.

Wenn Geld keine Rolle spielt, dann hat Garmin schöne TOPOs im Angebot.
 

tino+tammie

Geonewbie
Hallo zusammen,

Wir haben uns jetzt für das 62er entschieden.

Wahrscheinlich kommst schon morgen... Kann's nee wirklich erwarten.

Vielen Dank allen für die Ratschläge und die Anmerkungen!

Gruß
Tino+Tammie
 

Eastpak1984

Geoguru
Da hättet ihr ruhig noch ein paar EUR für die s-Version zur Seite legen sollen, (imho).
Das normale GPSMap 62 ist recht schnell voll, und lässt sich nicht aufrüsten, sodass man dann eh wieder neu kauft.
 

jennergruhle

Geoguru
Der Punkt mit dem lahmen USB 1.1 für intern und Speicherkarte erledigt sich aber bei Geräten mit microSD. Wenn ich beim Dakota die Karte füllen will, stecke ich sie direkt in den Computer. Gerade auf Reisen durch mehrere Länder ist das ein großer Vorteil.
 

Rob2222

Geocacher
Wie gesagt, mein 62St kann den internen Speicher (sehr wahrscheinlich) aufgrund der Limitierung durch den Flashspeicher selber, den internen Speicher eh nur mit 1,5MByte/Sekunde befüllen.
Und das ist ziemlich genau die USB 1.1 Geschwindigkkeit.
Von daher würde eine schnellere Schnittstelle beim "62" ohne µSD-Slot gar nichts bringen.

Gruß
Rob
 

earl

Geocacher
Hi,

ich habe mich nun durch unzählige Seiten in diesem Link, Amazon Reviews und andere Links geklickt und bin noch immer unentschlossen. Ich besitze derzeit ein Legend HCx. Funktionell hat es (fast) alles, was ich brauche (die Akkulaufzeit ist sehr gut, das Display ist gut ablesbar, ...). Allerdings habe ich das Gerät schon mehrfach eingeschickt, da sich die Gummierung ablöst. Ja, man kann das auch mit ein paar Stunden Arbeit und richtigem kleber selber reparieren, aber momentan denke ich darüber nach gleich das Gerät zu wechseln und mir ein paar Dinge zu holen, die nicht überlebenswichtig sind, aber sehr nett wären: Kompass und der Höhenmesser zum Wandern, sowie eine richtige Unterstützung zum papierlosen Geocachen. Whereigo und sonstige Spielereien interessieren mich genauso wenig wie Spoilerbilder.
Ich werde nochmal in ein Geschäft fahren und ein paar Geräte in die Hand nehmen, aber wichtiger ist mir derzeit eine technische Vorauswahl. Jede Serie hat ihre Macken und ich frage mich gerade, welche davon am kompatibelsten zu meinen Wünschen sind.
Als Kartenmaterial nutze ich OpenStreetMap.

Anforderungen:
Meine Wünsche wären (ich nutze das Gerät zum Fahrradfahren, Wandern und Geocachen):
- Möglichst lange Akkulaufzeit
- Höhenmesser
- Kompass
- Gutes Display, z.B. Fahrradtauglich
- (Papierloses Geocaching)
- (Schnelles Kartenrendering)
- Robust: Ich habe keine Lust mehr mein Gerät einmal im Jahr wegen irgendwelcher Macken an den Garmin Support zu senden

Ich versuche mal, meine bisherigen Leseerfahrungen zusammenzufassen. Vielleicht ist das als Entscheidungshilfe für den ein oder anderen auch ganz hilfreich. Wobei ich sagen möchte, dass die Liste natürlich nicht vollständig und an meine Auswahlkriterien angepasst ist.

Vista HCx:
Pro:
- Höhenmesser
- Kompass
- Gutes Display
- Akkulaufzeit
Contra:
- Das Kartenrendering scheint auf anderen Geräten schneller zu gehen (ich kenne nur eine Meinungsäußerung von jemandem, der von einem eTrex auf einen Oregon umgestiegen ist)
- Schlechter Kleber - Gummierung löst sich ab (Serienfehler in der etrex Serie)!
- Man bekommt kein Cache-Listing auf das Gerät (meine Behelfslösung mit Skripten, die möglichst viel in die Wegpunkte kodieren und einem Smartphone ist okay, aber nicht 100% kompfortabel)

Dakota 20:
- Scheint fast alles zu können, was ich möchte
Contra:
- Akkulaufzeit geringer als Vista HCx
- Display scheint nicht Fahrradtauglich zu sein (wie schlimm es wirklich ist, muss ich mal in einem Geschäft testen. Nach den Berichten im Internet scheint es aber ein größeres Problem zu sein.)

Oregon 450:
- Wie Dakota 20 (das größere Display ignoriere ich jetzt mal, und Whereigo und solche Spielereien habe ich sowieso ausgeschlossen), aber:
Contra:
- Stromfresser: Akkulaufzeit noch geringer als Dakota 20.

GPSMap 60CSx:
Pro:
- Sehr guter GPS-Empfänger
- Robust
- Sehr gutes Display
- Höhenmesser
- Kompass
- Akkulaufzeit
Contra:
- Kein papierloses Geocaching möglich (bzw. nur wie bei den etrex'en)
- Nicht mehr neu erhältlich! Problem: keine Garantie

GPSMap 62s:
Pro:
- Display besser als bei der Dakota und Oregon Serie
- Kein Touchscreen
- Alle anderen Pro-Punkte wie bei GPSMap 60, nur dass das GPS-Modul ausgetauscht wurde und auf dem Niveau der anderen Geräte ist (nachdem was ich gelesen habe ein wenig schlechter als das alte GPSMap 60, aber natürlich immernoch gut)
Contra:
- Robustheit?! Das Gehäuse soll knarzen, man findet dazu unzählige Videos bei Youtube
- Es wird oftmals über den schlecht gebauten Höhenmesser geschimpft, der entweder sehr ungenau sein soll und / oder bei Druck auf das Gehäuse die Höhe ändert. Ob die vielen Aktualisierungen der Firmware hier Abhilfe schaffen konnte ich nicht eindeutig herausfinden.
- Berichten zufolge ist die Software unausgereift (man schimpft, dass man nicht Betatester für Garmin spielen möchte)

Fazit:
Momentan schwanke ich daher zwischen einem GPSMap 62s und einem Dakota 20. Bei dem Dakota 20 habe ich das Gefühl gewonnen ein technisch gutes GPS zu erhalten, wenn ich das schlechte Display und den Touchscreen in Kauf nehmen würde.

Von den Anforderungen scheint das GPSMap 62 am besten zu mir zu passen, allerdings bin ich sehr zögerlich, was die berichteten Fehler betrifft. Wenn ich ein teures GPS kaufe, möchte ich auch, dass es technisch in Ordnung ist und ich mir nicht wieder Ärger (z.B. in Form von miesem Kleber wie bei den extrex'en) einkaufe. Nach allem was ich lese, scheint das GPSMap 62 gut zu sein, wenn auch noch nicht richtig ausgereift.

Ein altes GPSMap 60 wäre vielleicht auch eine Möglichkeit, mich stört es aber ein wenig keine Garantie mehr zu haben. Vermutlich bin ich durch die bisherigen Erfahrungen mit dem eTrex zu voreingenommen :)

Stimmt meine Sicht auf die Dinge hier? Sehe ich etwas falsch? Gibt es vielleicht ein paar Erfahrungen zu einzelnen Punkten?

Ich bedanke mich jedenfalls schonmal für jede Anmerkung und vorallem für diesen hochinformativen Thread!
 

jennergruhle

Geoguru
earl, mir ging es prinzipiell genauso wie Dir, nur dass ich vorher kein funktionierendes Gerät mehr hatte. Da ich schon ein Freund des "paperless caching" war (auf einem Android-Smartphone genutzt), waren dies und die Preisdifferenz letztendlich ausschlaggebend, dass ich mich für das Dakota 20 entschieden habe.
Ich habe auch die kleine einfache Fahrradhalterung mitbestellt und das Gerät am Fahrrad betrieben. Ja, es ist in der Sonne nicht immer gut ablesbar, aber die Halterung ist bei mir am Lenker nicht bombenfest sondern noch etwas kippbar, so dass man einen Winkel einstellen kann, bei dem die Sonne nicht blendet. Der Touchscreen gefällt mir besser als das Rumgequetsche auf dicken Gummitasten (wie bei früheren Garmin-Geräten), aber ich bin ja durch Android "vorbelastet". Am Lenker geht das deutlich besser als mit Tasten.
 
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