Marschkompasszahl
Geowizard
Um den anderen Thread nicht zu strapazieren starte ich hier mal einen neuen Thread zum Thema
"Zusammenführung von verschiedenen Opencaching-Plattformen".
Gewünscht und in Planung ist wohl die Möglichkeit, die verschiedenen Plattformen der euorpäischen Länder zu verknüpfen, so dass man mit einem Benutzernamen in allen Ländern loggen und (sich online) einloggen kann; Funde zusammengezählt werden, usw.
Auszugsweise einige Beiträge und Meinungen aus dem o. g. Thread:
"Zusammenführung von verschiedenen Opencaching-Plattformen".
Gewünscht und in Planung ist wohl die Möglichkeit, die verschiedenen Plattformen der euorpäischen Länder zu verknüpfen, so dass man mit einem Benutzernamen in allen Ländern loggen und (sich online) einloggen kann; Funde zusammengezählt werden, usw.
Auszugsweise einige Beiträge und Meinungen aus dem o. g. Thread:
Schrottie schrieb:Das ist nach wie vor auf der ToDo-Liste. Allerdings mit eher geringer Priorität, da sind andere Baustellen teamintern deutlich höher gewichtet. Grundsätzlich ist das ja auch keine profane Sache, hier werden intern ungefähr 500 Stunden Arbeitsaufwand geschätzt und das ist sicher noch recht knapp bemessen. Aber wenn Du sowohl Know-How als auch Zeit und Lust hast, darfst Du hier gern tätig werden, die Priorisierung ist schließlich nicht verpflichtend und wenn jemand etwas machen will, dann wird er für gewöhnlich nicht daran gehindert.8812 schrieb:Gibt es irgendwann mal eine Aussage zum »europaweiten Cachen« mit einem OC-Account?
Inder schrieb:500 Stunden nur für Deutschland. Das sind alles freiwillige, die kostenlos arbeiten.
Bei GS geht das weltweit, ist also erheblich mehr Aufwand und wird von bezahlten Angestellten erledigt. Irgendwoher muss das Geld wohl auch kommen.
eifriger Leser schrieb:Das ist meiner Meinung nach, z.B. mal vom Programmieraufwand aus gesehen, eine Milchmädchenrechnung. Zwei Brote zu backen dauert ja auch nicht doppelt so lang wie eins zu backen (Synergieeffekte). Die wenigsten Angestellten bei GS werden wohl für Programmiertätigkeiten zuständig sein, sondern sich um Werbepartner, (Geschäfts-)Kundengewinnung, etc. kümmern. An den Souveniers wird z.B. wohl kaum eine ganze Abteilung Grafiker beschäftigt sein und ohne Idealisten jenseits von GS wäre z.B. Wherigo schon lange tot.
Schrottie schrieb:Nein, denn bei GC müssen ja keine unterschiedlichen Knoten vernetzt werden. Dort bastelt man lediglich an einer Seite herum. Dinge also, die bei OC auch ohne bezahltes Personal geschehen.
eifriger Leser schrieb:Da fängt das "Problem" von opencaching.de etc an. Es gibt (leider) keine zusammenführende Hauptseite sonder x-verschiedene opencaching.* Seiten und dann noch opencaching.com (die da von der Systematik einfach nicht reinpasst). Bei flopp gibt's zwar eine Cacheübersicht, aber man sieht auch da deutlich, dass im (Urlaubs-)ausland die Cachedichte sehr bescheiden ist und oft von (deutschen) Touristen gelegt aber so gut wie nie geloggt werden. Ihr müsstet versuchen verstärkt Franzosen, Schweizer, Italiener, etc für opencaching zu gewinnen und euch stärker unter einer Hauptplattform firmieren.Opencaching.org z.B. würde da mir besser erscheinen als die seite opencachin.eu die mir etwas dünn erscheint. Bei opencaching.org würden auch eher Schweizer mitmachen die keinen Bock auf de haben.
Schrottie schrieb:Warum? Geht nicht auch eine Plattform nur für den deutschsprachigen Raum?
Sicher, es wäre fein die bestehenden Knoten zu vernetzen, aber unbedingt notwendig ist das nicht. Ebensowenig wie es nötig ist, eine weltumspannende Plattform zu haben. Wohin das führt, sieht man bei GC. Lokale Plattformen mit lokalen Regeln, betreut von Leuten die wissen wie es lokal läuft, das ist doch viel besser als eine Plattform für alle, die dann bspw. Europäern zwar eigene Gebühren aufdrückt, aber kein an die lokalen Verhältnisse angepasstes Regelwerk.
Und mal ehrlich, wenn man im Auslandsurlaub unbedingt Dosen suchen will, dann lohnt sich doch auch eine Anmeldung an der jeweiligen Plattform.So oft ist man schließlich nicht in allen Ländern der Welt unterwegs...
Inder schrieb:eifriger Leser schrieb:Das ist meiner Meinung nach, z.B. mal vom Programmieraufwand aus gesehen, eine Milchmädchenrechnung. Zwei Brote zu backen dauert ja auch nicht doppelt so lang wie eins zu backen (Synergieeffekte)
Schrottie schrieb:Nein, denn bei GC müssen ja keine unterschiedlichen Knoten vernetzt werden. Dort bastelt man lediglich an einer Seite herum. Dinge also, die bei OC auch ohne bezahltes Personal geschehen.
Ihr vergesst dabei aber, dass sämtliche Seiten/Menüs/Funktionen in ziemlich vielen Sprachen angelegt werden und jede Lokalisierung bringt eigene Probleme. Was in Englisch und Deutsch funktioniert, muss noch lange nicht mit kyrillischer Schrift klappen. Oder wer hat sich schon mal mit der chinesischen Umsetzung einer Seite mit Funktionen versucht?
Das ist durchaus was anderes als zwei identische Brote backen. [-> Milchmädchenrechnung]
Dazu kommt, dass die Datenbank mit den Dosen um ein Vielfaches größer ist. Und die möglichen Datenbankprobleme steigen bekanntlich quadratisch in Relation zur Größe.
Natürlich ist die internationale Vernetzung in oc auch eine riesige Baustelle. Deshalb gibt es die auch noch nicht. Und GC gibt es schon weltweit. Viele Dinge klappen mit viel Kohle einfach besser.
Wenn oc plötzlich ein paar Millionen hätte, dann wäre es sicher kein Problem in ein paar Monaten alle internationalen oc-Plattformen zu zentralisieren und auf einen gemeinsamen Datenpool zu stellen. Hier sind aber nationale Plattformen durch einen enormen Einsatz einiger Enthusiasten entstanden. Das bringt eben diese Probleme mit sich.
Schrottie schrieb:Inder schrieb:Ihr vergesst dabei aber, dass sämtliche Seiten/Menüs/Funktionen in ziemlich vielen Sprachen angelegt werden...
Bei OC sind alle in englisch angelegt. Der Rest ist in der Datenbank. Und das funktioniert prächtig, es wäre also Unfug, hier schon Probleme zu sehen, wo aktuell keine sind.
radioscout schrieb:Schrottie schrieb:So oft ist man schließlich nicht in allen Ländern der Welt unterwegs...
Dann frag mal die User, die direkt an einer Grenze wohnen. Natürlich können die sich auch bei den verschiedenen OC anmelden. Aber wer hat denn Lust, sich die Daten von mehreren Stellen zu holen, insbesondere, wenn man in einem Dreiländereck wohnt?
eifriger Leser schrieb:Für mich ist gerade das Cachen im Urlaub reizvoll - wenn man dann noch Cacher aus anderen Ländern kennen lernt umso besser. Natürlich gibt es lokale Besonderheiten, aber wenn die Dosen bevorzugt von Einheimischen (und eben nicht Touristen) gelegt werden gibt's doch keine Hemmnisse (all local laws apply). Faktisch ist Frankreich oder Schweiz aus opencaching.eu Sicht nahezu unbedost. Gerade das "Internationale" ist doch das was den Erfolg von GC ausmacht, wenn ihr das nicht registriert und honoriert, dann werdet ihr wohl nie richtig vom Fleck kommen. Wer "nur" im Ruhrgebiet, Berlin, und Buxtehude cachen will ist mit einem rein nationalen Ansatz natürlich gut bedient.
Inder schrieb:Falls es Zweifel geben sollte: ich finde OC supertoll. Alle meine Caches werden von Anfang an auch bei OC gelistet. Ich logge alles auch bei OC . Es wäre super, wenn da alle mitmachen würden.
Da aber zwar viele meckern, weil GC Geld will, gleichzeitig aber noch viel mehr zu faul sind, ihre Dosen bei OC zu listen und dort das Listing auch aktuell zu halten, nutze ich beide Plattformen. Es kommt einfach oft genug vor, dass man eine OC-Dose nicht findet und dann der Blick auf GC zeigt, dass die schon lange nicht mehr existiert, aber bei OC nicht deaktiviert wurde. Dafür kann OC nichts, aber es ist eine der Krücken bei OC.
Schrottie schrieb:eifriger Leser schrieb:Gerade das "Internationale" ist doch das was den Erfolg von GC ausmacht, wenn ihr das nicht registriert und honoriert, dann werdet ihr wohl nie richtig vom Fleck kommen.
Es mag sein, das viele unbedingt alles unter einem Dach wollen, aber so geht es nicht jedem. Muss es denn immer "die ganze Welt" sein? Muss jeder unbedingt international das Zepter an sich reißen? Wie schon erwähnt, das führt in der Summe zu mehr Problemen als nötig. Die irrsinnige Masse bei GC ist es doch gerade, was vielen das Cachen mehr und mehr verleidet. Und ja, genau diese Leute muss OC auffangen, denn aktuell hören die ja in aller Regel frustriert komplett auf. Gäbe es kein OC, würde ich bspw. auch schon nicht mehr cachen.
Inder schrieb:Es kommt einfach oft genug vor, dass man eine OC-Dose nicht findet und dann der Blick auf GC zeigt, dass die schon lange nicht mehr existiert, aber bei OC nicht deaktiviert wurde. Dafür kann OC nichts, aber es ist eine der Krücken bei OC.
Diese Dosen sollten inzwischen eigentlich fast alle aus der DB raus sein, denn das OCClean-Team macht da im Hintergrund eine echt tolle Arbeit. Und was an OConlies zu lange deaktiviert ist, wirft ein Bot ins Archiv. Diese "Krücke" ist somit Geschichte.
Mark schrieb:Für jedes Land dann eine neue Anmeldung? Nee, danke.
Und ich bin immer mal wieder im Ausland unterwegs. Da dann für eine Tour an x Seiten anmelden und loggen ist schlichtweg unkomfortabel.
eifriger Leser schrieb:Schrottie schrieb:eifriger Leser schrieb:Gerade das "Internationale" ist doch das was den Erfolg von GC ausmacht, wenn ihr das nicht registriert und honoriert, dann werdet ihr wohl nie richtig vom Fleck kommen.
Es mag sein, das viele unbedingt alles unter einem Dach wollen, aber so geht es nicht jedem. Muss es denn immer "die ganze Welt" sein? Muss jeder unbedingt international das Zepter an sich reißen? Wie schon erwähnt, das führt in der Summe zu mehr Problemen als nötig. Die irrsinnige Masse bei GC ist es doch gerade, was vielen das Cachen mehr und mehr verleidet. Und ja, genau diese Leute muss OC auffangen, denn aktuell hören die ja in aller Regel frustriert komplett auf. Gäbe es kein OC, würde ich bspw. auch schon nicht mehr cachen.
Ich kann deiner Argumentationsweise nicht ganz folgen und sie klingt mir auch viel zu einseitig/negativ insbesondere was das Internationale anbelangt. Was ist z.B. mit Wikipedia? Wir haben in Deutschland doch nicht eine Dosenflut wegen dem internationalen Ansatz von GC sondern weil sich einige (viele?) Cacher nicht beherrschen können und meinen Masssenbedosungen durchzuführen und GS da nicht (effektiv?) gegensteuert.
Schrottie schrieb:eifriger Leser schrieb:Ich kann deiner Argumentationsweise nicht ganz folgen und sie klingt mir auch viel zu einseitig/negativ insbesondere was das Internationale anbelangt. Was ist z.B. mit Wikipedia?
Wenn OC und GC Äpfel wären, wäre Wikipedia eine Birne.
eifriger Leser schrieb:Wir haben in Deutschland doch nicht eine Dosenflut wegen dem internationalen Ansatz von GC sondern weil sich einige (viele?) Cacher nicht beherrschen können und meinen Masssenbedosungen durchzuführen und GS da nicht (effektiv?) gegensteuert.
Weil es seitens GS keine Veranlassung dazu gibt. Der Rubel rollt und das ist alles was zählt. Allein sachon ein regional angepasstes Regelwerk könnte da helfen, aber dazu müsste man sich ernsthaft mit den Gegebenheiten vor Ort befassen. Das schafft GS aber ganz offensichtlich nicht. Eine lokale Plattform hingegen schon.
Aber wie dem auch sei, gerade bei diesem Thema dürften die Meinungen recht weit auseinander gehen, eine allumfassende Lösung für alle Probleme des Geocaching werden wir hier ganz sicher nicht finden. Dazu verfolgen alle Beteiligten zu verschiedene Ansätze. Abgesehen davon ist die Diskussion "Regional oder international" dann doch ziemlich weit weg vom eigentlichen Thema...