Online Petition Hessisches Waldgesetz

[KreuterFee]

Hallo liebe Forenteilnehmer,
Zur Zeit soll in Hessen ein neues Waldgesetz verabschiedet werden, wer dieses Gesetzt gelesen hat, stellt fest das nicht nur die Mountainbiker ( Urheber der Online Petition) betroffen sind, sondern auch wir.

Vielleicht besteht hier ja Interesse den Erholungsraum Wald auch zukünftig nutzen zu dürfen.
Online Petition

 

[Cachebär]

Wo sind "wir" betrofen ??

Wir haben einen Parallelthread über die Novelle, Einschränkungen für Cacher (abgesehen von den üblichen sinnvollen und allgemeinen Einschränkungen wie zB dem Betretensverbot für Neupflanzungsflächen) sehe ich nicht.

Was Biker angeht... im Gegensatz zu den schwarzen Schafen beim Cachen, sind die schwarzen Schafe der Biker eine (Gesundheits)gefahr für Passanten, insbesondere auch für Kinder. Ohne ein Urteil sprechen zu möchten, werde ich deren Anliegen nicht unterstützen !

 

[D-Thorolf]

Was Biker angeht... im Gegensatz zu den schwarzen Schafen beim Cachen, sind die schwarzen Schafe der Biker eine (Gesundheits)gefahr für Passanten, insbesondere auch für Kinder. Ohne ein Urteil sprechen zu möchten, werde ich deren Anliegen nicht unterstützen !

Wenn wir schon im Glashaus sitzend mit Steinen schmeißen würde ich hier ganz deutlich Biker nicht verallgemeinern sonder explizit auf die "große Gruppe der schwarzen Schafe" bei Mountain-Bikern verweisen. Toruing- und Freizeitradler sind meißt schon wegen nicht geeignetem Rad und/oder mangelnder Kondition keine reele Gefahr

 

[t31]

Ich werde das Gefühl nicht los, das sich hier einige wünschten, wir Geocacher wären davon betroffen. Am besten gleich noch beim Gesetzesgeber nachfragen wieso der Geocacher nicht im Speziellen im Gesetz aufgeführt wird.

 

[D-Thorolf]

Ich werde das Gefühl nicht los, das sich hier einige wünschten, wir Geocacher wären davon betroffen. Am besten gleich noch beim Gesetzesgeber nachfragen wieso der Geocacher nicht im Speziellen im Gesetz aufgeführt wird.

Und ich werde das Gefühl nicht los das Einige unter staatlichem Verfolgungswahn leiden

Soweit ich die Diskussion in dem Thread über das Hess. Waldg. verfolgt habe ist es äußerst unklar ob "wir" betroffen sind. Bis zum ersten Präzedenzfall wird sich an der Lage auch nichts ändern. Oder aber (und da ist natürlich Kritik angebracht) eine Behörde trifft vorsorglich und bevormundend eine (Verbots-)Entscheidung.
In diesem Falle wäre es interessant ob sich ein Cacher/Owner findet den Rechtsweg zu bestreiten um der Staatswillkür einhalt zu gebieten. Vermutlich wird das aber nicht der Fall sein, da beim genaueren überlegen die fragliche Dose bzw. das Verhalten im Wald in irgendeine Richtung unverantwortlich war...

Folgerichtig wäre keine staatliche Bevormundung sondern ein besseres/strengeres Regelwerk von GC oder/und die Selbstregulierung der cachenden Gemeinschaft "die" Lösung. Ersteres widerspricht der Marktwirtschaft und tritt somit nicht ein und Zweiteres ist nicht vorhanden.

 

[argus1972]

... um der Staatswillkür einhalt zu gebieten.

Willkür ist das mit Sicherheit nicht. Eher die Folge gezielter Klientelbedienung nach ausführlicher und erfolgreicher Lobbyarbeit durch Großgrundbesitzer. (Politiker denken sich ihre Gesetze bekanntlich nicht selbst aus, dafür gibt es die sogenannten "Berater" )

Ein Trend übrigens, den man zur Zeit in zahlreichen Bundesländern beobachten kann. Die Fichtenfans rüsten auf, das langfristige Ziel dürfte ein Waldbetretungsverbot sein, jedenfalls gehen alle Lobbyforderungen in finaler Konsequenz irgendwie in diese Richtung.

Schon aus dem Grund finde ich die Onlinepetition angebracht.

Wehret den Anfängen!

 

[SuediHSV]

Wir haben Caches im hessischen Wald und wir haben ein Fahrradsymbol auf GC.com, also sind wir betroffen

 

[FloriJ]

Willkür ist das mit Sicherheit nicht. Eher die Folge gezielter Klientelbedienung nach ausführlicher und erfolgreicher Lobbyarbeit durch Großgrundbesitzer.

Könnte es nicht auch einfach sein, das der Gesetzgeber auf die veränderte Situation reagiert? In den 70ern gab es halt noch keine Mountainbiker, etc...

Ein Trend übrigens, den man zur Zeit in zahlreichen Bundesländern beobachten kann. Die Fichtenfans rüsten auf, das langfristige Ziel dürfte ein Waldbetretungsverbot sein, jedenfalls gehen alle Lobbyforderungen in finaler Konsequenz irgendwie in diese Richtung.

Bei der doch auffälligen Häufung könnte man ja fast auf die Idee kommen das hier die Ländergesetze an die Änderungen im BWaldG angepasst werden....
Denn dort steht Geschrieben:

Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten im Walde ist nur auf Straßen und Wegen gestattet.

Dabei gilt: Wege != Fußwege

 

[KreuterFee]

Ich sehe hier vielmehr die Gefahr, das der Erholungsraum Wald der Gemeinschaft entzogen werden soll, natürlich ist dieses Gesetz nur ein Anfang, aber ich möchte in 10 Jahren keinen Eintritt am Waldrand bezahlen.
Ich sehe das als Einschnitt in meine Freiheitsrechte, weil sich wenige nicht an die Spielregeln halten darf die Masse nicht bestraft werden.