shapeshifter79
Geomaster
Hi zusammen!
Vorgestern habe ich von unserem Lieblings-GPS-Geräte-Hersteller die Zusage zum Mitmachen beim Feldtest für den neuen PE-Sensor bekommen
. Für die, die es auf dem Stammtisch nicht mitbekommen haben, sich aber evtl. trotzdem interessieren:
Sowohl das Oregon als auch das Colorado haben ja eine (leider nicht Bluetooth-kompatible) drahtlose Möglichkeit u.a. Wegpunkte auszutauschen. Über diese Schnittstelle wird das Modul drahtlos angebunden, so wie ein Wireless Headset beim Handy - geht echt kinderleicht. Im Geocaching-Untermenu taucht dann ein weiterer Menupunkt auf, der zu PE-Suchfunktion führt (siehe Bild unten).
Hier kann man dann mit dem drahtlosen Handsensor beginnen, nach Polyethylen (PE) in seiner Umgebung zu suchen - das ist bekannterweise das Material, aus dem Tupperdosen, Lock&Lock-Dosen uvm. bestehen. Bewegt man sich nun in einer natürlichen Umgebung wie Wald, soll man nun im Nahbereich eines Geocaches mit Hilfe des PE-Sensors nach Spuren von Ethylengas suchen können, das beim sehr langsamen, allmählichen biologischen Abbau der Dose in kleinsten Spuren als Resultat der sich ja unvermeidlich zurück entwickelnden Polymerisation entsteht.
Die ersten Versuche, die ich bereits gestern Abend gemacht habe, waren schon ganz schön vielversprechend
. Bei mir im Haus gings nicht, weil in einem Haus natürlich zu viele störende Momente vorliegen, man hat ja schließlich überall Plastik. Anders wars aber schon im Garten. Auch nachdem die Dose eine halbe Stunde abgedeckt in einem Baumstumpf steckte, schlug der Sensor bei einer Annäherung näher als 5-6 Meter immer mehr aus. Zwar landete ich nicht haargenau bei der Dose, aber es gibt ja z.B. auch noch sowas wie eine Windrichtung. Die restlichen 1-2 Meter um die Plastikdose (ich habs mit Lock&Lock, der billigeren Plusmarkt-Version und einer normalen Filmdose probiert) sind dann echt kein Problem mehr um die Dose finden zu können. Das wird die DNF-Rate und den Suchaufwand in Zukunft sicher erheblich reduzieren, wenns so gut klappt, wie ich den Eindruck hatte!
Angeblich soll der Sensor die drei wichtigsten Polyethylenarten detektieren können (PE-LD, PE-LLD und PE-HD).
Einziger Haken sind die PETlinge, die ja aus "Polyethylenterephthalat" bestehen. Durch die veränderte chemische Struktur geben diese deutlich weniger Ethylengas ab, was selbstverständlich auch das Aufspüren mit dem Sensor erschwert (oder unmöglich macht?). Ich z.B. konnte einen testweise versteckten PETling damit gar nicht erkennen. Vielleicht wird der Sensor ja noch entsprechend verbessert oder erweitert. Dies wär allerdings schonmal ein Kritikpunkt, und darum geht es ja zur Zeit.
Alles in allem scheint das aber echt mal eine coole, richtig nützliche Erweiterung für unser Hobby zu sein!
Da ich insgesamt vier Sensoren zum Testen bekommen habe (einen hat allerdings schon mein Bruder), sagt doch hier kurz Bescheid wenn ihr es auch ausprobieren wollt! Wer zuerst kommt, der malt natürlich auch zuerst.
Vorgestern habe ich von unserem Lieblings-GPS-Geräte-Hersteller die Zusage zum Mitmachen beim Feldtest für den neuen PE-Sensor bekommen

Sowohl das Oregon als auch das Colorado haben ja eine (leider nicht Bluetooth-kompatible) drahtlose Möglichkeit u.a. Wegpunkte auszutauschen. Über diese Schnittstelle wird das Modul drahtlos angebunden, so wie ein Wireless Headset beim Handy - geht echt kinderleicht. Im Geocaching-Untermenu taucht dann ein weiterer Menupunkt auf, der zu PE-Suchfunktion führt (siehe Bild unten).
Hier kann man dann mit dem drahtlosen Handsensor beginnen, nach Polyethylen (PE) in seiner Umgebung zu suchen - das ist bekannterweise das Material, aus dem Tupperdosen, Lock&Lock-Dosen uvm. bestehen. Bewegt man sich nun in einer natürlichen Umgebung wie Wald, soll man nun im Nahbereich eines Geocaches mit Hilfe des PE-Sensors nach Spuren von Ethylengas suchen können, das beim sehr langsamen, allmählichen biologischen Abbau der Dose in kleinsten Spuren als Resultat der sich ja unvermeidlich zurück entwickelnden Polymerisation entsteht.
Die ersten Versuche, die ich bereits gestern Abend gemacht habe, waren schon ganz schön vielversprechend

Einziger Haken sind die PETlinge, die ja aus "Polyethylenterephthalat" bestehen. Durch die veränderte chemische Struktur geben diese deutlich weniger Ethylengas ab, was selbstverständlich auch das Aufspüren mit dem Sensor erschwert (oder unmöglich macht?). Ich z.B. konnte einen testweise versteckten PETling damit gar nicht erkennen. Vielleicht wird der Sensor ja noch entsprechend verbessert oder erweitert. Dies wär allerdings schonmal ein Kritikpunkt, und darum geht es ja zur Zeit.
Alles in allem scheint das aber echt mal eine coole, richtig nützliche Erweiterung für unser Hobby zu sein!

Da ich insgesamt vier Sensoren zum Testen bekommen habe (einen hat allerdings schon mein Bruder), sagt doch hier kurz Bescheid wenn ihr es auch ausprobieren wollt! Wer zuerst kommt, der malt natürlich auch zuerst.