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Platinen ätzen

Airvan

Geonewbie
Schönen Guten Abend!
Auf dieser Seite (http://thomaspfeifer.net/platinen_aetzen.htm) wird gezeigt wie man ganz einfach Platinen ätzen kann.
Eine Anleitung mit so geringem Aufwand habe ich bisher hier noch nicht gesehen ;)

Viele Grüße
Heiko
 

El Achimo

Geocacher
Das habe ich schon ausprobiert. Es ist zwar sehr einfach, schnell und billig, hat aber den Nachteil, das die Leiterbahnen sehr unscharf und löcherig (durchgeätzt) werden. Ausserdem sind SMD bestückte Platinen damit unmöglich.
Vliele Grüße,
Achim
 

Geomane

Geocacher
El Achimo schrieb:
Es ist zwar sehr einfach, schnell und billig, hat aber den Nachteil, das die Leiterbahnen sehr unscharf und löcherig (durchgeätzt) werden. Ausserdem sind SMD bestückte Platinen damit unmöglich.
Kann ich nicht bestätigen - siehe Fotos. Wenn ich morgens eine Idee habe, die ich bis abends realisiert haben möchte, mache ich das immer mit dieser Methode (vorausgesetzt es geht über eine Lochraster-Komplexität hinaus).

VSensor01.jpg

VSensor02.jpg

VSensor03.jpg


(Beim "ausgebissenen" Ausschnitt am Rand musste ich vor Ort mit einem Seitenschneider büßen, dass ich die Mutter einer PG-Verschraubung nicht berücksichtigt habe...)

SMD klappt problemlos. Im Hintergrund bzw. unter der Ferritantenne sieht man auch noch ein IC im SO-Gehäuse.

Es ist bei dieser Technik nur wichtig, dass man vorher ein paar Versuche macht, um den richtigen "Dreh" herauszubekommen.
 

thomas_st

Geowizard
Geomane schrieb:
El Achimo schrieb:
Es ist zwar sehr einfach, schnell und billig, hat aber den Nachteil, das die Leiterbahnen sehr unscharf und löcherig (durchgeätzt) werden. Ausserdem sind SMD bestückte Platinen damit unmöglich.
Kann ich nicht bestätigen - siehe Fotos. Wenn ich morgens eine Idee habe, die ich bis abends realisiert haben möchte, mache ich das immer mit dieser Methode
Nach der Lektüre des entsprechenden Treads unter mikrocontroller.net scheint das sehr stark vom Drucker abzuhängen.

Etwas OT:
Geomane schrieb:
Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich neugierig bin ;) ? Was ist das denn? Ich erkenne neben einigem Gemüse einen LDR, einen DCF77-Empfänger, einen Dreibeiner (vermutlich einen Spannungsregler der 78xx-Reihe) und zwei LTC485 (RS485-Treiber) -> meine Vermutung: ein Helligkeitssensor, der die Helligkeitswerte zusammen mit einem Zeitstempel über eine 485 Bus ausgibt. Aber warum den Zeitstempel am Sensor erzeugen und nicht beim Empfänger?

... und: wie erzeugst Du die Verzinnung der LP? Für einen Lötkolben IMHO zu gleichmäßig und für ein Bad zu ungleichmäßig.

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

kirby27b

Geocacher
thomas_st schrieb:
... und: wie erzeugst Du die Verzinnung der LP? Für einen Lötkolben IMHO zu gleichmäßig und für ein Bad zu ungleichmäßig.

Viele Grüße,
Thomas(_st)


Hallo,
ich bin zwar nicht der angesprochene, aber zu der Verzinnung kann ich antworten. Habe es eben erst gelesen/gesehen. Man trägt Lotpaste auf die Platine auf. Dann erhitzt man selbige mit einem Heißluftfön. Wenn das Lot geschmolzen ist mit einem Lappen darüber wischen und tataaaa fertig ist die Verzinnung.

Viele Grüße Olaf
 

thomas_st

Geowizard
kirby27b schrieb:
ich bin zwar nicht der angesprochene, aber zu der Verzinnung kann ich antworten. Habe es eben erst gelesen/gesehen. Man trägt Lotpaste auf die Platine auf. Dann erhitzt man selbige mit einem Heißluftfön. Wenn das Lot geschmolzen ist mit einem Lappen darüber wischen und tataaaa fertig ist die Verzinnung.
Vielen Dank für die Erklärung. Manschmal ist es doch einfacher als man denkt ;)

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

Geomane

Geocacher
Leider war ich ein paar Tage offline, deshalb die Verspätung.

thomas_st schrieb:
Was ist das denn? Ich erkenne neben einigem Gemüse einen LDR, einen DCF77-Empfänger, einen Dreibeiner (vermutlich einen Spannungsregler der 78xx-Reihe) und zwei LTC485 (RS485-Treiber) -> meine Vermutung: ein Helligkeitssensor, der die Helligkeitswerte zusammen mit einem Zeitstempel über eine 485 Bus ausgibt. Aber warum den Zeitstempel am Sensor erzeugen und nicht beim Empfänger?

Das ist die "Außenstation" einer Schaltuhr, mir der ich in einem Mehrfamilienhaus drei Heizungs-Umwälzpumpen und zwei Beleuchtungskreise fürs Außenlicht schalte. Der Rest der Elektronik ist im Heizraum, mit vielen Rohren rundherum und deshalb mit schlechtem DCF77-Empfang. Das Außenlicht wird nach Datum/Uhrzeit (DCF77) und Helligkeit (LDR) geschaltet, die Umwälzpumpen nach Datum/Uhrzeit (DCF77) und Außentemperatur (dafür wird an den beiden Pfostenleisten rechts noch ein TSP102 angesteckt).

Der Ausgang des DCF77-Empfängers geht unbearbeitet per RS485-Treiber raus, Temperatur und Helligkeit (und Feuchtigkeit, falls Regen eindringt) werden von einem PIC16F88 gemessen und seriell über den zweiten RS485-Treiber rausgeschickt.

Der Schaltplan ist auch kein Geheimnis:

VSensor-Schaltplan.gif


(Vielleicht ist nicht alles erkennbar, aber das Prinzip sieht man schon, oder?)

kirby27b schrieb:
thomas_st schrieb:
... und: wie erzeugst Du die Verzinnung der LP? Für einen Lötkolben IMHO zu gleichmäßig und für ein Bad zu ungleichmäßig.
Hallo,
ich bin zwar nicht der angesprochene, aber zu der Verzinnung kann ich antworten. Habe es eben erst gelesen/gesehen. Man trägt Lotpaste auf die Platine auf. Dann erhitzt man selbige mit einem Heißluftfön. Wenn das Lot geschmolzen ist mit einem Lappen darüber wischen und tataaaa fertig ist die Verzinnung.

Stimmt genau :)

Man muss nur aufpassen, dass man die Platine nicht überhitzt, das passiert dabei leicht. Mit einer offenen Flamme geht's übrigens fast noch besser.
 

thomas_st

Geowizard
Geomane schrieb:
thomas_st schrieb:
Was ist das denn?
Das ist die "Außenstation" einer Schaltuhr, mir der ich in einem Mehrfamilienhaus drei Heizungs-Umwälzpumpen und zwei Beleuchtungskreise fürs Außenlicht schalte. Der Rest der Elektronik ist im Heizraum, mit vielen Rohren rundherum und deshalb mit schlechtem DCF77-Empfang.
Das erklärt es. Vielen Dank. Ich war halt etwas überfragt, wozu man DCF77 Empfang und Lichtsensor bräuchte - aber wenn der Rest der Elektronik an einem Ort mit schlechtem Empfang platziert ist, ist das so natürlich sinnvoll.

Vielen Dank,
Thomas(_st)
 
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