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PM-Geocache-Behältnis von Polizei zugeschickt bekommen :-)

DWJ_Bund schrieb:
Starglider schrieb:
Ich glaub dir das nicht.
Ich glaube eher das du mit voller Absicht den PM-Status des Caches im Betreff erwähnt hast um genau das zu provozieren. .
Das bleibt Dir unbenommen.

(noch Seite 2/100) ;)

Ich glaube da ist jemand viel unentspannter als Du! :)

Ich finde die Reaktion wirklich aufmerksam und nett, man ist von den Ordnungshütern auch schon mal anderes gewohnt...

Obwohl: Ich konnte mich über die freundliche Reaktion der beiden Herren die in Flughafennähe plötzlich hinter mir auftauchten morgens um 5:30 (ich mit dem Handie in der Hand im Busch! ;) ): "Na dann wolln wer mal nicht weiter stören, sind ja Muggels!" :)

LG
 

jennergruhle

Geoguru
radioscout schrieb:
Starglider schrieb:
Widerlegt das nun der von Schrotti gebetsmühlenartig wiederholten These das PM-Caches und ihre Besitzer von allen Behörden mit Leichtigkeit ermittelt werden können?
Es erhöht den Aufwand minimal: kostenlose PM beantragen oder einfach Groundspeak fragen.
Das ist doch Quatsch - selbst wenn die Polizei einen PM-Account hat, kommt sie nicht an die Adressdaten heran. Nur GS hat die Daten (und nur, falls der Owner wirklich korrekte hinterlegt hat), und ob sie die an die Polizei herausgeben ist unabhängig vom PM-Status.

Selbst wenn ich morgen einen PMO legen sollte, kennt GS immer noch nicht meine Adresse.
 
A

Anonymous

Guest
Hallo!
Warum hat die Polizei diesen ahnungslosen, ängstlichen und übereifrigen Bürger nicht einfach aufgeklärt,
und die Dose wieder an ihren Platz versteckt?
 
Ach, das Gezanke um PMO/ Standard ist doch albern!

Ich hatte die Dose zunächst als PMO gelistet, weil ich ausprobieren wollte, wie es läuft.
Das Rheinufer ist nun mal stark frequentiert, dazu noch die Anwohner... nachdem es einige Tage gut lief, habe ich die Dose auf "normal" zurück gestuft. Tja, und irgendwann war sie dann gemuggelt.
Ich will nicht unterstellen, dass Nicht-PMs dazu besonders beitragen. Ein Rudel "Premium-Cacher" kann unter Umständen verheerender sein, als ein einzelner (und weitaus umsichtigerer) Normalo-Cacher.
Aber wenn man die Zahl der Besucher damit ein wenig eindämmen kann, dann ist es mir auch recht und darum ist sie seit der Wiederinstallierung auch wieder PMO.

Aber all das sind ja Nebensächlichkeiten.

Fakt ist, dass die Polizei hier durchaus besonnen und Owner-freundlich gehandelt hat.
Kein Bombenkommando, kein Einsatz von Drogenspürhunden, keine ungünstigen Schlagzeilen. Dank der hiesigen Polizei und Jörg@DWJ habe ich das Logbuch wieder - samt Anschreiben durch die Polizeiinspektion.
Was will man mehr erwarten? Dass die Polizei die Dose wieder an Ort und Stelle versteckt? Dem irritierten Muggel einen Flyer zum Thema Geocaching in die Hand drückt?

Ich hoffe mal, dass die Polizei den Bürger erklärt hat, dass es "nur ein Spiel" ist und er sich nicht weiter sorgen soll. Nicht, dass ich wöchentlich maintenancen darf.
Darum ist das neue Logbuch auch um die Stash-Note ergänzt; die dritte Version (welche jetzt am WE einige Dosen updaten und maintenancen soll) trägt neben der Bonuszahl zudem meine Telefonnummer (mobil).

Das sollte eigentlich reichen.



links: neueste Version - rechts: das erste, "gemuggelte" und polizeilich überprüfte Logbuch.
 
A

Anonymous

Guest
Marschkompasszahl schrieb:
Was will man mehr erwarten? Dass die Polizei die Dose wieder an Ort und Stelle versteckt? Dem irritierten Muggel einen Flyer zum Thema Geocaching in die Hand drückt?
Genau das wünsche ich mir! :)
Das hätte der Polizei auch ein bischen Bürokratie erspart, statt dem Brief usw. nur ein kleiner Vermerk zu dem Fall im Computer, und sie hätten Loggen können!
*edit*
So in etwa: http://www.geoclub.de/viewtopic.php?t=60073
 
Das setzt aber auch voraus, dass sie
a) vor Ort sind und
b) wissen, wo der Cache versteckt ist, bzw. wieder versteckt werden muss.
Ich würde nicht erwarten wollen, dass die Cops dafür extra losfahren, um die Dose wieder zu verstecken. Oder dem Opi, der es vorbei gebracht hat, zutrauen, es wieder richtig zu verstecken.
 
A

Anonymous

Guest
Ja gut, das kommt auf den Einzelfall an. Klar brauchen sie da nicht extra hinfahren, und die Dose wieder verstecken, wenn ein ahnungsloser Bürger die Dose muggelt und zur Wache bringt.
Ich hatte das falsch verstanden, dachte die Beamten wären zum Cache gefahren und hätten dann die Dose vorübergehend „beschlagnahmt“ und mit auf die Dienststelle genommen.
 

Zappo

Geoguru
...gibt ja sogar ein Icon für:
 

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Maddin

Geocacher
adxalf schrieb:
Hallo!
Warum hat die Polizei diesen ahnungslosen, ängstlichen und übereifrigen Bürger nicht einfach aufgeklärt,
und die Dose wieder an ihren Platz versteckt?


Also, da muss ich jetzt doch mal aus dem Nähkästchen plaudern:

1.) Die meisten Polizisten haben ungefähr soviel Ahnung vom Geocachen wie vom Flugzeugfliegen, nämlich gar keine. Es interessiert sie auch nicht. Und wenn sie dann mal in Form eines Einsatzes damit konfrontiert werden, oder ein Bürger damit auf der Wache erscheint, dann können sie in sicher in den meisten Fällen erst mal nicht den Unterschied zwischen einem "Drogenversteck", einer UBSV oder etwas polizeilich uninteressantem erkennen. Das führt dann manchmal zu den Einsätzen des Kampfmittelräumdienstes und im günstigeren Fall nach einem Blick auf den Inhalt zur Entsorgung der Dose. Dann ist der Owner aber immer auch selbst schuld, wenn er die Dose nicht anständig als solche kennzeichnet und am besten mit einer Kontaktmöglichkeit versieht. Wir als Cacher können nicht erwarten, dass jeder Polizist über GC bescheid weiß.

2) Inzwischen wissen aber die meisten Polizisten über GC bescheid, ich kenne selbst gleich mehrere, die es betreiben. Und weil dem so ist, können halt immer mehr Kollegen solche Sachverhalte, wie hier geschildert, richtig bewerten. Und dann auch richtig darauf reagieren. So auch hier geschehen: http://coord.info/GC21HE6.
Dennoch kann auf keinen Fall erwartet werden, dass der einzelne Polizist dann auch weiß, wie er die Dose dem Owner zukommen lassen kann. Jedenfalls kann er sie nicht einfach ignorieren, zumindest nicht, wenn ein Bürger sie auf die Wache bringtoder ähnliches. Da muss er zumindest prüfen, inwieweit die Dose möglicherwiese einen Verstoß gegen diverse Verordnungen bzw. Gesetze darstellt. Tut er das nicht, steht er schon mit einem Bein beim Arbeitsamt. Und in diesem hier dargestellten Fall hat die Prüfung eben zu diesem Ergebnis geführt. Und ich finde, da hat der Kollege super reagiert, er hätte die Dose nach anfertigen eines kurzen Berichts auch der Vernichtung zuführen können. Oder noch viel schlimmer, dem örtlichen Ordungsamt zur weiteren Prüfung überlassen können. Und wenn dort dann ein Verstoß gegen die Stadtverordung festgestellt werden sollte (häufig passt da "Grober Unfug"oder "Verursachen einer Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit"), dann, ja dann kann es richtig teuer werden...Da sind 150€ gar nichts. Da genügt es unter Umständen schon, dass die Dose im öffentlichen Verkehrsraum liegt. Wenn man all das in Betracht zieht, dann ist hier so pragmatisch wie nur möglich gehandelt worden.

3) Hackt jetzt nicht auf mir herum, ich habe ja nur dargestellt, was hinter den Kullissen abläuft. Das heißt nicht, dass ich dem in jedem Einzelfall zustimmen würde.
 

jennergruhle

Geoguru
Maddin schrieb:
... Und wenn sie dann mal in Form eines Einsatzes damit konfrontiert werden, oder ein Bürger damit auf der Wache erscheint, dann können sie in sicher in den meisten Fällen erst mal nicht den Unterschied zwischen einem "Drogenversteck", einer UBSV oder etwas polizeilich uninteressantem erkennen.
Wofür steht bitteschön UBSV? Ich habe folgende Treffer gefunden:
- Union Bogenschützenverein
- University Behind Sun Valley
- Ukrainischer-Briefmarken-Sammler-Verein
- Upper Box Seat Voucher

Nochwas?
 
Vielleicht war "UZ"/ "UZwG" gemeint?
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_%C3%BCber_den_unmittelbaren_Zwang_bei_Aus%C3%BCbung_%C3%B6ffentlicher_Gewalt_durch_Vollzugsbeamte_des_Bundes
 
A

Anonymous

Guest
Maddin schrieb:
Oder noch viel schlimmer, dem örtlichen Ordungsamt zur weiteren Prüfung überlassen können. Und wenn dort dann ein Verstoß gegen die Stadtverordung festgestellt werden sollte (häufig passt da "Grober Unfug"oder "Verursachen einer Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit"), dann, ja dann kann es richtig teuer werden...Da sind 150€ gar nichts. Da genügt es unter Umständen schon, dass die Dose im öffentlichen Verkehrsraum liegt. Wenn man all das in Betracht zieht, dann ist hier so pragmatisch wie nur möglich gehandelt worden.
Also das halte ich für sehr stark Übertrieben und Schwarzmalerei!
Unser Hobby = Grober Unfug und eine Gefahr für die öffentliche Ordnung, nur weil da eine kleine Dose liegt?
Naja zum Glück haben die meisten Dosen einen GC-Aufkleber, und sind als solche zu erkennen.
 

Maddin

Geocacher
adxalf schrieb:
Maddin schrieb:
Oder noch viel schlimmer, dem örtlichen Ordungsamt zur weiteren Prüfung überlassen können. Und wenn dort dann ein Verstoß gegen die Stadtverordung festgestellt werden sollte (häufig passt da "Grober Unfug"oder "Verursachen einer Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit"), dann, ja dann kann es richtig teuer werden...Da sind 150€ gar nichts. Da genügt es unter Umständen schon, dass die Dose im öffentlichen Verkehrsraum liegt. Wenn man all das in Betracht zieht, dann ist hier so pragmatisch wie nur möglich gehandelt worden.
Also das halte ich für sehr stark Übertrieben und Schwarzmalerei!
Unser Hobby = Grober Unfug und eine Gefahr für die öffentliche Ordnung, nur weil da eine kleine Dose liegt?
Naja zum Glück haben die meisten Dosen einen GC-Aufkleber, und sind als solche zu erkennen.


Lies mal z.B. in deiner Stadtverordnung oder im bei dir gültigen Wald- und Forstwirtschaftsgesetz. Versuche dann mal, das Gelesene auf die Dosensuche anzuwenden. Vielleicht wirst du da ganz neue Erkenntnisse gewinnen. Das hat nichts mit Schwarzmalerei zu tun, sondern ist die Wirklichkeit neben der Dosensuche. Wie schon gesagt, das spiegelt nicht unbedingt meine persönliche Meinung wieder! Im übrigen habe ich doch mehrmals von "hätte, könnte, wollte, wäre" geschrieben. Jeder Fall muss als Einzelfall betrachtet und bewertet werden. Genau darum kann es ja auch zu den unterschiedlichsten Ergebnissen kommen. Die eine Dose wird über Umwegen dem Owner zugeführt, die nächste kommentarlos vernichtet und bei der dritten rückt der Kampfmittelräumdienst an. Was meinst du wohl, warum immer wieder die Diskussionen hier im Forum hochkochen, wenn diese Themen berührt werden?!
 
Oops. Ich hatte es beim Blick in den Polizeireport (http://www.mainz-neustadt.de/index/index.php/Blaulicht) auch gesehen. Die Dose befindet sich rheinaufwärts, ca. 500m von meiner (Kaisertor) entfernt.
Dachte zunächst, man hätte meinen Fall mit falschen Datum "gepublisht", aber Leitplanke? Nein, bei Durchsicht der anderen Dosen-Hoster konnte ich an der Stelle keine andere Dose entdecken, bis mir beim Telefonat klar wurde, dass es eine andere Dose sein musste.

Ich überlege ernsthaft, ob ich der Polizeiinspektion nicht ein Verzeichnis aller Caches im Viertel zukommen lasse - inklusive Spoiler-Fotos, damit sie die Dosen wieder richtig verstecken können. Ist doch billiger, als nach Kassel zu schicken.
;)
 
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