• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

PMO: Geld an die Dosenmafia - um gute Caches zu sehen?

steingesicht

Geoguru
Saxe-DD-WXD schrieb:
Wenn ich den Cache für eine gewisse Zielgruppe lege, richte ich ihn danach aus. Dazu braucht man kein PMO.
Das ist aber oftmals nicht so einfach, dazu muss man sich unter Umständen Gedanken machen oder Arbeit. Einen Haken setzen ist deutlich einfacher.
 
OP
Marschkompasszahl

Marschkompasszahl

Geowizard
Bursche schrieb:
Die Möglichkeit Caches als PMO zu listen gab es bereits 2002. Die offizielle Begründung hierfür lautete:
Jeremy Irish schrieb:
(18.Mai 2012 - 01:35Uhr
Member only caches were not designed to increase charter memberships. It was just a way to keep some caches from being plundered by subhumanoids who enjoy targeting geocachers and plundering their caches.

Danke fürs Finden der Textstelle!!!


Ich denke, das Problem ist mehr als überholt, bzw. nicht praxisgerecht.

Wer (unwissentlich) seine Dose bspw. im "Geheimversteck" der lokalen Halbstarken legt oder bei Hausmeister Krause hinter den Briefkasten pappt, kann die Dose sonst wo listen - da helfen sicherlich keine 30 Dollar, um sie vor "Muggelung" zu schützen.

Ebenso wenig, wenn die netten UV-Hinweise dem nächsten Graffito zum Opfer fallen oder die in den Heizkörper eingeschlagenen Hinweise durch einen Altmetalldieb (samt Heizung) entfert werden.

Die viel größere Gefahr sehe ich aber durch Kollegen, die aus Unachtsamkeit oder "haben wollen!"* einen Cache vorführen und so für Muggel sichtbar machen.

Und als weiteren Faktor sind es Streitereien unter Cachern, die bishin zum Beschädigen, Verunstalten und Entfernen von Caches führen.

Gegen all diese Gruppen/ Szenarien hilft die Listung als PMO wenig bis gar nicht. Auch nicht mit D5er-Einstiegsrätsel.


*: ich habe durchaus von PMs Sätze gehört wie "Wenn der Cache verbrennt (weil mich ein Muggel dabei beobachtet) - egal, dann hat der Owner Pech gehabt, hätte er sich halt eine andere Location aussuchen sollen!"
:kopfwand:


Ich bleibe dabei: PMOC sind eine halbherzig gedachte und gemachte Geschichte.

Viel effektiver wären und sind Kalender; Absprachen und Vereinbarungen mit dem Owner (inkl. der genauen Details), die Begrenzung der Besucherzahlen pro Durchgang (z.B. nicht mehr als 4 Mann - weitere Found-Logs werden gelöscht), usw. - bishin zum "Eintrittsgeld" (um laufende Kosten und Instandhaltung zu finanzieren).
Das würde nicht nur zu einer längeren Haltbarkeit des Listings beitragen; es würde mögliche Schäden durch Cacher minimieren; die Caches würden noch begehrlicher (vor allem wenn man länger auf einen Termin warten muss) UND es hätten vielleicht auch mehr Owner (wieder) Lust dazu, bessere Caches zu machen und anzubieten, die sonst nach einer Woche bereits generalüberholt werden müssten.
 
Oben