Speicher3
Geocacher
Die Sache mit dem Wolf und der Tatze ist ein schönes Beispiel. Wolfskin wird einen eventuellen Rückgang der Verkaufszahlen kaum publizieren, sondern ihr "Einlenken" eher als großzügige Kulanz kommunizieren.
Was einer Firma, welche grade in einem solchen oder verleichbaren Vorgang steckt zunächst viel wichtiger sein dürfte als sinkende Verkaufszahlen, ist das Vermeiden eines langfristigen Imageschadens. Wenn eine Firma über längere Zeit negativ in der Presse und auf Internetplattformen auftaucht, setzt sich ein Negativbild auch langfristig fest. Da entsteht dann ein "Da war doch mal was"-Effekt, der eine Assoziation der Firma mit etwas Negativem bewirkt. Dieser Schaden ist dann viel größer als ein vorübergehender Einbruch der Verkaufszahlen.
Im Umkehrschluss sind die meisten größeren Firmen heute kräftig dabei, sich mittles entsprechender Marketingkampagnen ein sauberes Image zu verpassen, um möglichst als vorbildlich in Sachen Umweltschutz und guter Produktionsbedingungen dazustehen. In vielen Fällen entspricht dieses aufgebaute Bild allerdings nicht der Realität. Das nennt man dann "greenwashing". Zu unterscheiden, welche Firma tatsächlich "fair" zu seinen Mitarbeiter/innen und der Umwelt ist, wird dadurch nicht eben erleichtert.
Hier noch ein weiterer taz-Artikel zum Thema faire Kleidung:
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/sag-mir-wo-mein-t-shirt-herkommt/
Was einer Firma, welche grade in einem solchen oder verleichbaren Vorgang steckt zunächst viel wichtiger sein dürfte als sinkende Verkaufszahlen, ist das Vermeiden eines langfristigen Imageschadens. Wenn eine Firma über längere Zeit negativ in der Presse und auf Internetplattformen auftaucht, setzt sich ein Negativbild auch langfristig fest. Da entsteht dann ein "Da war doch mal was"-Effekt, der eine Assoziation der Firma mit etwas Negativem bewirkt. Dieser Schaden ist dann viel größer als ein vorübergehender Einbruch der Verkaufszahlen.
Im Umkehrschluss sind die meisten größeren Firmen heute kräftig dabei, sich mittles entsprechender Marketingkampagnen ein sauberes Image zu verpassen, um möglichst als vorbildlich in Sachen Umweltschutz und guter Produktionsbedingungen dazustehen. In vielen Fällen entspricht dieses aufgebaute Bild allerdings nicht der Realität. Das nennt man dann "greenwashing". Zu unterscheiden, welche Firma tatsächlich "fair" zu seinen Mitarbeiter/innen und der Umwelt ist, wird dadurch nicht eben erleichtert.
Hier noch ein weiterer taz-Artikel zum Thema faire Kleidung:
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/sag-mir-wo-mein-t-shirt-herkommt/