• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Reaktives Licht mit Atmel AVR

waste1

Geocacher
thomas_st schrieb:
waste1 schrieb:
Für einen Reichweitentest hatte ich einmal Schwelle 10 eingestellt. Bei dem Test hatte ich aber keine Fehlauslösungen festgestellt.
Dass es der Unterschied von Bascom zu C ausmacht, glaube ich nicht.
Hattest Du das Bascom-Programm oder das C-Programm verwendet? Wenn letzteres muss ich mich mal auf die Suche machen wo der Unterschied zwischen beiden Programmen ist. Wenn ersteres bin ich recht ratlos, weil die Ergebnisse in diesem Prunkt sehr uneinheitlich sind:
- Windi (Bascom-Prg.): Wert auf 50, da darunter verstärkt Fehlauslösungen
- Gorkde (Bascom-Prg.): "bei Schwelle 20 schon sehr viele Fehlauslösungen"
- waste1 (?): Schwelle 10 [...] hatte ich aber keine Fehlauslösungen festgestellt
- thomas_st (C-Prg.): Schwelle 5: keine oder sehr, sehr wenige Fehlauslösungen

Viele Grüße,
Thomas(_st)
Ich weiß nicht mehr, ob es Bascom oder C war. Aber auch wenn es Bascom war, sagt es nicht viel aus, da mein Programm doch sehr von dem von Windi abweicht. Bei meinen Programmen laufen die µP mit höherer Clockfrequenz. Je nach dem welchen Typ ich verwende, 500kHz bzw. 600kHz.
Welche Clockfrequenz ist es bei deinem Programm?

Gruß
Waste1
 

thomas_st

Geowizard
waste1 schrieb:
Hier die Bilder zur Veranschaulichung des "Aufwärmeffekts".
Vielen Dank für die Bilder zur Untermauerung - der Effekt ist ja schon gewaltig: hatte ich so nicht mehr parat gehabt. Aber die Ergebnisse sind in meinen Augen irgendwie noch nicht ganz schlüssig.

waste1 schrieb:
Bild1: Triggerung bei voller Dunkelheit
[...]
:schockiert: Ein Verlassen des linearen Bereiches ist hier ja noch gar nicht zu erkennen: also Zeitkonstante >= 1s
waste1 schrieb:
Bild2: Triggerung bei Restlicht [...]
Ok. Zeitkonstante ungefähr 125ms

Das bedeutet, das insbesondere im ersten Fall der lineare Bereich noch nicht verlassen wird: das würde bedeuten, das DELTA_ADC-Wert ~ Zeitintervall der Abfrage des ADC ist: man müsste einen deutlichen Einfluss der Empfindlichkeit vom Abfrageintervall finden. Nur das scheint ja nach Gorkdes Messungen nicht der Fall zu sein. :???:

Daher meine Aussage: irgendwas stimmt noch nicht :/

Ansonsten sind die Ergebnisse natürlich beeindruckend und verdeutlichen die Trägheit sehr anschaulich.

waste1 schrieb:
Das würde dann auch erklären, warum eine Verlängerung der Messzeit keine wesentliche Verbesserung brachte.
Das erklärt es meiner Anschicht nach noch nicht :???: : auch wenn Gorkde die Messungen bei einer Grundhelligkeit gemacht hat, die Deinem Bild 2 entsprechen, müsste die Empfindlichkeit zwischen einem Abfrageintervall von 125ms (A) und einem von 250ms (B) noch unterscheiden (Änderung des ADC-Wertes bei (A) gleich 63% der maximalen Änderung / bei (B) 86% )

waste1 schrieb:
Ich weiß nicht mehr, ob es Bascom oder C war. Aber auch wenn es Bascom war, sagt es nicht viel aus, da mein Programm doch sehr von dem von Windi abweicht.
Also könnte es doch eine Programmfrage sein.

waste1 schrieb:
Welche Clockfrequenz ist es bei deinem Programm?
Bei mir läuft er mit 128kHz, wobei das Abfrageintervall aber vom WD vorgegeben wird und damit von der Taktung selbst unabhängig sein sollte.

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

waste1

Geocacher
thomas_st schrieb:
waste1 schrieb:
Das würde dann auch erklären, warum eine Verlängerung der Messzeit keine wesentliche Verbesserung brachte.
Das erklärt es meiner Anschicht nach noch nicht :???: : auch wenn Gorkde die Messungen bei einer Grundhelligkeit gemacht hat, die Deinem Bild 2 entsprechen, müsste die Empfindlichkeit zwischen einem Abfrageintervall von 125ms (A) und einem von 250ms (B) noch unterscheiden (Änderung des ADC-Wertes bei (A) gleich 63% der maximalen Änderung / bei (B) 86% )
Es war ein Versuch die Messungen von Gorkde zu erklären. Endgültig wird es nur Gorkde selber aufklären können, wenn er die Grundhelligkeit nachmisst. Andererseits ist die Schwankungsbreite bei einer Reichweitenmessung schon so groß, dass der Unterschied von 63 auf 86% wahrscheinlich gar nicht mehr feststellbar ist. Wenn ich mich richtig erinnere, hattest Du bei früheren Messungen eine noch weitaus höhere Grundhelligkeit, dann wäre der Unterschied noch geringer.
Bei mir läuft er mit 128kHz, wobei das Abfrageintervall aber vom WD vorgegeben wird und damit von der Taktung selbst unabhängig sein sollte.
Ich denke da nicht an das Abfrageintervall, sondern an die Clockfrequenz mit der der AD-Wandler läuft. Das könnte schon ein Unterschied sein ob der mit 8kHz oder 64kHz läuft.

Gruß
Waste1
 

Gorkde

Geocacher
Die Beleuchtungsstärke bei dem Versuch war ungefähr 0.08Lux. Ich habe mal nachgerechnet, bei einer Led Lenser P7 entspricht das ca. 250 bis 300m. So gesehen hatte Gorkde bei seinen Tests schon günstige Bedingungen, falls ich mich jetzt nicht verrechnet habe. Das würde dann auch erklären, warum eine Verlängerung der Messzeit keine wesentliche Verbesserung brachte. Aber auch bedeuten, dass es mit P7 und Schwelle 50 nicht sehr viel weiter geht.

Also ich habe folgende Reichweiten mit der P7 ermittelt (verlängerung der Messzeit brachte keine Reichweite):

Schwelle: LowPower, Normalstärke, Flash auf High
50: 75, 240, 302
30: 75, 240-250, 320
20: 90, 335, ca. 380 (nochmal hinter einem Graben gemessen, da löste es bei 400m unzuverlässig aus, daher ca 380m - Habe ich mir weiter unten gespart)
10: 125, 350+ (Weg zuende) (Widerstand war gut Ausgerichtet)
5: 115, 350+ (Weg zuende)

Gemessen wurde das ganze in dunkler "Stadtnacht" in einer Gartenkolonie und nochmal an einem etwas helleren Ort. Unterschiede habe ich keine wesentlichen feststellen können.
Auch die Erhöhung der Messzeit (dies nur an dem etwas helleren Ort getestet) brachte wie gesagt nichts.
Messdauererhöhung nur mit 20er Schwelle getestet, wegen zu kurzem Weg bei 10 (hatte leider nur 10er und 20er in den 3 Zeitintervallen 125ms 250ms 500ms dabei)

Was mich wunderte... Wenn ich die Lampe auf HIGH festhielt und auf das RL "schwenkte", löste er bei weiten Entfernungen z.B. nicht mehr aus. Hielt ich aber aus der selben Entfernung die ausgeschaltete lampe un Richtung Empfänger und drückte auf die Power Taste (auch HIGH Modus), dann ging es aus der selben Entfernung zuverlässig JEDES Mal. D.H. ein blitzartiges angehen des Lichtes per Taste wurde besser erkannt, als ein blitzschnelles rüberschwenken des Lichtkegels (was bei 300m und einer schnellen Handbewegung am Ziel eigentlich die nahezu gleich schnelle Helligkeitsänderung bewirken müsste).
Da ich dachte, das "reinschwenken" des Lichtkegels dauere vielleicht doch länger und er misst dann dadurch ggf. den Unterschied zwischen dunkel und Streulicht am Rand des Kegels, habe ich die Versuche mit der Messzeitverlängerung gemacht, aber das brachte ja wie gesagt nichts.

Nun kann es einerseits an der Umgebungshelligeit gelegen haben, dass ich nicht solche Monsterweiten wie 640m mit Schwelle 50 gemessen habe oder an was anderem keine Ahnung.

Was mir nur auffiel, dass ich viele Fehlauslösungen mit 20 hatte (bei 5 oder 10 reichten schon kleine Bewegen in der Umgebung, ohne dass ein Schatten auf die LED fiel zum Auslösen). Andererseits schrieben halt einige mit 5 KEINE Fehlauslösungen zu haben....

Da gibt es ja eigentlich nur 3 Varianten:

1. Das C Programm macht was anders als das Basic Programm (oder erzeugt besseren Maschinencode)

2. Die Schaltung ist stabiler weil es eben nicht an VCC hängt sondern an dem stabilisierten (?) Ausgang (ja ich weiss es ging um den Stromspareffekt, aber vielleicht bringt es ja den stabilisierenden Nebeneffekt)

3. Die Schaltungen unterscheiden sich irgendwie. Ich hätte den "Angstkondensator" im Verdacht. einige scheinen ihn zu benutzen, andere nicht.... ich habe ihn weggelassen, weil ich mir dachte bei Batteriebetrieb isser wurscht, aber vielleicht erzeugt der Tiny irgendwelche Schwingungen und stört sich selbst ohne den?

Oder Variante 4 das "ich hab keine Fehlauslösungen" ist nur ne grobe Schätzung und wurde nicht überprüft, aber das vermute ich ehrlichgesagt nicht bei all den Messprofis hier :D



Wer hat den Kondensator denn drin bzw nicht? Und mit welchem Widerstand im LDR Spannungsteiler? und welchem LDR? EDIT: Und welcher Taktfrequenz?

Ich beim Test: Ohne Kondensator, 16kHz, 4,7M , den A906014

(natürlich bei der Schaltung mit den angesprochenen Testergebnissen - Bei 5 nicht fehlausgelöst bzw bei 50 nicht)




EDIT:
1. Die Reichweitenmessung ist natürlich nicht völlig genau, aber da ich keinen merklichem Reichweitenunterschied feststellte, sagte ich "kein Unterschied". Vielleicht war er nur so klein, dass ich ihn nicht festgestellt habe.

2. Die Taktfrequenz ist noch ne Idee... Das werde ich nochmal testen wenn ich ein Programm mit Zähler einprogrammiert habe... Die Tests habe ich bei 16000Hz gemacht, ich könnte mir vorstellen, dass er stabiler läuft, wenn er schneller getaktet ist.
 

waste1

Geocacher
Gorkde schrieb:
Was mich wunderte... Wenn ich die Lampe auf HIGH festhielt und auf das RL "schwenkte", löste er bei weiten Entfernungen z.B. nicht mehr aus. Hielt ich aber aus der selben Entfernung die ausgeschaltete lampe un Richtung Empfänger und drückte auf die Power Taste (auch HIGH Modus), dann ging es aus der selben Entfernung zuverlässig JEDES Mal. D.H. ein blitzartiges angehen des Lichtes per Taste wurde besser erkannt, als ein blitzschnelles rüberschwenken des Lichtkegels (was bei 300m und einer schnellen Handbewegung am Ziel eigentlich die nahezu gleich schnelle Helligkeitsänderung bewirken müsste).
Das ist leicht zu erklären. Zeichne auf ein Blatt Papier verschieden breite Glockenkurven, die die Lichtintensität beim Schwenken entsprechen und dazu ein Raster welches die Messzeiten darstellt. Eine schmale Glockenkurve, die nur einen Messzyklus in der Spitze der Glocke hat, eine mittlere Kurve die 3 bis 4 Zyklen umfasst und eine breite Kurve die ca. 10 Zyklen umfasst. Du wirst sehen, dass nur die schmale Kurve (schneller Schwenk) das maximale Delta ergibt. Aber das nicht immer, weil es ja Zufall ist, die Spitze zu treffen. Die beiden anderen Kurven ergeben nur kleinere Deltas, zwar sicherer aber auch kleiner.
Mit dem Einschalten der Lampe erzielt man immer das maximale Delta. Also für reproduzierbare Ergebnisse die Lampe schalten.
Du musst aber davon ausgehen, dass die Nachtcacher normalerweise schwenken.

1. Das C Programm macht was anders als das Basic Programm (oder erzeugt besseren Maschinencode)
Das glaube ich nicht, dass ein etwas längerer Maschinencode durch Bascom die Ursache ist. Wenn die Hardware des Prozessors genau so eingestellt wird wie unter C, dann sollte auch das gleiche rauskommen. Wenn aber der AD-Wandler unterschiedlich getaktet wird, kann das durchaus ein Grund sein.

2. Die Schaltung ist stabiler weil es eben nicht an VCC hängt sondern an dem stabilisierten (?) Ausgang (ja ich weiss es ging um den Stromspareffekt, aber vielleicht bringt es ja den stabilisierenden Nebeneffekt)
Das glaube ich eher nicht.

3. Die Schaltungen unterscheiden sich irgendwie. Ich hätte den "Angstkondensator" im Verdacht. einige scheinen ihn zu benutzen, andere nicht.... ich habe ihn weggelassen, weil ich mir dachte bei Batteriebetrieb isser wurscht, aber vielleicht erzeugt der Tiny irgendwelche Schwingungen und stört sich selbst ohne den?
Das könnte ein Grund sein. Ich verwende immer einen 100nF Abblockkondensator.

Wer hat den Kondensator denn drin bzw nicht? Und mit welchem Widerstand im LDR Spannungsteiler? und welchem LDR? EDIT: Und welcher Taktfrequenz?
Ich hatte 100nF Abblockkondensator, 2.7MOhm, kein LDR sondern Fototransistor, 500kHz
Bei Schwelle 10 keine Fehlauslösungen
 

thomas_st

Geowizard
waste1 schrieb:
Bei mir läuft er mit 128kHz, wobei das Abfrageintervall aber vom WD vorgegeben wird und damit von der Taktung selbst unabhängig sein sollte.
Ich denke da nicht an das Abfrageintervall, sondern an die Clockfrequenz mit der der AD-Wandler läuft. Das könnte schon ein Unterschied sein ob der mit 8kHz oder 64kHz läuft.
Ok. Das ist ein Argument. Allerdings ist das Datenblatt an dieser Stelle nicht sehr aussagefreudig (oder ich habe es nicht gefunden ;) ). Es wird dargestellt, das die optimale Wandlerfrequenz zwischen 50 und 200kHz liegt und das höhere Frequenzen möglich sind, aber dann mit einer geringeren Auflösung als 10bit. Was bei niedrigeren Frequenzen ist, habe ich jetzt nicht gefunden.

Gorkde schrieb:
Reichweite): [...] 350+ (Weg zuende)
Das passt doch Pi * Daumen mit den Werten überein, die ich mit der Fenix erreicht habe. MIt einer Schwelle von 5 bin ich da bis auf 450m gekommen, mit einer Schwelle von 50 auf 200m (die Messungen gibt es in dem "Reaktives Licht mit Attiny13V in C"-Tread. Weiterhin gibt es dort die Messungen von movie_fan, der mit einer gut gebündelten 3D-Mag bis 750m + gekommen ist. Später konnte ich dann den Vergleich zwischen Mag und Fenix bei einem Reaktivlicht dieser Bauart machen, was zwischen 450 und 500m entfernt hängt: mit der Fenix (135 Lumen / alte Bauart) war das Antriggern nicht mehr möglich, während es mit der Mag überhaupt kein Problem war. Diese Differenz würde ich daher alleine auf die Lampe schieben - mit einer nicht fokussierbaren Lampe: so um die 400m / mit einer fokussierbaren: 750m +

Gorkde schrieb:
Gemessen wurde das ganze in dunkler "Stadtnacht" in einer Gartenkolonie und nochmal an einem etwas helleren Ort. Unterschiede habe ich keine wesentlichen feststellen können.
Oben erwähnte Messungen erfolgten auch in dunkler "Stadtnacht" - d.h. ein Multimeter konnte ich noch ohne Lampe ablesen ;)

Gorkde schrieb:
Auch die Erhöhung der Messzeit (dies nur an dem etwas helleren Ort getestet) brachte wie gesagt nichts.
Das ist jetzt für mich ein Argument, das der LDR schon den Endwert erreicht hatte ...

Gorkde schrieb:
Messdauererhöhung nur mit 20er Schwelle getestet, wegen zu kurzem Weg bei 10 (hatte leider nur 10er und 20er in den 3 Zeitintervallen 125ms 250ms 500ms dabei)
Bist Du mit einer ganzen Batterie Tiny losgezogen? An so etwas kann ich mich noch lebhaft erinnern: mit steif gefroren Fingern, im leichten Nieselregen, auf "Stadtdunklen" Feldern µ-Controller tauschen :hilfe: :irre:

Gorkde schrieb:
Da ich dachte, das "reinschwenken" des Lichtkegels dauere vielleicht doch länger und er misst dann dadurch ggf. den Unterschied zwischen dunkel und Streulicht am Rand des Kegels, habe ich die Versuche mit der Messzeitverlängerung gemacht, aber das brachte ja wie gesagt nichts.
Vielleicht hast Du aber auch schon wieder "rausgeschwenkt" bevor die nächste Messung erfolgte.

Gorkde schrieb:
1. Das C Programm macht was anders als das Basic Programm (oder erzeugt besseren Maschinencode)
Unterschiedliches Compilerverhalten des Bascom-Compilers und des avr-gcc würde ich mal ausschließen. Was ich nicht ausschließen kann ist, dass sich der prinzipielle Unterschied der Programme (Schleife im Hauptprogramm vs. Interruptroutine) sich irgendwie auswirkt.

Gorkde schrieb:
2. Die Schaltung ist stabiler weil es eben nicht an VCC hängt sondern an dem stabilisierten (?) Ausgang (ja ich weiss es ging um den Stromspareffekt, aber vielleicht bringt es ja den stabilisierenden Nebeneffekt)
Halte ich nicht für relevant.

Gorkde schrieb:
3. Die Schaltungen unterscheiden sich irgendwie. Ich hätte den "Angstkondensator" im Verdacht. einige scheinen ihn zu benutzen, andere nicht....
Ich habe auch keinen Angstkondensator an Board.

Gorkde schrieb:
Oder Variante 4 das "ich hab keine Fehlauslösungen" ist nur ne grobe Schätzung und wurde nicht überprüft,
Nöp. Ich habe die Fehlauslösungen über 12 Nächte von einem Tiny2313 mitzählen lassen - wenn der mich aber angelogen hat, dann gibt es was auf die Beinchen :D

Gorkde schrieb:
Wer hat den Kondensator denn drin bzw nicht? Und mit welchem Widerstand im LDR Spannungsteiler? und welchem LDR? EDIT: Und welcher Taktfrequenz?
Bei mir: Ohne Kondensator, 128kHz, 4,7M und A906014, C-Prg., Schwelle = 5, keine Fehlauslösungen

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

Gorkde

Geocacher
Bist Du mit einer ganzen Batterie Tiny losgezogen? An so etwas kann ich mich noch lebhaft erinnern: mit steif gefroren Fingern, im leichten Nieselregen, auf "Stadtdunklen" Feldern µ-Controller tauschen

Jop!

Vielleicht hast Du aber auch schon wieder "rausgeschwenkt" bevor die nächste Messung erfolgte.

Nee ich habe nur REINgeschwenkt in den Kegel, nicht drüber, daher kann das mit der Glockenform halt auchnicht passen. Beim REINschwenken hat man zwar auf der Eintrittsseite diese Form, aber deswegen hatte ich ja versucht die Messlänge zu ändern, was zu meiner Verwunderung nichts brachte. Vielleicht sollte ich nochmal im dunklen testen ob es einen Unterschied gibt.

Bei mir: Ohne Kondensator, 128kHz, 4,7M und A906014, C-Prg., Schwelle = 5, keine Fehlauslösungen

Ok, dann scheidet der Kondensator wohl aus und ich tippe ich auf entweder Taktfrequenz (Windi schrieb schon mit 16kHz läuft er sehr instabil (Handystrahlung etc) oder Programm, werde das sobald Zeit ist nochmal testen....

Das passt doch Pi * Daumen mit den Werten überein, die ich mit der Fenix erreicht habe. MIt einer Schwelle von 5 bin ich da bis auf 450m gekommen, mit einer Schwelle von 50 auf 200m

Ja das hatte ich gesehen. Die P7 lässt sich ja fokussieren, kann das leider nicht mit einer großen Maglite vergleichen, weil ich diese nicht habe. Gibts hier wen der beides hat und mal nen Vergleich machen kann (Reichweite bei gleichem RL und Bild des Kegels auf ca 150m) laut Lampentest (http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=25&t=27258) scheint mir da nicht groß ein Unterschied zu sein.... Man sieht zwar einen größeren Kegel bei der Fenix und Led Lenser, aber die Reflektoren sind scheinbar genauso hell wie bei der Maglite...
 

Windi

Geoguru
Gorkde schrieb:
Windi schrieb schon mit 16kHz läuft er sehr instabil (Handystrahlung etc)
Lediglich das Programmieren ist mit 16kHz schwierig.
Wenn das Programm drin ist läuft es auch mit 16kHz einwandfrei.
Meine 650 Meter habe ich damals auch mit 16 kHz geschafft (wenn ich mich recht erinnere).
 

waste1

Geocacher
Gorkde schrieb:
Das passt doch Pi * Daumen mit den Werten überein, die ich mit der Fenix erreicht habe. MIt einer Schwelle von 5 bin ich da bis auf 450m gekommen, mit einer Schwelle von 50 auf 200m

Ja das hatte ich gesehen. Die P7 lässt sich ja fokussieren, kann das leider nicht mit einer großen Maglite vergleichen, weil ich diese nicht habe. Gibts hier wen der beides hat und mal nen Vergleich machen kann (Reichweite bei gleichem RL und Bild des Kegels auf ca 150m) laut Lampentest (http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=25&t=27258) scheint mir da nicht groß ein Unterschied zu sein.... Man sieht zwar einen größeren Kegel bei der Fenix und Led Lenser, aber die Reflektoren sind scheinbar genauso hell wie bei der Maglite...
Die Reichweite von 300m mit P7 und Schwelle 50 finde ich auch plausibel. Dass eine Mag 5D besser als eine P7 ist, muss man halt hinnehmen und Maglite ist nicht gleich Maglite. Da kommt es auch auf die Größe an und vor allem welches Birnchen drin steckt. Außerdem kann auch noch der LDR unterschiedlich sein. Laut Datenblatt kann der um Faktor 4.4 streuen.

Dein Problem sind jetzt die Fehlauslösungen, denn dadurch kannst Du nicht an der Stellschraube Schwelle drehen. Du solltest herausfinden, ob es wirklich Fehlauslösungen sind oder doch durch Lichtänderungen verursachte echte Auslösungen. Der LDR hat nämlich ein Blickfeld von +-90 Grad. Wenn da seitlich in der Ferne Autos oder sonstige Lichtquellen auftauchen, kann das RL auslösen.
Dann noch eine mögliche Ursache: Ein Wackelkontakt. Wie sieht dein Aufbau aus? Brettaufbau oder gelötet?
 

Gorkde

Geocacher
Also der Aufbau steckt in einem Rohr, so dass eigentlich nur Licht von vorne gewertet wird.
Das ganze ist auf Lochraster gelötet und einen Wackelkontakt kann ich ausschließen (zumal sich nichts bewegte und es mit anderen Schwellen nciht so oft war).

Logischerweise muss sich die helligkeit verändert haben, aber wie gesagt reichte es schon sich in der Nähe (ca 3m Abstand) zu bewegen (ohne einen Schatten auf die Schaltung zu werfen oder so).
Alleine die Jacke (beige) im entfernten Blickfeld reichte scheinhbar um genug Helligkeit zur Fehlauslösung zu produzieren. Und... NEIN, ich wurde nicht groß angeleuchtet und hatte auch keine Lampe an.

Das komische ist, dass die Lampe bei minimalem Reflexlicht aus der Nähe auslöst und bei deutlich stärkerem Lampenlicht aus der Ferne nicht. Auch ist mir noch nicht klar, wieso ein aufblitzendes Licht viel besser reagiert als ein drübergeschwenktes.
Wenn ich die Wartezeit des Prozessors zwischen den 2 Messungen auf eine halbe Sekunde stelle und in der Zeit den Leuchtkegel reinschwenke, müsste die Differenz der Messungen doch genau mit der identisch sein, als wenn ich zwischen den Messungen das Licht einschalte. Scheint es aber für die Schaltung eben nicht zu sein...
 

stonewood

Geowizard
Hmm. Hast Du schon mal 'ne Taschenlampe aus 300m gesehen? Da ist dann nichts mehr 'hell' vor Ort. Und genau so sieht das RL das. Wenn Du also in 3m Entfernung im Mondlicht stehst kann das schon wesentlich heller reflektieren als die Lampe.

Vielleicht probier ich das mal aus: Lampe in 2-300m postieren und dann mal die Hand direkt vors RL halten.
 

waste1

Geocacher
Gorkde schrieb:
Logischerweise muss sich die helligkeit verändert haben, aber wie gesagt reichte es schon sich in der Nähe (ca 3m Abstand) zu bewegen (ohne einen Schatten auf die Schaltung zu werfen oder so).
Alleine die Jacke (beige) im entfernten Blickfeld reichte scheinhbar um genug Helligkeit zur Fehlauslösung zu produzieren. Und... NEIN, ich wurde nicht groß angeleuchtet und hatte auch keine Lampe an.

Das komische ist, dass die Lampe bei minimalem Reflexlicht aus der Nähe auslöst und bei deutlich stärkerem Lampenlicht aus der Ferne nicht.
Das sehe ich noch nicht als Fehlauslösung. Du musst bedenken, dass sich das Licht nach dem Abstandsquadratgesetz verhält. Der Unterschied von 3 auf 300m bedeutet dann schon das 10000 fache. Zudem hat deine Jacke eine viel größere Fläche als die Lampe. Ich würde sagen, wenn man dich bei den Lichtverhältnissen aus 3m sehen kann, dann kann das auch das RL.
Auch ist mir noch nicht klar, wieso ein aufblitzendes Licht viel besser reagiert als ein drübergeschwenktes.
Wenn ich die Wartezeit des Prozessors zwischen den 2 Messungen auf eine halbe Sekunde stelle und in der Zeit den Leuchtkegel reinschwenke, müsste die Differenz der Messungen doch genau mit der identisch sein, als wenn ich zwischen den Messungen das Licht einschalte. Scheint es aber für die Schaltung eben nicht zu sein...
Mit dem Schwenken wirst Du immer eine langsamere Anstiegszeit haben. Wenn da eine Messung in der Flanke ist, dann kommt schon nicht mehr 100% raus. Die Lampe hat bestimmt einen 50 Grad breiten Lichtkegel, den muss man erst überwinden. Zudem ist es im Dunkeln auf 300m nicht mehr so einfach zu treffen und 10% weniger reichen schon, um es nicht mehr auszulösen.
Beispiel: 300m ist die Grenze für Schwelle 50, dann können wir annehmen, dass die Lichtquelle gerade etwas mehr an Delta schafft, also z.B. 55. Unter 50 löst es aber schon nicht mehr aus. Also ich finde das normal wenn es da beim Schwenken nur sporadisch auslöst. Zudem weiß man nicht wann das RL gerade misst.
 

Gorkde

Geocacher
Wenn da eine Messung in der Flanke ist, dann kommt schon nicht mehr 100% raus. Die Lampe hat bestimmt einen 50 Grad breiten Lichtkegel, den muss man erst überwinden.

Nene, das kann ich so nicht gelten lassen... Das dachte ich mir ja auch erst, weshalb ich die Versuche mit der Messzeit gemacht habe. Eigentlich hätte mit der Verlängerung der Messzeit der Unterschied zwischen Tastendruck und reischwenken verschwinden müssen, tat er aber nicht.

Ich habe die Messzeit auf 0,5 Sekunden verlängert. das "Reinschwenken" passiert blitzartig, da die bewegte Strecke des Lichtkegels (Geschwindigkeit) bei gleicher Ausgangsbewegung der Lampe mit der Entfernung zumimmt.

Wenn Du vor deinen Füßen den Kegel bewegst, hat er ca. die Geschwindigkeit mit der Du die Hand bewegst. Wenn du das in 500m Entfernung machst, kannst Du mit einer MINIMALEN Bewegung des Handgelenks eine Wanhnsinnsstrecke mit dem Rand des Lichtkegels abtasten. D.h. die Geschwindigkeit des Kegels ist enorm, insofern sollte es ein leichtes sein den Kegel mehr als einmal rein zu schwenken ohne, dass er auf der Flanke misst (Messzeit 0,5s !). Dies war aber nicht der Fall (mindestens 30 Versuche, 1 Auslösung, mit Tastendruch 30 von 30!).

Achja und da der Lichtkegel der P7 gleichmäßig un scharf abgegrenzt ist und überall gleich hell, kann man sehr genau sehen wann man über das RL schwenkt.
 

waste1

Geocacher
Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass es doch einen anderen Grund dafür gibt, aber für mich ist es immer noch die wahrscheinlichste Möglichkeit. So lange ich nichts Näheres weiß, sind Ferndiagnosen immer ein "im Dunkeln tappen". Ich kenne z.B. nicht den Lichtkegel der P7 und weiß auch nicht wie viele Grad rein geschwenkt werden. Wenn aber nur 30 Grad geschwenkt werden und die P7 bei 30 Grad noch 10% der Beleuchtungsstärke hat, dann kann man dabei auch nur maximal 90% gegenüber dem Schalten erreichen.

Um ganz sicher zu gehen, müsstest Du um 90 Grad schwenken. Aus Erfahrungen weiß ich, dass man da aus 300m den Strahl nicht aufs erste Mal genau ins Ziel bringt. Ich konnte z.B. bei meinen Reichweitentests das RL im Dunkeln nicht aus 300m erkennen. Ich musste es erst einmal antriggern um zu wissen wo es ist.

Du kannst ja mal die Probe machen und den Lichtstrahl mit der Hand abdecken und wieder freigeben. Wenn es da genau so gut auslöst wie beim Schalten, dann bleibe ich bei meiner Theorie. Wenn es da aber nicht oder nur selten auslöst, dann liegt es wohl am Einschaltverhalten der Lampe, das müsste man aber nachmessen oder sogar sehen können.
 

scout-D

Geocacher
Hallo Reaktivlicht- Freaks ;)

in Sachen Elektronik bin ich ziemlicher Laie.
Im "Kochbuch" ist eine Variante mit LDR zur Helligkeitsmessung beschrieben.
Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, den LDR zum Auslösen und eine Infrarot- Diode zum Senden/ Blinken einzubauen?

Zweite Frage:
Hat es irgendwelche Nachteile, wenn die Schaltung mit 2 Stück 1,5- Volt Alkaline- Zellen oder 1,2 Volt- Akkus (in Serie geschaltet) betrieben wird?
Meistens ist ja von höheren Spannungen die Rede.

Gruß
Jens
 

thomas_st

Geowizard
scout-D schrieb:
Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, den LDR zum Auslösen und eine Infrarot- Diode zum Senden/ Blinken einzubauen?
Die Kombination RL mit LDR / IR-LED wird vermutlich etwas problematisch: die IR-LED kannst Du nur mit einem Nachtsichtgerät bzw. einer Digicam erkennen [1] und beide mögen es nicht wirklich, dass an dieser Stelle vorher eine normale Lampe hinleuchtet (zum Auslösen des RL).
Ohne RL-Funktion kenne ich allerdings Stages, wo IR-LEDs eingesetzt werden ;)

scout-D schrieb:
Hat es irgendwelche Nachteile, wenn die Schaltung mit 2 Stück 1,5- Volt Alkaline- Zellen oder 1,2 Volt- Akkus (in Serie geschaltet) betrieben wird?
Der für die RL verwendete Attiny 13V funktioniert ab 1,8V. Hier ist nur die Durchlasspannung der LEDs der begrenzende Faktor (blaue LEDs z.B. bekommt man mit 2,4V nicht mehr wirklich gut zum leuchten, während rote da kaum Probleme machen).

HTH,
Thomas(_st)
_____________
[1] Auf wenige Meter Entfernung
 

stonewood

Geowizard
scout-D schrieb:
Im "Kochbuch" ist eine Variante mit LDR zur Helligkeitsmessung beschrieben.
Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, den LDR zum Auslösen und eine Infrarot- Diode zum Senden/ Blinken einzubauen?
Ja, das gibts mit ca. allen LEDs die man so kriegen kann. Muß halt nur der Vorwiderstand angepaßt werden. Die LDR-Variante ist quasi das 'Standard-Reaktivlicht', da es mit wenigen Bauteilen auskommt aber trotzdem quasi unempfindlich gegen Feuchtigkeit ist. Trocken eingebaut sollte es trotzdem werden, sonst gammeln einem nach 1/2 Jahr die Drähte und Batterien weg.
Zweite Frage:
Hat es irgendwelche Nachteile, wenn die Schaltung mit 2 Stück 1,5- Volt Alkaline- Zellen oder 1,2 Volt- Akkus (in Serie geschaltet) betrieben wird?
Meistens ist ja von höheren Spannungen die Rede.
Akkus funktionieren grundsätzlich auch. Problem ist nur die Selbstentladung der Akkus, die sind selbst bei Eneloops nach 1 Jahr leer. Batterien halten da länger, und bei dem geringen Stromverbrauch der Schaltung hält das ganze sicher 2 Jahre, vielleicht sogar länger.

Übrigens sind Akkus nicht ganz so unterschiedlich zu Batterien: Die Akkus bleiben eine ganze Weile auf 1,2V, bis die Spannung unter 1 Volt fällt. Eine Batterie geht ziemlich konstant von 1,5V bis 1V, dann ist die Batterie leer. Die 1,5V bzw. 1,2V sind also nicht fest.
 

waste1

Geocacher
thomas_st schrieb:
scout-D schrieb:
Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, den LDR zum Auslösen und eine Infrarot- Diode zum Senden/ Blinken einzubauen?
Die Kombination RL mit LDR / IR-LED wird vermutlich etwas problematisch: die IR-LED kannst Du nur mit einem Nachtsichtgerät bzw. einer Digicam erkennen [1] und beide mögen es nicht wirklich, dass an dieser Stelle vorher eine normale Lampe hinleuchtet (zum Auslösen des RL).
Ohne RL-Funktion kenne ich allerdings Stages, wo IR-LEDs eingesetzt werden ;)
Das geht schon. Ich habe so ein RL in einen meiner Nachtcaches. Zwar nicht mit LDR sondern in der Kombination Fototransistor und IR-LED, aber das sollte hier nichts ausmachen. Bei mir wird als Ausrüstung eine Digitalkamera verlangt. Aber auch mit Nachtsichtgerät sehe ich kein Problem. Anstatt mit der Taschenlampe, kann man auch mit der IR-Leuchte des Nachtsichtgeräts auslösen.

Aber generell sollte die IR-LED erwähnt werden, sonst ist über kurz oder lang die Station zerstört, weil jeder meint, die wäre defekt und müsste sie gleich reparieren.

Gruß
Waste1
 
Oben