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Routenplanung auf GPS-Gerät eigentlich auch komfortabel?

WatschelEnte

Geocacher
Hallo,

ich beschäftige mich seit ca. einem halben Jahr mit Geocaching, bin mittlerweile fast jeden Tag unterwegs und nutze bisher mein Smartphone dafür (c:geo + Locus Maps Pro). Das funktioniert zwar alles bestens, sowohl Bedienung als auch Genauigkeit, aber insbesondere bei Regen, an matschigen Abhängen und vor allem beim Radfahren ist es nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Vor allem wenn man ständig anhalten muss und das Handy aus der Jackentasche kramt, um zu schauen wies weiter geht (eine Lenkerhalterung möchte ich dem Gerät nicht zumuten).

Daher überlege ich nun, mir ein GPS-Gerät zuzulegen. Habe zwar schon viel gelesen, aber wie das in der Praxis so ist, weiß ich nicht, habe so ein Gerät auch noch nie in der Hand gehabt. In der engeren Auswahl sind Etrex 30, Dakota 20, Oregon 450.

Bisher plane ich in Locus Maps, tippe die einzelnen Caches als Wegpunkte an und Erstelle somit eine Route, die ich ablaufe. Ist eine Routenplanung auf einem GPS-Gerät eigentlich auch komfortabel möglich (auch auf Geräten, die keinen Tochscreen haben, wie z.B. dem Etrex)? Gibt es auch Karten, die Haltestellennamen anzeigen? (Die brauche ich sehr oft)

Wie ist das dann "draussen", muss man jeden Cache als Wegpunkt einzeln als Ziel anwählen, z.B. wenn man einen Fund hat und zum nächsten will oder geht das automatisch?

Ich habe zwar auch schon viele Videos zum Thema gefunden, aber keines, dass richtig zeigt, wie Navigation/Routenführung in der Praxis aussieht.

Wäre toll, wenn mir jemand ein paar Tipps geben könnte.

Gruß
WatschelEnte
 

Silberkorn

Geocacher
Ich war bisher auch mit Smartphone und Locus unterwegs. Hab mir im Januar aus USA ein oregon 450 mitgebracht weil ich es extrem günstig bekommen habe. Ich nutze es aber nicht so gerne da der Bildschirm deutlich kleiner und schlechter ist als auf meinem Note 2. Die Bedienung ist auch deutlich unkomfortabler. Ich nutze das oregon nur wenn es ganz arg schmutzig zur sache geht weil es halt robust ist und billig war. Den vollen Preis in D hätte ich aber nicht dafür bezahlt. Da würde ich lieber in ein outdoor case und einen grossen Akku fürs Smartphone investieren.

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moenk

Administrator
Teammitglied
Mit dem Oregon hast Du schon mal eine gute Wahl, dazu gibt es von Garmin das Programm Basecamp für die Planung von Routen am PC: http://www.garmin.com/de-DE/shop/downloads/basecamp
 

Zweiauge

Geowizard
ich hab eine Lenkerhalterung für mein Smartphone, die absolut kein Problem ist, da es einfach eine Hülle ist, in die man das telefon hineinsteckt, an den relevanten Stellen transparent und Touchscreensicher, und ansonsten wasserdicht.
Konkret ist es diese hier:
http://de.topeak.com/products/bags/smartphone_drybag_5_bk
wird aber ähnliches auch von anderen herstellern geben.

das macht dem Telefon absolut nichts, und ich bin (im Gegensatz zur Halterung, die ich davor hatte) absolut zufrieden. Zumal man das Telefon auch mit Hülle abnehmen kann und es gerade bei unguten, dreckigen Gelände auch noch gut verpackt ist.
Nur falls du doch lieber eine Halterung haben willst. Wenn du die Haltung aus anderen Gründen nicht möchtest, dann entschuldige die Störung.
 
OP
W

WatschelEnte

Geocacher
Eine Halterung wäre natürlich schon eine einfache Möglichkeit.
Aber sind die Erschütterungen für das Gerät kein Problem?

Ich fahre überwiegend in der Stadt, bzw. Wege im Grünen, also kein MTB. Aber es rappelt naürlich trotzdem ab und an.
 

Silberkorn

Geocacher
Ich habe schon lange ein Galaxy S2 als Tacho am Fahrrad. Ist kein Problem.

Gesendet von meinem GT-N7100 mit Tapatalk
 

Zweiauge

Geowizard
bei "meiner" Halterung kommt noch dazu, dass das Telefon in der Hülle leichten Bewegungsspielraum hat und dadurch die Trägheit leichtere Stöße sicher ein wenig dämpft. ich fahre zwar auch nicht Offroad, sondern auch primär auf betonierten Straßen, aber ich hatte auch nie ein Problem.
 

xervas

Geocacher
Hallo,
ich habe auch ein Oregon 450 und nutze es mittlerweile als Fahrradtacho und zum cachen. Als Handy habe ich ein HTC one X mit Locus. Leider hält der Akku nicht wirklich lange am Handy. Wenn ich zu einem Cache fahre nutze ich meistens die Routenfunktion vom Garmin. Als Karten kommen die Freizeitkarten zum Einsatz. Auch das Adressrouting funktioniert eigentlich ganz gut. Nur ist die Eingabe sehr umständlich finde ich.
Das Routenplanen am Garmin geht auch. Caches antippen und das Garmin erstellt eine Liste und daraus eine Route.

Schöne Grüße
Markus

Gesendet von meinem HTC One X mit Tapatalk
 
OP
W

WatschelEnte

Geocacher
Nach dem ich in den letzten Tagen mehrmals im Nieselregen Cachen war, überlegte ich doch immer mal wieder, ob ein reines GPS nicht was wäre.
Habe auch etliche Tests und Erfahrungsberichte zum Thema gelesen, aber die sind leider sehr widersprüchlich. Vor allem beim Etrex 30, die einen bemängeln extreme Firmware Bugs, die anderen sind völlig zufrieden.

Aber mal eine praktische Frage, wie ist das eigentlich genau: Ich erstelle mir ja immer eine Route für meine Cacher-Runden, entweder direkt in Locus oder am PC. Diese würde ich dann aufs GPS kopieren. Muss ich dann bei erreichen der einzelnen Caches diese nochmal einzeln anwählen, z.B. für den Kompassmodus oder werden diese als Wegpunkte automatisch angezeigt, wenn man sich nähert? Wie ist die Bedienung dabei, sind z.B. viele Klicks nötig, um von Kompass zu Kartenmodus und Cachebeschreibung zu wechseln? (Denn das macht man ja am meisten). Mal ausgegangen vom Etrex 30 und Oregon 450.

Gibt zwar einige Videos bei YT, aber keines demonstriert das eigentlich richtig in der Praxis.
 

DresdnerDuo

Geocacher
Ich kann nur vom 450er berichten:

Während der Navigation sieht man die Caches auf der Karte (es kommt aber kein Hinweis wenn man sich nähert). Damit man Richtung, Entfernung etc. im Kompass angezeigt bekommt, muss man den Caches aus Wählen (so knapp 10 Klicks bis man vom Hauptmenü im Kompass landet - wenn ich mich nicht verzählt habe). Um vom Kompass in die Cachebeschreibung zu kommen braucht man etwa 3 Klicks.
Allerdings habe ich mein 450er noch nicht so lange, daher kann es sein, dass es einfacher geht und ich das nur noch nicht geschnallt habe.
 
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