Samsung S2 oder Samsung S3 zum cachen?

[paraflyer]

Was ich ja nicht verstehe: Warum sind die Hersteller nicht so schlau und integrieren alles zusammen? Warum nicht etwas mit dem Feeling eines Smartphones, aber so wasserdicht und robust wie ein gutes GPS? Warum haben die paar wenigen Outdoor-Smartphones so schwache Leistung und kleine Displays? Warum müssen aktuelle GPS-Geräte noch ein so lahmes Handling haben? Und wieso kann ich dort keine SIM-Karte einpflanzen?

Es kann doch nicht schwer sein einen Klopper in der Größe des Montanas zu bauen mit z.b. 5000mAh-Akku der ein paar Tage durchhält und dafür ein schönes Display mit Touch-Funktion zu integrieren? Android bietet sich ja super an als OS, das kann doch dann nicht so kompliziert sein da ein robustes Gehäuse mit schnellem Prozessor, Online-Fähigkeit und mehreren Tagen Laufzeit unterzubringen. *grübel*

So wie die non-touch-fans ihr 62er haben und die 'touchies' ihre Montanas und Dakotas, könnten so die Smartphone-Freaks (mich eingeschlossen) ihr Monster-Gerät rumschleppen. Aber dann würde dieses Doppelleben ein Ende haben. Ich nutze ebenfalls ein altes Garmin zum cachen und tracken (60csx), aber die Caches gucke ich mir lieber auf dem Android an.

 

[GEOrge LuCACHE]

Was ich ja nicht verstehe: Warum sind die Hersteller nicht so schlau und integrieren alles zusammen?

Die sind sogar so schlau, dass du beides kaufen musst

 

[paraflyer]

Ich MUSS ja nicht...ich rede mir nur ein, dass ich muss.

Nein, nein, es ist schon schön so ein Smartphone dabei zu haben, um mal eben die Caches abzurufen. Aber dank Regenempfindlichkeit, Staub-Aversion und schwacher Laufzeit kommt eben immer wieder das normale GPS-Gerät zum Vorschein.

 

[GeoSilverio]

Naja, ich denke im Smartphone-Segment wäre ein leistungsstarkes Gerät mit großem Bildschirm, dazu noch staub- und wassergeschützt und vor allem: Mit großem Akku, sich ein Nischenprodukt.
Da ist wohl alles, wovon nicht ein paar Millionen Einheiten verkauft werden, ein Fehlgriff...
Für Millionen-Stückzahlen wäre das Gerät schon viel zu dick (wegen des Akkus) und nicht "schick" genug (wegen der geforderten Robustheit).

Bleiben nur noch Magellan, Garmin etc. die sowas bauen könnten. Warum sie es nicht tun, bleibt wohl bis zum Erscheinen eines solchen Gerätes, deren Geheimnis.
Was nämlich die Funktion der Geocaching-Apps, insbesondere bei Android angeht, kann eigentlich kein noch so teueres Montana oder ähnliches Outdoor-Gerät mithalten.

 

[me_mjt]

Es gibt ungefähr so viele Kombinationen von GPSr/Smartphone/Software wie es Geocacher gibt. Dazu kommt, dass es für praktisch alles schon kostenfreie Software gibt. Wie soll denn da ein Hersteller noch was neues erfinden? wenn so eine Eierlegende Wollmilchsau auf den Markt käme, dann wären ungefähr drei Cacher total begeistert und die anderen würden herummäkeln, weil das Gerät diese oder jene bisher genutzte Funktion nicht hat.

Markus

 

[GeoSilverio]

Das mag wohl sein.
Was ich aber nicht richtig verstehe ist, dass nur "Garmin" auf dem Gerät stehen muss und schon bekommen alle glänzende Augen und reißen denen das Gerät aus den Händen.

 

[FarLion]

Ich finde es faszinierend, wie eingefahren die Meinungen zum Smartphone-only-Cachen sind. Ich meinerseits bin seit 5 Jahren Smartphone-Cacher - einfach weil mir zwei verschiedene Geräte mit 2 Datenbasen zu lästig sind.

Die Handhabung ist natürlich anders als bei einem Garmin, was man morgens einschaltet und dann am Gürtel baumelt:
Akkulaufzeit? Das Ding hält den ganzen Tag - da ich es immer nur dann einschalte, wenn ich es brauche. Bis zur nächsten Wegkreuzung verlaufe ich mich normalerweise nicht.
Empfangsgenauigkeit? Hängt natürlich stark vom Gerät ab, bei mir aber gut.
Regen? Hält man halt die Hand drüber und packt's nach dem Bedienen wieder in die Jackentasche.
Dreck? Sturz? Es gibt genug Auswahl an Schutzhüllen.
Zuverlässigkeit? Wenn es abstürzen sollte, kann ich es immer noch neu starten...

Ich geh mit dem Ding auch den ganzen Tag wandern im Regen, einen Ersatzakku habe ich nicht.

Da mein Gerät aber langsam in die Jahre kommt, sehe ich mich gerade auch nach modernem Ersatz um.

Zurück zum Thema:
Das S3 empfängt auch die Glonass-Satelliten, was ich als sehr interessantes Feature sehe. Das erhöht die Chance, auch bei schlechten Empfangsbedingungen immer genug Satelliten reinzukriegen.

 

[speedy2011]

Ich schmeiss nochmal das HTC One X ins Rennen.
Fünf Rechenkerne (einer mehr als das S3)
Sauschneller GPS-Fix (binnen weniger Sekunden)
In Verbindung mit gut eingemessenen KOs und c:geo dem Oregon 450 deutlich überlegen.
Feldtest heute nachmittag bestanden - ich gebs nicht wieder her

 

[Maxax]

Das Galaxy S2 mit diesem Case (Fahrrad Halterung Samsung Galaxy S2 SII i9100 Wasserfest Tough Case Hülle) von Ebay ist spitze ! Ich habe einen externen bluthooth GPS empfänger im Rucksack und wenn es richtig lang gehen soll einen Akkupack mit 4 x 18650er Akkus zum nachladen.

So ist es für mich das ultimative Tool

 

[hotzeltotzel]

Mein lieber Herr Gesangsverein.

Wenn mich irgendwas am Hobby Geocachen nervt, dann sind es die vielen "Ichweißallescacher", die ohne Not immer Ihre Meinung kundtun müssen und alles besser wissen. Wie der Threadersteller schon gesagt hat : Es geht hier nicht um Glaubensfragen, wer ja, nein oder vielleicht lieber mit nem GPS-Gerät in der Hand rumhüpft, oder ein Handy nutzen will, oder ob das eine Handy 200 EUR mehr kostet, wie das andere, oder ob Akkulaufzeiten von irgendwas besser sind, wie von irgendwas anderem.

Es geht schlicht und ergreifend darum, ob das Galaxy S3 zum Cachen besser geeignet ist, wie das S2. Um nichts anderes. Keine "IchschmeißemalHandyundGPSGeräteaus10MeternaufnenSteinbodenundschauemalwasrauskommtversuche"
Vermutlich war die Frage zu einfach formuliert, als das man sie unkompliziert beantworten könnte, ohne sein technisches Wissen zu Genüge zur Entfaltung zu bringen und gleichzeitig noch den ein oder anderen Belehrungstipp zu haben.

Und jetzt einfach mal Butter bei die Fische, was ist besser ? Alles andere ist Offtopic

Hotzelige Grüsse