JoergKS(eh.DWJ_Bund)
Geomaster
(Fettungen von mir)Dunkelziffer schrieb:Zappo schrieb:Ich oute mich mal als Mensch, der stolzer Besitzer von maximal 100 Bäumen ist [...]
Das ist in etwa auch die Aussage von drei verschiedenen Waldbesitzern, die ich persönlich kenne und schon zum Thema 'Schrauben in Bäumen' befragt habe. Niemand konnte nachvollziehen, dass vereinzelte Schrauben/Nägel im Baum irgendwie ein Problem darstellen würden. Und selbst wenn mal ein oder zwei Lagen beim bearbeiten Verfärbungen aufzeigen würden - so what? Bei der Produktion wird so viel Ausschuß produziert, dass niemand auf die Idee käme deswegen zu heulen oder die pösen Geocacher zu verfluchen. Im Gegenteil, jeder kannte unser Hobby und hatte überhaupt kein Problem damit, dass es in seinem Wald ausgeübt wird.
Für mich ist die Diskussion mal wieder nichts anderes als der übliche Sturm im Wasserglas der deutschen Cacher-"Community".
Ich persönlich glaube ja auch, dass da z.T. ne Sau durchs Dorf getrieben wird. So wie das Verdrängen von Wild auf die Straßen (Unfälle) durch die "Massen" von Nachtcachern.
Einerseits ist es schön, dass die Personen die Du gefragt hast, das ziemlich entspannt sehen. Ob das repräsentativ ist aus dem Bereich Forst, kann ich nicht wirklich beurteilen.
Andererseits ist es - bei zunehmender Anzahl von Geocaches und Geocachern - einfach nur gut, wenn möglicher Wildwuchs beim Schrauben und Nageln im Vorfeld schon ein wenig eingedämmt wird.
Denn sonst kann es passieren, dass (von Neulingen) "hemmungslos" nachgeahmt wird, getreu nach dem Motto, "bei einigen besuchten Caches waren die Dosen auch an den Stamm geschraubt, das ist also völlig in Ordnung, wenn ich das selber auch so mache".
Und vor Ort zu Fragen und vor der Montage den Dialog zu suchen, dürfte dem Hobby die meisten Sympathien bringen.