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Schraubkarabiner: Pro Und Contra

CacheFlow231

Geocacher
@ sky train.

keine frage das ein tri-lock momentan die sicherste variante ist.

mir gings es ja darum, das wenn man schon mit einem schrauber am werkeln ist,

auch sauber klettert. daher sollte man die stete kontrolle seiner ausrüstung auch immer im auge behalten.

auch bei aller routine, hier gilt gucken, gucken und dann nochmal gucken.

passt auf euch auf und seid euch nie zu sicher.

lg

CF
 

satanklaus

Geomaster
der_gerch schrieb:
Das Seil darf auch nie über den Verschluss laufen.

...und das Seil verläuft auf der verschlussabgewandten Seite.

Lehrmeinung DAV: Bremsseil sollte über den "gesunden" Schenkel des Karabiners laufen.
Das ist aber z.B. beim HMS (Knoten) gar nicht so einfach, da der beim Wechsel zwischen Seilausgeben und -einnehmen umschlägt.
Im Zweifel würde ich den Verlauf in der Ausgeben-/Ablassen-Stellung kontrollieren.


der_gerch schrieb:
Das Seil darf auch nie über den Verschluss laufen. Das gilt aber bei Trilock, etc. ebenfalls, denn dort kann das Seil den Mechanismus genauso öffnen.

Eine (richtige)Aussage, die im allgemeinen Loblied auf die Trilocks etwas untergegangen ist.
Ich habe dazu mal ein Bild aus dem Alpinlehrplan 2A rausgesucht. Die unterscheiden für Trilocks nämlich zwischen Pull&Twist sowie Push&Twist. Die letzeren gelten beim DAV nicht als Safelock, weil das im Bild gezeigte passieren kann.
2012-11-29_06-54-50_959.jpg
Zumindest die Trilocks, die ich habe sind Push&Twist. (Ich glaube beim Freeworker gibt es auch "umgedrehte", wo man die Hülse also zur Karabinerseite mit dem kleineren Radius zieht und dann dreht.)
Das macht mir zwar keinen Stress, weil ich denke, dass das Szenario seeeehr unwahrscheinlich ist. Dem DAV Sicherheitskreis sind aber angeblich 2 Unfälle bekannt, wo dieser Unfallmechanismus die Ursache war. Kann also nicht schaden, ihn zu kennen.
 

KreuterFee

Geomaster
Ich denke, das man generell sagen kann, das in einer Situation in der der Anseilpunkt entlastet wird, vor dem erneuten Belasten, der Karabiner noch geprüft werden muss, um ein Verkanten des Abseilgerätes oder eine andere Querbelastung zu erkennen und dann zu vermeiden.
 

Lutzzz

Geocacher
Wenn ich mir das Bild so ansehe, frage ich mich natürlich warum man sich denn am Seilende nicht direkt einbinder, anders wenn man sich in der Mitte vom Seil einbinden muß, aber da dürfte ein Schrauber wohl kaum aufgehen, wenn er denn geschlossen ist, aber da gibt es ja auch Schrauber mit roten Markierungen, wo man sofort sieht, daß er nicht geschlossen ist. Beim Sichern mit HMS, hängt es auch stark von der Karabinerform ab, wie das Seil läuft. Ich verwende in der Anseilschlaufe eigentlich immer einen Pinchlock von Skylotec oder einen Trilock von Omega und mit Bandschlingen kriegt man sie alle auf... irgendwie...
 

ZDW

Geocacher
Es gibt Kletterhallen, in denen Topropeseile mit vorgeknoteten Schlaufen hängen. Da muss man sich (Hallenordnung) mit einem Karabiner einhängen und darf die Schlaufe nicht verändern.
 
OP
SkyTrain

SkyTrain

Geowizard
Lutzzz schrieb:
Wenn ich mir das Bild so ansehe, frage ich mich natürlich warum man sich denn am Seilende nicht direkt einbindet ....
Die Darstellung ist zur Verdeutlichung der Situation. Das musst du abstrakter betrachten. Der untere Punkt muss nicht zwingend eine Zentralöse sein sondern kann z.B. auch eine Bohrlasche darstellen.
 
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