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Seltsame Cacher oder wie geht ihr mit so Kollegen um?

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Wenn ich den Cache im Kanaldeckel auf dem Platz versteckt habe und die Koords zeigen auf eine Hausecke 10 m entfernt, dann stimmt doch offensichtlich was nicht.
Das hängt auch davon ab wie gut sind die Bilder orthorektifiziert. Wenn ich da die falschen Matcher setze ist das ganze Bild verzerrt.
Als Beispiel, nimm dir mal die Hausecke deines Hauses in dem du wohnst. Setze dort in Google Earth einen Marker. Dann schiebe mal die Zeitleiste bei Google Earth über verschiedene Aufnahmezeiten. Dann siehst du wie deine Hausecke über die verschiedenen Aufnahmezeiten wandert.
 

lolyx

Geoguru
Das erinnert an diese Anruf-Rate-Sendungen früher im "Privatfernsehen" nachts, bei denen man ein Bild betrachten und dazu eine Aussage treffen sollte wie "Anzahl der Rechtecke, die man sieht" - jede offensichtliche Lösung war immer absichtlich "falsch", solange bis irgendwann eine komplett abstruse Betrachtungsweise als die einzig richtige (und hundertste oder so von allen möglichen Betrachtungsweisen) als die "einzig richtige" deklariert wurde - einfach um den maximalen Gewinn herauszuholen. Genau so kommen mir auch manche Rätsel / Zählweisen bei Caches vor.
Ach ja, der allseits bekannte Stirnlappenbasilisk :lachtot:
Wer genügend Zeit hat sich den Quatsch von damals (inkl. dem Basilisk) noch einmal anzusehen
Glücklicherweise nie Live mitbekommen :headbash:
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Die 2 - 3m bezweifle ich, vielleicht wenn ich GPS, Galileo und Glonass zusammen habe und eine wirklich ausreichend große Anzahl an Satelliten die nicht gerade tief überm Horizont stehen.
3m vom Einmessergerät plus 3m vom eigenen Gerät machen ja schon mal 6m. Wenn er dann wirklich ungenau gemessen und nicht etwas länger am Ort verweilt hat kommen noch mal ein paar Meter dazu. Dann bin ich auch mit nochmal 4m bei 10 Metern.:wink:
 

HHL

Geowizard
Setze dort in Google Earth einen Marker. Dann schiebe mal die Zeitleiste bei Google Earth über verschiedene Aufnahmezeiten. Dann siehst du wie deine Hausecke über die verschiedenen Aufnahmezeiten wandert.
Google Sat-Bilder sind immer verzehrt. Das ist systembedingt. Deshalb arbeitet man ja auch aus gutem Grund mit OSM-Karten.
Die beiden Screenshots zeigen eine OSM-Karte (Wegpunkt direkt an Hausecke) und ein Google-Satbild (Wegpunkt rund 10 m nach West, mit Strich nach Süd versetzt). An den Rändern einer Sat-Kachel dürfte die Abweichung noch größer sein.
 

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jennergruhle

Geoguru
Ach ja, der allseits bekannte Stirnlappenbasilisk
Die Variante kannte ich nicht - und werde sie mir auch sicher nicht ansehen.
Glücklicherweise nie Live mitbekommen
Ich habe noch die Variante "Zählen Sie alle x" oder irgendwelche Rechnungen mit Geldbeträgen in schwacher Erinnerung - aber das war so nervig, das hab ich vielleicht mal 5...10 Minuten ausgehalten. Und nie wäre ich auf die Idee gekommen, da anzurufen - das ist ja wie bei allem Glücksspiel immer nur zu Ungunsten der Spieler.
Außer man baut eine Stoppuhr aus ein paar Transistoren oder später einen 6502-Prozessor in Schuhe ein und geht in Las Vegas Roulette spielen.
 

hcy

Geoguru
Deshalb arbeitet man ja auch aus gutem Grund mit OSM-Karten.
Ganz genau. Und wenn dann offensichtlich die Koordinaten des Caches nicht zur Darstellung der Karte passen ist das halt ungenau gemacht und man muss sich nicht wundern, wenn Cacher an der falschen Stelle suchen. Direkt am Versteckort gehe ich i.d.R. eher nach der Kartendarstellung als nach (oftmals springenden) Koordinaten.
 
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