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Spezialfarben Nachtsichtgerät

fabibr

Geomaster
Gibt es Farben, die man nur mit der Hilfe eines Restlichtverstärkers sehen kann? Denn die meisten Geräte besitzen ja einen IR-Verstärker/Lichtquelle, womit man doch bestimmt gewisse Farbtöne sichtbar werden lassen kann.
Wenn ja, wo gibt es so was?
Und was kostet es?
Gibt es möglichkeiten, diese Farbe auch mit anderen Geräten zu sehen.

Gruß
 

movie_fan

Geoguru
wenn man nah genug dran ist, dann geht das meistens auch mit einer (foto)kamera.

leider gibt es da so ein physikalisches problem, das man leider keinen stift basteln kann, der nur unter IR licht sichtbar ist..
 

Windi

Geoguru
Morsix hat bei uns in München mal einen Nachtcache gelegt bei dem die Reflektoren nur auf Infrarotlicht reagiert haben. Den Cache konnte man nur mit Nachtsichtgerät machen.
 

t31

Geowizard
Windi schrieb:
Morsix hat bei uns in München mal einen Nachtcache gelegt bei dem die Reflektoren nur auf Infrarotlicht reagiert haben. Den Cache konnte man nur mit Nachtsichtgerät machen.
ist das nicht etwas :irre: oder verleit der Owner Nachtsichtgeräte. :kopfwand: :hilfe:
Für mich hat das ab diesen Punkt nichts mehr mit Geocachen zu tun, was kommt als nächstes? Geigerzähler, Gasdetektoren, mobile Röngtengeräte, Kernspin, Neutrinofalle. :???:
 

widdi

Geowizard
t31 schrieb:
ist das nicht etwas :irre: oder verleit der Owner Nachtsichtgeräte. :kopfwand: :hilfe:
Für mich hat das ab diesen Punkt nichts mehr mit Geocachen zu tun, was kommt als nächstes? Geigerzähler, Gasdetektoren, mobile Röngtengeräte, Kernspin, Neutrinofalle. :???:

die Anleitung war auch hier im Geoclub.. aber das Nachbasteln gab bei mir Probleme mit Klebstoffen, bzw. Verrutschens der einzelnen Farbfolien

zum Thema Nachtsicht... ich hab so n Geraet.. aber Muenchen war zu weit, um es zu testen *seufz*
 
OP
fabibr

fabibr

Geomaster
t31 schrieb:
Windi schrieb:
Morsix hat bei uns in München mal einen Nachtcache gelegt bei dem die Reflektoren nur auf Infrarotlicht reagiert haben. Den Cache konnte man nur mit Nachtsichtgerät machen.
ist das nicht etwas :irre: oder verleit der Owner Nachtsichtgeräte. :kopfwand: :hilfe:
Für mich hat das ab diesen Punkt nichts mehr mit Geocachen zu tun, was kommt als nächstes? Geigerzähler, Gasdetektoren, mobile Röngtengeräte, Kernspin, Neutrinofalle. :???:

Es hat auch nicht jeder eine Kletterausrüstung oder ein Kanu und kann daher auch gewisse Caches nicht machen.


@Windi danke für den Tipp, werd gleich mal schauen
 

t31

Geowizard
fabibr schrieb:
Es hat auch nicht jeder eine Kletterausrüstung oder ein Kanu und kann daher auch gewisse Caches nicht machen.
Richtig, habe ich es befürwortet? Wobei es noch eine gewisse Herausforderung bleibt, wobei Baumklettercaches schon fragwürdig sind und auch Bergklettercaches durchaus für mehr Leute interessanter wäre wenn es Bergwandercaches wären, wer klettern mag kann ja immer noch eine Steilwand rauf.

Apropos Herausforderung, wo wäre die denn jetzt bei dieser Nachtsichtgerät-Variante - das ist doch die eigentliche Frage, ob mit oder ohne ändert doch am Cache selbst nichts. Man gibt unnötig und nicht wenig Geld für eine Gerät aus, was man sonst für gewöhnlich im Alltag nicht braucht, auf diese Art schließt ihr den Großteil der Cachergemeinschaft aus - ist das euer Ziel? Macht einen normalen NC für die Taschenlampe, auch diese kann man abwechslungsreich gestalten.
 
OP
fabibr

fabibr

Geomaster
t31 schrieb:
Apropos Herausforderung, wo wäre die denn jetzt bei dieser Nachtsichtgerät-Variante - das ist doch die eigentliche Frage, ob mit oder ohne ändert doch am Cache selbst nichts. Man gibt unnötig und nicht wenig Geld für eine Gerät aus, was man sonst für gewöhnlich im Alltag nicht braucht, auf diese Art schließt ihr den Großteil der Cachergemeinschaft aus - ist das euer Ziel? Macht einen normalen NC für die Taschenlampe, auch diese kann man abwechslungsreich gestalten.

Hat auch vielleicht was mit der Zerstörung von NC zu tun. Irgendwie muss man sich ja mal was einfallen lassen. Will aber noch nicht zuviel verraten im öffentlichen Bereich.
 

t31

Geowizard
Hmm, ihr habt da also ein Problem und wollt es mit dem Nachtsichtgerät lösen.

Also bei uns wurde m.W. noch kein NC gepfledert, die meisten sind recht unauffällig, eher kleine Reflektoren, die man am Tage definitiv nicht sieht, die Orte der Caches sind meist abgelegen (wobei wir hier auch einen im belebten Stadtwald haben, das ist sogar ein klassische Reflektorstrecke) und teilweise muß man die Wegstrecke durch neue Koordinaten überbrücken, wobei auch die Verstecke der Koordinaten Teils ausgefuchst sind. Aber selbst Reaktivlichter wurde bei uns noch nicht zerstört, diese sind auch immer mindestens 30m ab von Wegen.

Nun mal eine Gedanke: Jemanden stört das Cachen - davon gehe ich jetzt mal aus, woher sonst die Motivation einen NC zu zerstören - dieser jemand könnte z.B. ein Jäger sein. Der Witz, auch wenn es nicht gern unter Jägern gesehen wird, die meisten Jäger benutzen auch ein Nachtsichtgerät, also wäre der vermeidliche Schutz schon von vornherein Geschichte.
 
OP
fabibr

fabibr

Geomaster
Ja, es sind Jäger. Aber sie nutzen ihre Geräte meist nur an Gewissen stellen, wie Jagtstände.
Bei uns in der Gegend sind in 6 Monaten 4 NC zum Opfer gefallen.
 

radioscout

Geoking
fabibr schrieb:
Bei uns in der Gegend sind in 6 Monaten 4 NC zum Opfer gefallen.
Sehr unschön. Aber: liegen die evtl. so, daß andere berechtigte Waldnutzer durch die Geocaching-Aktivitäten gestört werden? Das rechtfertigt zwar keine Cachezerstörung, sollte aber ein Hinweis für den Owner sein, solche Stellen zu meiden.
Ein Cache kann leider nicht mit dem, der in stört, diskutieren und sich auch nicht gegen seine Beseitigung wehren.
 

radioscout

Geoking
t31 schrieb:
Man gibt unnötig und nicht wenig Geld für eine Gerät aus, was man sonst für gewöhnlich im Alltag nicht braucht, auf diese Art schließt ihr den Großteil der Cachergemeinschaft aus - ist das euer Ziel?
Man kann jeden Cache so einrichten, daß man nahezu beliebig viel (teure) Ausrüstung benötigt. Es wird sicher auch immer User geben, die sowas reizt und die sich das alles für eine Anwendung kaufen.

Ein netter Owner könnte natürlich anbieten, die benötigte Ausrüstung zu verleihen (bei Kletterausrüstung allerdings nicht zu empfehlen).
 

t31

Geowizard
@radioscout
Wir haben hier auch einen Cache, wofür man eine UV-Lampe braucht - netterweise liegt diese aber in der ersten Station drin - bei einem Nachtsichtgerät natürlich undenkbar.
Dann haben wir hier einen Cache der genaugenommen nur per Boot erreichbar ist, weil man ansonsten über Zäune müsste, es gibt aber bereits in der Beschreibung den Hinweis eventuell alternativ den Mund zu benutzen, dann aber vornehmlich bei Tage, man muß dann zwar zweimal hin, aber braucht nicht unbedingt ein Boot leihen, was auch nicht ganz so trivial ist - ist noch gar nicht lange her da ist ein Junge zu nahe ans Wehr getrieben worden und ertrunken als zuvor das Boot gekentert ist und er infolge dessen über Bord ging.

Generell kann man sowieso vieles machen, aber der Schwerpunkt sollte schn beim Geocachen bleiben. Ein T5 - Steilwand hoch - ist für mich kein Geocachen, das ist Bergsteigen, das ließe sich dann auch auf Tauchen der sonstiges übertragen.
 

Altix

Geocacher
Die ursprüngliche Bauanleitung für die Reflektoren gab es hier.

Ich arbeite derzeit ebenfalls an einem NC, der zumindest in einzelnen Abschnitten nur mit einem Nachtsichtgerät machbar ist und habe deswegen, aufbauend auf der Anleitung von Morsix, ein wenig rumexperimentiert.

Die besten Ergebnisse habe ich mit der roten Prismenreflektorfolie "Scotchlite" von 3M erzielt. Die Folie ist zwar nicht ganz preiswert, von den Reflexionseigenschaften her jedoch überragend. Wenn man gleich die rote Reflexionsfolie verwendet, benötigt man keine transparente rote Folie mehr und reduziert das System auf zwei Schichten. Das spart ein wenige Zeit und Geld, vor allem aber ist die Reflexionswirkung besser. Jede Schicht Folie und Klebstoff bringt unausweichlich auch Streu- und Absorptionsverluste mit sich.

Relativ lange musste ich nach der geeigneten Transparenzfolie suchen. Diese sollte möglichst intensiv gefärbt und vor allem glatt in der Struktur sein. Die intensive Färbung hat kaum Einfluß auf das Reflexionsverhalten des IR-Lichtes, macht den Reflektor aber schön schwarz und damit unauffällig. Die glatte Struktur war mir wichtig, um streuungsbedingte Leuchtverluste zu minimieren. Gelandet bin ich am Ende bei Haftfolie für Fensterbilder. Die ist zwar sauteuer und bei uns nur in größeren Packungen mit vielen unnützen Farben enthalten, aber egal.

Mittels einen Rundschlageisens (heißen die so???) habe ich 10 mm große Reflektoren und Folienstücke ausgestanzt. Die Reflektoren sind selbstklebend und wurden auf Reißzwecken geklebt. Bei den Reißzwecken sollte auf einen möglichst geraden Kopf ohne Krümmungen geachtet werden! Die blaue Folie habe ich dann mit Sekundenkleber aufgebracht.

Die Konstruktion funktioniert prima und die Reflektoren sind problemlos auf 30-40 Meter Entfernung zu sehen. Damit dürfte dann auch so langsam die Grenze der eingebauten IR-Funzeln erreicht sein. Alternativ oder ergänzend sei hier im Übrigen auf die Taschenlampen mit IR-Dioden bei Dealextreme verwiesen. Von denen werde ich wohl eine in der Startstation bereitlegen, dann haben auch Cacher ohne Nachtsichtgerät eine Möglichkeit den Cache zu machen, zumindest sofern ihre Digicam über einen geeigneten Nachtsichtmodus verfügt. Zu diesem Zweck werde ich an der Startstation einen Testreflektor anbringen. Wer den sieht kann weitermachen, wer nicht hat halt Pech gehabt.

Noch ein letzter Tip: wenn man in den Reflektoren Informationen verstecken möchte, dann sollte man darauf achten, dass diese schwarz und absolut lichtundurchlässig eingebracht werden. Schwarze Abreibe- oder Aufklebebuchstaben eignen sich hervorragend. Ausdrucke auf Transparenzfolie mit Tintenstrahl- oder Laserdrucke sind hingegen nicht optimal. Die Farbdichte ist zu gering und das Reflexionsvermögen der Folie zu stark. Im Ergebnis erhält man, wenn man Pech hat, nur eine schlecht lesbare, graue Information.

Frohes Basteln :D
Michael
 
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