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Statistik Caches im Rhein Main Gebiet

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Geocacher
Sorry, wenn ich jetzt vielleicht der Spielverderber bin.
Bin heute an einem Cache gewesen, und hab mich kurz an der Stelle des Caches aufgehalten. Hab mir auch die ganzen recht positiven Logs in der Cachebeschreibung durchgelesen, aber was soll ich sagen? Ist das wirklich Geocachen? Was soll ich da an einer viel befahrenen Straße den Kopf und die Finger in die Leitplanke stecken, wo tausend Autos vorbei rauschen? Ich stelle in letzter Zeit immer mehr fest, dass die Region von Statistik Caches überschwämmt wird, die weder eine tolle Location, eine interessante Umsetzung oder coole Verstecke bieten. Leider geht das so gut wie nie aus der Beschreibung hervor und lässt sich auch in den Logs nicht erkennen. Hab ich einen zu hohen Anspruch? Jedenfalls hab ich Geocachen noch anders in Erinnerung.

Da mir das in letzter Zeit schon öfter passiert ist, dass man an Orte kommt, die total uninteressant, versifft oder vermüllt sind. Oder es an Orte des öffentlichen Interesses geht, wo man einfach auch von Passanten dumm angeschaut und auch gefragt wird, was man da macht, wollte ich hier fragen, ob ich nur ein Pinzchen bin und damit alleine stehe?
 

Zai-Ba

Geowizard
Tja, in und um Flörsheim herrscht nunmal 1/1er Schwemme.

Dass nicht alle 1/1er schlecht sind will ich gardnicht behaupten, aber wenn "man mal ne Dose rauswirft" wird's halt eher nen 1/1er als nen 3/5er.
Obwohl man da auch auf die Schnauze fallen kann...

Da bleibt einem wohl nichts anderes übrig, als sich an Empfehlungen der locals zu halten.

Aber so schlecht ist doch dein Schnitt von heute garnicht. Von den acht geloggten drei sehr schöne, vier mäßige und nur einen grottigen.
 

doc256

Geocacher
Es stimmt schon, dass gerade in dieser Ecke die Zahl der in irgendwelchen Fahrradständern, Treppengeländern, Blumengittern oder ähnlichen Vierkantrohren versteckten Petlinge in den vergangenen Monaten stark angestiegen ist - einzeln ganz witzig, in der Summe weniger nach meinem Geschamck. Aber es sind auch einige Sachen dazwischen, die wirklich interessant und gut gemacht sind.
Doch wenn in einer Beschreibung schon sinngemäß steht, dass es an dem Ort weder was zu sehen noch was zu lernen gibt, sondern nur einen Petling, darf man natürlich auch nicht überrascht sein, wenn genau das zutrifft.
 

Starglider

Geoguru
TJ 150 schrieb:
Da mir das in letzter Zeit schon öfter passiert ist, dass man an Orte kommt, die total uninteressant, versifft oder vermüllt sind. Oder es an Orte des öffentlichen Interesses geht, wo man einfach auch von Passanten dumm angeschaut und auch gefragt wird, was man da macht, wollte ich hier fragen, ob ich nur ein Pinzchen bin und damit alleine stehe?
Sicher nicht. Es nervt.

Aber solche Caches legen geht halt schnell und macht keine Arbeit. Daher werden wir uns weiterhin über viele neue Vertreter dieser Sorte freuen dürfen.
 

wutzebear

Geoguru
TJ 150 schrieb:
Hab ich einen zu hohen Anspruch?
Nö, ähnliche Zustände habe ich vor einem guten Jahr schon angeprangert. Geändert hat sich wenig, und wenn dann ist eher die Tendenz zum Micro-Tradi an möglichst muggelverseuchter Stelle auszumachen. In manchen Bereichen hierzulande schau ich mir den Cache schon gar nicht mehr genau an, der da neu erschienen ist. Wenn ich Petlinge sehen will, kann ich auch in den Keller gehen, da sind noch genug. Dafür brauche ich nicht erst 30km zu fahren.

Aber scheinbar gibt es genügend Abnehmer für diese Art von Caches, sonst kämen nicht dauernd neue - oder liegt das nur daran, dass Petlinge doch deutlich billiger sind als Muniboxen?
 

Starglider

Geoguru
wutzebear schrieb:
Aber scheinbar gibt es genügend Abnehmer für diese Art von Caches, sonst kämen nicht dauernd neue
Es liegt wohl auch daran, das den betreffenden Ownern die Bedeutung von maximal zweizeiligen Logs nicht klar ist.
Bei einer Watschen-Rate von nahezu 90% hätte es doch längst mal "Klick" machen müssen.
 

doc256

Geocacher
wutzebear schrieb:
Aber scheinbar gibt es genügend Abnehmer für diese Art von Caches, sonst kämen nicht dauernd neue

Man kann sie sich natürlich auch gegenseitig von die Nase legen, um die jeweilige FTF-Quote in die Höhe zu treiben . . .

Es gibt immer mal wieder Caches, die wirklich nichts anderes vertragen als einen Micro und trotzdem einen Besuch wert sind – "Over the River" etwa bei Mainz oder den "Langen Ludwig" in Darmstadt. Da macht es dann halt die besondere Location.

Doch das ist definitiv die Minderheit. Für etliche andere Caches in jüngerer Zeit gilt ein Begriff, den einer unserer Reviewer wohl in ähnlichem Zusammenhang kreiert hat: bedost.
 

JeeperMTJ

Geomaster
doc256 schrieb:
Es gibt immer mal wieder Caches, die wirklich nichts anderes vertragen als einen Micro und trotzdem einen Besuch wert sind – "Over the River" etwa bei Mainz oder den "Langen Ludwig" in Darmstadt. Da macht es dann halt die besondere Location.

Noch ein schönes Beispiel für einen Micro-Cache. Tolle Idee, wir haben gut gelacht. Da macht auch ein Micro im Wald richtig Spaß.

Just another Micro

Ansonsten bin ich froh, dass wir bald umziehen, zumindest was das Cachen betrifft. :evil: :evil:
 

greiol

Geoguru
TJ 150 schrieb:
Ich stelle in letzter Zeit immer mehr fest, dass die Region von Statistik Caches überschwämmt wird, die weder eine tolle Location, eine interessante Umsetzung oder coole Verstecke bieten. Leider geht das so gut wie nie aus der Beschreibung hervor und lässt sich auch in den Logs nicht erkennen. Hab ich einen zu hohen Anspruch?

sorry, aber irgendwie finde ich das seltsam. auf der einen seite regt ihr euch über die "petlingschleudern" und "supermarktparkplätze" auf. auf der anderen seite rast ihr wie die irren los wenn die die dinger hochpoppen um die bedosung zu beloggen. und mir kann keiner erzählen, daß die beschreibung spätestens bei der neuen rewe nicht eindeutig wäre.

werdet euren eigenen ansprüchen gerecht und lasst die dinger liegen. oder sucht sie, logt sie und haltet die klappe.

und wenn ihr "abwatschen" wollt. die beste watsche ist ein cache den keiner besucht - ein einzeiler als log ist halbherizg.
 

wutzebear

Geoguru
greiol schrieb:
[auf der einen seite regt ihr euch über die "petlingschleudern" und "supermarktparkplätze" auf
Tja, die alte Geschichte von Statistik- und Genusscachern. Den Einen ist auch ein in die Land(oder Stadt-)schaft geschmissener Petling gut genug, für die Anderen gehört mehr dazu. Aber stimmt schon: wenn immer die Gleichen Namen als Erste bei den Logs auftauchen, klingt eine solche Kritik schon komisch.
 

Starglider

Geoguru
greiol schrieb:
auf der anderen seite rast ihr wie die irren los wenn die die dinger hochpoppen
Schau mal genauer hin. Die da sofort losrasen sind in erster Linie genau diejenigen, die sich gegenseitig die Caches vor die Haustür legen.
 

snaky

Geowizard
Irgendwie werde ich nicht so schlau aus den Posts. Einerseits sind die Caches zu lieblos, andererseits gut besucht. Einerseits ist die Stadt "bedost", andererseits wird gefordert, dass man pro 10 (20/50/100) gefundene Caches auch gefälligst einen eigenen zu legen hat.

Offensichtlich hat jeder seinen eigenen "Geschmack".

Ich für meinen Teil halte es so, dass ich interessante Caches in der Nähe sehr schnell/sofort besuche (z. B. Skulpturengarten Lichtwiese), andere Caches die ich nicht so originell finde (will ich jetzt keinen Namen nennen) dafür so lange liegen lasse, bis ich zufällig mal dran vorbeikomme.
 

wutzebear

Geoguru
snaky schrieb:
Irgendwie werde ich nicht so schlau aus den Posts. Einerseits sind die Caches zu lieblos, andererseits gut besucht. Einerseits ist die Stadt "bedost", andererseits wird gefordert, dass man pro 10 (20/50/100) gefundene Caches auch gefälligst einen eigenen zu legen hat.

Offensichtlich hat jeder seinen eigenen "Geschmack".
Gut erkannt :wink:

Wie ich schon sagte: es gibt Solche und Solche. Die Einen stehen auf Masse, da kann es natürlich nur recht sein, wenn möglichst viel "Nachschub kommt", die Anderen auf Klasse, denen ein gut ausgearbeiteter Cache lieber ist als ein paar schnell in die Landschaft Geschmissene.
snaky schrieb:
Ich für meinen Teil halte es so, dass ich interessante Caches in der Nähe sehr schnell/sofort besuche (z. B. Skulpturengarten Lichtwiese), andere Caches die ich nicht so originell finde (will ich jetzt keinen Namen nennen) dafür so lange liegen lasse, bis ich zufällig mal dran vorbeikomme.
So halten es Viele, mir geht's z.B. genauso. Ausnahme: ist nur ein Katzensprung und der Cache klingt halbwegs annehmbar. Da ich eh abends noch mal mit dem Hund raus muss, kommt mir dabei z.B. ein neuer Tradi im Umkreis von 10km wie gerufen. Aber ansonsten ist mir ein noch so langer gut gemachter lieber als 5 so nebenbei verlorene.
 
OP
?

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Geocacher
Vielleicht ist das von mir auch etwas falsch rüber gekommen.
Fast jeder schreibt hier über die Schwämme von 1/1er Tradis.

Grund, warum ich diesen Thread gestartet habe, waren aber Caches, die einen nicht nur an sinnlose sondern auch an mitunter gefährliche bzw. unangenehme Stellen führen.
Mehrfach bin ich auch an Locations gekommen, wo man hätte so toll einen Cache - ja auch einen der beliebten PETlinge verstecken können.
Dann findet man ihn fast vor dem Aufgeben an einem Strauch oder Stein, wo jeder zweite Hund hinpisst. Und die offensichtlichen Verstecke sind nicht benutzt.
Sowas finde ich halt schade.
 

JeeperMTJ

Geomaster
Threads tendieren leider dazu immer in die alten "Weisheiten" abzugleiten je nach dem persönlichen Gusto. Tradis, Multis, Drive-Ins, Wandercaches, 1x1er, Mysteries, Klettercaches, Zaunzähler, FTF's, Schwemmen aller Art, etc --> sind böse (unzutreffendes bitte streichen, Liste sicherlich unvollständig). Das wird dann bei jeder Gelegenheit gebetsmühlenartig runtergeleiert. Lösgelöst vom eigentlichen Thema.

Das Petlinge nun in Massen verfügbar sind, senkt nochmal die Hemmschwelle. Und ein guter Tradi mit einer Munitionskiste macht halt mehr Arbeit.

Fazit: Einfach mal mehr Mühe in den Cache stecken, vielleicht den ein oder anderen mal archivieren und auch die 10m im Umkreis des Caches mal genauer betrachten.

Ich jedenfalls freue mich immer wenn ich einen schönen Tradi mit einer schönen großen Box finde und man sieht wieviel Mühe sich der Owner gemacht hat, z.B. mit Beschriftung, Inhalt etc. Leider ist das nicht die Regel. Die Frage ist eben wie man das forcieren kann? Da finde ich das kanadische Modell des "Cache-Blitz" nicht schlecht. In einem bestimmten Zeitraum (z.B. 3 Monate) werden Caches in der Region versteckt. Alle tragen einen bestimmten Zusatz im Namen. Nach Ablauf der Frist werden die Caches auf einem Event bewertet und die Siegercaches ausgezeichnet.

Durchaus eine Idee mit Charm auch für unsere Region???
 
OP
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Geocacher
JeeperMTJ schrieb:
Durchaus eine Idee mit Charm auch für unsere Region???

Durchaus!

Aber soweit muss es ja gar nicht gehen. Das, was Du schreibst:
Fazit: Einfach mal mehr Mühe in den Cache stecken, vielleicht den ein oder anderen mal archivieren und auch die 10m im Umkreis des Caches mal genauer betrachten.

trifft es schon auf den Punkt.

... sonst fahr ich in Zukunft wirklich mit dem Jeep hin.

:twisted:
 
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