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Statistik - sind mehr als 11 Cachetypen an einemTag möglich?

greiol

Geoguru
argus1972 schrieb:
greiol schrieb:
- man kann es
- man muss es nicht
Genau das! Offenbar wäre es aber manchen Cachern sehr lieb, an einem Nachmittag sämtliche Icons abzuarbeiten, damit mal richtig dokumentierte Abwechslung herrscht. Nicht, dass man sich dabei unter Druck setzt, nicht doch, aber es wäre eben schön und die Statistik und überhaupt ... :roll:
Aus allem wird ein Wettkampf gemacht, es ist nicht zu fassen!
Ich fürchte wir haben uns missverstanden. Auch Statistik "kann" man und wenn du nicht willst "musst" du nicht.
Wer "für die Statistik" sucht ist keine besserer Cacher oder Mensch. Aber das gilt genau so auch für den der das nicht macht.

Es ist auch nichts schlimmes dabei aus etwas einen Wettkampf zu machen. Schlimm würde es erst wenn alle gezwungen wären mit zu machen.

Wichtig ist dass am Ende des Tages der der unterwegs war für sich sagen kann "Das hat Spaß gemacht". Was Spaß macht sieht halt jeder anders. Aber es ist nur anders, es ist nicht falsch.

Edit: Genießt einfach den Sommer. Jeder für sich und egal was ihr macht.
 

juba

Geomaster
greiol schrieb:
Es ist auch nichts schlimmes dabei aus etwas einen Wettkampf zu machen. Schlimm würde es erst wenn alle gezwungen wären mit zu machen.

Wichtig ist dass am Ende des Tages der der unterwegs war für sich sagen kann "Das hat Spaß gemacht". Was Spaß macht sieht halt jeder anders. Aber es ist nur anders, es ist nicht falsch.

Genaus so!
und wer sich selber zwingt, mitzumachen - der braucht auch nicht jammern, dass alles zur Statistik verkommt.
11 Cachetypen an einem Tag - warum also nicht? wer Lust drauf hat und wenn es möglich ist? Ich persönlich ärgere mich nicht, dass ich es sicher niemals schaffen werde, diese 11 Icons an einem Tag zu sammeln... sondern denke dann eher: den und den cachetyp hast du selber ja auch noch nie gemacht! mmmh, vielleicht gehe ich das mal demnächst an...
 

HowC

Geomaster
schuhhirsch schrieb:
argus1972 schrieb:
(...)Nicht, dass man sich dabei unter Druck setzt, nicht doch, aber es wäre eben schön und die Statistik und überhaupt ... :roll:
Aus allem wird ein Wettkampf gemacht, es ist nicht zu fassen!(...)
Wozu veröffentlicht man sonst seine Statistiken? Damit man sich's besser merkt, oder um anderen zu zeigen, was für ein toller Cacher man ist?

Bei mir ist es letzteres. Dazu kann man stehen, man muss aber nicht.
ich zeig schon gerne her, wo ich schon überall war. Aber das haben unsere Vorfahren mit Urlaubsfotos auch schon gemacht. ganz ohne Geocaching!

Der Unterschied ist nur: Du mußt dir meine statistik nicht ansehen, während das mit den Fotos/Dias guggen eher Folter war ;-)

Und auch bei den Urlaubs-Fotos waren Fotos vom Wirtshaus/Parkplatz/Mistkübel nicht wirklich spannend.
 

argus1972

Geowizard
Ich fürchte wir haben uns missverstanden.
Ich fürchte nicht! ;)
Der numerische Statistikwahn hat uns Microschwemme ohne Ende, Powertrails, Abgreifdosen und gefühlte 81.784 bedoste Pipicken beschert, samt aller negativen Auswirkungen. Das D/T-Ranking sorgt für immer abgedrehtere Ratehaken und Locations, die vielfach nur noch durch Hausfriedensbruch oder Schlimmeres zu erreichen sind und in der Durchführung der cachenden Helden immer wieder zu unschönen Zwischenfällen führen.

These 1: Ich gehe mal stark davon aus, dass die Owner den "Markt" bedienen und das legen, was allgemein nachgefragt wird.

These 2: Da viele Statistiker auf schnelle Dosen stehen, werden wir aktuell damit überschüttet. Eine weitere Unsitte sind die obligatorischen Bonuscaches zu buchtäblich jedem Multi, damit er auch wirklich gesucht wird, gibt es doch zumindest gleich 2 Punkte.

These 3: Niemand kann sich der Mode wirklich wirkungsvoll entziehen, wenn in seiner Umgebung nur noch entsprechende Caches gelegt werden, wie es bei jeder Mode üblich ist. (Erinnert sei an Kleidungskauf: Plötzlich war kürzlich für die Ladies alles Lila. Wer´s nicht mochte - Pech gehabt. :p )

Frage 1: Was glaubt die geschätzte Cachergemeinde denn, was mittelfristig mit etwas Vorlaufzeit passiert, wenn plötzlich umfassend das Icon zum Sammelobjekt erhoben wird? Sollten dann womöglich viele Owner dazu übergehen, ihre neuen Dosen mit irgendwelchen absurden Mitteln mit dem entsprechenden Icon zu versehen, damit es auch schön bunt wird auf der Karte?
(Natürlich kann man jetzt mit "Vielfalt" argumentieren, man könnte es aber auch garstig als "zwanghafte Marktbedienung" bezeichnen, ähnlich wie der Drang, nach dem langen Winter die Gegend mit dem angesammelten Gehirnejakulat in Form von sinnfreien Ratehaken samt Minidose zuzuschütten.)

Ich hoffe, ich sehe zu schwarz, aber ich befürchte tatsächlich solchen Wahnsinn, wie ich bereits weiter vorne beschrieben habe, wenn dieser neue Wettkampf um sich greifen sollte.
 

HowC

Geomaster
ich (und wohl jeder andere auch der hier jammert) kann wohl nur darin beitragen dass er ordentliche Dosen legt. ich lege gerne multis wo es was interessantes gibt, tradis auf berge, und auch mal nen mystie, den man nicht unbedingt ergoogel kann. sogar autobahncaches habe ich gelegt, die sich aber ein wenig vom pipieck/leitplanke abheben (hoffe ich)

Leider glauben auch die Leitplankenleger dass ihre Dosen ordentlich und toll und wichtig sind.

im letzten halben jahr hab ich meine such-interessen wieder a bissl geändert und zwar MIT der statistik.
gedankengänge wie:
* in meiner statistik sind zu wenige höhenmeter -> geh ich halt mal öfter aufn Berg, is eh schöner
* ich hab noch nicht jeden landkreis/bezirk meines bundeslandes becached -> fahr ma mal nach Schärding, wunderschöne Klein-Stadt und a extrem genialer wherigo

darin seh ich nix schlimmes. war ich halt mal wo, wo ich vorher noch nicht war.

* ich hab zu viele 1.5/1.5er drive in tradis..... spitze, bleib ich halt aufm weg zu den lohnenswerten caches nur noch 1 mal stehen und nicht 3 mal. (und mal nen tradi "mitzunehmen" gehört halt dazu. NUR wegen den dingern auszurücken halte ich für den Frevel)
 

evident

Geocacher
Lasst doch jeden das Hobby so ausführen wie man will.

Ob da irgendwer 20 Cachetypen an einem Tag sucht hält mich doch keineswegs davon ab, das Hobby so auszuführen wie ich es gern mache.

Wenn ich gern alle Caches im Umkreis gefunden haben will, dann mach ich das eben. Dann muss ich aebr auch mit der Tradiflut und den mehr oder weniger guten Caches klarkommen.
Wenn ich unbedingt möglichst viele Funde haben will, dann kann ich das auch machen... Die Leute stören sich wohl auch net an schlechten Caches, da es ja ein Statistikpunkt ist...
Wenn ich gern nur Multis mache oder anspruchsvolle Sachen, dann mache ich das eben...

also hört einfach auf zu kritisieren und diskutiert über das Thema, welche Typkombinationen denn so möglich sind an einem Tag, und nicht, ob es Sinn macht oder nicht.

-evident-
 

radioscout

Geoking
howc schrieb:
Leider glauben auch die Leitplankenleger dass ihre Dosen ordentlich und toll und wichtig sind.
Leider glauben auch die Multi- und Ratehaken-Leger, dass ihre Dosen ordentlich und toll und wichtig sind.

Es gibt ja wirklich User, denen solche "Caches" Spaß machen. Mir jedenfalls nicht. Ich habe weder Lust, für ein "Draußen-Spiel" monatelang Rätsel zu lösen oder auffällig mit Zetteln durch die Gegend zu laufen, irgendwelche Schilder abzulesen und Zaunpfähle zu Zählen um dann eine Dose irgendwo am Parkplatz oder noch schlimmer an einer Muggellocation zu finden.
 

Astartus

Geowizard
Und genau aus diesen Gründen ist evident's Post bisher der einzig vernünftige seit langem.

Jeder soll das Spiel so spielen wie es ihm gefällt. Wenn jemand gerne Leitplanken Caches macht um seine Fundzahlen hochzutreiben, lasst ihn. Wenn jemand einen Rätsel-Cache legt weil er die Cacher auch ein wenig zum Nachdenken anregen will, lasst ihn. Wenn jemand einen Cache unter einer Brücke befestigt an den man nur mit Kletterausrüstung rankommt, lasst ihn. Wenn jemand sich regelmäßig einen Statistik erstellt, sei es nun zum angeben oder zum planen von neuen Touren um irgendein Gitter oder eine Matrix oder ein Bundesland oder einen Landkreis oder oder oder voll zu bekommen, lasst ihn.

Es gibt so etwas tolles, dass nett sich "Ignore-Liste" da könnt ihr alle Caches, die ihr aus irgendeinem Grund nicht machen wollt, drauf packen.

Nur weil jemand dieses "Spiel" oder Hobby nicht so spielt/betriebt wie ihr es macht heißt das noch lange nicht dass er/sie es falsch macht.
 

bene66

Geocacher
argus1972 schrieb:
These 1: Ich gehe mal stark davon aus, dass die Owner den "Markt" bedienen und das legen, was allgemein nachgefragt wird.
Da gebe ich Dir durchaus Recht, aber es stört mich nicht.
Es ist doch nicht nur ein "Markt". Es gibt den Markt für DriveIns, den Markt für Wandercaches, den Markt für Mystries, den Markt für MegaEvents, .....
Und so lange noch genug Caches auf den Markt kommen, die ich mag, bin ich zufrieden - ich bin übrigens zufrieden.

argus1972 schrieb:
These 2: Da viele Statistiker auf schnelle Dosen stehen, werden wir aktuell damit überschüttet. Eine weitere Unsitte sind die obligatorischen Bonuscaches zu buchtäblich jedem Multi, damit er auch wirklich gesucht wird, gibt es doch zumindest gleich 2 Punkte.
Stimmt auch, aber es stört mich nicht.
Ob nun 20 neue Caches die ich mag veröffentlicht werden - oder 20 die ich mag und 80 die ich nicht mag - wo ist der Unterschied (außer das ich filtern muß)? Um beim Bild vom "Markt" zu bleiben: es ist ein Wachstumsmarkt, kein Verdrängungsmarkt - wir sind trotz allem weit davon entfernt, das die Abstandsregel hier wirklich wesentlich einschränkt.

Gegenthese zu 2: Wenn man Statistikcaches verhindern könnte, würden die Anzahl guter Caches nicht steigen!

Außerdem glaube ich, das Du Dir eine ungeeignete Statistik ausgesucht hats, um auf Deine These "wir werden mit schnellen Dosen überschüttet" zu kommen:
5 Statistikcacher brauchen halt mehr Dosen als 5 Wandercacher - beide Märkte sind dann gleich groß!!
Oder glaubst Du, der Markt für Zeitschriften größer als der Markt für Bücher, weil da größere Stückzahlen verkauft werden?

argus1972 schrieb:
These 3: Niemand kann sich der Mode wirklich wirkungsvoll entziehen, wenn in seiner Umgebung nur noch entsprechende Caches gelegt werden, wie es bei jeder Mode üblich ist. (Erinnert sei an Kleidungskauf: Plötzlich war kürzlich für die Ladies alles Lila. Wer´s nicht mochte - Pech gehabt. :p )
Hier hast Du nicht recht - Du kannst Dich entziehen, es sei denn Du willst als braver Statistikcacher Deine Homezone leercachen.
Es gibt bei Moden gewisse Gruppenzwänge, ja. Aber erstens gehe ich meisstens alleine Cachen, da habe ich keinen Gruppenzwang. Zweitens man hat immer die Möglichkeit sich gegen die Mode zu entscheiden oder sich die Gruppe auszusuchen(mit zuhnehmeder Reife klappt das auch besser) . Es gab immer Ladys, die nicht in Lila rumliefen.
Zum Thema Gruppenzwang: ich glaube hier im Forum gehört schon Mut dazu, sich als Statistikcacher zu outen.

bene66
 

bene66

Geocacher
argus1972 schrieb:
wenn in seiner Umgebung nur noch entsprechende Caches gelegt werden

Nachtrag: kann es sein, das das "nur noch" ein gefühlter Wert ist und doch noch gute
Caches gelegt werden

Führ doch mal eine ganz persönliche Statistik
- über die neugelegten Caches: wieviele findest Du gut - wahrscheinlich sind doch welche dabei - und wieviele nicht.
- wieviele gute Caches hast Du in letzter Zeit gesucht.
Wenn die Anzahl neuer, guter Caches größer ist als die gefundenen ist doch alles in bester Ordnung
- Wieviel Tage bist Du nicht cachen gegangen, einzig aus dem Grund weil keine(!!) Caches da waren, die Du nicht gut fandest.

Dafür sind Statistiken nämlich richtig gut: Wenn man die richtigen Fragen stellt(!!!) erhält man ein reales Bild und nicht nur "gefühlte Werte".

bene66
 
OP
M

MiTu68

Geonewbie

radioscout

Geoking
Und ich habe noch nicht mal alle (problemlos) hier möglichen Cachetypen gefunden oder versteckt.
Und ich vermisse nichts. Allerdings habe ich die Statistencacherei auch noch nie verstanden.
 

Teddy-Teufel

Geoguru
Cspan64 schrieb:
radioscout schrieb:
Statistencacherei
:lachtot:
Warum lachen, zum Heulen ist das mit den Statisten, denn mit Cachen im eigentlichen Sinn hat das doch nichts mehr zu tun. :kopfwand:

Solange die Meinung vertreten wird mit der Foundzahl das eigene Image aufzuwerten kann es aber wohl nicht besser werden. Wir haben neulich Jemanden kennengelernt, der ist seit 2006 bei GC hat bis jetzt 76 gefunden. Darf ich da überhaupt mit ihm reden. :irre:
 

radioscout

Geoking
Das ist doch gar nichts. Viele der User, die sich zwischen 2000 und 2002 angemeldet haben, haben noch einstellige Fundzahlen.
 

Zappo

Geoguru
Das wäre doch auch eine schöne Statistik:

wer ist am längsten dabei und hat am wenigsten Funde?

Anfangsjahr/Founds/Textbeiträge im Geoclub :D

2005 / 361 / 1233

ja gut, ich logge auch nicht immer - und geh ab und zu noch Letterboxen.

Zappo
 

daniel354

Geocacher
Ich war ebenfalls mit unterwegs an dem betreffenden Tag und hatte viel Spaß. Ich mag den statistischen Teil meines Hobbys und die möglichen Spielarten davon. Ziele setzen und dann versuchen, diese zu erreichen gehört zu fast jedem Sport dazu. Auch das Vergleichen mit anderen ist bei nahezu allen Sportarten üblich. Ich weiß das aus eigener Erfahrung vom Sportschwimmen, Bogenschießen, Klettern und Krafttraining. Da werden stets auch die Leistungen über Zahlen verglichen. Nur Zahlen würden das Ganze aber nicht dauerhaft interessant machen. Dazu gehören für die Ausführenden jeweils individuelle Faktoren wie zum Beispiel körperliches Wohlbefinden, Naturerlebnis, Kontakte zu Gleichgesinnten, Entspannung, Anspannung und tausend andere Sachen. Heute zum Beispiel habe ich aus statistischen Gründen einen Tagescache gemacht. Das war ein anspruchsvoller Mystery mit super ausgearbeiteten Stationen. Ich hatte meine Kinder mit und bin bei bestem Wetter mit dem Rad gefahren. Die Zahl war der Auslöser, gelohnt hat es sich aber auch in Hinblick auf andere Aspekte. Ich stehe zu Statistikcachen und finde es anmaßend, das auf Grund von anderen Beweggründen zu verurteilen. Und zu der Frage, ob mehr geht als 11: hier nicht, aber in und um Seattle sollten 12 machbar sein (Tradi, Multi, Mystery, Earth, Letterbox, Webcam, Virtual, Whereigo, HQ, Ape, NGS, Event) und wenn alles passt maximal 15 (Mega, Cito, GPS Adventures Maze). Das ist zwar sehr unwahrscheinlich aber theoretisch denkbar.
 

radioscout

Geoking
daniel354 schrieb:
Auch das Vergleichen mit anderen ist bei nahezu allen Sportarten üblich. Ich weiß das aus eigener Erfahrung vom Sportschwimmen, Bogenschießen, Klettern und Krafttraining. Da werden stets auch die Leistungen über Zahlen verglichen.
Dann weißt Du auch, daß im Spocht bei einem Wettkampf für alle die selben Bedingungen hergestellt werden, üblicherweise, in dem alle an einem Ort unter gleichen Bedingungen gegeneinander antreten.
Das ist beim Statistencachen nicht der Fall: Der Hamburger läuft ein paar mal durch seine schöne Stadt und fährt die B208 Richtung Osten und hat in einem Monat 500 oder 1000 Caches gefunden während andere User für jeden Cache viele km fahren müssen und dann nur zeitaufwendige Ratehaken und Multis finden.

daniel354 schrieb:
Ein Cache, für den man einen ganzen Tag braucht?
 
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