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Suche Teamer für Geocaching Fortbildung in Gießen

ElliPirelli

Geoguru
-jha- schrieb:
chrysophylax schrieb:
weil ich für eben diese Kinder und ihr Benehmen jegliche Hände in irgendwelche Feuer lege.
I) Du hast Dosen gesucht, die nicht in Heimatnähe der Kinder liegen und somit nicht "hinterher" wiederkommen können, um die Verstecke den eigenen Kumpels zu zeigen.
II) Du hast Kinder, zu denen Du eine langfristige Bindung hast
III) Du hast es mit Pfadis zu tun, die sich mit einem Ehrenkodex identifizieren

Wunderbar! So sollte es doch sein!
Danke -jha-, das hast Du schön zusammen gefaßt.

Die Heimatnähe ist das große Problem. Ich hab in der Gegend rumgefragt, außer meinen Dosen sind keine anderen betroffen.


Ich hab kein Problem mit Jugendlichen, ich nehm meine Kinder schließlich auch zum Cachen mit. Aber ich hab ein Problem mit der 'Nehmen aber nichts Geben' Mentalität, die ich durch diesen Jugendarbeiter erfahren habe.


Ich möchte keineswegs alle Jugendarbeiter über einen Kamm scheren. Ich möchte nur mitteilen, welche Erfahrungen ich gemacht habe, und daß ich sehr skeptisch dem Ganzen gegenüber stehe.
Vor allem, wenn es nicht Cacher sind, die da mit ihren Schutzbefohlenen losziehen....
 

chrysophylax

Geomaster
Wow, das Thema scheint ja doch erstaunlich heiß zu sein.... Ich mach mal eine Sammel-Antwort....

-jha- schrieb:
I) Du hast Dosen gesucht, die nicht in Heimatnähe der Kinder liegen und somit nicht "hinterher" wiederkommen können, um die Verstecke den eigenen Kumpels zu zeigen.
Die Kinder kommen alle aus Hofheim/Langenhain, und hätten von daher wenn sie richtig Verwüstungen anrichten wollten so ziemlich die Traumumgebung - da liegen alle Schlingelträume, und das sind so unglaublich liebevoll und aufwendig gemachte Büchsen, daß der anrichtbare Schaden in diesem Falle wohl wirklich maximal groß wäre....

Aber wie schon geschrieben - da mach ich mir keine Sorgen, auch wenn genügend Ei-Föne im Zugriff wären, um mittels Koordinaten Dosen auch "zu Hause" zu finden.

Mit den anderen Punkten hast du eher recht, auch wenn zumindest
-jha- schrieb:
III) Du hast es mit Pfadis zu tun, die sich mit einem Ehrenkodex identifizieren
definitiv "früher, damals als alles besser und die Kinder artiger waren" auch in der Tat schonmal besser war.... Was mich allerdings in den Palmenhochturnmodus bringt ist folgender unglücklicher Vergleich:

-jha- schrieb:
Oder vielleicht verständlicher formuliert: Stelle Dir vor, die Pfadigruppe wäre nicht vom BdP, sondern vom BDP gewesen....
Der widerspricht nämlich meiner bisherigen Erfahrung völlig. Defäkationsendproduktausscheidungsöffnungen gibt es in jedem Verein. Völlig egal, ob das der Bedepe mit großem oder kleinen d oder die DPSG oder die Waldjugend oder ein Wandervogelbund oder ein Kaninchenzuchtverein oder eine lose Dosensuchergruppierung ist. Man sollte sich hüten, Gruppierungen von Menschen gleich nach statistischer Wahrscheinlichkeit in Schubladen zu stecken. Dafür hab ich in zu vielen Schubladen, in denen ich die oben erwähnten Öffnungen und andere Unerquicklichkeiten erwartete, schon viel zu viele nette, vernünftige und umgängliche Menschen getroffen.

-jha- schrieb:
Aber wieviele Punkte davon treffen noch zu, wenn Du "Teamer" bei einem kommunalen Träger der Jugendhilfe bist, der für jeden Kurs andere Jugendliche betreut, immer unter dem Vorsatz, im Schnellverfahren und ergebnisoffen Integrationsarbeit zu leisten.
Auch diesen Einwand kann ich nur teilweise nachvollziehen - jeder Mensch, der mit Jugendlichen Freizeitaktivitäten unternimmt (um bewußt auch wieder die Schubladenkategorien "Jugendpflege" <-> "Jugendarbeit" zu vermeiden) lernt sehr schnell, daß man regelmäßig auf das Wohlwollen seiner Mitmenschen angewiesen ist, um alle möglichen Aktivitäten durchzuziehen. Wer sich einmal mit einer Jugendgruppe irgendwo blamiert hat (auch wenn es "nur" aufgrund von Danebenbenehmen irgendwelcher Kinder und noch nichtmal eigenes Fehlverhalten ist), dem eilt dieser Ruf LANGE voraus, und der hat es in Zukunft reichlich schwer, noch irgendwo Gönner oder Unterstützer zu finden, die ihm helfen, sein spannendes Programm für die Kinder durchzuziehen. Man überlegt sich als Gruppenleiter also sehr gut, ob und wie einen auch eine völlig unbekannte Kindergruppe blamieren kann, und wie außergewöhnlich die Aktionen sind, die man mit und für seine Kinder durchführt. Um es auf deinen kommunalen Träger umzusetzen: Wenn sich da der "TEAMer" (*, siehe nächster Absatz) im einen Jahr mit einer Kindergruppe irgendwo in Nesseln setzt, spricht sich das rund, und nächstes Jahr wird man ihm nicht mehr so freundlich helfen. Also macht auch der kommunale "TEAMer" mit Gruppen völlig unbekannter Zusammensetzung erstmal nur Aktionen, bei der er sich nicht wirklich blamieren kann, bis er die Gruppe besser kennt und eine Vertrauensbasis da ist. Wenn es halt nur eine 1malige Sommeraktion ist, läßt man solche Sachen dementsprechend klugerweise....

1mal beim Dosensuchen blamiert weil die Kinder den Wald verwüstet haben, und schon spricht sich das rund, und man braucht die nächsten Jahre nirgendwo mehr zu fragen, ob irgendein Dosensucher einen unterstützt.... "Ist der Ruf erst ruiniert"....

Einschub: (*) zur Bedeutung des schicken Wortes "TEAM": Das ist eine Abkürzung, wie wir Deutschen alles so gerne abkürzen, und heißt ursprünglich einfach nur "Toll Ein Anderer Machts" oder auf hessisch übersetzt: "Isch Net".

Bursche schrieb:
Geocacher nennen dieses Forum hier die grüne Hölle. Der Großteil der Gemeinde meidet dieses Forum.
Oh Mist, und ich armer Neuling bin auch noch bei "den Falschen" gelandet :) - kann mir irgendjemand mal sagen, wo ich "die Richtigen" finde ? :) *läster*

Bursche schrieb:
Der Großteil der Gemeinde ist entgegen deines (verständlichen) Fazits aber aufgeschlossen und hilfsbereit.
Was ich zur Ehrenrettung bisher durchaus bestätigen kann, alle Dosenbesitzer, die ich aus welchen Gründen auch immer bisher in meinem kurzen Dosensucherdasein kontaktiert habe, waren überaus freundlich und hilfsbereit....

Zappo schrieb:
Ist aber eher Forenspezifisch. Ein sinnvollerer Kontakt würde sicher über Gespräche auf Events oder über Anfragen "Wer nimmt mich mal mit" mit entsprechendem besseren Vermitteln der Materie hergestellt werden können.

Um auch mal was Konstruktives zur ursprünglichen Frage beizutragen: Warum ist bisher noch niemand auf die Idee gekommen, den Fragesteller kurzerhand auf eben ein solches Ereignis (weniger neuhochdeutsch, Kinder !) wie z.B. http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=9bcfd7c1-78fb-43dc-8157-3834005528da
zu schicken ? Das ist kurzfristig, das ist hier in der Gegend, und anscheinend trifft man da wohl einen Großteil der mittelhessischen Dosenleger auch an. Man hat gleich den persönlichen Kontakt, kann sich beschnuffeln, und in Gesprächen herausfinden für wie kompatibel man seinen Gegenüber hält. Ich könnte mir selbst in den Allerwertesten beißen, daß ich es wohl leider nicht da hin schaffe, weil das Wochenende schon anderweitig verplant ist.... Da laufen all die Leute rum, von denen ich in letzter Zeit Dosen gefunden habe, die man alle nur "als Bauchgefühl" von ihren Dosen und Dosenbeschreibungen kennt - und das nebenbei noch in einer spannenden Örtlichkeit (die Tunneldose hab ich schon eingesammelt, allerdings ohne Ereignis)... Ich denke mal, da könnte man sich einen Eindruck vom Fragesteller machen, und es würde sich bestimmt auch ein Mittelhessen-Eingeborener finden, der sich seines Anliegens annimmt.

chrysophylax.
 

TomteTumetot

Geonewbie
Hi, nein nein, das Thema ist nicht heiss.
Mir tuts superleid das du hier solche Antworten bekommst.

Deine Idee ist klasse. Gesellschaftlich wirst du wahrscheinlich nicht nur hier schon Gegenwind bekommen haben. Lass dich bloß nicht abschrecken. Die Reaktionen hier sind abschreckend, aber wie schon mein Vovorvor...poster sagte stehen sie nur für wenige.

Jugendliche und Kinder sind laut, stören, machen kaputt, wollen alles in die Hände nehmen, sind frech, übernehmen keine Verantwortung, sind respektlos, asozial und haben klebrige Finger. (Und wenn sie älter werden überträgt sich das von den Fingern auf die Haare.
Du siehst, ich habe selber Kinder, außerdem habe ich lange in der JW Giessen gearbeitet.

Leute; hier wird jemand gesucht der Wissen vermittelt, nun haut doch nicht gleich mit dem Hammer drauf. Gebt doch Tipps.

Ich komme eher von der Seite OpenStreetmap. Für die Jugendarbeit auch superinteressant.
Gruss Mario
 

adorfer

Geoguru
TomteTumetot schrieb:
Hi, nein nein, das Thema ist nicht heiss.
Deine tollen Sozialromantik-Märchen darfst Du gerne mal jemanden erzählen von Angesicht zu Angeicht, dessen Caches von offensichtlich minderährigen geistig minderbemittelten vandalit wurde oder dessen Trackables von solchen Idioten gestohlen wurden.

Es benehmen sich nunmal einige Kinder und Jugendliche asozial. Und da reichen eben auch 5%. Und gepaart mit Langweile, viel Freizeit ist das sehr schlecht für Caches in der freien Wildbahn.

Und da man seine Caches nicht bewachen kann, ist jeder Besuch eines "unbewachten Kindes ohne Bindung an die Community" ein Risiko.
Und jemand, der soetwas systematisch herbeiführt, der handelt grob fahrlässig und ist menschlich mindestens rücksichtslos.
 

TomteTumetot

Geonewbie
Ich verstehe dich schon.
Deshalb schrieb ich das es ein Gesellschaftliches Prob ist.
Zitat:"
Und jemand, der soetwas systematisch herbeiführt, der handelt grob fahrlässig und ist menschlich mindestens rücksichtslos."
LOl, aber hey, ist doch quatsch.

Ich bin kein Sozialromantiker, ich bin Vater von 3 Kindern, und habe berufsbedingt mit Kindern und Jugendlichen zu tun. Das hat mit Romantik wenig zu tun. Das ist oft recht hart.
Und ist Realität pur.

Wenn ich alles richtig verstanden habe sucht hier ein Sozialarbeiter jemanden mit Erfahrung zum Thema Geocaching. Nicht für die Jugendlichen, sondern für die Kolegen/Innen.
Also nun, seid doch konstruktiv. Was habt ihr denn für bedenken? Was sollten die Jugendlichen und Betreuer unbedingt beachten? Was wird kaputt gemacht usw.

Mit den Buh Rufen erreicht ihr nix, ihr stellt euch nur ins Abseits. Und den Massenansturm auf das tollste Hobby der Welt werdet ihr (leider) auch nicht aufhalten
können.
Prost, Mario
 

adorfer

Geoguru
TomteTumetot schrieb:
Wenn ich alles richtig verstanden habe sucht hier ein Sozialarbeiter jemanden mit Erfahrung zum Thema Geocaching.
Und warum kann der nicht -wie Generationen vor ihm auch- sich selbst eine Ralley/eine Schnitzeljagd ausdenken? Zu geizig zu faul?

Ich lege Caches für andere Cacher.
Aber ich sehe es nicht als meine Aufgabe, Wartung für Rudel von Muggelcachern zu betreiben.

Wievele Geocaches hast Du denn draußen liegen? Wieviele Trackables hast Du selbst auf Reisen?
 

adorfer

Geoguru
TomteTumetot schrieb:
Nun mal ganz unabhängig von der Diskussion,
dein Bild finde ich echt Militant blöd.
Warum stellst du dich so da?
Das liegt ganz im Auge des Betrachters.
Wie gehst Du denn auf längere Caches wenn's Dir die Tropfen an der Nase gefriert? Oder bleibst Du da in der warmen Stube hocken und schaust fern?

Soll ich jetzt noch erzählen, was mir zu Deinem Nick so alles einfällt?
 

ElliPirelli

Geoguru
TomteTumetot schrieb:
Wenn ich alles richtig verstanden habe sucht hier ein Sozialarbeiter jemanden mit Erfahrung zum Thema Geocaching. Nicht für die Jugendlichen, sondern für die Kolegen/Innen.
Also nun, seid doch konstruktiv. Was habt ihr denn für bedenken? Was sollten die Jugendlichen und Betreuer unbedingt beachten? Was wird kaputt gemacht usw.
Das find ich grad noch schlimmer.

Wenn ein langjähriger, erfahrener Cacher mit Jugendlichen cachen geht, am Besten nicht grad vor der eigenen Haustüre, dann hab ich da kein Problem mit. Im Gegenteil, ich finde, daß man mit Geocaching jede Menge lernen kann.
Ganz abgesehen von praktischer Geographie, sind doch viele Caches auch Geschichtsunterricht...

Aber, hier wird jemand gesucht, Wissen zu vermitteln, mit dem Ziel, daß diese kurz angelernten dann mit Jugendlichen losziehen.
Wieviel Wissen kann in kurzer Zeit vermittelt werden? Wieviel werden sich diese Leute merken? Wieviel davon dann auch einhalten?

Es gibt bei jedem Sport Regeln.
Klar, kann ich einfach sagen, hier ist der Ball, tretet einfach dagegen. Und nenne das dann Fußball.
Aber die Feinheiten des Regelwerkes sind damit noch nicht verinnerlicht.


Warum müssen Jugendarbeiter die Arbeit anderer nutzen, um ihre Gruppen zu bespaßen? Warum können sie nicht selber mal Dosen legen und Multirunden mit Aufgaben zusammenstellen?

Es gab schon vor Geocaching Geländespiele und Schnitzeljagden. Dann zeigt den Jugendarbeitern lieber, wie man sowas verlegt.
 

Zappo

Geoguru
So am Rande:

Kann sein,daß ich da nicht gerade verwöhnt bin.
Aber die Beiträge und Antworten auf die gestellte Frage kann ich hier weder unter extrem ablehnend, angreifend oder unkonstruktiv abheften. Im Gegenteil.

Nach Klärung einiger Ungereimtheiten habe ich auf die rechtliche Grauzone hingewiesen, Ellipirelli hat auf geschehene blöde Geschehnisse verwiesen, Chrysoxxxxx (kann ich nicht schreiben - ist das nicht der Türstehertroll von Anckh-Morpork? ) hat seine positiven Erfahrungen eingetragen und auch Lob dafür bekommen usw usw.

Kann da nichts von "Hölle" entdecken. Den einen oder anderen Beitrag und Seitenhieb kann man sicher ignorieren - aber "live" wirds niemand groß anders gehen. Und daß nicht ALLE Antworten gefallen....

Gruß Zappo
 

Zappo

Geoguru
ElliPirelli schrieb:
Warum müssen Jugendarbeiter die Arbeit anderer nutzen, um ihre Gruppen zu bespaßen? Warum können sie nicht selber mal Dosen legen und Multirunden mit Aufgaben zusammenstellen?
Es gab schon vor Geocaching Geländespiele und Schnitzeljagden. Dann zeigt den Jugendarbeitern lieber, wie man sowas verlegt.

Ich würde das einfach in verschiedenen Gruppen und Schritten machen

1. Schritt: Das Leitungsteam sollte sich über Cachen informieren und möglichst auch schon Erfahrung gesammelt haben. Eine allgemeine Einführung kann natürlich über den geforderten "Teamer"-Fortbilder geschehen - aber auch zusätzlich über Events, Kontakt zur Szene, eigene Suche/Lege.

2. Schritt: Die Arbeit in der Gruppe
So wie ich es verstanden habe, geht es um Gruppen, welche zeitlich wechseln.
Idee: Jede Gruppe LEGT und SUCHT einen Cache.

Gruppe 1 sucht einen Cache*
Gruppe 1 arbeitet einen Cache (Multi) aus und legt ihn

Gruppe 2 sucht den Cache der Gruppe 1
Gruppe 2 arbeitet einen neuen Cache (Multi) aus und legt ihn

Gruppe 3 sucht den Cache der Gruppe 2
Gruppe 3 arbeitet einen neuen Cache (Multi) aus und legt ihn

usw usw.

* aufmerksame Leser :D werden bemerken, daß dieser ja erst gelegt werden muß. Mein Vorschlag: Das machen die "Teamer". Da können sie ja mal ganz locker die Meßlatte bzgl. Story, Schwierigkeit, Ausarbeitungstiefe setzen :D

Die Eindrücke der Suchgruppe sollten in irgendeiner Art und Weise nachträglich der legenden Gruppe mitgeteilt werden zur Abrundung. Die benutzten Caches/Stationen werden nach erfolgter Suche eingesammelt.

Gruß Zappo
 

chrysophylax

Geomaster
Zappo schrieb:
Chrysoxxxxx (kann ich nicht schreiben - ist das nicht der Türstehertroll von Anckh-Morpork? )
Äh, nein, aber fast. Das ist ein Tolkien-Drache :)

Zappo schrieb:
Kann da nichts von "Hölle" entdecken.
Bezog sich auf das "dein Avatar-Bild gefällt mir nicht" <-> "dein Benutzername mir auch nicht".

Zappo schrieb:
aber "live" wirds niemand groß anders gehen. Und daß nicht ALLE Antworten gefallen....
Vielleicht bin ich zu sehr naiver Gutmensch (Pfadfinder mit Helferkomplex halt), aber irgendwie hätte ich mehr hilfreichen Inhalt und weniger "ich finds nicht so gut" erwartet....

chrysophylax.
(Ist doch "eigentlich" ganz einfach :) )
 

ElliPirelli

Geoguru
chrysophylax schrieb:
Vielleicht bin ich zu sehr naiver Gutmensch (Pfadfinder mit Helferkomplex halt), aber irgendwie hätte ich mehr hilfreichen Inhalt und weniger "ich finds nicht so gut" erwartet....
Wenn Du meine Postings nochmals liest, wirst Du feststellen, daß ich sehr wohl Anregungen gegeben habe. Legt eigene Dosen.

Ich find es halt sehr fragwürdig, wenn da Leute gesucht werden, die Jugendarbeitern was übers Cachen erzählen sollen.

Wenn ein Cacher mit Jugendlichen loszieht, hab ich da nichts gegen. Aber dann bitte nicht vor der Haustüre, denn dann geht es so wie bei mir, daß die Jugendlichen hinterher nochmals hingehen.

Wenn hier aber quasi ein Schnellkurs übers Cachen gehalten werden soll und diese Leute dann mit der Jugendgruppe losziehen und selber total unerfahren sind, dann find ich das nicht nur nicht gut, sondern schlecht.


Und ehrlich gesagt fühl ich mich ausgenutzt. Denn ich muß die Dosen warten, neue Dosen hinbringen, wenn die ausgelegten mal wieder beschädigt oder gar geklaut sind, neue Tauschgegenstände einlegen. Das kostet Zeit und Geld und wenn von dem Cacher nichts zurück kommt an die Gemeinde in Form von eigenen Caches, ist das mehr als Schade.
Im Gegenteil, ich werd noch blöd angemacht, in Emails und jetzt sogar im Log.... :roll:
 

diehexer

Geocacher
Also, ich bin unter anderem auch Jugendarbeiter und setze auch Geocaching zum Teil ein. Jedoch lege ich dann irgendetwas irgendwo ab und lasse es dann suchen. Bin eigentlich noch nicht auf die Idee gekommen gelistete Caches während der Arbeit zu suchen. Werde ich auch nicht in der Nähe machen. Ich halte eigentlich nichts von einer Fortbildung für Jugendarbeiter. Falls sie doch zu Stande kommt werde ich an einer solchen auch nicht teilnehmen.
 

stefan_da

Geocacher
Hier wurde schon viel Wahrheit gesprochen.

Ich selber bin Geocacher (seit 5 Jahren) und ehrenamtlich in der Jugendarbeit als Jugendleiter tätig (THW Jugend seit 8 Jahren)

Geocaching lässt sich gut in der Jugendarbeit einbinden. Ich selber war auch schon mit meiner Jugendgruppe unterwegs gewesen. Einerseits habe ich in der Heimatstadt meiner Jugendgruppe einen Cache speziell ausgelegt. Nach dem Betatest durch die Jugendgruppe wurde er bei gc.com freigeschaltet. Bisher gab es keine Probleme mit dem Cache. Das andere mal bin ich einen speziell für die Jugendarbeit ausgelegten Cache in Kassel angegangen (Kann es sein dass dein Sohne dabei war? @ElliPirelli).

Man kann und darf nicht alles über einen Kamm scheren.

Die Jugendleiter:
Gut wenn er oder sie selber als Geocacher tätig ist. Man kann es besser vermitteln, kennt die Problematik und man kann eher einschätzen ob die Gruppe geeignet ist oder ob danach Flurschaden herrscht.
Wenn er selber nicht geocachen geht, sollte er es lieber lassen.

Die Gruppe
Wenn der Gruppenleiter die Gruppe gut kennt, weil sie über einen längeren Zeitraum zusammen ist und man zusammen groß wird, kann der Gruppenleiter sie auch besser einschätzen.
Wenn es sich über offene Jugendarbeit handelt, ist es wieder kritischer. Man weiss nie, welche Personen kommen und ich schätze mal, es ist im Durchschnitt das schwierigere Klientel.
Das Verantwortungsbewusstsein der Jugendlichen, die in Verbänden engagiert ist, sei es die Pfadis, HiOrgs oder Umweltverbänden, dürfte im Durchschnitt höher sein, als das was man in der offenen Jugendarbeit antrifft.

Den Cache:
Der aufwendige Cache vor Ort ist sicherlich gefährdeter als den Cache den man im Rahmen einer Ferienaktion fernab der Heimat macht.

Ich selber würde keine Fortbildungsveranstaltung in dieser Form unterstützen.
Mit meiner eigenen Jugendgruppe/innerhalb meines Verbandes würde ich weiterhin mit Jugendlichen Cachen gehen und andere Jugendleiter auch über das Cachen informieren. Bevorzugt werde ich eigene Caches oder Caches die durch Jugendämter, Jugendbildungseinrichtungen, Tourismusbehörden ausgelegt wurden angehen

Viele Grüße

stefan a.k.a stefan_da
 

ElliPirelli

Geoguru
stefan_da schrieb:
Das andere mal bin ich einen speziell für die Jugendarbeit ausgelegten Cache in Kassel angegangen (Kann es sein dass dein Sohne dabei war? @ElliPirelli).
Meinst Du den inzwischen archivierten Caches des THW Kassel?
Den hab ich nie gemacht, und mein Sohn hat trotz Nachfrage nicht heraus gefunden, wer aus dem Ortsverband den eigentlich gelegt hat.
Da gab es diverse Probleme mit, ungenaue Koordinaten und andere Dinge...

Ihm wurde jedenfalls beim THW noch nicht das Cachen gezeigt....
 

tigerfrosch

Geonewbie
ich glaub, der jenige, der diesen thread angefangen hat, hat sich inzwischen was anderes überlegt xD
leute, überlegt euch doch mal, wie ihr als cacher gegenüber nichtcachern wirkt. was sollen die denn denken?
ich hab mir die bedenken durchgelesen, und kann es schon irgendwie nachvollziehen. scheiße, wenn dosen durch jugendliche, die mal was davon mitbekommen haben, kaputt gemacht werden, aber passiert das nicht auch ohne diese fortbildungen? eher im gegenteil, vll würde dadurch ja auch aufgeklärt werden. meine kleine schwester hatte vor ein paar jahren mal eine schöne große liebenvoll gestaltete dose gefunden und die gleich mit nach hause genommen, weil sie nicht wusste, was das war. inzwischen ist sie etwas älter, weiß was cachen ist und würde das nicht mehr machen. weil es ihr einer erzählt hat.
udn ich denke, wenn sowas angeboten werden würde, würde es auch durchaus kinder/jugendliche geben, die das toll finden, so mehr in der natur sind als vorm fernseher und die dosen nicht zerstören.
ich hab das vor nem jahr auch einfach ohne bedenken als workshop angeboten und wir haben einen wunderbaren cache entwickelt, bei denen die jugentlichen auch voller freude dabei waren.
und ich kann es nur jedem teamer/mitarbeiter empfehlen, sowas mit den kids zu machen, damit sie mal rauskommen und neue sache kenne lernen, die vll ja sogar zum hobby werden...

lg, tigerfrosch
 

adorfer

Geoguru
tigerfrosch schrieb:
leute, überlegt euch doch mal, wie ihr als cacher gegenüber nichtcachern wirkt. was sollen die denn denken?
Geocaching ist nicht als Massensport sinnvoll.
Jegliche Versuche, über Massenmedien oder (faktische Pflichtveranstaltung) im Rahmen von "Bildungsangeboten" oder "Incentives", die Menge der Cacher zu vergrößern, ruinieren dieses Hobby.
Langsames Wachstum "von Bekannten zu Bekannten" funktioniert, "Massencasting" jedoch nicht.
 
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