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T-Wertung...

OP
Fagris

Fagris

Geocacher
Wie ich bereits schrieb hab ich mich da auch wirklich schwer getan *g* So tendiere ich nun zu T3 D3,5 (es ist teilweise wirklich nicht so einfach auch mit passendem Hint). Sollte das für einige zu gering sein kann ich ja immernoch erhöhen...

Ich finde dennoch die Regelung der Ausrüstung verworren ;)

Hier mal das Höhenprofil:

hhenprofil.jpg
 

radioscout

Geoking
Es würde sicherlich helfen, wenn Clayjar die erste Auswahlmöglichkeit etwas präzisiert bzw. genauer beschreibt. Denn so, wie es jetzt ist, klickt man direkt "Spezialausrüstung " ohne jede genaue Zuordnung an, obwohl es das bei der letzten Auswahl nochmal in einem anderen Zusammenhang gibt.
 

eigengott

Geowizard
Fagris schrieb:
gibt es an jeder Station etwas zu tun, allerdings benötigt man dazu folgende Ausrüstung: Wasser, 2 Luftballons, Magnete, Tennisbälle und eine Taschenlampe.

Ich nehme an, diese Sachen braucht man nicht, um die Stationen zu erreichen sondern um irgendwas damit an der Station zu tun. Dann gehen sie nämlich nicht in die T-Wertung ein sondern in die D-Wertung:

D4: "Cache likely requires special skills, knowledge, or in-depth preparation to find. May require multiple days or trips to find."

D5: "Finding this cache requires very specialized knowledge, skills, or equipment. This is a serious mental or physical challenge."
 

eigengott

Geowizard
izaseba schrieb:
Warum sollte es in .de nicht funktionieren?

Ich vermute mal einfach, daß dieses System im Bezug auf Tradis entwickelt wurde.

Diese Annahme ist schlicht falsch.

D3: "Cache may be very well hidden, may be multi-leg, or may use clues to location."

Davon abgesehen gab es zur Zeit als das Clayjar-System entwickelt wurde auch schon in den USA Multi- und Mysterycaches. Genaugenommen wurden diese Cachetypen dort erfunden. Hierzulande sind sie nur etwas populärer, das ist aber auch schon der einzige Unterschied.
 

argus1972

Geowizard
D3: "Cache may be very well hidden, may be multi-leg, or may use clues to location."
Verstehe ich da jetzt etwas falsch, oder dürfte es demnach folglich überhaupt keine Multis, bei denen an den Stages gesucht werden muss, mit D<3 geben?
 

Beleman

Geowizard
argus1972 schrieb:
D3: "Cache may be very well hidden, may be multi-leg, or may use clues to location."
Verstehe ich da jetzt etwas falsch, oder dürfte es demnach folglich überhaupt keine Multis, bei denen an den Stages gesucht werden muss, mit D<3 geben?
Tja, damit sind wir wieder mal bei der Tatsache, dass Caches hierzulande gerne zu niedrig eingestuft werden. :roll: (Wobei bei uns in der Region der gegenläufige Trend zunehmend zu beobachten ist, dass Caches auch gerne mal zu hoch eingestuft werden.)
Bei Ablesemultis kann man sich vermutlich streiten – meiner Meinung nach sind die meisten selbst bei vielen Stationen relativ simpel und eher zeitaufwändig. Aber ein echter Multi mit Stages (also mehrmals suchen) sollte für gewöhnlich wohl bei D3 beginnen.
 

argus1972

Geowizard
Aber ein echter Multi mit Stages (also mehrmals suchen) sollte für gewöhnlich wohl bei D3 beginnen.
Uiiiii, das würde aber den D/T-Statisikern nicht schmecken, wenn plötzlich nach oben korrigiert würde und jede Petlingorgie gleich D3+ würde. :p

Ich fände die Einstufung aber angesichts dieser eben erst gewonnenen Erkenntnis durchaus i.O.
 

Thore

Geocacher
Selbst auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen...

Imho ist die Geocaching Standardausrüstung: Ein GPS, ein Stift, ggf ein Kompass und Schluß!
Keine Morsetabellen, keine Taschenrechner, keine Lupen oder Schwenkspiegel, keine Leathermen oder Billigversionen davon, keine internetfähigen Teleschickschnacks...

Alles was über das oben genannte herausgeht ist 'Spezialausrüstung' und dabei ist es egal ob das im Listing steht. Ich finde es toll wenn es drinsteht (und zwar nicht im Hint), nicht mißverstehen, aber es entbindet nicht von der Notwendigkeit diese 'Spezialsachen' dabeizuhaben. Natürlich sind einige der Dinge Alltagsgegenstände, mit Geocaching hat das aber unmittelbar erstmal nichts zu tun.
Ich denke 'Spezialausrüstung' sollte sich am Minimalstandard orientieren (GPS ohne Karte, Rechner, Kompass, etc. so Foretrex 101 Niveau, eben) und die Notwendigkeit solche 'Spezialausrüstung' zu verwenden sollte ich im D oder T Rating wiederfinden. Clayjar sieht das im T-rating vor, also...
D und T ratings sollen mir eine Ahnung davon geben was auf mich zukommt. Dazu gibt GC eine 'Interpretationshilfe' die einfach anzuwenden ist. Leider kann ich mich (interessanterweise fast ausschließlich in D-Land) nicht darauf verlassen, weil hier einige, wenn auch aus unterscheidlichen Gründen, glauben sie wüßten es besser.

Thore
 

radioscout

Geoking
Thore schrieb:
Selbst auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen...

Imho ist die Geocaching Standardausrüstung: Ein GPS, ein Stift, ggf ein Kompass und Schluß!
Das siehst Du absolut richtig, allerdings würde ich den Kompass auch zur Spezialausrüstung zählen.

Thore schrieb:
Clayjar sieht das im T-rating vor, also...
Er trennt es leider nicht sauber so daß es einmal ganz am Anfang allgemein formuliert für den T-Wert und einmal am Ende nur für den D-Wert steht.
 

fly-hai

Geocacher
http://support.groundspeak.com/index.php?pg=kb.page&id=82 schrieb:
We recommend the Geocache Rating System kindly provided by a geocacher named ClayJar:
(fett hervorgehoben ist von mir)
also wird es empfohlen. Und das es nicht unfehlbar ist, zeigt für mich dieses Beispiel hier!

Und man darf meiner Meinung nach auch nicht vergessen das wir ein Spiel spielen. Und Regeln bei (Geselschaft)spielen sorgen dafür das alle das selbe Spiel spielen, mehr Spannung ins Spiel kommt und weiß ich nicht was sonnst noch. Wenn ich in kleiner Runde spiele, dann wird auch mal ne Regel missachtet oder geändert, wenn es dadurch einfacher, spannender, etc wird. Oder wenn meine Spielpartner das Spiel schon kennen, dann haben die manche Regeln anders verstanden als ich. Na und? Dann einigt man sich halt nach welcher Regel man spielt und es geht weiter... Das bei einer so großen Anzahl an Spielern wie bei unserem Spiel nicht einfach so die (Grund)regeln geändern werden können ist klar. Aber meiner Meinung nach sollte man gerade deshalb eher weniger regel. Da bei zu vielen Regeln auch viel anders/ falsch verstanden werden kann.
 

friederix

Geoguru
fly-hai schrieb:
Aber meiner Meinung nach sollte man gerade deshalb eher weniger regel. Da bei zu vielen Regeln auch viel anders/ falsch verstanden werden kann.
Die Regeln ändern sich mit der Zeit ganz von selbst.
Ich bin jetzt knapp fünf Jahre Geocacher. Damals kannte ich noch niemanden, aber einen D3er Multi konnte ich (fast) immer problemlos ganz alleine finden.

Wenn jetzt hier in der Gegend ein neuer D3er Multi auftaucht, trauen wir uns da nur noch im Rudel ran, und in jedem zweiten Log ist von TJ oder "Mut zur Lücke" die Rede.

Also irgendwas muss sich da inzwischen geändert haben.
Aber vielleicht bin ich auch nur dummer geworden. - Auch gut möglich...

Gruß friederix
 

fly-hai

Geocacher
friederix schrieb:
fly-hai schrieb:
Aber meiner Meinung nach sollte man gerade deshalb eher weniger regel. Da bei zu vielen Regeln auch viel anders/ falsch verstanden werden kann.
Die Regeln ändern sich mit der Zeit ganz von selbst.
Ich bin jetzt knapp fünf Jahre Geocacher. Damals kannte ich noch niemanden, aber einen D3er Multi konnte ich (fast) immer problemlos ganz alleine finden.

Wenn jetzt hier in der Gegend ein neuer D3er Multi auftaucht, trauen wir uns da nur noch im Rudel ran, und in jedem zweiten Log ist von TJ oder "Mut zur Lücke" die Rede.

Also irgendwas muss sich da inzwischen geändert haben.
Aber vielleicht bin ich auch nur dummer geworden. - Auch gut möglich...

Gruß friederix
OT: Jetzt weiß ich auch wo ich den Buchstaben vergessen habe? Konnte die Stelle nicht wiederfinden nachdem ich gestört wurde :???: Sollte "...deshalb eher weniger regeln heißen.
Dann habe ich ja gar nicht so unrecht. Die Regeln ändern sich und das Spiel geht weiter.....
 

DrNice

Geocacher
Ich bin übrigens der Meinung, dass T-Wertungen einen regionalen Charakter haben: Im platten Norden kann kann eine Anhöhe zur T-Aufwertung führen, die im Süden eine 80-jährige Oma blind auf dem nächtlichen Weg vom Schlafzimmer zur Toilette überwindet. :D
 

hustelinchen

Geoguru
DrNice schrieb:
Ich bin übrigens der Meinung, dass T-Wertungen einen regionalen Charakter haben:

Ich auch. Da ächze ich Ostern in Mosbach am Neckar zu einem Bismarckturm eine elendige Steigung hoch und der Tradi hat mal gerade T1 http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?wp=GC162CY Das ist mir in bergigen Gegenden jedenfalls auch schon aufgefallen, dass die Steigungen von Einheimischen als normal, also T1 oder T2 empfunden werden.
 

Lakritz

Geowizard
Nicht nur regional. Manchmal sind T-Wertungen auch Einzelphänomene. Ich erinnere mich an einen T1-Cache, bei dem 40 km zurückzulegen waren. Klar, für Auto- oder Radfahrer mag sich der körperliche Einsatz in Grenzen halten, aber ich gehöre nun mal zu den möglicherweise seltenen Exemplaren, die Caches (ab Parkplatz) zu Fuß suchen.
 

Thore

Geocacher
friederix schrieb:
fly-hai schrieb:
Aber meiner Meinung nach sollte man gerade deshalb eher weniger regel. Da bei zu vielen Regeln auch viel anders/ falsch verstanden werden kann.
Die Regeln ändern sich mit der Zeit ganz von selbst.
[snip]

Also irgendwas muss sich da inzwischen geändert haben.
Aber vielleicht bin ich auch nur dummer geworden. - Auch gut möglich...

Gruß friederix

Ähh nöö. Die Regeln was D/T angeht haben sich nur marginal geändert. Was sich geändert hat ist die Art wie die Regeln von einigen ausgelegt werden.
Na klar ist die Einstufung in ClayJar nur eine Richtlinie, die 'Regelfuchserei' hat aber nicht mit dem Vorschlag begonnen sondern mit dem rumdebattieren über die Auslegung und Anwendung. Clayjar gibt einen breiten Rahmen vor der mit GMV angelegt wurde. In anderen Ländern ist Anteil der Leute die sich an oder über der Grenze bewegen deutlich (!!!) geringer.

Thore

P.S.: Ich weise da immer wieder gerne drauf hin, aber das ist ein deutsches Phänomen. Weitere Erklärungen dazu finden sich in einigen meiner anderen Posts.
 

jennergruhle

Geoguru
Ich denke, dass die zu niedrig angegebenen D- und T-Wertungen hauptsächlich auf Elitedenken und Überheblichkeit beruhen. So wie:

"Diesen 30-Petling-Multi soll ich als D=3 einstufen? Niemals, den macht mein Fünfjähriger im Schlaf!"
"300 Meter Höhenunterschied auf 3km. Also das Übliche hier. -> T=1"
"20m Mast hochklettern? Da pack ich mein Kletterzeug nicht für aus. Sowas machen wir doch jede Woche: -> T=1. Ach, der Cache ist nicht am Mast, sondern man muss einen Meter durch die Luft greifen? Na ok, dann T=2."
"Eine offene Telefonsäule ohne ersichtliche Verstecke? Egal - wir haben ja schon 70 Telefonzellennanos gefunden, das kann jeder. -> D=1"
usw.usf. (Siehe das Beispiel mit der 80-jährigen Oma).
 

argus1972

Geowizard
Ich denke, dass die zu niedrig angegebenen D- und T-Wertungen hauptsächlich auf Elitedenken und Überheblichkeit beruhen.
Das denke ich nicht. Vermutlich liegt es eher daran, dass sich kaum jemand mit den groben Richtlinien von ClayJar auseinandersetzt, sondern D und T nach Gefühl bestimmt werden.

Natürlich kommt dazu, dass die Sucher umgehend über zu hohe T-Wertung meckern, wenn sie mal realistisch angegeben ist.
25m weit am Steilhang durch Gestrüpp ist wohl für manche Helden nur T2,5, bei T3-Caches muss man nach Meinung einiger Cacher auch mal 3m hoch in den Baum (wie man das ohne Benutzung der Hände machen soll, ist mir ein Rätsel), wenn die Aufgaben an Multistationen nur noch mit Codebuch gelöst werden können, ist es trotzdem nur D3, denn man hat ja seine Taschenkarten und das Internetgeraffel eh immer dabei ... :kopfwand:

Seltsamerweise fällt mir gerade bei gut funktionierenden Caches von "Neucachern" auf, dass die D/T-Wertung häufig deutlich höher, bzw. realistischer angegeben wird, als bei ähnlichen Dosen der Schlachtrösser mit 1000+ Funden. Vielleicht liegt es daran, dass die Newbies ClayJar noch benutzen? :???:
 

Starglider

Geoguru
argus1972 schrieb:
Das denke ich nicht. Vermutlich liegt es eher daran, dass sich kaum jemand mit den groben Richtlinien von ClayJar auseinandersetzt, sondern D und T nach Gefühl bestimmt werden.
Das ist sicher ein Hauptgrund.
Und jedem Cacheowner kommen seine eigenen Kreationen leichter vor als sie es für alle anderen sind.

Vielleicht wäre es wirklich besser wenn die D- und T-Wertungen von den Findern gemacht würden, so ähnlich wie bei GCVote. Dabei würde sich aber vermutlich erst recht kaum jemand am Clayjar-System orientieren.
 

jennergruhle

Geoguru
Starglider schrieb:
Vielleicht wäre es wirklich besser wenn die D- und T-Wertungen von den Findern gemacht würden, so ähnlich wie bei GCVote. Dabei würde sich aber vermutlich erst recht kaum jemand am Clayjar-System orientieren.
Aber statistische Ausreißer würden gemittelt.
Soll heißen: Die Einstufungen von "Halbblinder Couchpotato-Newbie mit Herzinsuffizienz" und "Extremsportler und T5-Fan mit Adlerauge und 10000 Funden" heben sich wieder auf :)
 
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